Romans Aussagen zum Veganismus im AMA-Stream

Absolutism sind selten richtig.

Industriell verarbeitet Lebensmitteln können sicherlich schlecht sein, müssen dies aber nicht sein.

Sehr stark? Dafür hätte ich dann gerne doch einen Beleg.
Und bitte definiere genauer was Du mit Nährwert meinst. Geringerer Gehalt an Makronährstoffen oder Vitaminen oder…?

Hier kommt man nicht zu dieser Auffassung.

Dein Geschmack. Subjektiv. Schwierig als allgemeingültiges Argument heranzuziehen.

Für Menschen die über die Ethik argumentieren und das (vermeintlich) unnötige Töten, die wird man nicht überzeugen, aber…

… Ökologisch ist es am Ende eben einfach nur eine Frage der Menge.

Meine These:
Es kann einen globalen Fleischkonsum geben, der durch nachhaltig angebaute Futtermittel (lokal, keine Monokulturen etc.) und viel Bewegungsraum für die Tiere gekennzeichnet ist (angemessene Haltung). Der weiterhin vertretbarere Arten des Tötens nutzt (Leidensminimierung) und wenig Fläche auf der Erde nutzt.

Offensichtlich geht dies nur dann, wenn die Konsument:innen deutlich weniger Fleisch nachfragen.

Ich will niemandem vorschreiben, was er essen soll. Dennoch ist das ein Zustand den ich mir wünsche. Menschen haben die Wahl Fleisch zu essen, wenn sie es tun entscheiden sie sich für entsprechende Qualität, insgesamt essen sie in einem für die Umwelt verträgliche Menge Fleisch.

Gleiches gilt für den Fischfang. Ich wünsche mir einen Fischfang, der es den Populationen ermöglicht sich zu erholen.

Ist sicher spaßig gemeint :smiley:

Aber im Endeffekt werden einfach mehr Menschen bewegt. Der CO2 Ausstoß pro Person nimmt ab. Beim Fleisch isst der Mensch eine Menge X. Unabhängig davon wie groß das Schwein war. Der verbundene CO2 Ausstoß bleibt also unverändert.

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Hi HODLer,


geklaut bei: Der Nährstoffgehalt in Lebensmitteln früher und heute: Was hat sich verändert?

ABER: Du hast recht, ich meinte den geringeren Gehalt an Makronährstoffen und Vitaminen etc.

Wenn man den reinen Nährstoffgehalt in Summe sieht, hat sich auch nicht viel geändert, betrachtet man die einzelnen Bestandteile derer, schon enorm.
Steht auch in dem Artikel drin.

So zusagen, haben wir beide recht :wink:

Jupp, deswegen steht da auch „meiner Erfahrung nach“ und „Geschmack macht Einsam“.
Dachte das ist so klar, das es keiner weiteren Erwähnung mehr Wert ist…

Hab das auch nicht als allgemeingültiges Argument hingestellt, mehr ein Efahrungsbericht. Wenn du das nicht so aufgefasst hast, entschuldige Bitte.

Auch wieder wahr, die Menge macht schließlich das Gift.
In Maßen und nicht in Massen kann das durchaus immer noch ökologisch Sinnvoll umzusetzen sein.

Jupp war es auch. Wobei man hier in modernen Zeiten auch schon von Massentierhaltung sprechen kann, wenn du dir mal die Zustände im ÖPNV zu den Hauptverkehrszeiten anschaust, zumindest bei uns hier in der Ecke werden Kinder stehn gelassen weil einfach nix mehr in den Bus rein passt.

Noch a schmankerl zum Schluss und Offtopic vom Offtopic :slight_smile:

Hätt ich cooler gefunden wenn du hier beim generischen maskulinum geblieben wärst, weil das schon alle inkludiert die inkludiert werden müssen und wollen (nämlich jeder) :wink:
Begründung und Bsp.: Die Autofahrer wird erst dann Männlich wenn man die Autofahrerinnen direkt daneber schreibt. Oder Lehrer, Soldaten, Menschen (fatal es ist DER Mensch), etc.

