Ich teile deinen Gedankengang. Ob Grün dann die Lösung…schwer zu sagen. Ich bin soweit nur noch strategisch zu wählen.
Also keine Kleinstpartei (wo vermutlich meine Überzeugung am nächsten wäre).
Frage die mir bleibt ist
möchte ich eine Partei über die 5%-Hürde hieven (oder darunter drücken),
den Koalitionspartner der CDU beeinflussen, oder
die CDU selbst stärken (macht wenig Sinn, weil keine 50% möglich, deshalb dann Punkt 2)
Bisschen spät die erkenntnis, oder? Selbst ohne das geschriebene wort: wie kann die meinung eines einzelnen Einmischung sein? Natürlich war das reines wahlkampfgetöse
Unsere deutsche gesellschaft ist voll von doppelmoral. Wir als deutsche scheinen immer am besten zu wissen wie es andere machen sollten. Ohne auf unsere vergangenheit zu gucken, ohne unsere eigenen probleme zu klären.
Danke, dass du fragst.
Hab bitcoin, dadurch muss ich nicht die afd wählen und bin glücklich.
Ich finde es halt nur zum kotzen, wenn wir anderen sagen, dass sie den regenwald nicht abholzen dürfen, da es fürs klima wichtig ist, sie damit aber die chance sehen, wirtschaftlich aufzusteigen. Wir wareb im wirtschaftsaufschwung sicher auch nicht klimafreudlich unterwegs. Wieso durften wir das aber andere nicht?
Wieso werfen wir anderen vor, dass sie ihre völkermorde nicht anerkennen, wir aber unsere vergangenheit lange leugnen (herero und nama)?
Wieso glauben wir, dass unser wahlsystem das maß aller dinge sei? Und möchten, dass alle anderen auch so machen?
Wir scheinen uns für was besseres zu halten. So eine verlogenheit mag ich nicht. Doppelmoral halt, ähnlich wie der vorwurf hier mit elon musk ;-)
Auch wenn ich deinen folgenden Worten zustimme… die Kritik dieser Doppelmoral in Verbindung des „Regierungsprogramms“ habe ich hier noch nicht gelesen. „Spät“ wäre für mich erst nach der Wahl.
Für mich ist die Abwesenheit von organisierten Anschlägen auf deutschem Boden ein sehr gutes Indiz dafür wie gut die Überwachung funktioniert. Dass es Einzeltäter gibt, die im Vorfeld niemandem von ihren Plänen erzählt/geschrieben haben stützt die These. Dass es für den Einzelnen Möglichkeiten gibt seine „Machenschaften“ digital mit viel Aufwand zu verschleiern ist doch klar, macht ihn dafür aber auch umso auffälliger im Vgl. zum braven Datenabdrückerrest. Und egal wie gut man seine Daten schützt, wo eine Leitung da ein Weg. Die Frage ist nur die der Motivation und der Position des Neugierigen.
My 2 cents.
Ja es ist wirklich ein schweres Thema, da bin ich ganz bei Dir. Ich habe allerdings, wenn ich auch keine hohe Meinung von der deutschen Politik habe, nicht das Gefühl, dass der deutsche Staat, oder wer auch immer da alles mit im Boot sitzt, seine „Überwachungsmacht“ einsetzt, um mich in meiner persönlichen Freiheit derart einzuschränken, dass daraus ein Bedürfnis entstünde, die damit verbundene Sicherheit gegen mehr Freiheit einzutauschen. Damit meine ich: Soll Alexa mir doch beim scheißen zuhören, solange ich dafür in einem „freien“ Europa umherwandeln kann wie ich möchte.
Sicher gibt es viele Regeln und Gesetze an die ich mich halten muss, das ärgert einen ab und an schon, aber das schränkt meine persönliche Freiheit nicht ein, denn ich nehme mir die Freiheit das einfach zu entscheiden. Ich kann aber verstehen, dass Menschen die sehr konkrete Vorstellungen haben, wie das Leben abzulaufen hat und was sie im Detail wollen, sich in ihrer Freiheit sowohl heutzutage, als auch an jedem anderen jemals stattgefundenen Tag, beschnitten fühlen. Es ist eben absolut borderline hier den richtigen Cocktail aus „Freiheiten“ und „Sicherheiten“ herzustellen, bei dem es, und da gebe ich dir recht, nicht darum gehen darf das Eine für das Andere aufzugeben.
Ein Ritt auf der Rasierklinge.
Was ich mir an dieser Stelle nicht verkneifen kann ist noch folgende These: Die meißten Menschen wissen mit Freiheit A. nichts anzufangen, wissen demnach Freiheit B. nicht zu schätzen und sind C. nichtmal zwischen ihren Ohren frei.
Ps: Wenn Diesel gefahren wird und es gibt Dieselfahrverbote, dann grübelt der eine über einen großen Einschnitt in seine per Geburt gegebenen Freiheitsrechte, der andere ärgert sich kurz, kauft nen Benziner und gibt Gas.
Ich zitiere hier mal Roman Reher, wenn bestimmt auch nicht ganz korrekt.
Irgendwann kommt man vielleicht auf die Idee, dass diejenigen, die Grüne Pullis getragen haben zu den Bösen gehören.
Würdest du heute Grüne Pullis tragen, würdest du dir dann vielleicht wünschen, anders darüber gedacht zu haben
Jaa, da wirst du auch Recht mit haben, gesunder Menschenverstand sollte davon abraten.
Aber was ist die Alternative dazu? Die Linken haben ein Parteiprogramm, wo bei vielen Punkten fraglich ist, wo das ganze Geld herkommen soll. Die würden bei Durchsetzung aller Ziele die restliche lebende Wirtschaft hier auch noch vor die Wand fahren und dann war’s das. Die Grünen ebenso, total surreal, was da los ist. FDP und CDU erzählen was von „Frieden“ und wollen den Taurus an die Ukraine liefern, wovor Putin ausdrücklich warnt.
Also ich hab keine Ahnung, welche halbwegs sinnvolle Partei für meine Interessen eintritt…
Wenn ich gleichartige Sachverhalte ähnlich bewerte, handele ich entsprechend meiner jeweiligen Moral.
Wenn ich gleichartige Sachverhalte unterschiedlich bewerte, ist das nicht gegeben.
Zurück zu meinem Kritikpunkt.
Sind der Wahlaufruf von Musk und die Aussage im Parteiprogramm der Grünen für dich gleichzusetzen?