Was sind denn genau die Risiken? Alle sagen hoch riskant, viele Risiken, kann auf Null fallen, …
Was genau muss denn passieren, damit BTC jetzt noch gestoppt werden kann?
Was sind denn genau die Risiken? Alle sagen hoch riskant, viele Risiken, kann auf Null fallen, …
Was genau muss denn passieren, damit BTC jetzt noch gestoppt werden kann?
Das einzige Risiko besteht darin dass Bitcoin über einen kurzen Zeitraum maximal ein paar Jahre durch irgendwelche Verbote bzw Behinderungen im Wert sinkt.
Langfristig kenne ich zumindest kein Risiko
Ich lasse mich aber gerne eine besseren belehren
Lustiger (und zum Teil zutreffender) Vergleich, aber ich finde nicht, dass er ganz genau passt.
Mit Bitcoin unterstützt man die Veränderung, die man sich selbst wünscht.
Treffender wäre vielleicht ein Elektroauto, auch wenn es noch keine Ladeinfrastruktur gibt und die Autos auch noch sehr teuer sind. Eigentlich „lohnt“ sich der Umstieg noch nicht, wenn man kurzfristig denkt. Inzwischen vielleicht. Und der Vergleich ist auch nicht optimal.
Wo soll das Desinteresse denn herkommen? Warum sollten die, die jetzt drin sind auf einmal sagen: stimmt Altcoin xyz oder FIAT ist biel besser als BTC.
Das einzige wäre eine Konkurrenz zu BTC, die ein Aspekte besser macht, ohne in anderen Punkten schlechter zu sein als BTC. Und welches Problem hat denn BTC?
Abverkäufe erklären die Volatilität und entsprechend kurzfristiges Risiko. Langfristig führt an BTC als echten Gold-Konkurrent kein Weg vorbei. Ob sich FIAT irgendwann mit BTC decken wird oder BTC selbst als offizielle Währung weltweit herhalten wird, sehe auch noch sehr offen. Aber die kommende Krise könnte sogar eher ein Türöffner für BTC sein anstelle eines Problems.
Das mit dem Preis hatte ich ganz oben schon angesprochen. Selbst wenn der Preis auf 1k dropt ist Bitcoin dennoch nicht gescheitert. Man muss die Idee von freiem Geld hinter Bitcoin schon zum Scheitern bringen. Oder es muss ein technischer Fehler gefunden werden, der das funktionieren einer eben solchen Blockchain nicht mehr für möglich macht.
Naja, ich würde schon gerne diskutieren, aber dazu müssen die Argumente kommen.
Du argumentierst mit der Realisierung von Gewinnen und darausfolgend Abverkäufen, die wiederrum zu Panikverkäufen führen können. Der Kausalität kann ich ohne Probleme folgen. Ich brauche nur ein Argument, warum der (über)nächste Abverkauf zu einem kompletten Kolapps führen könnte. Dein Szenario hatten wir bereits 3 Mal vollumfänglich, und im Schnitt ist ein fallendes Interesse nicht sichtbar.
Naja doch, genau das tut es eben.
Du schaust auf den gehandelten Preis und vergisst den Prozess dahinter.
Das Mining ist durch einfaches lösen von Rechenaufgaben für jeden Menschen möglich. Solange diese Regel nicht geändert wird, dann wird auch Bitcoin weiterhin funktionieren und auch weiterlaufen. Selbst wenn die Hashrate ins bodenlose sinkt, wird es doch immer noch Menschen geben, die Bitcoin schürfen werden. Das Angebot und die Nachfrage ist dahingehend bei Bitcoin ein sich selbst befeuernder Prozess, so ähnlich wie z.B. bei Gold.
Und auch wenn nach Gold kein Hahn mehr krähen würde, würde es dennoch zumindest einen Sammlerwert haben. Diesen Wert würde ich mittlerweile Bitcoin auch zusprechen. Das ist aber tatsächlich nur eine Behauptung. Aber das wäre logisch für mich.
Gut, da gehe ich wieder d‘accord. Erfolg muss jeder selbst für sich gewichten. Wenn Bitcoin in 10 Jahren immernoch bei 30k rumdümpelt und auch die Hashrate nicht gerade gewachsen ist, dann werden sicherlich viele auch wieder vom Zug abspringen, aber wer weiß das schon.
??? Das ist wohl die Definition von „Unbelehrbarkeit“ oder auch: Ideologie. Über eine schöne Idee alles zu verlieren, zeigt, dass man die Idee falsch eingeschätzt hat. Ideen scheinen solange möglich und unbesiegbar, bist sie scheitern.
