Sind Zinsen die Wurzel allen Übels?

Und was kommt raus wenn du jetzt die Mietkosten abziehst aus der Rechnung.

Das ist das Problem. Man Versucht sich nicht in diese Kinder hineinzuversetzen:

Von klein auf, bekommst du alles was du willst. Du weißt immer, dass du genug haben wirst. Du bekommst mit 6 Jahren das neuste Fahrrad. Mit 9 Jahren das neuste IPhone, die modernsten Klamotten, mit 16 Jahren die tollste 125cm und immer die teuersten Luxus Urlaube.
Mit 20 Jahren wirst du in Papas Firma Angestellt und bekommst € 10.000,- im Monat + Porsche.

Das mag erstmal Toll klingen aber überlegen wir uns mal, was das aus dem Kind machen kann.

Diese Kinder lernen nie die Bedeutung und die Freude daran etwas zu erschaffen. Selbst für etwas zu Arbeiten. Durch das, dass Sie immer das Beste hatten, haben Sie garnicht die möglichkeit sich auf das nächst bessere MTB zu freuen weil Sie schon länger darauf gespart haben und sich es jetzt Leisten wollen da Sie viel MTB fahren.
Durch das viele Geld driften diese Kinder ganz schön ab und das Endet oft in Koks und Sucht. Diese Kinder haben nie gelernt, was es bedeutet für etwas zu Arbeiten und somit sehen Sie keinen Wert darin. Was Sie aber sehen, ist seitdem Papa tot ist, dass die Firma nicht mehr läuft und Sie nicht gut genug sind.
Viele, nicht alle, wurden schlecht auf das Leben vorbereitet.

Wenn du nur immer das Beste hast und nichts dafür Leisten musst, macht das nicht Glücklich. Wenn wir jetzt den Wohlstand Messen würden, steckt da für mich ganz viel Zufriedenheit drinnen und jemand der selbst etwas Neues Kreiert und nützlich für die Gesellschaft ist, ist auch wirklich Glücklich.

Das andere ist doch nur schein.

Das hätte ich noch viel weiter ausführen können. Bin gerade aber am Handy und keine Lust.
Viel Erfolg damit

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doch, dass kann ich auch hinterfragen… denn ich habe das recht mein leben zu verteidigen. und wenn mir das einer nehmen will, dann nehme ich seins… religionen sollte man grundsätzlich hinterfragen, egal welche…

Ich habe jetzt das meiste gelesen (zugegeben einige Beiträge eher diagonal) und komme mal wieder zum Schluss, dass @DasPie sehr tief im Thema ist und daher sehr fundierte Beiträge schreibt. Von ihm kann der ein oder andere viel lernen, wenn die Beiträge gelesen und verstanden werden, was zugegebenermaßen mühsam ist, weil sie (wie meistens :wink:) sehr lang sind. Aber bei komplizierteren Themen ist es eben mit 3 kurzen Sätzen nicht erledigt… Und die Beiträge aufs absolut Wesentliche zu verkürzen erfordert noch mehr Mühe als es ohnehin schon ist, so durchdachte Beiträge zu schreiben.

Insofern an dieser Stelle mal vielen Dank an @DasPie für die Mühe, die du hier investierst. Natürlich auch an alle anderen, die bei so wichtigen Grundsatzthemen ernsthaft mitdenken und beitragen! Ich denke, es ist wichtig, dass mehr Menschen diese Grundlagen verstehen. Es ist die Voraussetzung dafür, dass immer mehr Menschen Geld insgesamt tiefer verstehen, und das wiederum ist Voraussetzung dafür, dass mehr Menschen verstehen, dass Bitcoin eine ernsthafte Alternative zum Fiat-Geld ist.
 

:clap:t3: :+1:t3:
Absolut braucht es Zeit, um so ein kompliziertes Thema in der Tiefe zu verstehen! Das Problem ist: Ohne die ganzen Erkenntnisse (der mit dem Thema zusammenhängenden Teilgebiete) wirkt es relativ einfach und man kommt zum Schluss, dass die Zinsen das Problem sind. Das wirkt dann erstmal logisch und richtig. Man muss halt aufpassen, dass man sich nicht zu sicher ist, wenn man diese ganze Zeit nicht investiert hat, um sich auch über die ganzen Details Gedanken zu machen.

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@mxm das Thema lässt mich immer noch nicht los. Ich empfehle jeden den es weiter interessiert dieses Video, das ich heute in den Tiefen von YouTube gefunden habe. Das geht noch tiefer ins Rabbithole fast so tief wie die Geldszene aus Goethe Faust Teil 2.

Ach ein BGE soll ruhig jeder bekommen.
Wenn ich einmal in Not geraten sollte dann höchstwahrscheinlich selbstverschuldet. Sind wir nicht alle mal ein bischen bluna oder dumm oder so etwas?

