Strompreis

Naja, EEG ist nur ein Teilthema. Ich liste einfach mal alle Punkte auf, die mir spontan einfallen warum die Netzentgelte ansteigen

  • EEG sorgt dafür, dass Betreiber von erneuerbaren Energien für potentiellen Strom und nicht für realen Strom bezahlt wurden. Wenn diese Anlagen also Strom produzieren der nicht abgenommen wird werden sie so bezahlt als wenn er abgenommen werden würde auch wenn er einfach nur vor Ort verpufft. Irgendwer muss diesen nicht genutzten Strom jedoch bezahlen.
  • Wenn z.B. die Vorhersage für Wind oder Sonne sich irren, dann schalten die Netzbetreiber eine falsche Generator/Erzeugung auf das Netz und müssen dann mit Notfallmaßnahmen gegenregeln. Kommt dann weniger Strom als erwartet bedeutet das, dass es einen Zwangslastabwurf gibt, also Industrie abgeschaltet wird. Früher gab es Kompensationsprogramme sodass sich z.B. ein Stahlwerk oder eine Aluminiumhütte freiwillig bis zu einer Stunde abschalten lassen konnte um das Netz zu stabilisieren und für diesen Ausfall wurde es natürlich bezahlt. Eine Stunde kann der Stahl auch ohne Heizung warm bleiben ohne dass es die Maschienen kaputt macht. Diese Kompensationen gibt es seid diesem Jahr nicht mehr in dem Umfang, was aber auch das Netz weiter destabilisiert. Wenn andererseits zu viel Leistung im Netz ist, dann müssen Kraftwerke getrennt werden, deren Leistung ja schon auf dem Energiemarkt bezahlt wurde.
  • Wegen den erneuerbaren Energien gibt es weniger Schwungmasse im Netz, das kleinere Störungen abfedert. Wenn ein Kraftwerksgenerator mit vielen hundert Tonnen sich dreht, dann glättet alleine diese Schwungmasse das Stromnetz bei kurzfristigen Schwankungen. Die erneuerbaren Energien funktionieren aber nicht so. Solarzellen haben keine Schwungmasse und Windräder sind nur über ein Getriebe mit dem Stromnetz verbunden weil die Windgeschwindigkeit ja immer verschieden ist gegenüber den benötigten 50Hz. Diese Schwungmasse stabilisiert also nicht irgendwelche Netzschwankungen. Das hat aber zur Folge dass es mehr Störungen im Netz gibt auf die reagiert werden muss und jede Störung erhöht natürlich auch die Kosten des Netzes durch oben genannte Ausgleichsmaßnahmen.
  • Die gesamte Infrastruktur des Stromnetzes ist auf zentrale Kraftwerke ausgelegt. Dezentrale Energieerzeugung benötigt also ein Ausbau bzw. Umbau des Stromnetzes was natürlich auch enorme Kosten verursacht und Zeit benötigt bis die benötigten neuen Leitungen installiert sind.
  • und natürlich normale Inflation

Es ist also kein Zufall, dass die Preise für Strom in Deutschland deutlich höher sind als is in anderen Ländern.

Und ich will damit nicht sagen, dass die Umstellung generell schlecht ist, aber sie mit einer derartigen Geschwindigkeit durchzupeitschen ist eben sehr teuer, teurer als wir uns das vielleicht leisten können wenn wir damit die Industire aus dem Land jagen.

Denn das intrinsische Problem der fehlenden Energiespeicher, das viele dieser Probleme lösen würde aber selber natürlich auch Kosten verursachen würde, das wurde hartnäckich die letzten 10 Jahre vernachlässigt.

Woher ich die Infos habe? So genau weiß ich das nicht mehr, es gibt viele Quellen die ich konsumiere um mir ein möglichst großen Überblick zu verschaffen. Ein Youtuber, der zumindest über das Thema Stromnetz relativ gut, quellenbasiert und nachvollziehbar berichtet ist Outdoor Chiemgau

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Is mir gerade echt ein Rätsel warum man Kompensation zur Stabilisierung die so praktisch abschafft, wenn wir es so dringend brauchen?

Ja, da brauchen wir dann viel Schwungradspeicherung – Wikipedia

Alternativ sind Miner sicher billiger zur Anschaffung weils das Miningunternehmen übernimmt, aber zum Einsatz teurer. Also passt es gut zur Stabilisierung, wenn auch Schwungräder die Glättung des Netzes übernehmen, da sehr kurzfristig geeigneter.

