gibt es ein Portal für Softwareentwickler (in meinem Fall code ich auf .NET/C#) die auf der Suche nach Jobs sind und gerne Unternehmen finden wollen die etwas mit Bitcoin zu tun haben?
Ich habe z.b. sehr viel Erfahrung (bin 42 und programmiere seit dem ich ein kleine Kind bin) und arbeite beruflich als Software Entwickler in der Forschung und Entwicklung im Anlagenbau, bin aber auf der Suche nach Unternehmen die etwas mit Bitcoin machen um selbst ein wenig im Bitcoin Space mitwirken zu können!
Also eine berufliche Veränderung hin zu Bitcoin, weil das seit Jahren einfach mein Hobby ist ;-)
Falls jemand dies liest, schreibt mich gerne an, komme aus Österreich :-)
Interessant, dass immer diese Seite gepostet wird.
Insgesamt 61 Jobs. Weltweit. Davon 21 für Entwickler. Weltweit.
Meine Zweifel, dass in Zukunft alles auf Bitcoin aufbauen wird (Bitcoin ist das neue Internet) sind nicht ganz unbegründet wie ich finde.
@Mario82 Wenn du dich von Bitcoin only loslösen könntest und ohne Vorurteil dem crypto space eine chance gibst, dann gibts sogar direkt in Österreich etlich Jobs für SDs. Siehe Bitpanda & Co.
Vermutlich ist der typische Einstieg, in die Bitcoin Entwicklung, immer noch die selbständige und unentgeltliche Arbeit an den entsprechenden Github Repositories, wie Bitcoin Core oder Lightning. So viele Firmen, die an Bitcoin Lösungen arbeiten, gibt es vermutlich noch gar nicht. Was der Grund für mangelnde Jobbörsen sein könnte.
Alternativ könnte man sich auch direkt bei solchen Firmen bewerben. Spontan fallen mir Bitbox (Shiftcrypto), Blockstream, Block Inc. (Square Inc.), Relai (und ähnliche Broker) und Fulmo (Raspiblitz) ein. Vielleicht würde sich auch eine Bewerbung bei Blocktrainer lohnen
Ich kann schon verstehen, dass man sich für Bitcoin Only Entwicklungen interessiert. Wenn ich für Alt Coins arbeiten würde, käme es mir vor als würde ich meine Zeit verschwenden. Schließlich gehe ich davon aus dass sämtliche Alt Coins irgendwann in der Bedeutungslosigkeit verschwinden werden.
Hier liegt das Problem begraben. Die Firmen suchen BLOCKCHAIN Entwickler, nicht Altcoin- oder Bitcoin Entwickler. Wer die Blockchainentwicklung ausschließt hat eben am Arbeitsmarkt schlechte Karten, um in diesem Bereich tätig zu werden. In der Crypto Branche als SW Entwickler zu arbeiten bedeutet nicht, sich für eine Religion zu entscheiden, man arbeitet an Ideen und Innovationen mit einer Technologie. Keine Ahnung wann ich mit Arbeitskollegen das letzte Mal über Bitcoin, Ethereum oder sonst was gesprochen habe. Ewig her. Wir bringen digitale Assets auf eine Blockchainlösung, die in den meisten Fällen noch nicht mal irgendeinen nativen Coin hat. Also weder Bitcoin noch Altcoin ist, aondern eben Blockchain Technologie.
Aber ja, wenns unbedingt was mit Kryptowährungen sein muss und dann auch noch jene, mit der man technologisch am wenigsten anfangen kann, dann wird sich länger kein Job finden. Bitcoin fixes this …
An Blockchain-Lösungen zu arbeiten halte ich für genauso wenig sinnvoll, wie an Alt Coins zu arbeiten. Bitcoin bzw. ein digitales Geld bringt besondere und einzigartige Eigenschaften mit sich, bzw. erfordert welche, weshalb sich eine Blockchain als Lösung eignet. Welche anderen digitalen Assets bringen diese Voraussetzung noch mit sich, damit eine Blockchain überhaupt sinnvoll ist? Ich bezweifle sehr dass man jemals eine zweite sinnvolle Anwendung für eine Blockchain finden wird. Es wird vermutlich immer an einer fehlenden Vergütung, fehlenden Arbeitsaufwand, -Nachweis, dem Orakelproblem oder einer überflüssigen (sinnlosen) Dezentralisierung scheitern.
