Warum darf ich das nicht selbst entscheiden? Wieso muss ich „bemuttert“ werden?
Wenns keiner kauft, werden die’s schon lernen…
geh mal aufmerksam durch den Supermarkt …
50% können doch gar nicht unterscheiden - ausser beim aufgedruckten Preis - und da scheiters schon bei der Feststellung des Grundpreises
Mach ich immer… und nu?
Wer immer bemuttert wird, ist am Ende zu bräsig für alles… da müssen wir weg.
du denkst an dich, du denkst vielleicht, wenn es hoch kommt, an mich.
Schau dich mal in deinem Dorf, deiner Stadt um, was da so mit großer Klappe aber wenig Hirn rumläuft …
Selbständigkeit fördern ist dennoch wichtig.
Jemanden vor der eigenen Dummheit schützen klappt ohnehin nicht.
so isses.
Aber es gibt zu viele, die „Betreuung“ brauchen und betreutes Denken bekommst nicht umsonst
Zum Glück aber, muss man bei uns (noch) nicht bei der Mikrowelle drauf hinweisen, dass damit weder Hund noch Katze getrocknet werden darf.
In Trumpland schon.
Im ernst, da müssen wir von weg… das wird Schmerzen machen, aber muss weg, sonst zerstören wir alles.
mit Beamten?
ne, das geht nicht, das muss reguliert werden
Ihre Fragen „Warum darf ich das nicht selbst entscheiden? Wieso muss ich „bemuttert“ werden?“ spiegeln einen verständlichen Wunsch nach Autonomie wider. Es ist absolut nachvollziehbar, dass man das Gefühl hat, mündig genug zu sein, um eigene Entscheidungen zu treffen. Im Bereich der Lebensmittelregulierung gibt es jedoch spezielle Gründe, warum der Staat hier eingreift und nicht alles der individuellen Entscheidung überlässt. Es geht dabei weniger um „Bemutterung“, als vielmehr um Verbraucherschutz, öffentliche Gesundheit und die Sicherstellung von Marktintegrität.
Warum sind Gesetze für Standards bei Lebensmitteln notwendig?
- Informationsasymmetrie und Komplexität:
- Mangelndes Wissen des Verbrauchers: Als Konsument haben Sie in der Regel nicht das notwendige Fachwissen, um die Sicherheit und Qualität aller auf dem Markt angebotenen Lebensmittel umfassend zu beurteilen. Es ist unmöglich, von jedem Einzelnen zu erwarten, dass er Kenntnisse in Lebensmittelchemie, Mikrobiologie, Toxikologie und Ernährungswissenschaft besitzt.
- Intransparenz in der Produktion: Die Lebensmittelproduktion ist oft ein komplexer Prozess mit vielen Zwischenschritten, Zutaten und Verarbeitungsmethoden. Ohne gesetzliche Vorschriften wäre es für den Verbraucher unmöglich nachzuvollziehen, was genau in einem Produkt steckt und wie es hergestellt wurde.
- Versteckte Inhaltsstoffe und Herstellungsprozesse: Hersteller könnten Zutaten verwenden, die schädlich sind, oder Produktionsmethoden anwenden, die die Sicherheit des Produkts gefährden, ohne dass dies für den Endverbraucher ersichtlich ist.
- Schutz der öffentlichen Gesundheit:
- Vermeidung von Lebensmittelkrankheiten: Ohne Standards gäbe es keine Gewährleistung für Hygiene bei der Produktion, Lagerung und dem Transport von Lebensmitteln. Dies würde das Risiko von bakteriellen Infektionen (z.B. Salmonellen, E. coli), Virusinfektionen (z.B. Noroviren) und Parasitenbefall drastisch erhöhen.
