Russland und die Ukraine - Krieg mit Folgen?

Wozu? Den Aggressor unterstützen, weil das Opfer stärker ist? Der Russe braucht nur nach Hause gehen.

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Ok. Und wenn der Russe nachhause geht, aber die Ukraine hinterher jagt und russische Gebiete besetzt?

Du meinst damit den Donbass,den Russland bereits als ihr Gebiet ansieht, oder? Alles andere ist sowas von surreal.

Natürlich nicht, das weißt du aber. Übertreiben wir mal: Die Ukraine im Großraum Moskau.

Das Ansinnen der Ukraine ist die Verteidigung ihres Landes und nicht die Eroberung von Teilen Russlands.

Aber theoretisch betrachtet: wenn die Ukraine russisches Gebiet angreifen oder besetzen würde, dann bliebe Russland dennoch der ursprüngliche Aggressor. Diesen mit Waffen zu beliefern, dürfte völkerrechtlich problematisch sein. Was nicht heißt, dass die Ukraine zu einer solchen Besetzung - über die Hauptkampfhandlungen dauerhaft hinaus - legitimiert wäre.

Und wenn sie es trotzdem tut? Russland militärisch unterstützen?

Seh ich nicht. Damit sind wir einfach wieder bei meinem zweiten Satz.

Ist ja nur hypothetisch und du kneifst.

Ich kann dein Gedankenspiel nur einen Teil des Weges mitgehen. Wir haben die Ukraine unterstützt und sie rennen weiter den Russen in ihr Land hinterher? Dann stehen wir erstmal da, wie so oft die USA, nachdem sie eine Seite unterstützt hat, die dann plötzlich zu ihrem nächsten Problem wird.
Da die Sachlage damit aber verändert ist, muss mit der Betrachtung von vorn begonnen werden.

Ich sag ja, du kneifst. Die Sachlage wäre nicht einfach verändert, sie wäre lediglich invertiert. Gar nichts muss da neu betrachtet werden, wenn man die gleichen Maßstäbe anlegen würde, wie derzeit, müsste man Russland zwangsläufig unterstützen.

Das ist so naheliegend, dass nur ideologisch, propagandabeeinflusstes Denken diesen logischen Schluss verhindern kann.

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Sieh es, wie du willst, mir fehlt wahrscheinlich schlicht deine Fantasie. Du kannst nicht einfach die Ukraine mit Russland vergleichen und sagen, die Situation ist nur invertiert. Das simplifiziert wieder eine extreme Komplexität. Doch stellt man sich etwas komplexes so vor, als wäre es einfach, dann ist das Problem wieder lösbar und man muss sich nicht mehr seiner Ohnmacht stellen. Das ist ein ganz normales psychologisches Verhalten.

Ist das so?

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Dem Putin-Regime würde ich natürlich gar nichts liefern. Davon abgesehen gebe ich DerFlocke recht, der Fall ist so hypothetisch und komplex, dass man diese Frage nicht einfach beantworten kann.

Ich mische mich hier mal kurz ein, einfach, weil das ein Forum ist. ;)

Russland hat natürlich unbestreitbar mit dem Einmarsch den Krieg in der Form losgetreten. Das ist natürlich Fakt.

Ich glaube aber nicht, dass das bei uns dominierende Bild vom alleinigen russischen Aggressor und vom alleinigen ukrainischen Opfer der Komplexität der Realität so gerecht wird.

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Ukraine ist zunächst einmal durchwandert durch korrupte Politiker.
Selensky allen voran, eine Marionette der USA, die wie gewohnt seit 50 Jahren über 100 Regimes weltweit für ihre Zwecke stürzten und manipulierten, um ihre Interessen durchzusetzen.