Im Übrigen wurde die einzig sinnvolle Anwendung, für eine Blockchain, (Bitcoin) nicht gesucht, um der Blockchain einen Sinn zu geben. Sondern es gab ein Problem, nämlich Geld zu dezentralisieren. Dafür eignete sich die Blockchain als Lösung. Das ist mMn ein gewaltiger Unterschied. Nach einem Problem zu suchen, wofür etwas bestehendes die Lösung sein kann, dürfte ähnlich unproduktiv sein, wie nach einer Idee zu suchen, um Geld zu verdienen. In der Regel ergibt sich eine Idee aus einem bestehenden Problem, nicht andersherum.
Sehe ich genauso. Jeder, der schon ein bisschen Zeit im Space verbracht hat, kennt irgendeine open-source-Software, die eigentlich geil ist, aber besser sein könnte. Damit einfach anfangen (Fehler beseitigen oder neue Features bauen) und sich dadurch eine Reputation aufbauen.
Sag mir deine Meinung und ich sage dir, wer für dich denkt.
Ist okay, dass du diese Floskeln brav auswendig gelernt hast und du brauchst mir auch gar nichts zu glauben. Ich habe auch kein Interesse daran dich von irgendetwas zu überzeugen. Was du versuchen könntest wäre jedoch, dir z.B. Stellenagebot anzusehen, also wie die Daten des Arbeitsmarktes wirklich aussehn. Don’t trust, verify!
Es werden einfach keine Bitcoinentwickler gesucht. Punkt. Daran kann ich nichts ändern und du auch nicht. Es werden jedoch Entwickler gesucht, die sich mit der dahinter stehenden Technologie auskennen. Das mag dir/euch nicht gefallen, es ändert dennoch nichts an der Datenlage.
Weil du keinen Anwendung von BC siehst, heißt noch nicht dass es sie nicht gibt. Es bedeutet eher, dass du dich nicht damit auseinander gesetzt hast, sonst würdest du die diversen Projekte kennen. Seien es private Unternehmen, staatliche oder EU geförderte.
Du glaubst es nicht, das ist okay. Ich habe dem Fragesteller meine Berufserfahrung mitgeteilt und wollte ihn ermutigen, vllt etwas breiter gestreut zu suchen. Dass dann die ganzen Querschüsse aus dem Maxi-Lager kommen war sowieso klar. Hilft nur keinem und ist falsch obendrein (siehe Arbeitsmarkdaten).
Die Stellenangebote sind leider kein sehr starkes Argument. Gerade in der Tech-Industrie ist es üblich, dass sehr viel Geld in sinnlose Arbeit investiert wird. Ich habe selbst erlebt, wie mein letzter Chef unbedingt etwas mit Kryptowährungen machen wollte, weil das der neue heiße Scheiß ist. Mein Kumpel erzählt auch häufig, wie sein Chef immer wieder unbedingt irgendetwas entwickeln wollte, das mit den neusten Themen, wie Cloud Computing oder dergleichen, zu tun haben sollte. KI ist auch gerade ein sehr gutes Beispiel. Das Thema mag sehr viel Potential haben. Dennoch ist es nicht sinnvoll krampfhaft überall KI einzubauen. Bei solchen Dingen geht es häufig nicht um Sinnhaftigkeit, sondern nur darum dass auf einem neuen Produkt die neusten Buzz Words stehen sollen, weil es sich vermeintlich gut verkauft.
Ich persönlich finde es nicht sehr attraktiv, meine wertvolle und begrenzte Lebenszeit in etwas zu investieren, das evtl. zu keinem sinnvollen Ergebnis führt.
Es ist doch immer so, dass man bei neuen Technologien nach weiteren Anwendungen sucht, als der, für die sie entwickelt wurden. Ich sehe nichts Verwerfliches darin, im Gegenteil.
Wenn man es ausschließlich deshalb macht, um sich das aktuelle Buzzword auf die Website schreiben zu können, ist es natürlich Quatsch.
@Lasonrisa, ich finde deine Beiträge der letzten Tage, z.B. hier im Thread oder im anderen Thread, mit viel Inhalt und weniger Beleidigungen, wirklich gut. Wenn man den Zynismus noch weglässt, zu dem ich inzwischen leider auch öfter mal neige, ist das ein wirklicher Mehrwert. Wesentlich besser als noch vor einiger Zeit!
Allerdings hast du in beiden Threads bisher noch nicht konkret erläutert, warum jemand wie die Banken auf eine Blockchain setzt, anstatt eine übliche zentrale Datenbank zu nutzen. Das würde mich ganz ehrlich ernsthaft interessieren. Vor allem von jemandem, der in dem Bereich arbeitet.
