Romans Aussagen zum Veganismus im AMA-Stream

Daraus folgt, dass sich in Indien mindestens 1/3 der Leute luxeriös ernähren?

Führe das doch mal näher aus. Vielleicht sogar mit Beispielrechnung, statt einen Beitrag mit zwei Sätzen zu posten.
Falls du dich auf die Ersatzprodukte beziehst (Tofuaufschnitt, Analogkäse, veg. Schnitzel) dann hast du irgendwo Recht. Kein normaler Vegetarier brauch diese Produkte. Das ist Geldmacherei, vorallem weil die Produkte meist noch teurer sind als diese, die sie ersetzen wollen. Und meist sind es kaum gesunde Lebensmittel. Warum auch immer Roman diese überhaupt in dem Maße erwähnt bei dem Thema Vegetarismus. Liegt das tatsächlich an der Unwissenheit, wie man sich vernünftig vegetarisch/vegan ernährt?

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Viel wichtiger ist eben genau die Frage: Handelt es sich um ein verarbeitetes Lebensmittel und welche Zusatzstoffe befinden sich im fertigen Produkt?

Ob ein Verdickungsmittel im Pudding ist, oder, um den Fleischersatz im veganen Fleischsalat zusammenzuhalten ist dem Körper egal.
Es ist also wichtig zu fragen, ob und wie sich diese Zusatzstoffe auf den Körper aufwirken. Da verarbeitete Lebensmittel (in heutigen Zeiten) sowohl in einer veganen als auch in einer Ernährung die Fleisch beinhaltet auftauchen, geht es doch viel mehr darum. Ansonsten zieht das ganze Ersatzprodukt"argument" nämlich nicht.

Genau, die Qualität entscheided. Und manchmal fast unabhängig vom Preis. Verarbeitete Lebensmittel sind in der Regel teurer. Häufig allerdings nicht gesünder.

Wer entscheidet wann etwas als Luxus gilt?
Der angedickte Sahnepudding wäre nach dieser Definition auch Luxus? Dann ist im Prinzip unsere ganze westliche Ernärung Luxus.

Ich esse gerne Tofuaufschnitt. Für mich ist Tofuaufschnitt genau das… Tofuaufschnitt. In der Regel lecker gewürzt wird hier nicht einmal versucht eine Salami zu imitieren. Es ist lediglich ein Produkt in Scheiben, dass ich mir auf mein Brot legen kann. Fertig.
Als Biovariante halten sich die Zusatzstoffe dazu meist in Grenzen.

Hier spielt denke ich auch der Faktor Bequemlichkeit und Möglichkeiten herein. Ein Pudding kann ich mir noch leicht selber machen. Aber Erbseneiweißpulver und Verdickungsmittel besorgen, um mir vegane Fleischstreifen für meinen veganen Fleischsalat zu machen. Ist doch völlig legitim.

Ich finde hier wird manchmal suggeriert, dass Menschen die Fleisch als Bestandteil ihrer Ernährung haben, völlig auf verarbeitete Lebensmittel verzichten. Und letztlich sind wir jetzt eben bei einer Zusatzstoffdiskussion gelandet und es geht eben gerade nicht mehr um die Ernährungsweisen im eigentlichen Sinne.

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nicht genug drüber nach gedacht. setzen 6

@Neteisenfaust
Deine Schreibweise empfinde ich als beleidigend. Wenn du kein Interesse an einem Diskurs hast, dann poste hier doch einfach bitte nicht.

Ganzen Thread gelesen - puh, anstrengend…

Ich denke das @Neteisenfaust das darauf bezieht, das Industriellverarbeitete vegane Lebensmittel preislich dieser Kategorie zuzuordnen sind.

Das 1/3 in Inden lebt Vegan, ohne diese Produkte auch nur ansatzweise zu kennen (gehe ich mal von aus).

Und wenn ein Gericht oder ein Nahrungsmittel von Natur aus schon Vegan ist, ist es durchaus etwas gutes.

/spass on
Klar ist: Es gibt nichts, was ein gut gebratener Speck nicht besser machen kann…
/spass off

Ich hab die Diskussion zuhause mit meiner Stieftochter auch öfter und es erstaunt mich immer wieder.
Ich mag mein Steak und auch meine Salami und auf nen guten Käse kann ich auch nur schwer verzichten, aber wie oben geschrieben: Ein gutes Kartoffelcurry mit Kokosmilch schmeckt einfach genial auch ohne Fleisch!