Das Problem für einen Krieg in Deutschland und der EU liegt in der mangelnden Abgrenzung der EU von den USA. Durch das Credo „NATO = EU“ Statement tragen die USA ihre kriegstreiberischen Aktionen seit mehr als 50 Jahren nun auch mitten nach Europa, weil sie ihre Hegemon Stellung egal um welchen Preis verteidigen wollen, auch wenn Europa in Schutt und Asche gelegt wird. Diese Überlegungen sind übrigens nicht neu und gut dokumentiert, so das man Anfang der 50 er Jahre zu Beginn des kalten Krieges Planspiele entwickelt hatte (dokumentiert) die halb Europa mit einem atomaren Schlag auslöschen sollte…

Daher wird alles nun auch jetzt von den USA alles in Kauf genommen, die EU in ein Schlachtfeld zu verwandeln. Und hier liegt die Mitschuld auch natürlich im EU-Parlament, die keine wirklichen Diplomaten oder Eigenständigkeit besitzt, sondern nur Kriegstreiberei im Schatten der US-Interessen betreibt. Diplomatie ist ein Handwerk, das sich eben an den Verhandlungstisch nach Moskau begibt, die Delegation einlädt, statt nur Kriegspropaganda der USA zu postulieren.

Ein sehr guten kraftvolle Rede und Einblick in die große Gefahr stellte der US-Ökonom Jeffrey Sachs von dem EU-Parlament mit deutlichen Worten dar. Hier der Link: https://www.youtube.com/watch?v=xNMgJ83oh2M

Wer dabei noch glaubt die US-Regierung durch Trump & Co. hat auch nur einen Hauch von finanzieller Unabhängigkeit oder dem eigentlichen Wert für Bitcoin übrig, der darf sich einen besseren Belehren. Bitcoin wird einfach nach Strich und Faden benutzt und vergewaltigt, die ETF mit Zu- und Abflüssen zeigen Bitcoin einfach als weiteres Vehikel im Machtgefüge, um die Massen zu kontrollieren.

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Könntest du das mal ausführen? Kann ich gerade nicht so ganz verstehen, wie du das meinst..

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Wenn man Taurus ohne Bundeswehrsoldaten einsetzen kann, dann ist das alles eben Unsinn.

Nun, wenn du dir die Regulierungen in den USA zu Bitcoin in der Tiefe ansiehst, hat es weniger mit einem freien Wirtschaften für die Gesamtbevölkerung zu tun, sondern im Kern die Volatilität von Bitcoin zu nutzen, um noch mehr die Umverteilung der Vermögen und die Kluft zwischen Arm und Reich voranzutreiben.

Zugriff auf die Bitcoin ETF Zulassungen die bereits ein Jahr vor der öffentlichen Genehmigung der ETF liefen, hatten nur die Superreichen durch die großen Investmentverwalter Blackrock, Vanguard & Co.

Die aktuell ständigen großen Zu- und Abfluss der ETF hat daher System um den Markt zu beherrschen. Sie steuern den Markt, weil alle Händler, Trader das als Maßstab für ihre Shorts und Long Positionen von Bitcoin verwenden. Daher ist es steuerbar. Ein Spiel der Emotionen und des großen Geldes. Hier hat sich nichts verändert, nur der Name Bitcoin trägt den Schein des „freien Geldes“.

Man verteilt hier vereinfacht gesagt die ganze Zeit Wohlstand um. Die Inflation wächst für die Masse, mittels ETF werden aus Bitcoin umverteilt, weil der Markt auf die große ETF-Dominanz ständig reagiert, mal einbricht und dann wird nachgekauft und so läuft das Spiel die ganze Zeit.

Es sind ja nur die die kleinen Anleger die wirklich bluten. Es braucht für jeden Gewinn, ja immer die Gegenpartei, die in den Ruin gestürzt wird.

So wird Bitcoin aus meiner Sicht benutzt, um im Kern die Kluft zwischen Arm und Reich noch verschärft durch die Unsicherheit in der Welt weiter voranzutreiben.
So besitzen die drei reichsten Männer der USA besitzen zusammen ich glaube mehr als 70% des Wohlstandes der USA zusammen. Um es noch krasser zu sagen, nach einer Oxfam Studie aus 2017, besitzen die 8 reichsten Männer der Welt mehr als die halbe Weltbevölkerung zusammen. (Quelle: T-Online zum Wirtschaftsforum in Davos 2017).

