Politik & Bürokratie überflüssig durch Blockchain-Technologie?

Dann stell ich dir eine Gegenaufgabe: Beschäftige dich mit dem Orakel-Problem. Was du hier forderst ist mathematisch bewiesenermaßen nicht möglich. Daran ändert auch das Versprechen irgend eines Projektes nichts.

Außerdem weißt du was die Blockchain Technologie ist? Eine Blockchain ist eine sehr ineffiziente Datenbank die Dezentralität erlaubt. Sobald du aber nur einen zentralen Punkt in das Projekt bekommst ist jegliche dezentralität unterwandert. Dann kannst du jede andere mögliche Datenspeicherung verwenden. So gut wie alles ist effizienter als die Blockchain. Sie hat lediglich in der Dezentralität ihre stärke.

Und auch an diesen Fakten ändert irgend ein Versprechen eines Projektes nichts.

Alles was du digitalisiert ist angreifbar. Auch eine Kamera mit Fingerabdrucksensor kann manipuliert werden. Was ist wenn man deine Kamera mit einem vorgehaltenem Bild austricksen kann? Was ist wenn man Fingerabdrücke kopieren oder einfach andere Selbstgemachte auf den Sensor legt? Jedes Physische System, selbst wenn es auf DNA beruht kann dann zB. mit SchweineDNA oder AffenDNA ausgetrickst werden. Was macht man dann mit Menschen deren DNA abgelehnt wird weil sie zufällig zu viele Mutationen haben? Was macht man mit Menschen die wegen einem Unfall keine Hände mehr haben? …
Es ist schlicht unmöglich ohne zentrale Vertrauenspartei solche Informationen Eineindeutig zu digitalisieren. Und mit Vertrauenspartei macht die Blockchain keinen Sinn.

Damit OP sich hier nicht so angegriffen fühlt, gestehe ich, dass ich vor ein paar Jahren auch noch dachte, dass der Anwendungsbereich von Blockchain riesig sei. Nachdem ich mich ein paar Jahre und etliche Stunden mehr mit Bitcoin beschäftigt habe, würde ich sagen, dass dies nicht der Fall ist.

Und ich habe damals auch Chainlink und andere vielversprechenden Token gekauft und halte sogar noch ein paar davon. Sie sind alle Mist und ich halte sie nur aus Gier und als Spekulation, dass in Zukunft immer noch Leute auf diese Masche reinfallen werden.

Genau, ich hab keine Lust mich mit den von dir eingebrachten Fakten zu beschäftigen, ignoriere sie und stelle eine Gegenfrage.
Nur leider basiert die Chainlink Lösung nicht auf Mathematik sondern auf Multiples Vertrauen, aber das kannst du nicht wissen weil du dich damit nicht beschäftigt hast.

Wie gesagt die Blockchain ist nur das Fundament.

Dazu müsste man erst das Projekt kennen.

KYC hat sich auch bewehrt.

Siehe Youtube Video.

Immer die gleiche Argumentation wenn einem die Fakten ausgehen, du hast dich einfach nicht lange genug mit Bitcoin beschäftigt.
Chainlink kaufen und verstehen sind zwei verschiedene dinge.

Langsam verliere ich die Lust zu antworten. Ich kann meiner Node vertrauen. Damit verifiziere ich die längste Kette, in der alle UTXOs geschrieben sind, einfach selbst.

Chainlink kann das Oracle Problem nicht lösen. Bitte informiere Dich.

Eine Blockchain ist eine langsame, zu tiefst ineffiziente, verteilte Datenbank. Allerdings ermöglicht sie ein zensurresistentes, vertrauensloses Zahlungsnetzwerk umzusetzen, sofern auf PoW basierend.

Für alle Anwendungen in denen es einer dritten Entität bedarf, tut es auch eine ganz normale, effiziente Datenbank.

KYC. Seriously?!

Wozu dann „Blockchain-Technologie“, wenn Du am Ende einer dritten Entität vertrauen willst?
Was macht Chainlink dann Deiner Meinung nach besser als es jede effiziente, von mir aus verteilte Datenbank, einer einzelnen Entität?

Der Einzige, der hier Chainlink brüllt, aber keine Argumente hervorträgt, bist Du.

Es ergibt keinen Sinn mit Dir zu diskutieren, wenn Du ein nachweislich nicht umgehbares Problem nicht akzeptieren kannst, sondern stattdessen Chainlink als Lösung propagierst…

Ich wage zu behaupten, dass Du entgegen der Vorwürfe wahrscheinlich selbst noch nicht ausreichend tief in der Materie „Blockchain“ und Bitcoin steckst.

Ok, wenn du lieber einem Kult oder einer Religionsgemeinschaft angehören willst: Bitteschön. Jeder darf seinen Glauben haben da will ich niemandem reinreden. Wenn die Chainlösung für dich gut genug ist dann kannst du sie natürlich auch benutzen. Wir wollten dich lediglich davor warnen dass ein dezentrales Versprechen so unmöglich ist.
Die Tatsache das Bitcoin mit seiner Blockchain als Datenbank so groß geworden ist beruht nicht auf dem Glauben oder das Vertrauen in das Geld sondern auf überprüfbaren mathematischen und physikalischen Fakten. Und diese Überprüfbarkeit hat eben die Grenze der Digitalisierung.