Wir nehmen genug Mist in industriell verarbeiteten Lebensmittel zu uns, ob Vegan oder nicht, da sollte die Frage eher sein:

Sollte ich nicht lieber zu einer „puristischeren“ Lebensweise zurückkehren?
Wer kann eine Spaghetti mit Tomatensoße / Bolognese ohne Päckchen zubereiten?
Wer weiß noch wie ein Vanillepudding gemacht wird?
Wer kann ein Loch in der Kleidung flicken?
Wer kann sein gebrochenes Regal reparieren?
Ist es der richtige Weg, Dinge wegzuwerfen und durch neue zu ersetzen die noch Reparabel sind?

Der Weg ist das Ziel und wenn wir alle mit der entsprechenden Einstellung, unseren okölogischen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten ohne uns unangenehm Einschränken zu müssen, an den Tag gehen, wird die Welt auch besser. (Das’s mal ein Satz…)

Die Diskussion hier im Thread ist an sich spannend und auch sehr aufschlussreich.
Ich kann den Standpunkt von @Apoka voll verstehen und auch den von @MoormanFan, @Sovereignyx, @DerFlocke, etc. nachvollziehen.

Es ist für jeden im Endeffekt seine eigene Entscheidung, WIE er sein Leben verbringen möchte.
Ich finde, das wichtigste dabei, sein Leben zu verbringen, sollte sein, zu Versuchen unseren Kindern etwas zu hinterlassen, was noch hinterlassenswert ist und da kann jeder mit seinem Verhalten etwas zu bei tragen.

Mehr reparieren und selbst machen statt wegwerfen oder nur kaufen.

IMHO

Beste Grüße

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leider nicht ganz.

Veganismus ist hierzulande einfach Luxus sich so zu ernähren. Die Entscheidung dafür zu treffen „Ich esse heute dies und morgen das“ an sich ist schon Luxus.

Die 1/3 Inder haben einfach nichts anderes und müssen essen was so da ist. Die treffen die Entscheidung nicht unbedingt bewusst für das Tierwohl.

ist mir wuscht was du dazu empfindest.

Dann bist du bei mir zumindest mal geblockt. Ich mag mich nicht streiten und ich habe keine Lust auf solch eine Art Austausch. Ich mag ja Diskussionen vor allem mit Menschen die nicht unbedingt meiner Meinung sind, aber nicht so.

Vielleicht denkst du einmal darüber nach in welchem Ton du hier (nicht nur mir gegenüber) mit den Leuten sprichst…

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:partying_face:

Wir bitten Dich um einen respektvollen Umgang mit anderen Forenmitglieder!

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ich bin nur ehrlich. Wenn DAS der Gegenpartei nicht Respekt zollt, dann weiß ich es auch nicht :wink:
Und das ist allgemein gemeint und jetzt nicht nur auf Piet bezogen .

Ich sag ja auch den Menschen, die sich ein Iphone kaufen, dass sie selber schuld sind und damit wen anders nerven sollen. :upside_down_face:

Wenn man Quellen zu seinen Aussagen bereit stellt hat man den Vorteil, dass man bei seiner Recherche vielleicht auch merkt, dass man doch auf dem Holzweg ist. Siehe dazu: https://www.pewresearch.org/fact-tank/2021/07/08/eight-in-ten-indians-limit-meat-in-their-diets-and-four-in-ten-consider-themselves-vegetarian/#:~:text=All%20of%20India’s%20most%20widely,are%20traditionally%20viewed%20as%20sacred.

Desweiteren sehe ich in deiner Aussage, dass eine bewusste tägliche Wahl der Lebensmittel Luxus bedeuted, keinen Zusammenhang mit Pflanzlichen Lebensmitteln. Ob ich mich für tierische oder Pflanzliche Lebensmittel entscheide spielt doch in dieser Betrachtung dann keine Rolle.

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Das ist ja das schöne am Internet. Jeder kann irgendwo irgendeinen Artikel raus leiern.
Wie viele Menschen wurden befragt? Welche Bevölkerungsschicht? usw. usw.

Der Artikel sagt im Grunde NICHTS aus.