- Langfristige Gesundheitsschäden durch ungesunde Inhaltsstoffe: Hier kommen wir zu einem Kernpunkt Ihrer Frage bezüglich der Gefahren sehr ungesunder Lebensmittel und verspäteter Symptome. Viele schädliche Auswirkungen von extrem ungesunden Lebensmitteln treten nicht sofort auf, sondern kumulieren über Jahre oder Jahrzehnte. Beispiele hierfür sind:
- Exzessiver Zucker- und Fettkonsum: Führt langfristig zu Übergewicht, Adipositas, Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Bluthochdruck, Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall) und bestimmten Krebsarten. Die Symptome wie Insulinresistenz, hoher Cholesterinspiegel oder Gefäßschäden entwickeln sich schleichend und sind anfangs oft nicht spürbar.
- Hoher Salzkonsum: Trägt maßgeblich zu Bluthochdruck bei, was wiederum ein Hauptrisikofaktor für Herzinfarkt, Schlaganfall und Nierenerkrankungen ist. Auch hier treten die schwerwiegenden Folgen erst nach langer Zeit auf.
- Transfette (teilweise hydrierte Fette): Sind extrem schädlich für das Herz-Kreislauf-System, da sie den „schlechten“ LDL-Cholesterinspiegel erhöhen und den „guten“ HDL-Cholesterinspiegel senken. Auch hier manifestieren sich die Auswirkungen (Arteriosklerose) erst über Jahre.
- Künstliche Zusatzstoffe (Farb-, Aroma-, Konservierungsstoffe): Während viele zugelassene Zusatzstoffe als sicher gelten, können bestimmte, in hohen Dosen oder in Kombination konsumierte Stoffe potenziell allergische Reaktionen, Unverträglichkeiten oder langfristig sogar andere Gesundheitsprobleme verursachen. Ohne Regulierung gäbe es keine Kontrolle über die verwendeten Mengen und Arten.
- Rückstände von Pestiziden, Schwermetallen oder anderen Kontaminanten: Ohne Grenzwerte könnten Lebensmittel mit gesundheitsschädlichen Mengen dieser Stoffe belastet sein, die ebenfalls über die Zeit kumulieren und zu chronischen Erkrankungen oder Vergiftungen führen können.
- Schutz besonders gefährdeter Gruppen: Kinder, Schwangere, ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen sind besonders anfällig für die negativen Auswirkungen ungesunder oder kontaminierter Lebensmittel. Gesetze bieten hier einen wichtigen Schutzschirm.
- Verhinderung von Marktversagen und unlauterem Wettbewerb:
- „Race to the Bottom“: Ohne Standards gäbe es einen Anreiz für Produzenten, Kosten zu senken, indem sie billigere, minderwertigere oder sogar gefährliche Zutaten verwenden und auf Hygienestandards verzichten. Dies würde zu einem „Wettlauf nach unten“ führen, bei dem die Qualität und Sicherheit der Lebensmittel immer weiter sinkt, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
- Fehlende Vergleichbarkeit: Es wäre für Verbraucher unmöglich, Produkte objektiv zu vergleichen, da es keine einheitlichen Kriterien für Qualität und Sicherheit gäbe.
- Betrug und Täuschung: Gesetze schützen auch vor Betrug, wie z.B. der Fälschung von Produkten, der falschen Kennzeichnung von Inhaltsstoffen oder der Vortäuschung von Eigenschaften, die ein Produkt nicht besitzt.
- Internationale Handelsbeziehungen:
- Einheitliche Standards erleichtern den internationalen Handel mit Lebensmitteln. Länder müssen sich darauf verlassen können, dass importierte Produkte bestimmte Sicherheits- und Qualitätsanforderungen erfüllen.
Bezug auf verspätete Symptome bei ungesunden Lebensmitteln am freien Markt:
Stellen Sie sich einen völlig freien Markt vor, auf dem jeder Hersteller ohne jegliche Vorschriften Lebensmittel produzieren und verkaufen darf.
- Ein Hersteller könnte beispielsweise ein billiges Produkt anbieten, das hohe Mengen an Zucker, Salz, ungesunden Fetten und fragwürdigen Zusatzstoffen enthält, um Geschmack und Haltbarkeit zu maximieren und die Produktionskosten zu minimieren.