Ich bin zwar nicht breit diversifiziert, aber nicht „all in BTC“. Die Chance, dass Bitcoin zwar nicht verboten wird, aber dass der Handel und Besitz so schwer gemacht werden, dass sich seine Idee auf breiter Menge nicht durchsetzen wird, ist deutlich größer als null.
Und Langzeitersparnisse kann man genau einmal verlieren, da gibts dann ab einem bestimmten Punkt keinen zweiten Versuch mehr.
Hier treffen Idealisten und Investoren aufeinander. Die einen sehen Bitcoin als Lösung sehr vieler Probleme. Unabhängig von Preisschwankungen. Die anderen reden von richtiger Portfolioallokation, erzielbaren Renditen und Volatilität.
Idealisten wollen große Lösungen für gewaltige Probleme. Investoren wollen große Rendite für ihre Zwecke. Und dabei möglichst wenig Risiko. Idealisten sehen die Idee Bitcoin’s schon als den Gewinn. Investoren nur die Portfoliosteigerung.
Satoshi hat selbst dazu schon was gesagt, was ganz gut hierher passt:
„In ein paar Jahrzehnten, wenn die Belohnung zu klein wird, wird die Transaktionsgebühr die Hauptentschädigung für [Mining-]Nodes sein. Ich bin sicher, dass es in 20 Jahren entweder ein sehr großes Transaktionsvolumen oder gar kein Volumen geben wird.“
Unbelehrbarkeit bedeutet dass man verpasst hat, etwas zu lernen. Was denn? Fehler in Bitcoin? Wohl eher nicht. Wohl eher eine Stimme im Kopf, die sagt „man setzt nicht alles auf eine Karte“. Woher kommt diese Weisheit? Vielleicht weil Unternehmen scheitern können? Vielleicht weil man Angst bekommt und alles verliert wenn der Kurs runter geht? Sag es mir. Was trifft denn hier auf überzeugte Bitcoiner zu? Du musst schon tiefer graben woher diese Überzeugung des „nicht alles auf eine Karte“ setzen, eigentlich kommt. Es reicht nicht etwas von „kein Investment ist sicher“ zu reden. Du musst nämlich auf die jeweiligen Investments eingehen, anstatt pauschal alles über einen Kamm zu scheren.
Da ist was dran. Aber eben nur wenn das Investment scheitert. Und da sind wir bei der Antwort zu meinem ersten Zitat von dir.
Edit: Zusammenfassung: „nicht alles auf eine Karte setzen“ ist eine Stimme im Kopf und in den Medien. Es reicht nicht diese Weisheit nachzuplappern. Sondern sie muss im jeweiligen Einzelfall neu bewertet werden. Eine fail chance von 1% oder 0.1% reicht nicht damit diese Weisheit Gültigheit hat. Die bloße Tatsache, dass es keine 100%ige Sicherheit gibt, reicht nicht um dieser Weisheit Gültigkeit zu verleihen.
Edit 2: ich bring mal ein dummes Beispiel, naja vielleicht gar nicht sooo dumm. Also: du hast einen Würfel. Bei einer 1 verlierst du 100%. Bei einer 2 bis 6 gewinnst du 1000%. Was machst du? Natürlich angenommen, dass du deinen Einsatz nicht für die medizinische Behandlung deiner Liebsten oder ähnliches brauchst. Das Prinzip ist glaube ich klar. Die Zahlen bei dem Beispiel sind natürlich nicht vergleichbar.
Dein wording klingt etwas aggressiv. Der Punkt ist: es gibt - anders als beim Würfelbeispiel - keine realistische Einschätzung so einer Wahrscheinlichkeit.
Bewertungen und das Beziffern einer „fail chance“ beruhen auf genauso einer „Stimme in deinem Kopf“. Denn das Gesamtfeld der Faktoren, die darüber entscheiden, ob btc erfolgreich sein wird, ist unübersehbar. Es gibt rund um den Globus politische Kräfte, die einem aufstrebenden Bitcoin kritisch bis feindlich gegenüberstehen. 0,1 oder 1% Wahrscheinlichkeit des Scheiterns halte ich übrigens für deutlich zu gering. Ich würde eher 1/4 bis 1/3 ansetzen, also rund 30% plus minus.
Würfeln übrigens bei deinem Beispiel 100 Leute, werden statistisch gesehen zwischen 15 und 20 ihr ganzes Geld verlieren. Muss jeder entscheiden, was er tut. Ich würde nicht würfeln, wenn 100% meine Lebenersparnisse sind.