Das ist wie mit Studien. Meistens absoluter BS

Sorry, dachte du wärst selber in der Lage unten auf " Mythodology" zu klicken um die Herangehensweise der Studie zu prüfen. Bitte schön: https://www.pewresearch.org/religion/2021/06/29/appendix-a-methodology-12/

Auszug "Between Nov. 17, 2019, and March 23, 2020, Pew Research Center completed 29,999 face-to-face interviews with non-institutionalized adults ages 18 and older living in 26 states and three union territories across India. The sample includes interviews with 22,975 Hindus, 3,336 Muslims, 1,782 Sikhs, 1,011 Christians, 719 Buddhists and 109 Jains. "

Du hast zu deiner These weder vernünftige Quellen, noch einen schlüssigen Gedankengang formuliert.

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Dein Beitrag war wie folgt:

Diesen hat @piet als beleidigend empfunden. Zum einen kann ich das bestens nachvollziehen. Zum anderen ist Dein Tonfall in diesem Beitrag völlig unangemessen.

Es hat also nichts mit Ehrlichkeit zu tun, sondern schlichtweg mit einem angemessenen Umgangston hier im Forum. Ich möchte Dich bitten darüber noch einmal nachzudenken.

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Nicht grad wirklich viele bei einer Gesamteinwohnerzahl von 1,4 Milliarden.
Also wie ich schon sagte: nicht aussagekräftig.

Dafür hab ich doch Dich :kissing_heart:

Ironie: Och maaaannnn das war aber beleidigend…

Man merkt leider, dass du keine Ahnung von Statistik hast.

Erklärung: "Each item in a survey has its own margin of sampling error (MOSE). The multistage sampling process used in this survey – districts or district groups, subdistricts, villages or census enumeration blocks, households, and eligible individuals within households – means that survey responses are not independent of each other as they would be if we had taken a simple random sample of the Indian population. This clustering of respondents has the effect of increasing the MOSE estimates relative to a simple random sample of the same size. Additionally, this clustering means that every question has a different margin of error depending on how similar respondents in the same village or region are to one another for the item in question. Some estimates (e.g., self-identification as a vegetarian) have a relatively small MOSE, while other estimates (e.g., knowledge of other religions’ practices) have a larger margin of error.

In addition to clustering, the MOSE is affected by stratified sampling and weighting. Analyses to determine statistical significance for this report were performed using Stata statistical software that accounts for all of these complex design features for tests of statistical significance and measures of sampling error.

We have reported the median MOSE as a rule of thumb when assessing significant differences. In order to reach one MOSE overall and for each subgroup, a median MOSE is produced from 155 individual ones. One should also bear in mind that question wording and practical difficulties in conducting surveys can introduce error or bias into survey results that is not captured by the MOSE.

For results, one can say with 95% confidence that the error attributable to collecting data from some, rather than all, adults within the population is plus or minus the MOSE. This means that in 95 out of 100 samples of the same size and type, the results obtained would vary by no more than plus or minus the MOSE for the population in question. "

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Sind übrigens die selben statistischen Methoden, die auch z. B. bei der Bundestagswahl Hochrechnung im Einsatz sind, da sind die Ergebnisse auch erstaunlich präzise, obwohl nur ein sehr geringer Anteil der Bevölkerung befragt wird. Ich weiß, dass du das alles sowieso nicht liest, aber mich nerven Leute wie du, die bei Themen von denen sie nichts verstehen, immer ihre unqualifizierte Meinung dazu geben müssen und dann trotz ordentlicher Quellen nicht einsehen wenn sie sich geirrt haben. Widerlege ordentlich die Argumente, dann lass ich mich gerne eines besseren belehren.

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Aus Romans Stream: Ersatzprodukte seien „Vollgepumpt mit Chemie…“

„Vollgepumpt mit Chemie“ …?
Diesen Satz gibt mein Arbeitskollege auch immer von sich …
„dann doch lieber echtes Fleisch also so ein veganes Chemie-Schnitzel. Was meinst du, was da alles reinkommt, damit das ähnlich schmeckt wie Fleisch!?.“

Das hat er (mein Kollege) halt nie genau recherchiert, es ist einfach eine Annahme. Dabei reicht ihm schon als Beleg, dass die ein oder andere E-Nummer drauf steht. Was die E-Nummer genau beinhaltet und aus welchem Zweck und in welcher Menge sie enthalten ist, weiß er nicht. E-Nummer = schlecht, obwohl das zum Beispiel auch einfach nur Rosmarin-Extrakt sein kann.

Was an Antibiotika und sonstigen Medikamentenrückständen in seinem Fleisch enthalten ist, scheint ihn nicht zu interessieren. Denn das wird weder gemessen noch ausgewiesen!

