Kann man so auch nicht wirklich sagen.
Es sind jetzt einfach zwei Coins dessen Preis unabhängig voneinander ist.
Es können beide sinken oder steigen.
Das die beiden Preise zufällig das Ergebnis bringen was vor dem fork war ist reiner Zufall.
Zumal der Preis des neuen coin gerade mal 10 Euro beträgt und der alte coin um ein vielfaches von 10 Euro schwankt.
Ja klar, es ging mir um den Moment unmittelbar nach dem Split.
Jetzt sind es ja unabhängige Netzwerke, die sich natürlich unterschiedlich entwickeln.
Keine Frage.
Nicht zwingend, es kann natürlich neues Geld in einen (oder beide) Coins fließen.
Doch, schon (genauso ist auch Verlust möglich). Aber halt nicht direkt durch den Chain Split, sondern nur indirekt, da du durch den neuen Coin automatisch auch eine zusätzliche Wette eingehst.
Schwierig hier konkret zu werden. Aber direkt nach dem Chain Split hat die neue Chain erstmal gar keinen Markt, zumindest in der Theorie. Das ist in der Realität natürlich schwer vergleichbar, da auch schon vor dem eigentlichen Chain Split bereits auf den Kurs des neuen geforkten Coins gewettet werden kann (und auch wird).
Entschuldige nochmals für meine Reaktion vorhin. Ich möchte dir hier meine Reaktion erklären.
BTC habe ich zum ersten mal im August 2013 selbst Geschürft, aber auf der Börse aus Unwissenheit liegen lassen.
Als ich 2017 wieder auf das Thema aufmerksam wurde, war mein Account leer.
Ich habe zu diesem Zeitpunkt noch nichts verstanden, habe mir deshalb sämtliche Altons angeschaut und festgestellt, das da überall eine Person oder Firma hintendran steht und die Dezentralität eine Marketing Lüge ist.
BTC habe ich damals aber auch keine mehr gekauft, weil ich nur mit solchen Sprüchen abgespeist wurde und niemand genau erklärt hat was dahinter steht. Die Möglichkeit sich zu informieren waren damals auch sehr dünn.
Ich habe selbst erfahren, wie abstoßend und beleidigend solche Sprüche wirken. Werde sie deshalb niemals selbst anwenden.
2019 Habe ich mich dann zum dritten mal mit dem Thema beschäftigt, wusste noch was ich die Jahre zuvor alles in Erfahrung bringen konnte. Erst dann habe ich das mit den 24 Wörtern und des eigenen Keys gelernt.
Wie werden die unterschiedlichen Chains denn nun auf den Börsen gelistet?
ETH ist nun die POS Chain?
Du musst dich nicht entschuldigen. Es stimmt ja. Ich haue ständig Sprüche raus, ohne Unterschiede genauer zu erläutern.
Ich kann das gerne nachholen.
Wer seinen „Gewinn“ ständig in Euro umrechnet, der denkt noch in Euro. Schon wieder so ein Spruch, aber für mich ist das tatsächlich so einfach.
Oder auch: Wenn man den Wert des eigenen Besitzes in Euro misst, dann macht man sich abhängig. Dann wird dein Wohlbefinden von der Druckerpresse gesteuert. Dann hat dein Auto halt nominal nur 20% an „Wert“ verloren – toll!
Das meine ich mit Fiat Mindset. Tatsächlich ist aber z.B. eine Neuanschaffung des Kfz doppelt so teuer wie der Wiederverkaufswert deines Gebrauchtwagens.
Das Beispiel ist willkürlich. Es dient nur der Illustration dessen dass Fiat heutzutage keine gute Recheneinheit (Geldfunktion: unit of account) mehr ist. Um die Verwirrung komplett zu machen: Bitcoin ist auch noch keine gute unit of account. Das kann ein Problem sein! Wir leben ganz allgemein in einer Zeit, in der wir bei der Entwicklung von Wertvorstellungen auf uns allein gestellt sind.
tldr;
Scheiß auf Preis und Rendite! Sats stacken befreit dich mental von dem Ballast.
Bei Kraken idt die POS chain wie erwartet ETH
Und die POW Chain ETHW
Kannst du mir das bitte auch einmal erläutern?
Für mich ist generell der Preis Quasi eine Einheit von Wert.
Genauer: Geld mit den Einheiten Euro oder Dollar die Repräsentation von Werten.