Jetzt war ja vor 6 Monaten seine Ankündigung von Brownouts (wenigstens nicht mehr der Blackout Schwachsinn), aber wie viele Brownouts gab es denn in diesem Jahr nun?

https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/Versorgungssicherheit/Strom/artikel.html
Da steht einiges, aber hab gerade leider keine Zeit alles zu lesen, um im Bericht rauszufinden wie häufig das nun wirklich war oder ob es überhaupt eine Zeile dazu gibt…

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Naja, in Kroatien gab es vor kurzen erst einen flächendeckenden Stromausfall. „Beispielloser“ Stromausfall legt Adria-Küstenregion lahm – beliebte kroatische Urlaubsorte betroffen Wirklich viel mitbekommen haben wir hier aber nichts davon, auch die Medien haben ehr kleine Berichte darüber geschrieben. Bereich Panorama der oben verlinkten Zeitung.

und das kann hier genauso passieren, ein Untersuchungsbericht der Netzagentur hatte schon 2022 Verstöße gegen das N+1 Prinzip in Deutschland festgestellt, also dass Regionen immer mit wenigstens einer Leitung versorgt werden, die unter Normallast nicht benötigt wird sodass eine beliebige andere Leitung warum auch immer ausfallen kann und trotzdem die Netzstabilität gesichert ist, also die Leitung nicht wegen zu viel Leistung abgeschaltet werden müssen.

Interessanterweise führt die Netzagentur keine weiteren Analysen mehr durch, soweit ich weiß.

Wenn man also die ganze Prapper-Videos und Produktvorstellungen ignoriert, sondern nur die Stromnetz-Videos schaut macht er meiner Meinung nach relativ sachlich informativen Content.

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Auf jeden Fall sollte man sich vorbereiten auf solche Fälle. Die deutsche Regierung hat ja auch einen Prepperplan, was jeder zuhause einlagern sollte. Das machen sicherlich weniger als 10% der Bevölkerung.

Der Strommix in Kroatien jedoch lässt nicht darauf schließen, dass es an schwankenden Energien wie Sonne und Wind lag, dass der Strom ausgefallen ist:

Zeitweise fiel in der Hauptstadt Podgorica auch die Wasserversorgung aus.

Der Stromverbrauch von Kroatien lag 2020 bei 13,2 TWh.[391] Davon stammten 32 % aus Wasserkraft, 19 % aus Gas, knapp 7 % aus Kohle, 9,5 % aus Windenergie und 5,5 % aus Biomasse. Solarenergie, Geothermie und Öl trugen jeweils weniger als ein Prozent zum Strommix bei.

Also weder mit Atomkraft noch mit Wasserkraft hätte der Ausfall verhindert werden können.
Denn es ist ausgefallen, da wegen der Hitzewelle die Wasserkraft abgesackt ist.
(Atomkraftwerke würden auch Probleme mit der Kühlung bekommen bei 37°C.)

Hier war der Brownout witzigerweise genau weil Solarenergie nicht vorhanden war, denn diese kann natürlich an zu heißen Tagen viel Strom produzieren, hat aber einen geringeren Anteil in Kroatien als 1%.

Kann gut sein, dass ein höherer Solar-Anteil in dieser Phase das Problem hätte vermeiden können.

Dafür wäre dieser dann allerdings umso problematischer an Tagen, an denen keine Sonne scheint. An diesen Tagen würde dann nämlich auch ein größerer Anteil der Gesamtkapazität wegfallen.

Eine „Über-Solarisierung“ auf eine Kapazität von 1000% oder mehr des max. Bedarfs, um auch an schlechten Tagen noch 100% liefern zu können, hielte ich für sehr unrealistisch und teuer.

Das behauptest du jetzt wieder einfach so.

Das hängt von der Auslegung und Art des Kühlsystems ab (Kühlturm, Fluss, See, Meer), sowie von den lokalen Bestimmungen für die max. Erwärmung von Gewässern.

Kroatien liegt z.B. am Meer und hätte seine Kernkraftwerke deshalb sehr wahrscheinlich auch am Meer gebaut. Bei Meerwasser-Kühlung ist die Lufttemperatur aber kaum relevant. Es hätte also keinen Blackout gegeben.