Tokenisieren und Settlement geht doch auch ohne Blockchain. Ist das Ziel also eine gewisse Dezentralisierung zwischen mehreren Unternehmen?
Dieselben Daten, die man auf die Blockchain schreibt, kann man doch in die Datenbank schreiben. Dank Transaktionskonzept auch mit vielen Nutzern parallel.
Bei den dezentralen Kryptowährungen wird die Blockchain letztlich eingesetzt, um zu verhindern, dass beliebige sich widersprechende Transaktionen durchgeführt werden. Also um ein unehrliches Verhalten der Minderheit in den Griff zu bekommen. Braucht man das innerhalb eines oder mehrerer kooperierender Unternehmen?
Ja, es geht auch ohne Blockchain. Wir könnten uns hier auch Breife schreiben, aber warum machen wir es nicht? Weil es bessere Technologien gibt!
SO ist es auch hier, man kann z.B. ein Asset auch klassisch tokenisieren. Erst als ich in dem Bereich zu arbeiten begonnem habe, wurde mir klar, wie umständlich das im Hintergrund gemacht wird. Sagen wir, eine AKtie kostet 1000€ und man will den Kunden auch Investments ab 1€ anbieten.
Bisheriger Weg:
Gründe ein Unternehmen(!)
Kaufe mit dem Unternehmen (als Bank, die das Unternehmen besitzt) die Aktie.
Übertrage dem Kunden 0,1% der Unternehmensanteile. Somit ist der Kunde als Unternehmensteilhaber auch in das Asset investiert.
Ich war schockiert, als ich das zuerst gesehen habe. Man stelle sich den riesen overhead vor, der jedes Mal notwendig ist, um das rechtlich sauber abzuwickeln. Daher kommt auch ein Teil der recht hohen Gebühren.
Die Blockchainvariante:
Deploy einen vorgefertigten Smart Contract
Übertrage dem Kunden die Token in seine Wallet. Fertig.
Das Problem war/ist bis heute der rechtliche Rahmen, weil vor ein paar Jahren kein Jurist wusste, was da wirklich passiert. Die Zeiten ändern sich aber. Weil ich diese Änderung mitverfolge, bin ich auch bei einigen Alcoins sehr positiv gestimmt, weil ich das riesen Einsparungspotential und die Anwendung sehe. Immer wieder zu hören, dass es ja gar kein Problem löst, ärgert mich dann auch einfach ein bisschen. Leute die keine Ahnung von den ganzen Mechanismen im Hintergrund haben, machen hier und auf Social Media auf „Dicke Hose“. Daher mein Sarkasmus, weil es einfach lächerlich ist, wie hier Blinde von der Farbe reden. Nobody is perfect.
Dezentralisierung interessiert eigentlich gar niemanden im Finanzwesen. Das Thema kommt immer aus der Bitcoin-Maxi Ecke. Bitcoin ist das Beste, weil viel dezentraler. Interessiert wirklich niemanden. Das einzige, was die Dezentralität zum Vorteil macht, ist die Ausfallsicherheit. Das wird als Pluspunkt gesehen, hat man aber natürlich auch bei Ethereum, Cardano etc. Dezentralität ist ganz einfach keine relevante Eigenschaft, die in der FInanzbranche gesucht wird.
Ja und Datenbanke werden auch nicht verschwinden. Aktuell kennt Bank A nicht das Kontobuch von Bank B. Darum dauern Settlemnts im Wertpapierbereich auch relativ lange, wenn sie Bankenübergreifend stattfinden. Im Hintergrund arbeiten ca. fünfzehn heterogene Systeme über Interfaces miteinander, die historisch gewachsen sind. SWIFT ist 1973 gegründet worden und immer noch dafür notwendig. Das System konnte gar nicht für heutige Ansprüche ausgelegt werden. Eine Blockchainlösung würde sehr(!) viele interne Probleme lösen und Zwischenschritte obsolet machen. Darum wird auch daran gearbeitet und neue Systeme (z.B. CBDC), werden sich zumindest daran anlehnen.
So eine Umstellung braucht aber Zeit. Jahre, weil es ja „on the fly“ passieren muss. Wieder so ein Punkt wo ich den Kopf schüttle, wenn hier jemand oberlehrerhaft erklärt, dass es keine Anwendungen seit Jahren gibt. Doch! Sie kommen und sind im Entstehen, aber wenn du nicht drei Monate dein Konto gesperrt haben willst, dann musst du den Programmieren Zeit geben, einen sanften Übergang zu finden.