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Das ist tatsächlich nicht gut, als Kind fand ich es auch bereichernd nur etwas zu hungern, damit das Essen danach umso besser schmeckt.
Aber kann auch sein, dass ich mir das damals nur eingebildet habe, weil meine erste Freundin die extrem geregelt gegessen hat dem einen geringeren Wert zugeordnet hat als ich der als Kind erst am Abend aß, bevor der Vater wieder zur Nachtschicht musste.

An diesem Thread fand ich doch interessant, wie alle am Anfang völlig dagegen waren, obwohl es so offensichtlich war was eigentlich gemeint ist:

Es geht aber auch um Machtakkumulation und um die starke Tendenz der Community zur Verteidigung dieser sofort zu springen.

Wenn es jemand geschafft hat dich dazu zu bringen so viele Schulden zu haben, dass du im Grunde nur noch ein Arbeitssklave bist auf dem Blatt ist das unabhängig vom Cantillion Effekt etwas schlechtes.

Hier würde ich sagen ist es die Verantwortung des Leihenden sicherzustellen, dass der Background Check bestanden wird.
Wenn an jemand verliehen wird, der das dann nicht zurückzahlen kann ist der der das Geld verliehen hat eher selbst schuld.

Diese Verteilung ist es wohl, was den Unterschied macht zwischen Geldmonopolen oder natürlichen Ausgleichs.
Die Frage ist, ob die Staatsgewalt eher für die Menschenrechte des Verschuldeten eintritt und dessen Freiheit trotz finanzieller Dummheit schützt oder die Finanzen des Gläubigers.

Also Zinsen sind nicht per se schlecht, wenn diese aber wie z.B. von Kreditinstituten der USA genutzt werden um langfristige finanzielle Zwänge zu schaffen, dann kann das zu starker sozialer Ungleichheit und damit viel Unzufriedenheit führen.

Psychisch auf jeden Fall, aber finanziell eben nicht. Das muss schon differenziert betrachtet werden. Die Finanzen könnten ja z.B. Therapeuten bezahlen, jedoch ist es oft so, dass Leistungsträger so eine Schwäche nicht sehen wollen und das eher verhindern wollen.
Nach dem Motto „Wir sind so perfekt, bei uns gibts sowas nicht.“
Evtl. wie Musk mit seiner Transtochter?

Hier:

Muss ich mal kurz zwischengrätschen, das darf man nicht zu sehr vereinfachen, denn es gibt dort noch die Ebene das man es zumindest zu versuchen hat und nicht schon solche Erkenntnisse als gegeben hinnehmen.

Ich würde das erstmal so sehen das bei einem 100 Meter Rennen ein Usian Bolt durch Training und harter Arbeit als erster unter normalen Bedingungen ins Ziel laufen würde, nur halt einige Läufer Meter (10m) vor dem Ziel starten und nicht über die koplette Distanz, aber auch da kann sich derjenige auf die Klappe legen, den Start verpassen etc. pp,. Wenn man aber dort hintem vom Offiziellen Start gar nicht erst losläuft braucht man sich auch nicht beschweren. Man muss es schon quasi versucht haben und diese „Ungerechtigkeit“ welche man erfährt frustriert halt.

Man muss starten, denn wirklich jeder kann seine Situation verbessern, wenn er fleißig ist.

Die Lüge ist, dass jeder Usains Level erreichen kann, wenn er ausreichend trainiert.

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Oh bitte nicht!!!

Nur weil Du meinst jemand will dir ans Leder, musst Du in ja laut der Logik töten. Macht kaputt was Euch kaputt macht, wäre hier ja das Motto.

Und was, wenn sich später herausstellt das deine Entscheidungs- und Wahrnehmungsgrundlage „manipuliert“ war? Dann hast du ggf. ein Leben unnötig genommen.

Das ist jetzt überspitzt dargestellt, jedoch wenn der Grundsatz besteht möglichst nicht zu töten halte ich für den besseren Ansatz, grade für das miteinander.

Das man Religionen nicht blindlings vertrauen soll/hinterfragen da sind wir derselben Meinung, wie übrigens ziemlich viel im Leben auch. Weshalb ich diesen Ansatz zu einem Wertespeicher(Bitcoin) als den natürlichsten und gesündesten empfinde, niemandem zu trauen.

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100% agree @whoami

dann hat er halt pech gehabt, wenn er mir falsche signale sendet UND dabei so nahe kommt, dass ich mich mit leib und leben bedroht fühle…

nicht destotrotz bin ich prinzipiell gegen gewalt…

dieses „linke backe, rechte backe hin halten“ ist nur eine christliche agenda die damals schon sicher stellen sollte, dass das opfer nicht aus der opferhaltung heraus kommt und sich womöglich noch wehrt…

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Bei Notwehr kann es durchaus passieren, dass der Angreifer draufgeht und du kommst straffrei davon.