Ansonsten machen wirs einfacher (für Menschen die sich am der/die stören) hängen ein lein oder chen hinten dran und schon ist der Artikel immer ein „das“ dementsprechend Geschlechtslos, ABER → gaaaaanz anderes Thema :grin:

Beste Grüße und den Spaß beim lesen nicht vergessen. Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

Sorry @Neteisenfaust, aber bitte erzähle doch hier keinen Müll, nur weil du eine Meinung hast, die du ohne jegliches Wissen und Recherche verteidigen willst. Du musst dich nicht angesprochen fühlen, nur weil hier leute positiv über eine bewusste Lebensweise sprechen und du aber gern 2,49 € Pizza vom Discounter isst. Ich denke das verurteilt hier keiner. Sowieso werden irgendwie immer die Vegetarier/Veganer verurteilt, keine Ahnung wieso.

Du kannst auch frei entscheiden welche Wurst und welchen Käse du isst, also nach deiner Definition ist das ja dann auch eine Luxuslebensweise. Komplett industrialisierte Massentierhaltung, das ist meiner Meinung nach viel mehr Luxus, denn das gibt es in den wirklich armen Ländern nämlich nicht.

Und dass das ganze ethisch extrem fragwürdig ist, ist ja nur ein Teil des ganzen. Es ist außerdem extrem ungesund (ich glaube nicht dass ein privater Bio-Bauer oft danach gefragt wird ob seine Milch auch ja nicht mehr als die zugelassenen 2% Eiter enthält. In der Massentierhaltung ist das jedoch eine wichtige Grenze…). Die Massentierhaltung ist nichts als einer der größten Abgründe des Kapitalismus und der modernen Welt.
Meiner Meinung nach müssten viel mehr Bitcoiner/Dezentralisierungsenthusiasten pro-vegan sein. So fern sind sich diese Themen am Ende nämlich nicht.

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Nichts gegen Deine Mediemkompetenz, aber das ist der erste Treffer, wenn man bei Google „Lebensmittel Nährstoffgehalt früher heute“ eingibt. Es ist eine Seite, die ihr Geld damit verdient Nahrungsergänzungsmittel zu vertreiben.

Bitte zeige mir eine peer-reviewte Studie. Alles was ich finden konnte weißt nicht daraufhin, dass es zu einer Abnahme der Mikronährstoffe gekommen ist.

Und selbst wenn es so sein sollte, bleibt die eigentliche Frage doch: Werden wir mit ausreichend Nährstoffen versorgt?

Was bringt mir ein Lebensmittel mit höchster Mikronährstoffdichte, dessen Nährstoffe mein Körper nicht vollständig aufnehmen kann?

Nah. Wie gesagt, zeig mir bitte eine unabhängige Studie. :slight_smile:

Konsens.

Hehe :smiley:

Im Doppelpunkt stecken bei mir aber neben den biologischen Geschlechtern auch alle Gender drin. :slight_smile:

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Richtig erster Treffer bei Google :slight_smile:

Was hälst von dem hier?
https://www.healthandscience.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=1557:unseren-lebensmitteln-fehlen-bis-zu-40-ihrer-wichtigen-naehrstoffe&catid=20&lang=de&Itemid=316

Vor allem die Links am Ende. Is zwar aus 2018, aber wird ja nich besser, ne? :wink:

Das ist die Frage, sicher ist mal an der Betrachtung, das wir für dieselbe Menge Mikronährstoffen, mehr zu uns nehmen müssen als noch vor 10/20/40 Jahren.

Jupp, tut es und es ist auch nicht an mir, dir vorzuschreiben wie du etwas schreibst. Ich krieg da leider immer nen Krampf, vor allem wenn du das im Radio oder TV hörst…das hört sich so dermaßen Falsch an die kurze pause zwischen dem :innen…

Was ist so Falsch am generischen Maskulinum, das doch eben auch alle einschließt?