EIne Blockchain ist lediglich eine Datenbank. Da kann man so viel hineininterpretieren wie man will.

Nein. Wenn mir jemand ein perpetuum Mobile verkaufen will muss ich auch nicht jedes Projekt ins detail kennen um mit dem thermodynamischen Gesetzen zu wissen dass so eine Machiene unmöglich ist und irgendwo einen Hacken haben muss.

Das Problem ist eben dass eine Theorie, so schwachsinnig sie auch ist, eben leicht aufgebaut und behauptet ist. Das widerlegen dieser Theorie mit echten Fakten ist aber unglaublich Zeitaufwändig. Genauso kann ich behaupten hinter dem Mond leben viele kleine leuchtende Kuscheltiere die den Mond nachts hell leuchten lassen. Tagsüber sieht man sie nicht weil das Licht nur nachts durch den Mond kommt. Diese theorie hab ich in 5 Sekunden aufgestellt aber du brauchst ein Physikstudium und vielleicht eine Expedition zum Mond um das zu wiederlegen. Und nach der Expedition kann ich behaupten du warst garnicht am Mond, das kannst du mir nicht beweisen.

Und das gleiche gillt auch für dein Projekt. Solange es eine externe Macht gibt die die Blockchain verwalltet bedarf es nicht der ineffizienten Technologie der Blockchain. Das gilt für Jedes Projekt was die menschen sich ausdenken. Benutzt man doch eine Blockchain gaukelt man den Leuden nicht vorhandene Dezentralität vor.
Alles was nur in der Blockchain lebt, zB. Bitcoins, Token, NFTs, Metaverses,… kann auch durch die Blockchain abgesichert, verifiziert und eingehalten werden. Alles was darüber hinaus mit der Echtwelt verbunden wird bedarf einer Vertrauenspatei.
Nur weil du die Daten einer Datenbank bei jedem Bürger redundant speichern kannst bedeutet das nicht dass du damit sichergestellt hast dass die Daten auch demokratisch benutzt werden. Für eine echte Demokratie musst du ausschließen können dass leute cheaten. Und das kannst du eben nicht mit einer Blockchain sicherstellen außer eine größere Macht überwacht zB: den Wahlprozess. Ansonsten weist du nicht ob jemand einfach zB: 100 Stimmen bei einer Wahl abgegeben hat und sich somit mehr gewichtet als andere. Ansonsten weißt du nicht ob das was eingetragen wurde wirklich der Wahrheit entspricht. Ansonsten kannst du nicht garantieren dass der in der unveränderlichen Blockchain gespeicherte zustand auch in der Echtwelt tatsächlich so angenommen wird und umgekehrt.

Und ob du das jetzt verstanden hast oder nicht, mehr Mühe mache ich mir nicht mehr dir das zu erklären.
Viel spaß mit der neuen tollen Woche.

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Buy Shitcoin, get rekt

Kläre du mit dir bitte das oben schon angesprochenen Oracle-Problem. Du stiehlst uns unsre kostbare Zeit.
Bananas on the Blockchain are impossible

Der Leitspruch DYOR „Do Your Own Research“ scheint hier anscheinend nicht über den Bitcoin-Tellerrand hinaus zu gehen.
Falls doch gibt´s hier in 4:28 Minuten um etwas neues zur Oracle Problem Lösung zu lernen auf Deutsch.
Ansonsten, sorry falsches Forum und danke für eure Zeit.

Es wird doch schon in dem Video gesagt (2:24) „…der Reputationsvertrag prüft die Erfolgsbilanz eines Orakel Anbieter…“ Das Oracle-Problem ist also nicht gelöst, denn wenn Chainlink das Oracle-Problem wirklich gelöst hätte, bräuchte es keine „Prüfung der Erfolgsbilanz“.

Ich schließe mich den anderen an. Informiere dich über das Oracle-Problem. Es ist nicht lösbar. Keine Datenbank oder Blockchain dieser Welt schafft es! Du unterliegst hier einem Werbeversprechen, das schlicht und ergreifend nicht erfüllt werden kann! Es kann doch nicht in deinem Sinne sein, darauf hereinzufallen.

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ich seh da keine Lösungen…nur jede Menge neue Oracleprobleme.
Beispiel: Min2:19 „Der Reputationsvertrag prüft die Erfolgsbilanz eines Oracleanbieters um seine Authentizität und Leistungshisorie zu verifizieren“ …das kingt so nach „tangle Management system management physics“

Edit: Marsyoshi war zeitgleich am Werk :wink:

Selbstverständlich muss die Zuverlässigkeit eine Informationsquelle irgendwie überprüft werden.

Da ihr die Diskussion jetzt aber auf das Oracle Problem reduziert.