- Für den Verbraucher wäre dieses Produkt vielleicht auf den ersten Blick attraktiv – es schmeckt gut, ist günstig und praktisch.
- Die negativen Auswirkungen würden sich jedoch nicht sofort zeigen. Es gäbe keine akute Vergiftung, sondern eine schleichende Schädigung des Körpers über Jahre hinweg.
- Einige Jahre später, wenn die Person an Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder anderen chronischen Leiden erkrankt, wäre es extrem schwierig oder gar unmöglich, diese Krankheit eindeutig auf den Konsum eines bestimmten „freien“ Lebensmittels zurückzuführen. Die Ursache-Wirkungs-Beziehung ist zeitlich verzögert und multifaktoriell.
- Genau hier liegt die Gefahr: Wenn Symptome so stark verspätet auftreten, kann der einzelne Verbraucher kaum kausal entscheiden, welche Lebensmittel er in welchem Maße konsumieren sollte, um sich zu schützen. Der individuelle Entscheidungsprozess wäre überfordert und ineffektiv.
- Gesetze für Lebensmittelstandards fungieren hier als eine Art „Frühwarnsystem“ und „Schutzbarriere“. Sie setzen Grenzen für den Gehalt an schädlichen Substanzen, schreiben Nährwertkennzeichnungen vor (damit Sie informierte Entscheidungen treffen können) und verbieten den Einsatz von Stoffen, die als eindeutig gesundheitsschädlich eingestuft werden. Sie schützen die gesamte Gesellschaft vor einer Kumulation von Gesundheitsrisiken, die individuell kaum zu managen wären.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Lebensmittelgesetze nicht dazu dienen, Sie „zu bemutteren“ oder Ihre Autonomie zu untergraben. Sie sind ein notwendiges Instrument, um komplexe Risiken im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu managen, die der Einzelne aufgrund von Informationsasymmetrie, der Komplexität der Lebensmittelproduktion und insbesondere der zeitlich verzögerten und kumulativen Natur vieler Gesundheitsschäden nicht alleine bewältigen kann. Sie stellen sicher, dass ein Grundniveau an Sicherheit und Qualität für alle Lebensmittel auf dem Markt gewährleistet ist, und ermöglichen es Ihnen gleichzeitig, auf Basis von transparenten Informationen bewusstere Entscheidungen zu treffen.
Corona ?
eine Pandemie war es Nie .
Das Corona -Verbrechen ist ein planmäßig und organisiert durchgeführtes, globales Verbrechen.
Ich möchte das einfach noch einmal feststellen : Es war KEINE Pandemie .
Richtig.
Die Leute sind nie gestorben, sie waren einfach nur tot.
Klar, scheint so zu sein. Ich verstehe dein Ansinnen sogar.
Um nicht zu sagen sehr genau.
In allen Regierungen und Parlamenten, weltweit, sitzen nur Korrupte, Verbrecher, Lügner, Betrüger, Nichtskönner, Selbstbereicherer.
Dumm ist nur das alle und das nur - also auch deine Freunde
Ich habe nochmals überprüft. Muss dir Recht geben:
Ich bitte um Entschuldigung
5 Myths About Generational Wealth You've Likely Heard - Heritage Investment Group
Myth #1: Wealth Lasts Many Generations
It is easy to assume that a wealthy family has always been wealthy and will always be wealthy. But the truth is, around 70 percent of wealthy families lose their wealth by the second generation. More so, around 90 percent of families lose their wealth by the third generation.
[…]
Myth #5: Most Millionaires Inherited Their Wealth
Remember, only about 30 percent of wealthy families maintain their wealth beyond two generations and only 10 percent beyond three generations.1 This means that most millionaires today didn’t inherit their wealth at all or may have only inherited a modest amount. Instead, they followed a plan, invested wisely, and worked hard to accumulate their wealth.
