Hey Leute,
kennt sich jemand mit Nuri und den 5% Erträgen aus? Ist dies nicht auch eine einfache Möglichkeit weiter Sats zu stacken, oder denke ich falsch?
Ich habe mich mal auf der Seite registriert und kann dieses „Ertragskonto“ nicht finden, nur die Vault und die Wallet. Weiß jemand wo ich das finde?
Bekomme ich nur auf die Bitcoins die jährlichen 5%, die ich direkt bei Nuri gekauft habe, oder auch auf die Bitcoins die ich dort hin transferiere und in das Konto einzahle?
Außerdem wollte ich noch fragen, ob jemand weiß wie sicher so die 5% im Jahr sind oder ob es eher deutlich weniger ist als 5%?
Die Haltefrist der Bitcoins verlängert sich dadurch ja um 10 Jahre, damit ich keine Steuern zahlen muss, wenn ich das richtig verstanden habe, oder?
Da ich eh nicht mehr in Euro zurücktauschen möchte, kommt mir das gelegen.
Allgemein wollte ich wissen, wie sicher die Bitcoins da bei Nuri sind und ob es wirklich eine legitime Angelegenheit ist, die Bitcoins dort zu lagern um Zinsen zu erhalten und mehr Sats zu stacken.
Wenn du regelmäßig die App aufrufst kommt irgendwann der Hinweis „Mach mehr aus deinen BTC“ und du kannst das Ertragskonto eröffnen.
Wenn du bis dahin nicht warten willst, melde dich mal beim Support.
Im Moment erhälst du 3,51% auf den in dem Ertragskonto vorhandenen Betrag, egal wie er zustande gekommen ist.
Danke, schon mal für die Antworten!
Da habt ihr recht, da muss ich mir mal überlegen ob 5% im Jahr wirklich das Risiko wert sind, wenn denen die Keys geklaut werden.
ich selbst nutze das Ertragskonto seit März diesen Jahres. Püktlich werden Montags die Erträge gutgeschrieben in Sats. Der „Zinssatz“ liegt bei ca. 3,5 %. Auch ich habe/hatte bedenken und habe daher auch meine gesamte Summe wieder mal abgezogen und auf meine BitboxWallet ausgezahlt. Und dann alles wieder neu angelegt. Es gab keinerlei Probleme
Die Gefahr, dass Nuri gehackt wirde sehe ich nicht. Ich habe eher Angst davor, dass mein Konto willkürlich gesperrt wird und ich nicht mehr an die Sats komme. Aber auch hier sehe ich eher weniger Probleme, da ich klar nachweisen kann wann und wo ich die Sats gekaut habe. probleme gibt es mit Sats, die aus Coinjoin/Coinmixer kommen.
Anonsten sehe ich es wie du: die 10 jahre Haltefrist sind kein Problem, da auch ich niemals mehr verkaufen will und 3,5 % ausgezahlt in Sats sind schon ne tolle Sache.
Partner für Nuri dabei ist übrigens Celsius Network und die sind aus meiner Sicht sehr seriös und transparent.
Ich hoffe, dass alles gut geht und sehe keine ernsthaften Stolpersteine
Mit 1 BTC macht man ca. 200% in EUR pro Jahr.
Wenn ich den 1 BTC im Ertragskonto hodl zu 5% Zinsen jährlich in BTC, mache ich im Jahr aber wesentlich mehr als 200% in EUR, oder sehe ich da was falsch?
Die Frage ist nur ob man sie sowieso liegen lässt, weil es nicht so viel ist, dass man sich Gedanken macht.
Aber kann aus eigener Erfahrung sagen, dass wenn ihr keine biometrischen Daten hinterlegt habt ihr ganz am Ende der Einrichtung beim Transfer den Fehler bekommt „keine biometrischen Daten hinterlegt“
Nuri arbeitet wie gesagt mit Celsius Network im Hintergund zusammen bzw. die Solaris Bank. Allen 3 traue ich es zu, die Coins sicher zu verwahren. Wir sind schliesslich 2021 und nicht mehr 2013. Passieren kann natürlich immer etwas, aber ich persönlich sehe diese Risiken aber nicht. DIe 3,5 % kriegt man natürlich nicht geschenkt, aber „Geld“ verleihen ist wahrlich keine unübliche Sache.
Mal eine einfache Rechnung. Gehen wir davon aus man legt 1BTC an und hält das ganze 10 Jahre. Das wären dann nach 10 Jahren zu 3,5% mit Zinseszinseffekt 1,42 BTC! (Ich hoffe ich habe mich nicht verrechnet). Da bin ich der Meinung das lohnt sich für langfristige Anleger auf jeden Fall. Wenn man dann noch weitere Kursanstiege von BTC mit einrechnet…
Jeder entscheidet für sich selbst. Für mich persönlich ist das Chance/Risikoverhältnis positiv
Auch wenn du die Sats „nicht mehr in Euro zurücktauschen möchte[st]“ zählt eine Verwendung zum Einkaufen, oder Tausch in andere Coins/Token als steuerrelevante Veräußerung. Was ist dann der Sinn von einer Anlage, die man nicht beabsichtigt zu verkaufen?
Die Steuergesetzgebung kann sich innerhalb von 10 Jahren noch ändern. Ob es bei den 10 Jahren bleibt ist sowieso ungewiss.
Ich bin auch kein Steuerexperte.