Ein Zitat vom Blocktrainer: „Bitcoin hat es geschafft diese Vertrauensebene zu entfernen, das Oracle Problem zu lösen.
Das hat Bitcoin geschafft dank des Mining Prozesses und dem Stromverbrauch.
Denn Strom ist eine Realwelt Resource und der Beweis über geleisteten Strom ist ein absoluter Beweis über die tatsächliche Seltenheit die wir dann dank dieses Stromverbrauchs im Bitcoin-Netzwerk erzeugen können.“

Bitte Postet hier die Angaben in Kilowattstunden die aufgewendet wurden um den letzten Block, bzw. die letzte Transaktion auf der Bitcoin Blockchain zu minen bzw. zu verifizieren.

Das Bitcoinnetzwerk wird gesichert durch aktuell ca. 318 Exahashes/sec und ca 10.5 Gigawatt elekrischer Leistung.

Hör doch hier mal kurz rein:

https://twitter.com/ronin21btc/status/1627322542355582977

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Und genau hier braucht man immer eine Vertrauensidentität. Und genau hier muss man dann entscheiden: Ist eine zentrale Datenbank, die diese Vertrauensidentität, zur Verfügung stellt nicht günstiger, effizienter, schneller usw. Wozu braucht es in so einem Fall eine Blockchain? Die Blockchain ist langsam, teuer und ineffizient zur Datenspeicherung.

Das ist unmöglich, weil keine Datenbank oder Blockchain das Oracle-Problem lösen kann! Man kann sich in diesem Fall nur einem Wert annähern bzw. schätzen.

Genau, und das kannst du nur über eine zentrale bzw. dritte Partei. Das trifft auch auf deine ganzen Vorschläge bisher zu.

Das Bitcoin Netzwerk „löst“ dieses Problem nicht, sondern stellt es sich erst gar nicht.

Das kann dir natürlich niemand beantworten, aber das hat auch keiner behauptet.

Ein gültiges Proof of Work gibt mir eine Wahrscheinlichkeit dass Energie investiert wurde. Bei einem einzelnen Block kann ich hier nicht von einer Sicherheit ausgehen, da der Miner Glück gehabt haben könnte. Über mehrere Blöcke hinweg wird aus einer Wahrscheinlichkeit aber eine nahezu garantierte Sicherheit.

Solange SHA-256 sicher ist funktioniert dieser Mechanismus. Ohne Vertrauensproblem. Es ist reine Mathematik.

Du kannst dir natürlich aus hunderten Stunden Streamaussagen von Roman ein Zitat raus fischen auf dem du dann rum reitest. In diesem Thread hat aber bisher niemand die von dir zitierte Aussage getätigt.

Roman hat zu dieser (oder einer ähnlichen Aussage) übrigens hier bereits Stellung bezogen:

Bitcoin ist die einzige Blockchain, die das Orakelproblem löst. (oder eher nicht) - #31 von Blocktrainer

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Interessant

Und bei Chainlink ist es eben eine von Vielen bestätigte Information, vergleichbar mit einer Schwarmintelligenz die sich in der Natur seit Millionen von Jahren bewehrt hat.
Eine grundlegende Frage wäre natürlich ob man einer durch Politik gesteuerten Bürokratie vertraut bzw. glaubt das sie das Beste für die Menschen entscheidet.

Nur weil eine Information von vielen bestätigt wird, ist sie dadurch aber nicht vertrauenswürdiger. Du musst weiterhin Informationen vertrauen, die du nicht selbst verifizieren kannst. Sicherlich kannst du bei gewissen Fragen das Risiko senken, aber du hast keine fundamentalen Probleme gelöst.

Wenn ich einen Pool an Oracles für meine Information nutze habe ich damit nicht das Oracle Problem gelöst, sondern nur weiter verkompliziert. Wo ist z.B. der Anreiz für ein Oracle korrekte Informationen bereit zu stellen? Wahrscheinlich irgendein Token. Wer entscheidet also welche Informationen „gut“ und welche „schlecht“ sind und basierend auf was? Wie wird mit Informationen umgegangen die gar nicht von mehreren Oracles verifiziert werden kann, weil die Information selbst zwingend von einer zentralen Entität abhängt?

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Die Fragestellung wird bereits erarbeitet.

Sie ist sogar schon beantwortet…

Das Einpflegen von Daten in die Blockchain ist trustless nicht möglich!

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Selbstverständlich wäre hier ein ähnlicher Prozess (BIP) notwendig wie z.B bei einem neuen Bitcoin Update.

Dem Code der auf den Nodes läuft und den die Miner verarbeiten, dem vetraust du, oder?

Dem musst ich eben nicht vertrauen. Das ist doch der Punkt, was verstehst du daran nicht?

Ich kann einen Bitcoin Block komplett eigenständig und lokal verifizieren, ohne mich auf externe Informationen verlassen zu müssen. Mir kann vollkommen egal sein welche Software bei anderen Nodes bzw. bei den Minern läuft. Der Block ist entweder nach meinen Regeln gültig und hat ein ausreichendes Proof of Work oder nicht.