Was könnte der Grund zusätzlich sein: Durch den kurzfristigen Hype und die Aktzeptanz von Bitcoin steigt der Bekanntheitswert und Kryptowährungen kommen auch bei der Masse an. Aber natürlich nicht als sicher, sondern als Risiko. Dafür sorgen alle Ökonomen der Welt die weiter davor warnen.

Was ist die mögliche Strategie dahinter: Nun man will ja auf keinen Fall, das der gewöhnliche Privatanleger das als sicheres Investment ansieht. Das wäre fatal, weil die sonst ihre Anlagen von den Banken abziehen würden. Will man das? Natürlich nicht. Und wie erreicht man das? Indem man ständig die Volatität von Bitcoin eingreift.

Was wäre dann die mögliche Lösung, wo die Masse dann bei dieser Art PR schreit? Nach einer sicheren Kryptowährung. Gute Propaganda legt die Lösung bereits nahe, um dann mittels CDBC oder ähnlichen Konstrukten den Verbraucher zu beruhigen.

Reguliert uns sicher.

Zudem sieht man durch die aktuellen eher diktatorischen Maßnahmen von Trump aus meiner Sicht doch deutlich, das er den Crash bewusst vorbereitet. Aufhebung der Beschränkungen für die Dollar-Druckerpresse, Einführung von Strafzöllen wie in den 30 er Jahren. Zusammenbruch des globalen Finananzsystem, weil eben die Aufhebung des Goldstandards von 1971 eben einem Ende naht. Interessant das eben Fort Knox eben auch gerade in den Medien kursiert und benutzt wird.

Aber das ist alles nur meine eigene Meinung.

Ich finde sehr aufschlussreich wenn man die Geschichte mit Fokus darauf verfolgt, dan wird einem auch Vieles und auch die Geschichte und Kriege in einem anderen Blickwinkel deutlicher
Die FED wurde 1913 gegründet.

Die Integration der Zentralbanken weltweit danach in radikaler Weise in Europa und der Welt durch die Abschaffung des Absolutismus statt. Aus dieser Perspektive betrachtet, kann man die Geschichte der Kriege neu beleuchten. Vordergründig sind es immer Völker die sich aus niederen Beweggründen bekriegen, aber den Blick auf tiefere Machtstrukturen zu lenken, lohnt sich.
Die Parallele zu damals ist erschreckend. Bereits in den 1930 er Jahren hatten die USA Strafzölle eingeführt, mit eben den bekannten Folgen in der Welt.

Das wir gerade davor sind, die Geschichte zu wiederholen, zeigt, das wir als Menschheit nichts aus der Geschichte gelernt haben bzw. weiter unter denselben Strategien leiden, nur die vordergründigen Mittel wirken Fortschrittlicher, aber in der Tiefe leiden wir an der gleichen Unbewusstheit.

Das alles natürlich nur meine persönlichen Meinung. Es muss auch jeder für sich selbst erforschen, aber es lohnt sich einfach die Verbindungen der Finanzströme und Investitionen und im Vergleich dazu die Entwicklungen des Weltgeschehens zu erforschen.

Das Politik und die Medien nicht offen die Wahrheit der Öffentlichkeit mitteilen, dürfte mittlerweile auch dem letzten klar geworden sein.

