Gerne.
Wenn man einen Handel durchführt, dann sollte der Ausgetauschte Wert für beide Parteien gleich hoch sein.
Nein! Für den Käufer ist das getauschte Gut mehr wert als das Geld das er bezahlen muss. Für den Verkäufer ist das Gut weniger wert als das Geld das er erhält. Sonst käme es ja nicht zum Handel. Gerade wegen unterschiedlicher Wertvorstellungen kommt der Handel zustande.
Für mich ist generell der Preis Quasi eine Einheit von Wert.
Das wäre die Verallgemeinerung. Sozusagen die über alle Marktteilnehmer gemittelte Wertvorstellung.
Vor allem wegen Bitcoin bin ich mit dieser Betrachtungsweise nicht einverstanden. Für mich ist Bitcoin schon heute 10 Mio. Euro pro Coin wert (bei heutiger Kaufkraft). Darunter verkaufe ich nicht, egal wie der Preis ist. Offensichtlich ist das nicht der Marktpreis.
Ebenso offensichtlich divergieren die Wertvorstellungen der Marktteilnehmer gerade bei Bitcoin enorm. Aber ändert sich wirklich der Wert? Warum? Wodurch? Ich sehe nicht, dass Bitcoin sich fundamental ändert, so dass sich auch sein Wert ändert. Die Adaption schon, aber Bitcoin selbst nicht. Meine subjektive Wertvorstellung ändert sich durch wachsende Adaption nicht (höchstens nach oben, wenn wir die 10 Mio. schon bei 50% Adaption erreichen).
Ist deine Wertvorstellung so volatil wie der Preis? Vielleicht.