Erwähnenswert finde ich noch, der Prozentsatz wird letztlich von Angebot und Nachfrage bestimmt. Er ist maximal 5%, momentan ca. 3,5% und eben variabel. Da sollte man regelmäßig das Risiko des Totalverlusts hinterfragen.
Mir wäre das, neben den genannten Risiken, die eben nicht Null sind, einfach zuviel Aufwand. Da Celsius dieses Jahr seinen Sitz von UK in die Vereinigten Staaten verlegt hat, fällt dort jedes Jahr die capital gains tax (10 - 37%) an, die von dir abgeführt werden muß. Dank Doppelbesteuerungsabkommen kann die Amerikanische Quellsteuer bei der ebenfalls fälligen deutschen Steuererklärung (25% + Kirchensteuer + Soli) angerechnet werden, wobei die entsprechenden Nachweise zu erbringen sind.
Zusätzlich verlängert sich meine Haltefrist ja nicht einmalig auf zehn Jahre sondern jedesmal, wenn ich aus meinem Wirtschaftsgut Einnahmen erziele. Nimmst du deine Bitcoin nach zehn Jahren aus dem Lending raus, müsstest du also nochmals zehn Jahre warten um wieder in den Genuss eines steuerfreien Verkaufs zu kommen.
Natürlich kann niemand wissen, wie die steuerrechtliche Ausgestaltung im Kryptobereich in zehn, geschweige denn zwanzig Jahren aussehen wird und natürlich kannst du beschließen „nie“ zu verkaufen. Du nimmst dir allerdings auch die Freiheit dies steuerbefreit zu tun und das empfinde ich als einen gravierenden Nachteil, den 3,5 % Ertragszahlung IMHO nicht aufwiegen.
Ganz ehrlich, ist da trading nicht die deutlich attraktivere Möglichkeit? Da ist das Risiko zwar höher (market timing) aber wenn ich letzte oder vorletzte Woche einen Teil meiner über einem Jahr gehaltenen BTC Bestände verkauft hätte, könnte ich mit dem steuerfreien Gewinn heute bis zu 14% mehr Bitcoin zurückkaufen. Alles ohne mich mit irgendeinem Finanzamt herumschlagen zu müssen.
Besteht dieses Vertrauen weiterhin, selbst wenn der CFO von Celsius festgenommen wird?
Das enorme Risiko seine Coins an solche nicht-regulierten Unternehmen zu verleihen steht in keinem Verhältnis zu diesen lächerlichen 3% die man da im Jahr bekommt. Wer da mitmacht hat in meinen Augen Bitcoin nicht verstanden, so hart das auch klingen mag.
Die Vorwürfe stammen aus der Zeit VOR Celsius Network und haben mit Celsius auch nichts zu tun. Daher sehe ich es unkritisch erstmal. Aber ja: Das ganze Leben besteht aus Risiken.
Mit direkt vorzuwerfen, dass ich Bitcoin nicht verstanden habe ist schon ziemlich gewagt
Wer den Effekt von Zinseszins über einen langen Zeitraum nicht verstanden hat, der hat auch grundsätzlich keine Ahnung von Geld
Und nochmal: Ich gebe hier keine Empfehlungen ab, sondern lege meine Sicht der Dinge dar. Warum also dann so Vorwurfsvoll argumentireren?
Soll doch jeder machen was er will! Die Zeit wird zeigen welche Strategie die richtige war und nach 20 Jahren investieren kann ich für mich persönlich sagen: fast alles richtig gemacht (ausser nicht noch mehr Sats damals gekauft zu haben). Ein Teil meines „Erfolges“ besteht übrigens darin kalkulierte Risiken einzugehen und vor allem auch mehrere Strategien gleichzeitig fahren.
Aber ich verstehe schon. Wenn einem 200% im Jahr nicht reichen, dann gibt man seine Bitcoin, deren größter Vorteil darin besteht ohne Vertrauen zu funktionieren, eben an einen dritten (in dem Fall sogar vierten) weiter und bringt ihm massives Vertrauen entgegen um noch mehr Kohle zu machen.
Aus der Sicht eines Investors sicherlich eine super Sache, aus der Sicht eines Bitcoiners total absurd.
Einer intransparenten Entität sein Geld anzuvertrauen ist genau das was wir nicht mehr wollen, es ist eines der Hauptprobleme am FIAT-Standard, und du machst das freiwillig.
Das Risiko ist einfach nicht überschaubar.
Weil ich nicht möchte dass Anfänger in solche Angebote rennen, ganz einfach. Das ist natürlich nicht persönlich gemeint.
Ich habe heute erfahren dass Nuri das Lending durch Celsius Network machen lässt.
Deren CFO wurde gerade wegen Betruges und Geldwäsche Festgenommen.
Ausserdem sieht Celsius wie ein riesiges Ponzi aus, Kein Audit, sehr Hohe Rendite, kein Audit, Verbindungen mit Tether, usw…
Ich habe versucht Nuri anzurufen, erfolglos. Vielleicht hat da jemand kontakte.
Die sollten wenigstens ein Audit von Celsius verlangen.
In deren AGBs steht dass falls Celsius Network insolvent geht der Kunde das volle Risiko trägt. Nicht gerade vertrauensvoll.
Da bin ich bei dir. Um sich aber weiterzuentwickeln sind unterschiedliche Ansichten wichtig. Nur wenn ich verschiedene Meinung habe und kenne, nur dann kann ich auch eine Entscheidung treffen, die zu mir passt!
Also liebe „Anfänger“, lasst die Finger von allem was ihr nicht einschätzen könnt