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Also laut den ersten Berichten ist der Stromausfall 60 bis 90 Sekunden nach auftreten der Störung eingetroffen. Mal im Vergleich, die bisherigen europäischen Stromausfälle z.B. der in Deutschland 2006 gab es nur 14 Sekunden Vorwarnzeit für Gegenmaßnamen. Einige Berichte schreiben auch von einer Vorwarnzeit von drei Minuten in Kroatien.

Das Verdeutlicht einmal, dass es für diesen Stromausfall keine Gegenmaßnahmen mehr gab, alle Notfallsysteme liefen am Anschlag und es gab keine weiteren Möglichkeiten mehr für den Netzbetreiber einzugreifen um das Stromnetz zu stabilisieren.

Das ist das eigentlich beängstigende, was uns hier in Deutschland auch treffen kann. Erstens weil die nötigen Eingriffe in das Stromnetz von Jahr zu Jahr ansteigen und jedes Jahr neue Rekordhöhen erreicht und zweitens weil die Notfallmaßnahmen relativ zu der benötigten Strommenge nicht ausreichend ausgebaut sondern mit den Kraftwerken sogar noch abgebaut werden.

Ob dieser spezielle Ausfall nun durch Erneuerbare verursacht wurde oder nicht, er konnte nicht verhindert werden obwohl das Stromnetz dort nur eine Woche zuvor in einem europäischem Stromnetzbericht mit der besten Sicherheit deklariert wurde.

Hättest Du dafür ein paar Quellen?

Ansonsten klingt das alles nicht wirklich gut.

Danke für Eure Diskussion dazu .

Naja, den vorläufigen Bericht auf Bosnisch hab ich ja oben verlinkt und kann ihn selber auch nur mit Übersetzer lesen.

Der Outage begann um 12 Uhr und 20 Minuten im albanischen Elektrotransportnetz…
Es begann mit dem Ausfall der 400-kV-Subgorica 2 – Ribarevin Leitung, das montenegrinische Stromnetz lief bis dahin im Normalem Bereich.
Dann wurde die Unterseeleitung Italien - Kardia überlastet und abgeschaltet was eine reihe weiterer Kaskadenabschaltungen verursachte.

Es wurden also relativ viele Ost-West-Stromleitungen gekappt.
Mit diesen Ausfällen bleib das Stromnetz noch zwei Minuten relativ stabil aber

Es gibt einen Spannungskollaps und einen kaskadierenden Ausbruch aller Verbindungsleitungen zwischen Bosnien und Herzegowina und Montenegro nach 12 Stunden und 22 Minuten.
Dies führt weiter zum vollständigen Zerfall des Elektrizitätssystems von Bosnien und Herzegowina und des Küstenteils Kroatiens, der in den nächsten 60 – 90 Sekunden stattfand.
… war unvermeidlich und konnte die Eskalation des Zerfalls nicht verhindern …
die ausgelegte Übertragungsleistung von 400-kV-Übertragungsleitungen 1300 MW beträgt … und bis zu 2250 MW pro einzelnen 400-kV-Übertragungsleitungen geflossen sind.

Die Netzbetreiber haben also ca. 3 Minuten lang gekämpft aber den Ausfall nicht verhindern können.

Im Gegensatz zum 20.06.2024, als eine ähnliche Situation mit deutlich geringeren Transitstromströmen über Bosnien und Herzegowina stattfand und die rechtzeitige Reaktion des Betriebspersonals von DC NOSBiH am Zerfall des BiH-Stromsystems gehindert wurde, Das Ereignis vom 21.06.2024 war aufgrund seiner Intensität und Eskalationsgeschwindigkeit vollständig außer Betriebssteuerung von DC NOSBiH und es gab keine Möglichkeit, es zu verhindern.

Diese Engpässe traten also häufiger auf, wenigstens einen Tag zuvor, und konnten am 21ten nicht mehr kontrolliert werden.

Eine detaillierte Analyse der Ereignisse wird in den kommenden Wochen gemäß der etablierten ENTSO-E-Praxis durchgeführt

Dazu hab ich aber noch keine weiteren Infos. Müsste aber eigentlich demnächst rauskommen, falls es nicht schon veröffentlicht ist.