Oh, jetzt wird Dir gleich um die Ohren gehauen, dass die „Heritage Foundation“ eine „Neoliberale Kampforganisation“ ist. Dann kommt evtl. ein kräftiger Schluck Piketty der dieses „Erbschafts-Hypothese“ doch eindeutig bewiesen hat. (Zumindest hat er mit der Auswahl des Materials gut nachgeholfen, dass zu „beweisen“) …
Wenn man dann mit Beispielen aus dem eigenem Erleben kommt - ist das alles nur „anektodische Evidenz“ oder beweist, was man für ein Charakterschwein ist, weil man es zum „Ausbeuter“ gebracht hat …
Natürlich ein Link direkt von der Lobby
Da sind genug Familien übrig, die mit jeder Generation ihren Wohlstand weiter steigern.
Eine Schande, wenn diese Familien sich durch familiäre Überlegenheitsgefühle dann dazu berufen fühlen, die ineffizienten Menschen zu unterjochen. Immerhin können sie kaum für sich selbst sorgen.
Außerdem, wenn 90% der wohlhandenen Familien ihren Wohlstand (in 3 Generationen) verlieren, könnte das nicht zum Teil bei den übrigen 10% landen?
Wenn wir die Topperformer der Familien in DE z.B. betrachten, waren diese nicht unbeteiligt am Holocaust.
Also ich hätte lieber eine langsamer wachsende Wirtschaft, als eine Chance auf einen neuen Holocaust. #Zeitpräferenz
Lediglich interessant, woher die Informationen so kommen.
Natürlich hätten solche Top-performer-Familien niemals ein Interesse einen Thinktank aufzubauen, der mit den besten Rhetorikern Nebelkerzen entwickelt.
Evtl. solltet ihr euch einfach weniger angegriffen fühlen, wenn jemand gegen die fröhlich geteilte Lobbyinformation argumentiert?
Och damit kann ich leben. Alles selbst erarbeitet und noch am erarbeiten. Von knapp über 0€ angefangen, kein gerade bahnbrechend gesuchtes Studienfach. Genügend Fehler im Vermögensaufbau gemacht. Selbst in Zeiten von ALG1* etwas zurückgelegt. Aber immer eigenes Hirn eingesetzt und nicht verbiegen lassen. Und ich kann nicht klagen.
Ich schüttle nur den Kopf wie man glauben kann, dass systemisch verankert Erfolg zu bestrafen und Misserfolg zu alimentieren eine Gesellschaft mit dem Anreiz zum Fortschritt statt Rückschritt, eine Welt mit effizienterer statt ineffizienterer Ressourcennutzung, schafft.
Und ja manchmal tut es weh, wenn es phasenweise gar nicht läuft, ich käme nur nicht auf die Idee dafür ein Grundprinzip zu kippen, weil es mir Faulheit erlaubt und mir erleichtert mich selbst zu belügen. „Die Erlaubnis zur Stagnation durch Alimentation ist mentale Sterbehilfe - quasi Opium fürs Volk“
*ALG1: am liebsten wäre mir gar nicht zum Einzahlen in diese Absicherung gezwungen zu werden. Aber wenn ich schon zahlen muss, nehme ich diese Leistung im Fall der Fälle auch in Anspruch.
denkbar.
Denn es könnte da aus versehen in einem Papier die Wahrheit, die lautere Wahrheit, die unverfälschte Wahrheit in einem Paper stehen und gewisse Gruppen mir ihren echten Intentionen in den Regen stellen.
QED
PS: Ja, ich fühle mich angegriffen, wenn ich diese Umverteilungsrhetorik lese. Da fällt mir immer ein: „Ich habe noch nie verstanden, warum es Gier genannt wird, das eigene, verdiente Geld behalten zu wollen, es aber keine Gier ist, sich das Geld anderer Leute aneignen zu wollen.“ (Thomas Sowell)
Die Geschichte zeigt uns, dass extrem reiche Unternehmer oft nicht nur danach strebten, erfolgreich zu sein, sondern auch ihre Konkurrenz auszuschalten, um ihre Macht und ihren Reichtum zu konsolidieren. Das Ziel war dabei nicht immer nur, noch mehr Geld zu verdienen, sondern auch, den Wettbewerb zu eliminieren, um Monopole zu schaffen und die eigenen Interessen abzusichern. Dies steht oft im Widerspruch zu einem fairen Wettbewerbsprinzip.