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Wo genau blute ich als Kleinanleger, wenn Wale den Bitcoin-Chart kurzfristig nach oben und nach unten bewegen; wohlgemerkt herausgezoomt auf dem Weg nach oben sind das ein paar kleine Zacken nach oben und nach unten..
Dieses Spiel fand schon vor den ETF-Zulassungen am traditionellen Markt statt.. Wale beherrschen hier nicht den Markt sondern manipulieren ihn kurzfristig in die eine oder in die andere Richtung, daher verliert hier nur der Spekulant & der andere Spekulant gewinnt. Ich sehe das so, dass sich hier nur die Reichen gegenseitig sich das Geld aus den Taschen ziehen.
Wenn man als Kleinanleger eben direkt verkauft weil man Angst bekommt, dann könnte man das natürlich so sehen, dass hier Vermögen von unten nach oben verteilt wird aber das ist doch bei jedem Asset so.. Da hat das Asset an sich erstmal gar nichts damit zu tun.

Die Kluft zwischen Arm und Reich ist ein riesengroßes Problem. Wenn nicht das zweitschlimmste Problem, das wir als Menschheit auf diesem Planeten haben!
Aber ob Bitcoin untern Strich dieses Problem noch verschärft, würde ich bezweifeln. Und wenn doch, kann das Konstrukt Bitcoin nichts dafür, sondern es sind die Menschen, die dieses Werkzeug dann eben so nutzen und nichtwissende Kleininvestoren bluten lassen, da sie mit ihren Emotionen spielen können.

Die Tendenz ist doch aber da, dass Bitcoin immer seriöser eingestuft wird, würde ich meinen?

Ein schlagartiger Umschwung von viel Kapital in BTC wollen wir als Bitcoiner doch auch gar nicht, da das fragile Fiat-System hier sicherlich über Nacht komplett kollabieren würde, was schlimme Folgen für uns als Gesellschaft hätte.

Sehe ich leider auch als wahrscheinlich hierzulande (EU).. In den USA gehen sie ja in die entgegengesetzte Richtung.

Darüber hab ich echt zu wenig Ahnung, um das zu beurteilen..

Das meinen wir hier in unserer Bubble vielleicht. Dass das zum Konsens wird, sehe ich noch nicht..

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Wenn ich deinen Artikel zusammenfasse,
Bleibt eigentlich nur deine Meinung das Bitcoin vielleicht gut ist aber von den superreichen manipuliert und benutzt wird um die Kluft zwischen Arm und reichen noch größer zu machen.

Dazu kommen politische Maßnahmen Amerikas die einen Finanzcrash vorbereiten sollen so wie historische Parallelen zu ähnlichen Ereignissen.

Wenn ich Bitcoin einfach nur Kaufe und halte können diese Effekte auf mich nicht angewendet werden. Wer Bitcoin kauft und damit handelt und damit kurzfristigen Schwankungen unterliegt der weiß entweder genau was er tut oder verliert. Ähnlich wie mit allen anderen assets die es so gibt.
Wo ist das Problem?

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Man muss eben mal versuchen das bis zu allen Konsequenzen hin zu durchdenken. Dazu reicht es ja schon aus, sich klarzumachen, was über Fiat alles finanziert wird und was sehr wahrscheinlich über Bitcoin nicht mehr finanzierbar wäre.

Moderne Gesellschaften finanzieren sich eben über Schulden. Das ist ja gerade das, was kritisiert wird. Allerdings bedeutet das eben nicht nur, dass man über das Fiatsystem die Möglichkeit hat besonders ineffizient das Geld sozusagen aus dem Fenster hinauszuwerfen oder damit Kriege zu finanzieren oder allerlei ideologischen Kram zu erdenken und zu verbreiten, sondern es bedeutet auch, dass man damit nützliche Dinge finanziert wie Infrastruktur usw. und ein Instrument hat um sozialen Frieden in Massengesellschaften (auf engstem Raum) über Sozialleistungen zu garantieren.

In einer Bitcoinwelt würde das alles ja nicht mehr so ohne weiteres möglich sein. Das wäre im Prinzip ja wie in einer Welt in der man nur mit Gold bezahlt. Und das hatten wir schon so ähnlich. Da waren die Massen arm, der Wohlstand für die Massen gering und sie waren der Willkür der Besitzenden ausgeliefert.