Beste grüße

Ich habe in die eine Studie reingelesen. Hier werden zum einen verschiedene Genetiken betrachtet (im Endeffekt also Äpfel mit Birnen verglichen) und zum anderen lediglich zwei Messpunkte (1950 und 1999). Für belastbare Aussagen sollte der Nährstoffgehalt über den Verlauf der Zeit gemessen werden, da die äußeren Bedingungen einen großen Einfluss auf den Nährstoffgehalt haben.
Aber nehmen wir eben an, ja, neue Züchtungen führen zu einem „dilution effect“… ist das ein Problem?

Schauen wir uns die Vitaminversorgung beispielhaft in Deutschland an, dann stellen wir fest, dass es (mit Ausnahme teilweise Vitamin D) keine unzureichende Versorgung mit Mikronährstoffen gibt.

Wo wir wieder hier wären:

Die Antwortet lautet (wenn wir uns ausgewogen und abwechslungsreich ernähren), ja.

Ich denke es ist keine Frage des „mehr“, sondern des „ausgewogener“. Du wirst Deinen Mikronährstoff-Bedarf sicherlich nicht ausschließlich mit Kartoffeln decken. Eventuell sieht eine der aktuellen Landwirtschaft angepasste Ernährung so aus, dass Du lieber 10g weniger Kartoffeln isst und dafür eine Tomate mehr.

Vielleicht müssen wir unsere Lebensmittelmix schlichtweg anpassen. Ob das immer „mehr“ zu uns nehmen bedeutet, steht auf einem anderen Blatt. Am Ende des Tages muss ich meinen Kalorienbedarf und Nährstoffbedarf decken. Das scheint aktuell mit einer ausgewogenen Ernährung möglich.

Sprache schafft Wirklichkeit. Sprechen und Denken sind eng miteinander verknüpft. Aus konstruktivistischer Sicht hast Du eine eigene Wahrnehmung der Welt und diese wird stark von Sprache geprägt. Sprache hat dabei große Auswirkungen auf mentale Repräsentationen. Die Genderforschung zeigt beispielweise, dass Kinder, die Superhelden zeichen sollen, überwiegend männliche Superhelden zeichen.

Es bleibt spannend abzuwarten, ob sich diese Repräsentationen zukünftig ändern, wenn von Superheld:innen die Rede ist. Es scheint nämlich so, dass Du vermeintlich alle einschließt, aber das nicht von allen so verstanden wird. Entsprechend ist eine Sichtbarmachung aller Geschlechter und Gender womöglich nicht verkehrt. Hier bleibt niemand im „Unsichtbaren“ verborgen. Mir erscheint diese Sprache jedenfalls gerechter. Und da Sprache ein Kulturgut ist und Folge von sozialer Konstruktion, ist sie auch wandelbar. Und wieso nicht etwas gerechter machen?

Das Held:innenbeispiel nur als Anekdote. Es gibt etliche Forschung zu gendergerechter Sprache. :slight_smile:

Macht es eben aus Sicht der Betroffenen nicht. Also ist es den Identitäten Mann und Frau doch ein leichtes, eine kurze Pause zu lassen. Ebenso kann man zu Beginn auch darauf hinweisen, dass alle diversen Identitäten angesprochen sind. Somit fällt auch die Pause weg oder in Schriftstücken wird der alte Lesefluss gewährleistet, wen‘s sonst stört.
Aber das ist nun schon wieder ein ganz anderes Thema. :sweat_smile:

So, nachdem mich jetzt mehrere private Nachrichten erreicht haben, dass der Thread hier kaum noch konstruktiv ist und die Stimmung bei diesem doch sehr spaltenden Thema zusehends schlechter wird, habe ich mich dazu entschieden, dem nachzugehen.

Romans initiale Aussagen waren außerdem nach meinem empfinden auch garnicht so absolut, wie teilweise dargestellt. Er hat im Grunde auch nicht Veganismus per se kritisiert sondern vielmehr deutlich machen wollen, dass es für beide Sichtweisen pros und contras gibt und auch Veganismus kein „Allheilmittel ist“.

Dass das einige Leute so triggert, hat er vermutlich nicht kommen sehen (auch wenn man es sich natürlich denken kann. Das „Carnivore vs. Vegan“ ist ja immer ein hitziges Thema :smiley:

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