Hier sind einige Beispiele, die das verdeutlichen:
John D. Rockefeller und Standard Oil: Rockefeller baute im späten 19. Jahrhundert ein riesiges Ölmonopol auf. Er nutzte aggressive Taktiken wie Preisdumping, geheime Absprachen mit Eisenbahngesellschaften für niedrigere Frachtraten und den Aufkauf von Konkurrenten, um den Ölmarkt zu dominieren. Sein Ziel war es, den Wettbewerb zu vernichten, um die Preise kontrollieren und seine Gewinne maximieren zu können. Er wollte nicht nur Geld, er wollte die Kontrolle über die gesamte Industrie.
Andrew Carnegie und Carnegie Steel: Ähnlich wie Rockefeller dominierte Carnegie die Stahlindustrie. Er kaufte Konkurrenten auf und setzte auf vertikale Integration (Kontrolle über alle Produktionsschritte, vom Rohstoff bis zum Endprodukt), um seine Kosten zu senken und die Konkurrenz zu unterbieten. Auch hier ging es darum, die Marktmacht zu festigen und den Wettbewerb zu minimieren, um die eigenen Interessen zu wahren.
Die „Räuberbarone“ des Gilded Age: Viele der extrem wohlhabenden Industriellen des späten 19. Jahrhunderts in den USA, oft als „Räuberbarone“ bezeichnet, nutzten ähnliche Strategien. Sie schreckten nicht davor zurück, Kartelle zu bilden, Marktzugänge zu blockieren oder sogar politische Korruption zu betreiben, um ihre Geschäftsinteressen durchzusetzen und neue Konkurrenten fernzuhalten. Für sie war die Vernichtung der Konkurrenz oft ein Weg, ihren bestehenden Reichtum und ihre Macht zu sichern, anstatt nur „noch mehr“ Geld zu verdienen im Sinne eines fairen Wettbewerbs.
Aus diesen historischen Beispielen wird deutlich, dass es den reichsten Familien und ihren Gründern oft nicht primär darum ging, sich einfach „noch mehr Geld“ zu wünschen im Sinne eines unendlichen Wachstums im fairen Wettbewerb. Stattdessen ging es darum:
Machtkonsolidierung: Die Beseitigung von Konkurrenten ermöglichte es ihnen, ganze Industrien zu kontrollieren.
Risikominimierung: Ohne Wettbewerb gab es weniger Druck, innovativ zu sein oder Preise zu senken, was den bestehenden Reichtum sichert.
Einflussnahme: Die immense finanzielle Macht konnte genutzt werden, um politischen Einfluss zu kaufen und Gesetze zu ihren Gunsten zu gestalten, was den Wettbewerb weiter behinderte.
Es ist also eine komplexere Dynamik als das einfache Streben nach immer mehr Geld. Es geht oft um die Absicherung und den Ausbau der eigenen Position durch die Schwächung oder Eliminierung der Konkurrenz, selbst wenn dies unfaire Mittel erfordert. Das ist ein wichtiger Punkt, wenn man über die Motivation und die Ziele der reichsten Familien nachdenkt.
Falsch, ein neutraler Hinweis auf eine Lobbyquelle ist keine „Kampforganisation um die Ohren hauen“, außer natürlich du bist dermaßen senibel…

Da fällt mir immer ein: „Ich habe noch nie verstanden, warum es Gier genannt wird, das eigene, verdiente Geld behalten zu wollen, es aber keine Gier ist, sich das Geld anderer Leute aneignen zu wollen.“
Um jedoch die Diskussion um „Gier“ und „gleiche Chancen“ genauer zu beleuchten, ist es hilfreich, zwischen zwei Arten von Bestrebungen zu unterscheiden: dem Wunsch, das eigene, hart erarbeitete Geld zu behalten, und dem Streben nach Macht, das den Markt als Ganzes untergraben kann.