Wenn man einen Handel durchführt, dann sollte der Ausgetauschte Wert für beide Parteien gleich hoch sein. Das ist aber ein Problem weil der Wert der Ware von jedem anders bewertet wird, unter anderem auch nach Emotionen oder Zwangslagen (Wasser in der Wüste ist wertvoller als in der grünen Flusslandschaft)
Bei einem Handel sind sich aber die Halndelspartner einig, also ist Preis (die Recheneinheit vom Wert) = Wert (imaginäre Bewertung der Ware oder Dienstleistung).
Das sehe ich genauso, allerdings (wie du wahrscheinlich auch) nur über einen sehr kurzen Zeitraum.
Als Einheit für Wert eignet sich alles, dessen eigener Wert über den betrachteten Zeitraum stabil bleibt.
Potentielle Probleme hat man also erst dann, wenn man den Wert einer Ware über längere Zeit hinweg in einer Währungs-Einheit messen möchte. Üblicherweise ändert sich der Wert der Währungs-Einheit über mehrere Monate/Jahre signifikant.
Wenn wir also in diesem Thread nur die Tage bzw. Wochen um die Hard Fork herum betrachten, sollte sich der USD- oder EUR-Preis sehr gut eignen, um die Wertentwicklung der Coins zu verfolgen.
Langfristig sind wir uns alle einig, dass Fiat-Währungen hier unbrauchbar sind. Dafür benötigt man eine Wert-Einheit mit geringem S2F (passend zur Wirtschaft) und möglichst stabilen Use Cases (Nachfrage).
Gerne.
Nein! Für den Käufer ist das getauschte Gut mehr wert als das Geld das er bezahlen muss. Für den Verkäufer ist das Gut weniger wert als das Geld das er erhält. Sonst käme es ja nicht zum Handel. Gerade wegen unterschiedlicher Wertvorstellungen kommt der Handel zustande.
Das wäre die Verallgemeinerung. Sozusagen die über alle Marktteilnehmer gemittelte Wertvorstellung.
Vor allem wegen Bitcoin bin ich mit dieser Betrachtungsweise nicht einverstanden. Für mich ist Bitcoin schon heute 10 Mio. Euro pro Coin wert (bei heutiger Kaufkraft). Darunter verkaufe ich nicht, egal wie der Preis ist. Offensichtlich ist das nicht der Marktpreis.
Ebenso offensichtlich divergieren die Wertvorstellungen der Marktteilnehmer gerade bei Bitcoin enorm. Aber ändert sich wirklich der Wert? Warum? Wodurch? Ich sehe nicht, dass Bitcoin sich fundamental ändert, so dass sich auch sein Wert ändert. Die Adaption schon, aber Bitcoin selbst nicht. Meine subjektive Wertvorstellung ändert sich durch wachsende Adaption nicht (höchstens nach oben, wenn wir die 10 Mio. schon bei 50% Adaption erreichen).
Ist deine Wertvorstellung so volatil wie der Preis? Vielleicht.
hmm, ich bin der Meinung, dass beide Handelspartner, sowohl Käufer als auch Verkäufer den Wert genau gleich einschätzen. Wenn nicht dann kommt der Handel wahrscheinlich nicht zustande:
Also nur wenn Käufer den Preis für zu billig hält und Verkäufer es gleichzeitig als zu Teuer einstuft kann es zu einem „unausgeglichenen“ Handel kommen, wobei ja trotsdem beide Parteien mit dem Handel zufrieden sein werden sodass man den Handel trotsdem als ausgeglichen bezeichnen kann. Meistens ist es aber umgedreht sodass beide Parteien sich entweder in der Mitte mit dem Preis treffen müssen oder es kommt nicht zum Handel.
Meiner Meinung nach sind solche Handel immer ausgeglichen, selbst wenn die Leute nicht um die Preise verhandeln sondern sie festsetzen. Wer den Preis nicht zahlen will kauft halt nicht. Für alle anderen war der Preis aber akzeptabel sonst hätten sie nicht gekauft.
Aber du hast recht, dass der Preis nur die Schnittmenge der Bewertungen der beiden Parteien wiederspiegelt. Bei einer Preisfindung kann man nicht sagen wie weit der Verkäufer noch den Preis senken würde bevor er den Verkauf ablehnt genauso wie man nicht sagen kann wie hoch der Käufer noch mit dem Preis gehen würde bevor er den Handel ablehnt. Ich denke das meinst du.
Das bringt es eigentlich ganz gut auf dem Punkt, wobei ich da gerne noch hinzufüge dass trotz Marktmittelung des Preises jeder Mensch, Jede Firma und jeder Staat trotzdem seine eigene Bewertung über den Wert von Bitcoin (und natürlich anderer Assets) hat und diese Bewertung sich auch jederzeit durch zB. Änderung des Wissensstandes ändern kann. All diese Bewertungen sind höchst subjektiv und individuell.