Sie hätte wissen müssen, dass sie damit aneckt. Es hätte gereicht, die NSDAP und Hitler als linksextrem zu bezeichnen.
Eine Debatte, ob 1933-1945 eine Zeit des Kommunismus war, ist für die AfD nicht förderlich.
Doch die öffentlich Debatte darüber wäre perfekt,
um neben Link/Rechts auch mal über Autoritär und Liberal zu sprechen.
Joseph Goebbels, in: Der Angriff, Gauzeitung der Berliner NSDAP, 6.12.1931, zit. nach Wolfgang Venohr: Dokumente Deutschen Daseins: 500 Jahre deutsche Nationalgeschichte 1445-1945, Athenäum Verlag, 1980, S. 291:
„Der Idee der NSDAP entsprechend sind wir die deutsche Linke. Nichts ist uns verhasster als der rechtsstehende nationale Besitzbürgerblock.“
Das mit dem Kichern sollte sie sich abtrainieren.
Aber nicht jetzt während des Wahlkampfs.
Das waren Übersprungshandlungen.
Ich möchte mich deswegen nicht so intensiv mit der deutschen Geschichte auseinander setzen.
Könntest du bitte einfach mal ganz kurz erklären auf was du hinaus willst?
Und ich meine nicht die Frage ob die rechte eher links ist.
Wenn das aber alles ist was Du damit sagen wolltest finde ich die Verweise etwas „to much“. Aber auch krass.
Hy @Poperze
Hast du das in etwa so gemeint? Sorry für Grok, aber ich wollte wissen was Du da gesagt hast.
Die Diskussion über politische Achsen ist tatsächlich sehr aufschlussreich, insbesondere wenn man nicht nur die traditionelle links-rechts-Achse betrachtet, sondern auch die autoritär-liberal Dimension einbezieht.
Der Zitat von Joseph Goebbels, das du anführtest, zeigt eine interessante Perspektive der NSDAP, die sich selbst als „deutsche Linke“ bezeichnete. Dies kann verwirrend sein, da die heutige Wahrnehmung der NSDAP eher mit autoritären und extrem rechten Positionen verbunden wird. Hier einige Punkte zur Analyse:
Links-Rechts-Achse: Historisch betrachtet hat die NSDAP ihre Ideologie oft als eine Form des Sozialismus (Nationalsozialismus) dargestellt, was sie in einer gewissen Weise „links“ positioniert, vor allem in Bezug auf Wirtschaftspolitik und den Angriff auf den „besitzenden Bürger“. Allerdings war dies stark mit nationalen und völkischen Elementen vermischt, die heute eher rechts angesiedelt werden.
Autoritär-Liberal: Die NSDAP war eindeutig autoritär, da sie eine stark zentralisierte Macht und Kontrolle über alle Aspekte des Lebens befürwortete. Dies steht im Gegensatz zu liberalen Idealen von Freiheit, Individualrechten und Demokratie.
Kontext und Interpretation: Es ist wichtig, historische Aussagen im Kontext ihrer Zeit zu betrachten. Goebbels’ Aussage könnte als Versuch gesehen werden, die Partei in einer Zeit der politischen Polarisierung als eine Alternative zu etablierten rechten Kräften darzustellen, die als reaktionär und konservativ galten.
Moderne Interpretation: Heute wird die NSDAP fast ausschließlich mit extrem rechten und autoritären Ideologien assoziiert, was zeigt, wie sich die Interpretation politischer Positionen im Laufe der Zeit ändern kann.
Diese Diskussion zeigt, wie komplex und mehrdimensional politische Ideologien sind und wie wichtig es ist, jenseits einfacher Kategorisierungen zu denken. Eine öffentliche Debatte über diese Achsen könnte dazu beitragen, ein tieferes Verständnis für die Nuancen politischer Positionen zu entwickeln.
war da mehr als ein Nicht-Glaubensbekenntnis?
ist heute ein allgemein präsentes Problem. In jedem Lebensbereich.
Die Leute können einfach nicht mehr zuordnen.
Für viele Menschen war es damals vielfach ein Hoffnungsweg, aus der verfahrenen Situation herauszukommen.
Dass die dabei die ideologische Komponente ausgeblendet oder übersehen haben …
Ich sehe da auch heute so einige Parallelen.
Das kannst Du Laut sagen Willi @will0901
Für mich sieht das im Moment so aus.