Aber wenn du glaubst, die Gewissheit eines langfristigen BTC- Erfolges vorhersehen zu können, nur zu. Vielleicht klappt’s ja.
Also auf absehbare Zeit (1-2 Jahre) würde ich dem wiedersprechen. Ja es gibt politische Kräfte gegen Bitcoin aber derzeit keine ernst zunehmenden
Nicht alles auf eine Karte setzen ist nicht irgend eine dumme Weisheit aus der Bildzeitung oder der Tagesschau, sondern einfach eine sinnvolle und vernünftige Entscheidung.
Sorry nicht aggressiv gemeint. Wir habe verschiedene Einschätzung bzgl. Erfolgswahrscheinlichkeit und werde mich diesbzgl. eher zurückhalten. Aber dass Leute die sich länger im Space aufhalten, positivere Aussichten haben, ist unbestreitbar. Sie beschäftigen sich längere mit der Thematik. Und Politik hat zwar was zu sagen, kann aber Bitcoin niemals zerstören. Bitcoin ist unzerstörbar (streng genommen natürlich nicht). Klar das Investment kann im schlimmsten Fall jahrzehntelang wegen Politik vor sich hindümpeln…sicher. Aber die Leute machen ja nicht nur Druck auf die Politik in eine Richtung… je mehr Fiat schwächelt, desto mehr Druck für Bitcoin auf die Politik. Dass Fiat schwächelt ist ein Naturgesetz, ein Automatismus. Wenn Bitcoin keine Gefahr wäre, würde niemand gegen Bitcoin Stimmung mahcen.
Je älter man ist desto abschreckender ist natürlich eine selbst geringe Fail-Wahrscheinlichkeit. Logisch Man hat eine sichere Rente. Und warum will man dann das 10 fache haben, so kurz vor der sicheren Rente, selbst mit geringem Risiko. Alles Individuell. Würfeln würde jeder, der bei 100% Verlust nicht am Ende stehen würde.
Man weiß bei solchen Posts nie, ob sie geschrieben werden für das breitere Publikum (für die ein undiversifiziertes Portfolio gefährlich sein könnte), oder nicht. Aber gut, werde nicht weiter argumentieren dazu.
Sehe ich nicht so. Ich bin seit 3 Jahren investiert und lese und höre viel. Videos, Podcasts, Bücher. Es geht ja nicht um die Frage, ob die Polltik Bitcoin „zerstören“ kann oder nicht. Sie hat aber bestimmt die Möglichkeit, den Zugang und Handel damit mehr oder weniger einzuschränken.
Wenn Bitcoin - wie du sagst - jahrzehntelang wegen solcher Maßnahmen „vor sich hindümpeln“ würde, ist es aber nicht mehr das, was ich ein „Investment“ nennen würde, umsomehr als dass ich den späten Erfolg höchstens hoffen, aber kaum miterleben würde.
Kein Wunder, dass erfahrene (langjährige) und erfolgreiche Investoren eigentlich immer von extrem einseitigen Investitionen abraten. Die haben halt schon viele Fälle erlebt, wie vermeintlich „sichere Sachen“ plötzlich doch scheiterten. Die Gründe waren naturgemäß vorher nicht sichtbar.
Ui… Zahlen, ich weiß, dass man dich nicht darauf festnageln kann. Aber mit 30% Ausfallwahrscheinlichkeit = Scheitern Bitcoin hältst du BTC deutlich riskanter als viele Einzelaktien.
Worauf basiert deine Einschätzung und welchen Zeithorizont setzt du an?
Meine Einschätzung für die nächsten 10 Jahre lege ich auf 5 - 10%, wobei ich immer noch keine Ursache für ein Scheitern sehe.
Mir ist bislang auch noch kein Argument unter gekommen, das ein 100% Bitcoin Investment rechtfertigen würde
Was, wenn nahezu 100% Bitcoin dein Mindset positiv beeinflusst und es dich psychisch festigt?
Wenn es also nicht um finanzielle Gewinnoptimierung geht.
Ein bisschen so ist es bei mir. Die Aktien in meinem Portfolio machen mich gefühlt irgendwie zu einem schlechten Menschen. Sie füttern meine Fiat „Sucht“. Ich finde es abartig ein Nutznieser des korrupten Systems zu sein, aber meine dreckigen Aktien laufen zu gut. Will eigentlich 100% BTC, weil ich damit einen inneren Frieden spüre.