Und wenn man den Bericht von netztransparenz.de sieht, dann:

Bewertung der heutigen Frequenzstabilität infolge von Netzauftrennungen innerhalb Kontinentaleuropas am Beispiel der Netzauftrennung von 2006

Also das Szenario vom Stromausfall 2006 in Deutschland durchgerechnet mit aktuellen Stromkapazitäten/Werten.

treten Leistungsüberschüsse von bis zu 34 GW auf (Export)
benötigte Momentanreserve im Nordosten von Deutschland: 496,1 GWs
Vorhandene Momentanreserve: 52,7 GWs
Systembedarf können bis 2030 trotz der optimistischen Annahmen nicht gedeckt werden


Außerdem untersucht der Bericht die Redundanz der Stromleitungen:

Die nordöstlichen Netzgruppen sind in dem untersuchten Netznutzungsfall hoch ausgelastet, sodass bereits eine Vielzahl von (n-1)-
Fehlern mit konzeptgemäßer Fehlerklärungszeit nicht beherrscht werden können
Die südwestlichen Netzgruppen hingegen haben nur punktuell hohe Leitungsauslastungen, sodass nicht nur (n-1)-Fehler mit
konzeptgemäßer Fehlerklärungszeit sondern auch kritischere Fehler (Common-Mode-Fehler) sicher beherrscht werden können.

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Auf jedes Dach ne Pv, in jeden Keller 10kWh Speicher, jeder Strassenzug 500kWh Speicher, jeder Stadtteil 5000kWh, jede Stadt …usw…
Den ganzen rotz dezentral machen, Bürgerkraftwerke sozusagen…
Den Strommarkt voll in die Hände der Bürger geben (mir ist es aktuell verboten, meinen Überschussstrom an meinen Nachbarn zu verkaufen)
Die oben genannten Zahlen bitte nur als Diskussionsgrundlage sehen

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Nungut, musst zwar nicht so tun als hätte ich gesagt nur noch Solarenergie und nix anderes, aber wenn mit Meerwasser kühlen geht is das halb so wild.

Geht das Saltwasser dann auch in die Turbine?
Weil ich hatte auch mal so ein Konzept mit Salzwasser im Kopf habs aber verworfen weil ich dachte die Turbine würde das beschädigen. :thinking:
Gut zu wissen, das hatte ich nicht aufm Schirm. Dachte es geht nur mit Süßwasser.

Daran sehen wir, ob EEs oder nicht, es braucht eh immer genug Notfallsysteme und ein möglichst selbstregelndes System wie es bei EEs dann natürlich Standard werden muss.
Wie @WilliOverlord schön beschrieben hat. :wink:
(Das ist was ich am Rande meine wenn ich von Smart Grid spreche.)

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Die kWh Akkuspeicher ist schon verdammt günstig geworden und wird bei weiterer Skalierung noch weiter im Preis sinken.

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Nein, das wäre in der Tat nicht besonders gut, oder sehr teuer. Die Kreisläufe sind mindestens durch den Kondensator getrennt.

Das ist ein Wärmetauscher, in dem der entspannte Turbinendampf abgekühlt wird und als Speisewasser wieder zurück zum Dampferzeuger fließt. Gekühlt wird auf der anderen Seiten eben beispielsweise mit Meerwasser.

Wie ist das eigentlich mit deinem Studiengang, weil ich es wirklich nicht weiß: Werden dort nur erneuerbare Energien behandelt, also gar keine Wärme- bzw. Dampfkraftwerke mehr?

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Doch auch, deswegen hab ich mich mit Entropie ja so auseinander gesetzt.

Aber Dampfkreisläufe werden nurnoch sehr pinzipiell in der Theorie drangenommen in Thermodynamik. Der Fokus is eher auf Wärmepumpen dabei.

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Dampf ist nix, was man mal so nebenbei macht (Völlig ernst gemeint!)
Da kann sehr viel in Sachen Sicherheit & Funktion schiefgehen.
Fachkräfte in dieser Branche sind rar!

sorry, wollte nicht abschweifen

China übrigens so:

Die erreichen ihr 2030 erneuerbare Energie Ziel nächsten Monat. Leute sind einfach scheisse im abschätzen wenn was exponentiell wächst.