Es würde der ganzen Debatte ungemein helfen, wenn das Halten von Tieren und deren Zerlegung nicht in große Fabriken outgesourcet wäre, sondern jeder mal „Hand anlegen“ und live dabei sein dürfte.
Oder einfach mal in eine „Eier-Fabrik“ gehen, in welcher die männlichen Küken direkt im Schredder landen, weil sie keine Eier legen werden (mögliche Lösung: Eier von zB Huhn-Hahn kaufen).

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Guten morgen :grin:

@Berioldir
Das ist ein „Totschlagargument“ für deinen Kollegen.
Damit versucht er einfach nur seinen Standpunkt so zu stellen, das er sich keine Sorgen machen muss.

Wie ich etwas oben geschrieben habe, sind industriell verarbeitete Lebensmittel generell schlecht für uns.
Da ist das Fleisch, was du im Laden / beim Metzger kaufst, noch das geringste Übel (Medikamentenseuche mal aussen vor gelassen)

Generell hat sich der Nährwert unserer Lebensmittel durch die hocheffiziente Züchtung auf Ertrag teilweise sehr Stark verschlechtert.

Was ich aus meiner Erfahrung heraus sagen kann ist folgendes:

Wir haben mal bei „Hello Fresh“ vegane Gerichte getestet und da war ein Burgerrezept dabei, welches ich Zubereiten durfte.
Da war ein „fermentiertes Sojaprodukt“ dabei, welches mir den Joghurt ersetzen sollte für eine Burgersoße…
Also das Zeug kannste nich schön reden, aber: „Geschmack macht einsam!“.

Hab dann bissl Improvisiert um das Abendessen noch zu retten :wink:

Ich finde, das auf natürliche Weise gehaltene Lebensmittel, die dann Vegan daherkommen, entsprechend zusammen Zubereitet, durchaus eine Alternative sind.
Wenn man, wie ich, aufm Dorf groß geworden ist, mit Eltern die selbst noch Schlachten duften (Wir hatten Hasen). Dann hat der ein oder andere eine andere Einstellung zum Fleisch.

Es würde der ganzen Debatte ungemein helfen, wenn das Halten von Tieren und deren Zerlegung nicht in große Fabriken outgesourcet wäre, sondern jeder mal „Hand anlegen“ und live dabei sein dürfte.

Mich würde es nicht stören bei der Tötung / Zerlegung und Zubereitung meines Essens dabei zu sein.
Auch wenn ich die Kuh vorher noch Helga oder Bruno genannt hab. So lange der Zweck der Haltung für mich von vorneherein klar war, ist die Situation auch eine einfache für mich.
Anders bei meinen Mädels daheim → es hat einen Namen → es darf nicht getötet werden!

Also ist es wirklich die Frage ob es der Debatte hilft, oder auch nicht.

Klar, ich bin nicht drauf angewiesen das ein Tier für mich sein Leben lässt, aber wenn`s nun mal schmeckt?

Welches Argument ich an der Stelle mal in Frage stellen möchte:

Da wird ein Tier nur wegen dir getötet! → im generellen ist das ja nicht so, das du ein ganzes Schwein / Rind im Kühlschrank hast. Das wird da auf mehrere Parteien aufgeteilt, dementsprechend macht das Schwein / Rind nicht nur eine Person satt, sondern mehrere.

Was den ökologischen Nutzen nicht besser macht, aber, es verteilt „die Umweltsau“-Last mal auf mehrere Personen.

Macht man ja auch so im ÖPNV um sich olle Dieselbusse und Bahnen schön zu rechnen :wink:

Dein Argument mit der Hühnerhaltung unterschreib ich dir so.
Das ist und bleibt eine riesengroße Sauerei.
Es sollte doch mittlerweile eine Möglichkeit geben, das anders zu lösen.

Anderes kurioses Beispiel:
In meinem Heimatdorf gibts nen Hühnerbauern, der hat ein riesengroßen Auslauf für Hühner mit 3 Hühnerwagen zum zurückziehen.
Die Tiere sind den ganzen Tag an der frischen Luft und können auch mal nen Wurm hier oder nen Käfer da futtern.
Also eigentlich so richtig BIO.
Darf er seine Eier Bio verkaufen? Nein, weil er die Nahrung nicht kontrolliert und die Hühner nicht komplett Bio ernährt wurden.

Kurios, oder? Da haste Betriebe, die eigentlich so richtig natürlich Bio produzieren und die dürfen das so nich verkaufen…

Wieder viel zuviel geschrieben :slight_smile:

Beste grüße