Wenn jemand durch Innovation, harte Arbeit und fairen Wettbewerb Wohlstand aufbaut und diesen behalten möchte, ist das aus einer marktwirtschaftlichen Perspektive nicht nur verständlich, sondern oft auch erwünscht. Es ist ein Anreizsystem, das Leistung belohnt. Das Problem entsteht jedoch, wenn das Streben nach Wohlstand in ein Streben nach überwältigender Macht umschlägt, die darauf abzielt, den Wettbewerb auszuschalten und den Markt zu dominieren.
Historisch gibt es viele Beispiele dafür, wie das Streben nach unkontrollierter Macht den gesamten Markt aushebeln kann. Große Unternehmen oder reiche Individuen können ihre immense finanzielle Kraft nutzen, um:
Konkurrenten zu vernichten: Durch aggressive Preisgestaltung unterhalb der Produktionskosten (Dumping), um kleinere Wettbewerber aus dem Markt zu drängen. Sobald der Wettbewerb eliminiert ist, können sie die Preise nach Belieben erhöhen.
Monopole oder Oligopole zu bilden: Dies führt dazu, dass ein Unternehmen oder eine kleine Gruppe von Unternehmen die gesamte Kontrolle über einen Sektor hat. Verbraucher haben dann kaum noch Auswahl, und die Preise werden nicht mehr durch den Wettbewerb reguliert.
Zugang zu Ressourcen oder Netzwerken zu blockieren: Wenn ein Unternehmen die Kontrolle über entscheidende Rohstoffe, Vertriebswege oder Infrastruktur erlangt, kann es anderen Unternehmen den Zugang verwehren und so deren Wachstum verhindern.
Politischen Einfluss zu kaufen: Großes Kapital kann genutzt werden, um Lobbyarbeit zu betreiben und Gesetze zu beeinflussen, die den eigenen Interessen dienen und den Wettbewerb weiter einschränken – zum Beispiel durch das Schaffen von Eintrittsbarrieren für neue Unternehmen.
Innovation zu ersticken: Wenn ein Monopolist keine Konkurrenz fürchten muss, fehlt der Anreiz für Innovation. Das Ergebnis kann ein stagnierender Markt sein, der den Fortschritt bremst und den Verbrauchern schadet.
In all diesen Fällen ist die „Gier“ nicht primär darauf gerichtet, das verdiente Geld zu behalten, sondern darauf, so viel Macht anzuhäufen, dass die Regeln des Marktes – fairer Wettbewerb, Chancengleichheit und Innovation – außer Kraft gesetzt werden. Dies unterscheidet sich fundamental vom Wunsch eines Individuums, seinen eigenen, erarbeiteten Wohlstand zu sichern.

Falsch, ein neutraler Hinweis auf eine Lobbyquelle ist keine „Kampforganisation um die Ohren hauen“, außer natürlich du bist dermaßen senibel…
Nein, bin ich nicht - aber er hatte die Quelle doch angegeben - und letztlich wird jede Organisation von irgendjemandem Bezahlt und lobbyiert in die eine oder andere Richtung.

In all diesen Fällen ist die „Gier“ nicht primär darauf gerichtet, das verdiente Geld zu behalten, sondern darauf, so viel Macht anzuhäufen, dass die Regeln des Marktes – fairer Wettbewerb, Chancengleichheit und Innovation – außer Kraft gesetzt werden. Dies unterscheidet sich fundamental vom Wunsch eines Individuums, seinen eigenen, erarbeiteten Wohlstand zu sichern.
Viel Wortschaum um letztlich eben Neid und Gier zu rechtfertigen. Nach diesen Theorien müsste der Wettbewerb, die Chancengleichheit oder die Innovation mit zunehmendem Wohlstand abnehmen - nichts davon ist der Fall - auch wenn der Ein- oder Andere vielleicht den Eindruck hat, zu kurz zu kommen und deshalb zur Beute der sozialistischen Klassenkampfrhetorik wird.