Ideologien sind toll wenn man drüber nachdenkt. Aber wenn man sie umsetzen will klappt es nicht.
Das liegt bestimmt daran, das die meisten Menschen korrumpierbar sind.
Womit wir glaube ich wieder beim Geldsystem sind…
psst pssssst!
Der kleine Mann merkts evtl nicht,
der Geldsack lässt sich freiwillig drauf ein und fördert das sogar noch.
Alles schon gehabt.
War da nicht gestern was?
Wenn man sich die Geldpolitik und die generelle Politik von damals anschaut, ähnelt das sehr dem Kommunismus.
Josef Stalin war auch ein Kommunist. Er hat beschlossen, dass eine bestimmte Anzahl der Bevölkerung sterben muss und so wurde glaub jeder 10te erschoßen.
Hitler hat das mit den Juden gemacht.
Richtig, aber Hitler hat auch den Staatsapparat verkleinert.
Ich wäre sehr vorsichtig solche Aussagen zu feiern.
Ein kleiner Staatsapparat bedeutet nicht nur Einsparungen sondern auch mehr Macht, weniger Kontrolle und schnellere Umsetzungen von politischen Entscheidungen für die Führungsriege.
Das ist immer so lange gut bis der oder die falsche an der Macht ist und nennt sich ganz schnell mal Diktatur.
Also meine Schlussfolgerung: Die Gedanken auf das Thema welche Ideologie die bessere ist zu lenken ist reine Ablenkung. Hier geht es um die Veränderung von Machtstrukturen und nicht um Einsparungen.
du machst es dir zu leicht.
Dafür gab es völlig differentierende Gründe.
Wäre es nur um Bevölkerung gegangen, hätte es weder Mutterkreuz noch Lebensborn gegeben
Arnold Schwarzenegger has left the chat.
Eines haben alle sozialistischen Bewegungen seit der französischen Revolution gemeinsam, sie führten zwangsläufig zur Gewaltherrschaft. Im Rückblick sollen sie aber weder links noch sozialistisch gewesen sein, sondern waren Jakobiner, Leninisten, Nazis, Stalinisten, Maoisten, Steinzeitkommunisten, Peronisten, Sandinisten etc. Wie heißen eigentlich die Kims: Erbkommunisten? Eines haben alle linken Schreckensregime gemeinsam. Zuerst werden die politischen Gegner ausgeschaltet und dann tatsächliche oder vermeintliche Gegner in den eigenen Reihen, wie bei Röhm/Hitler, Stalin/Trotzki, Ulbricht/Honecker etc. etc.
So sieht es aus. @Jules1970
Mein Vorschlag; erweitere dein Denken auf alle Ideologien .dann hast du es.
Naja; Religionen gelten ja angeblich als Paradebeispiel für Ideologien: Sie behaupten objektive Werte und begründen deren Allgemeingültigkeit damit, dass diese durch eine objektiv gegebene, aber letztlich nicht nachweisbare Institution eingesetzt wurden. Weder die christliche Lehre in ihrer Urform, noch den Buddhismus würde ich allerdings mit den Weltverbesserungsideologien der Vergangenheit des 19./20. Jh. und der Gegenwart vermengen. Die Prognose über die Entwicklung einer grün-sozialistischen Staatsform ist in jedenfalls furchteinflößend.
Ich habe keine Ahnung wie man die christliche Lehre in ihrer Urform definieren kann. Bestimmt gibt es da mehrere Möglichkeiten. Jedenfalls konnte man im Mittelalter gut sehen wohin sich diese Urform entwickelt hat.
Ich habe auch nicht behauptet, das eine neue ideologische Herrschaftsform schlecht für die Bevölkerung ist, aber in der Vergangenheit hat sich immer wieder gezeigt, das Zentrale Macht leicht korrumpierbar ist. Also mit der Zeit kristallisiert sich ein Mächtiger heraus. Ist das ein guter läufts ist er böse geht’s den Bach herunter.
Buddhismus ist keine Religion in dieser Form. Es ist eher eine dezentrale Form des Glaubens in dem das Individuum im Vordergrund steht. Für mich ist Buddhismus so wie ich ihn verstehe eine Ideologiefreie glaubensform. Aber hier ist es wie überall, das Akteure versuchen ihre ideologischen Ideen zu Implementieren.