Interne Blockchainsysteme verwenden fast ausschließlich einen POA Konsens Algorithmus. Warum sollte die Bank hier Verantwortung delegieren. Konsortiumsblockchains machen das in der gleichen Weise. Nix POW oder POS oder sonst was.
Der Vorteil einer Blockchainlösung ist, dass es frei programmierbare Assets erlaubt. Die komplette Logik und Compliance ist direkt im Asset verankert (Smart Contract). Bei klassischen Datenbanken sind Logik und Daten getrennt und müssen künstlich orchestriert werden. Für digitale Assets ist eine Blockchainlösung daher „wie aus einem Guss“.
Hätte da auch eine Idee. Selbst programmieren fällt leider aus und Programmierer zahlen kann ich nicht.
Was macht macht man da jetzt mit?
Wo sich hier doch jetzt die Entwickler tummeln, die nicht genug zu tun haben, könnte man doch hier auch Ideen posten oder?
Falls dann damit jemand erfolgreich wird kann er ja dem Idee gebendem was Spenden.
Wie wäre ein gesonderter Brainstorming Thread?
Eine Blockchain macht keinen Sinn. Es ist ja kein trustless Environment.
Was ist wenn 20% der Token verloren gehen, weil der Kunde seine Keys verliert. Sind dann seine Anteile futsch und eine Spende an die weitere Anteilseigner. Nein es wird immer einen Admin bei solchen Systemen geben, der die Token recovert.
Ich habe in meinem Job ebenfalls einen sehr guten Einblick hinter die Kulissen und stimme dir zu. Das Ganze Compliance Gedöns kann man einbauen und 80% der Mitarbeiter entlassen.
Das mag sein. Trotzdem ist die Frage welche Vorteile eine Blockchain gegenüber herkömmlichen Datenbanklösungen mitbringt?
Das ist kein Vorteil einer Blockchain. Es ist schlicht eine Frage wie das Programm aufgebaut ist und welche Informationen in der Datenbank liegen und welche nicht. Denn eine Blockchain ist am Ende auch nur eine von vielen verschiedenen Arten von Datenbanken.
Wenn du von einem System sprichst, das insofern keine Dezentralität anstrebt, als dass beliebig viele partizipieren können, ist der Vorteil einer Blockchain meines Wissens nach hinfällig. Denn dann können sämtliche ausgewählten Teilnehmer auch die selbe zentralisierte Datenbank, welche nicht zwingend eine Blockchain sein muss, verwenden.
Schade dass du mir unterstellst dass ich nur irgendjemanden nachplapper und alles doof finde, außer Bitcoin. Ich bin durchaus in der Lage selber zu denken. Und Programmieren bzw. Datenbanken sind mir auch kein Fremdwort. Ich wäre durchaus daran interessiert eine vernünftige Diskussion, über dieses Thema, zu führen. Nur eben nicht auf einem herablassenden Niveau.
Auch wäre es nett, sofern du ebenfalls an einer Diskussion interessiert bist, wenn du etwas genauer auf die einzelnen Themen eingehen würdest, als nur irgendwelche Fachbegriffe zu nennen. Denn zumindest hast du damit recht, dass ich nicht so tief in dem Thema drin stecke. Aber dann ist die Frage was das bewirken soll, mit Begriffen um sich zu werfen, die nur du verstehst.
Ich habe es ausführlich erklärt. Du behauptest, dass ich falsch liege, okay. So what? Glaub was du willst, es ist mir egal wie falsch es ist. Ich habe die Fragen ausführlich beantwortet und der einzig wirklich Interessierte dürfe meine Ausführungen zufriedenstellend gefunden haben.
Blockchain immer als Datenbank zu bezeichnen beweist nur, dass die Personen weder was von BC noch von DBs wissen. Diesen Wissensmangel müssen die Personen zuerst nachholen. Vorab aber mal großartige Schlussfolgerungen ziehen und wilde Behauptungen aufstellen und im Nachinein doch zuzugeben
nicht mal die Begriffe zu verstehen ist lächerlich.
Dein ganzes Posting kannst du selbst auflösen, wenn du weniger Zeit hier und mehr Zeit mit deiner Bildung verbringst. Wenn dich das Thema nicht interessiert, dann lass es eben. Verlangt ja keiner von dir, dass du dich auskennst. Aber spar uns doch bitte allen deine falschen Behauptungen, die laut deiner eigenen Aussage auf Nichtwissen basieren.