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Akkus verbrauchen so viele Ressourcen, ganz zu schweigen von der umweltschädlichen Gewinnung … und die Lebenszeit ist begrenzt …
Ich sehe da keine Nachhaltigkeit …
und der Schwachsinn die Rotorblätter erstmal zu vergraben bis sich dafür eine Lösung findet , für mich zu viel Ideologie und Romantik gepaart mit Ausblendung der Wirklichkeit …
da könnt ihr noch so viele von der Industrie erstellte und bezahlte studieren auf den Tisch legen … Praxis schlägt jede Theorie und jede Theorie hält nur so lang bis sie jemand widerlegt …
nur weil ich einen Beifahrer an Bord wenn mir alle anderen auf der Autobahn entgegenkommen ändert es nichts an der Tatsache des Geisterfahrers … und die Tatsache alle anderen zu überzeugen in die falsche Richtung zu fahren bringt niemanden ans Ziel …

Brücken müssen auch immer wieder neu gewartet und repariert werden. Brücken sind also nicht nachhaltig. Aber ist es nicht trotzdem sinnvoll, dass wir Brücken haben? So sinnvoll, dass wir uns diese etwas kosten lassen?

Nichts im Leben ist wirklich 100%tig nachhaltig sondern vergeht mit der Zeit und muss ausgebessert werden. Selbst die Menschen, nur dass sie die Fähigkeit haben sich mithilfe ihrer Nahrung von innen heraus selber zu reparieren. Genau deswegen müssen wir immer wieder Nahrung finden oder eben absterben.

Die Frage ist also nie die 100%tige Nachhaltigkeit sondern eine Verhältnismäßigkeit. Ist es sinnvoller Braunkohle aus der Erde zu holen und zu verbrennen oder ist es sinnvoller Lithium zu fördern und Akkus und Windräder aufzustellen? Diese Frage kann kein Mensch alleine treffen, jeder sollte für sich entscheiden, was für ihn sinnvoller ist. Und genau dabei hilft der Marktpreis. Dieser sagt einem ziemlich genau, ob es sinnvoller ist den Strom aus der Steckdose zu nehmen oder ob man sich ein Akku mit einer Solarzelle/Windrad aufstellt… Zumindest sagt der Preis es einem wenn dieser nicht durch Subventionen oder Inflation in beliebiger (unbekannter) Richtung verfälscht wäre.

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Die erneuerbaren Energie mit Braunkohle zu unterstützen, ja denn Mist hatte ich total vergessen … Danke für die Ausweitung der Idiotologie … :joy:
Atomstrom und erneuerbare Energie ist die einzige Art um mit den eingesparten Ressourcen
In Kombination die nächste Stufe zu erreichen … was nützt dir dein Bitcoin wenn in 200 Jahren der Mensch wieder auf Bäumen sitzt und sich gegenseitig den arsch leckt !! Und 50% haben wir ja schon erreicht !! :joy:

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Dann hast du mein Argument wohl nicht verstanden: mir ging es um die Verhältnismäßigkeit. Und wenn Atomstrom eben verhältnismäßig günstiger ist, dann wird es eben Atomstrom und nicht Braunkohle. Jeder (auch jede Firma) sollte sich das für sich beste aussuchen dürfen, nur dann können wir das optimale für das Klima erreichen. Einfach weil jede Vorschrift ineffektiv wird weil die Vorschrift

  • entweder etwas verbietet, was für einige sinnvoll war (ja ich glaube nicht, dass es sinnvoll sein kann ganze Dörfer für Braunkohle umsiedeln zu müssen, das geht nur wenn Andere wie z.B. Steuerzahler dafür bezahlen)
  • oder anderen vorschreibt nicht so sinnvolle Techniken zu verwenden obwohl es bessere gegeben hätte.

In beiden fällen haben wir durch so eine Vorschrift dem Klima durch erhöhten Ressourcenverbrauch geschadet und geben gleichzeitig dafür sogar mehr Geld aus als eigentlich nötig.

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Akkus verbrauchen genau garnix! Akkus verwenden Ressourcen die nach End of Life recycelt werden und dann neu zur Verfügung stehen.
Jeder Liter Sprit verschwinden nach Nutzung in der Luft, das ist „Verbrauch“!

Hier bin ich ja grundsätzlich erstmal bei Dir! Genau deshalb mache ich seit 2020 (Kauf meines Tesla) meine eigene Studie! ;-)
Bis jetzt sieht es so aus als laufe die ganz nach meinen Erwartungen (im positiven Sinne).

Ich halte euch hierüber informiert!

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