Eben.

Beim Sprint sind es eben auch sehr stark genetische Voraussetzungen, die den Erfolg bestimmen. Stichwort: FT-Muscle-Fibers.

Um beim Bild zu bleiben, könnte man also eher argumentieren, dass die Bedingungen bei Ausdauerleistungen fairer sind.

Aaaaber, Laufen und Sprinten kann praktisch jede:r - naja, das auch nicht, aber viele. Es gibt weniger systematische Benachteiligungen oder notwendige Voraussetzungen wie in anderen Sportarten.

Achtung, plakativ:

Wenn Tatjana von ihrer reichen Mutter bereits mit zwei Jahren in einer Ballspielgruppe ist und ab vier Jahren im Tennisverein, mit fünf Jahren Privattraining bekommt und mit 12 Jahren bereits auf 10 000 Übungsstunden kommt - ja, dann ist es wenig verwunderlich, dass Menschen, die sich im elitären, weißen Tennisclub nicht wohlfühlen oder durch die 1000€ Aufnahmegebühr ausgegrenzt werden oder den ebenfalls absurd hohen Mitgliedsbeitrag nicht zahlen können, im Gegensatz zu Tatjana womöglich nicht in der Weltspitze Tennis spielen.

Zu Tennisplätzen bekommt eben nicht jede:r einfach Zugang. Genauso wie nicht jede:r Zugang zu einem Unternehmen (durch die Eltern) hat und deren Netzwerken.

Natürlich gibt es immer einen Teil Eigenverantwortung, aber dieser hat eben nur bedingt Einfluss aufgrund des starken Einflusses von Umweltbedingungen.

Es ist also nicht jede:r seines oder ihres Glückes Schmied. Bzw. manche starten eben mit drei Hufeisen, einem Amboss und einem ultraheißen Ofen. Da ist das „Glück schmieden“ wohl um einiges einfacher.

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Tennis ist ein super Beispiel. Der Weltmeister ist das beste (Achtung :warning: plakativ) der rich kids. Das gilt auch für die Williams Schwestern. Reichtum ist in diesem Fall ebenfalls die Zeit und Mühe, die der Vater in sie investiert hat. Ich liebe dieses Video

Das klingt mir jetzt aber zu sehr so, als hätte das etwas mit Genen zu tun, welche nicht überwunden werden können.

Tatsächlich hat es bei Fairness im Leben aber sehr wenig mit Genen, wenn überhaupt deren Ausprägung in der Epigenetik zu tun.

Was viel viel relevanter ist, ist leider der Startpunkt im Machtsystem und das hat nix mit Genen zu tun, ganz wichtig!

Wenn wir das Beispiel einmal weiterspielen und die Monerarisierung von Bitcoin abgeschlossen ist. Der Pirat :pirate_flag: Michael Saylor, sieht wie einer aus, hat am Ende seines “Raubzuges” 1 Millionen Bitcoin eingesammelt. Jetzt gründet er die größte Bank im Cyberspace. Bitcoin ist jetzt digital capital und alle Lemminge glauben es ganz fest, da er sie ins gelobte Land geführt hat. Man kann sich Geld leihen und muss es mit Zinsen zurückzahlen. Als Sicherheit akzeptiert die Cyber Bank nur Bitcoin. Wie lange dauert es bis ihm alle Bitcoin zufließen?

Kommt drauf an wie das funktioniert. Wenn der Bank 0,5 Bitcoin gesendet werden fliest 1 BTC zurück mit der Erwartung darauf 1,3 BTC von dem Schuldner zu bekommen?

Wie leicht wird es für Schuldner einfach mit 1 BTC unter zu tauchen?
Das könnte hier die entscheidende Frage sein. Je leichter es ist, desto höher werden die Zinsen bzw. desto mehr Sicherheit müssen hinterlegt werden.

Also im Falle Diktatoren mit Überwachung kommen auf den Plan könnten auch mehr Zinsen gegeben werden, da es dann schwerer wird unter zu tauchen.

Hier kann eine Bank natürlich mit Backgroundchecks auch noch ohne Diktatoren gegenwirken, aber wenn der Preis groß genug ist lässt sich auch das austricksen.

Saylor hält doch ganz klar am Dollar fest. Statistisch gesehen fallen Kredite aus. Die verpfändeten Bitcoin gehen an MicroStrategy und sie wachsen wie ein Krebsgeschwür.

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Dann können wir nur hoffen, dass die gerade keinen Oligarchenring der die FED kontrolliert installieren.
:flushed: