Kritik an der zunehmend einseitigen ökonomischen Sichtweise (ÖS)

Es ist nicht mein Problem, wenn jemand zu dumm ist mich zu verstehen.

Es gibt mehr Umverteilung von unten nach oben.

Welche Exzesse zB? Ich wette was du anführen wirst, ist in Wahrheit staatlich bedingt. Bin schon gespannt.

Klar… Die Gesellschaft profitiert von Ineffizienz und Korruption.
Hier zum Thema Eigeninteresse des Staates. Echte Beispiele https://www.youtube.com/watch?v=K2_dPLBlvDI

Das alles gibt es wahrscheinlich umsonst oder? Ist ja nicht so, dass die Bevölkerung es selbst bezahlt und der Staat als Mittelsmann wahnsinnige Ineffizienzen reinbringt, Geld verschwendet und tausende Bullshitjobs (Verwaltung) schafft.
Unabhängige Forschung und staatliche Forschung sind auch nicht kompatibel. Der Staat hat Eigeninteressen und die sind mindestens Machterhalt eher Machtausweitung. Wie sämtliche Daten zeigen schafft er das in den letzten Jahrzehnten leider recht erfolgreich.

Dann bilde dich eben weiter, dann kannst vielleicht sinnvoll diskutieren und mehr als emotionale Glaubenssätze durch die Gegend werfen.
Du besitzt aktuell noch keinerlei ökonomische Expertise. Peak Dunning-Kruger

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Als Geisteswissenschaftler kann ich hier nur den Kopf schütteln.

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Ich kann dir zu 100% zustimmen!

Das war mein Anliegen!

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@soLidas:

Ich kann dir nur widersprechen. In fast allem. Aber vor allem in dem Punkt, wo du die Wissenschaft hierzulande mit ihren Publikationen wie z.B. in PubMed verteidigst.

Ich erzähle dir Mal folgende „kurze“ Geschichte: als ich mit meinem Medizinstudium fertig war, wurde ich in ein sogenanntes Doktoranden-Programm aufgenommen. Dieses wurde finanziert von der Uni, da es den Medizinfakultäten zunehmend ein Dorn im Auge war, dass es immer weniger Dr. med 's in Deutschland gibt. Es wurden Professoren vorgestellt, die ein entsprechendes vorausgewähltes Thema anboten. Und man dürfte sich dann ein Thema bzw. besser gesagt einen Doktorvater/-mutter aussuchen. Wir waren ca. 20 Doktoranden. Wir wurden alle fürstlich bezahlt. Allein zu beobachten, dass sich alle Doktoranden nicht um ein Thema was interessant klang, bemühten, sondern dass man darum kämpfte, den Doktorvater/-mutter zu finden, wo es am leichtesten war, den Doktortitel zu ergattern, machte mich schonmal sehr nachdenklich.

Ich kann dir sagen, warum heutzutage die führenden und patentesten Kliniker (die, die heißen Kohlen in der Notaufnahme mit einem Ruhepuls von 60/min lösen) kaum noch einen Doktortitel tragen. Warum diese sich mit einer Pflegekraft, die auch intubieren, reanimieren, Leben retten und alla Sherlock-Holmes in einem menschlichen Gespräch mit dem Patienten die richtige Verdachtsdiagnose stellen kann, auf Augenhöhe unterhalten und interagieren: weil Qualität sich am Ende Tages / Monats / Jahres / Arbeitslebens immer durchsetzt. Genau wie BTC.

Zurück zum Doktoranden-Programm an einer führenden Universität in Deutschland: ich startete meine Dissertation bei einer Doktormutter, die FÄ für Dermatologie war und auf dem Gebiet der Autoimmunhauterkrankungen forschte. Ich wusste, sie war sehr ehrgeizig. Sie kam aus elitären Hause. Ihr Vater war Mal Chefarzt an der Uni. Sie war sehr gut darin, sich in der Uni von der besten Seite zu präsentieren. Als ich ihr Doktorand wurde, war sie zwar schon Professorin, aber noch keine Oberärztin sondern „nur“ Funktionsoberärztin. Als sie dann befördert wurde (sie war zwar schon Turbofamilienmanagerin, aber mit ca. 36-38 Jahren noch recht jung), ging sie mit ihren Visitenkarten durchs ganze Haus und verteilte diese auf jeden Tresen und bei Hinz und Kunz erzählte sie, dass sie nun OÄ sei, nur damit sie endlich für voll genommen werden könne (so wirkte es für mich. Es schien mir, sie fühlte sich erst mit dem Titel einer Oberärztin als vollwertige Ärztin, der man jetzt Respekt zollen müsse.).

Nungut, ich startete meine experimentelle Forschung bei ihr. Sie machte mir die Wahl für sie damit „schmackhaft“, dass ich mir um den Doktortitel gar keine Gedanken machen müsse, das würden wir 1-2-3 hinkriegen. Nur müsse ich dafür sorgen, dass die Hypothese, die sie bzgl. eines Hautrezeptors hatte, schnellmöglichst veröffentlicht käme. Sie erzählte mir, dass ihre Arbeit als forschende Klinikerin davon abhinge, wieviele Veröffentlichungen sie in Reviews und PubMed-Artikel als Autorin erreiche. Der Chef saß ihr wohl im Nacken. Und dem Chef saß die Uni im Nacken, weil diese bekam immer nur dann ein gewisses Budget für Forschung zugeteilt, wenn dementsprechend auch Veröffentlichungen in PubMed (dem Wissenschaftsportal) erscheinen.

Ich wendete direkt bei Start der Doktorarbeit ein: „Ja aber was ist, wenn ich die Hautschnitte anfertige, mit Spezial-Leuchtstoffen untersuche und die Hypothese sich nicht bewahrheitet?“. Da entgegnete sie: „Ach da muss du dir keine Gedanken drüber machen, ich kümmere mich drum, dass du den Titel bekommst, und du kümmerst dich um das Anfertigen der Hautschnitte mit Speziallösungen, so dass diese leuchten wie auf diesem Bild (sie zeigte mir eine andere Doktorarbeit, wo ihre Doktorandin nicht wie bei mir Interleukin-31 zum Leuchten gebracht hatte, sondern Interleukin-34).“

Ich dachte mir: OK, dann ans Werk. Tausende von Hautproben von Kranken und Gesunden in feinen Dünnschnitten in Wachs fürs Mikroskop angefertigt, mit tausenden von Behandlungen traktiert und schließlich mit einem Fluoreszenz-Farbstoff markiert, so dass man dann nach 6 Monaten folgendes unterm Fluoreszenz-Mikroskop sehen konnte: kein Unterschied zwischen gesunder und kranker Probe. Interleukin-31 kam nicht stärker zum Leuchten als bei Gesunden. Die Hypothese meiner Doktormutter, dass Interleukin-31 bei diesen Hauterkrankungen stärker exprimiert werden würde als bei Gesunden und damit ein potentieller Ansatzpunkt wäre für eine Therapie, musste also verworfen werden.

Ich informierte meine Doktormutter. Ich hatte mit dem Mikroskop bereits tausende Aufnahmen gemacht und die Fotos gespeichert. Nun wollte sich meine Doktormutter meine Fotos nochmal genauer ansehen. Sie wusste, dass ich ein überaus penibler und gewissenhafter Typ war. Sie versuchte dann gleich mit mir gemeinsam durchs Mikroskop zu gucken. Sie sagte: „Da, schau, die leuchten doch viel stärker. Und deine Fotos, die bearbeiteten wir dann mit meinem Programm nochmal nach, ich hab da so eine Software, damit kann man die Fotos dann aufbereiten.“ Ich nochmal durchs Mikroskop geguckt: „Aber Frau Doktor, ich sehe da beim besten Willen keinen Unterschied im Vgl. zum Gesunden!“ Sie dann wieder: „Ach Gerd Mensch, nun lass Mal. Du hast super Arbeit geleistet. Hör doch auf.“ Ich möchte diesbzgl. erwähnen, dass es Positiv-Test-slides gab, die man als Vgl. zur Bewertung hinzuziehen konnte, um die Signalstärke mit 0 oder 1 zu bewerten. Die Positiv Test-slides leuchteten ganz eindeutig. Die Schnitte von Kranken aber eben nicht. Ich entgegnete dann meiner Doktormutter: „Dann veröffentliche ich jetzt einfach die Nullhypothese, dass es einfach keinen Unterschied gibt in Bezug auf IL-31?!“. „Nein, du schreibst jetzt schön erstmal die Doktorarbeit mit Einleitung und Versuchsbeschreibung. Und die Auswertung machen wir dann zusammen.“

OK, ich war zwar deprimiert ob des Ergebnisses, weil es nicht signifikant war. Aber meine Leistung konnte ich nun ja mit einem Doktortitel belohnen, indem ich alles niederschrieb. Gesagt getan. Bei der gemeinsamen Anfertigung der Auswertung mit Fazit divergierten dann ihre Formulierungen dermaßen von der Realität, dass ich merkte, dass sie die Hypothese bestätigt haben wollte. Sie schickte mir dann per Mail Fotos von den Proben, die ich angefertigt und fotographiert hatte, die eindeutig manipuliert waren per „Foto-Shop für schlaue Forscher“.

Das war dann das Ende unserer gemeinsamen Arbeit und ich habe sie nie wieder gesehen. Heute leitet sie das Institut für Dermatologie an einer anderen etwas kleineren Universität mit Lehrauftrag.

Und keiner merkst. Und nein: sie ist nicht die einzige. Es läuft halt nach folgendem Spiel: wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe. Eine Doktorarbeit kann dir heutzutage kein Leben mehr retten. Eine pfiffige Schwester, ein Notfallsanitäter, der sich weitergebildet und praktisch und theoretisch nicht stehen geblieben ist, der kann in der Medizin was bewegen. In Krankenhäusern, zumindest in denen ich bislang war, kommt es nicht mehr auf Titel oder Herkunft an. Wenn du Ahmed aus Bagdad bist und gut operierst oder Diagnosen herausfindest, dann wirst du herzlich gebraucht. Wenn du aber als Dr. Schmidt auftritts und etwas von Rezeptoren laberst, dann wirst du schon bald keinen Spaß mehr haben und dich anderweitig umschauen müssen.

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Solche Erlebnisse habe ich auch. Meine Lieblings-Totschlag-Argument, die ich zu hören bekomme, lauten:

„Arbeite ich in dem Bereich oder Du?“, „Ich bin ja wohl der Experte dafür.“, „Ich habe mehr Erfahrung.“, „Ich will das so.“, „Das haben wir schon immer so gemacht.“, etc

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@soLidas:

Deinen Namen finde ich übrigens cool und lässt eigentlich vermuten, dass du als Erinnerung an den Solidus für das Forum eine Bereicherung bist.

Wenn ich aber lese, was du und der Lestuhl zu berichten habt, bin ich gezwungen zu denken, dass ihr mit den Konsequenzen, die sich daraus ergeben, wenn man das Thema Bitcoin zu Ende denkt, nicht zurecht kommt.

Ich hoffe, dass ihr bald Teil von etwas großem werdet, und bald so wie ich auch zu einem Verteidiger eines Systems werdet, was die Welt zu einem besseren Ort macht.

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Hallo @Gerd1 vorab erstmal danke für deine freundliche Antwort. Ich habe als post doc viele Medizinstudenten bei ihrer statistischen Doktorarbeit beraten und kann deine Geschichte daher gut nachfühlen.

Mir ist auch bewusst, dass nicht alles perfekt läuft in der Wissenschaft. Ich würde sie aber an dieser Stelle dennoch verteidigen, denn das von dir geschilderte Problem entsteht selbst bei Forschern, die nicht so bösartig manipulieren.

In den zurückliegenden Jahren ist dieses Problem aber zunehmend in den Fokus der wissenschaftlichen community gerückt, insbesondere in der Medizin. Einer der Auslöser war Fachartikel Why Most Published Research Findings Are False publiziert in PLOS MEDICINE, einer der führenden Fachzeitschriften in der Medizin (impact factor ca 11). Der Artikel zeigt, dass aufgrund von p-value hacking und publication bias schätzungsweise mindestens ein Drittel aller Publikationen nicht korrekt sind.

Im Resultat werden die Forscher zunehmend skeptischer (wichtige Resultate erfordern inzwischen oft eine unabhängige Replikationsstudie) und es wird zunehmend erwartet, dass Studien vorab registriert werden mit klaren Angaben, wie und was ausgewertet wird, usw.

Ich habe mitbekommen, dass es in der Psychologie und Physik ähnliche Diskussionen gibt. Wenn du dich nicht extra durch den Artikel wühlen willst, kann ich das youtube video
Is Most Published Research Wrong? empfehlen, bei dem die Aussagen aus dem Artikel zusammengfassst werden.

Der Ersteller kommt trotz aller berechtigten Kritik an dem Wissenschaftszirkus am Ende zu demselben Schluss wie ich. Es ist der beste Zirkus, den wir haben, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen. :slight_smile:

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@soLidas:

Ich gebe dir Recht: aktuell haben wir nichts besseres als unser aktuelles System aus staatl. subventionierter Forschung und staatsnahen Privatinstitutionen. Vollkommen korrekt. Und deswegen hast du zu 100% Recht. Meine und deine Erfahrungen mit Dissertationen und Wissenschaftsartikeln zum Trotz: es ist aktuell der einzige Weg.

Bitcoin ist aber nM in der Lage, in Zukunft auch für die Wissenschaft eine bessere Alternative zu sein. Ich kann das zwar nicht gut erklären warum, aber ich kann es mit meinen wenigen Erfahrungen zum Thema Bitcoin und meinen größeren Erfahrungen zum Thema Finanzökonomie antizipieren, dass Bitcoin mehr ist als nur ein Verbesserer von Geld in Bezug auf Werterhalt. Der Fakt, dass du einen Werterhalt mit Geld findest, wird Forschung auf ein ganz anderes Niveau heben, weil es sich wieder lohnt, Qualität über Jahre hinaus aus einem untendeckten Areal herauszufriemeln.

Wenn ich die Forschung und die Werke des Mittelalters betrachte z.B. daVinci, der Kölner Dom, die chinesische Mauer, dann haben wir sehr wohl Systeme gehabt, wo über Generationen hinweg an einem Projekt gearbeitet wurde, was auf einem deflationären bzw. einem soliden System namens Gold funktionierte.

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Wenigstens die basics wären angenehm: https://www.youtube.com/watch?v=qV72I0fe1oc&t=304

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@Gerd1 Ich sehe da gar überhaupt keinen Widerspruch :slight_smile:

Mein primärer Punkt in den obigen Beiträgen war ja nur, dass man nicht einfach den aktuellen Stand der Wissenschaft(ler/innen) ohne wissenschaftlichen Diskurs ignorieren oder für komplett falsch erklären kann.

In Bezug auf deinen zweiten Punkt stimme ich absolut zu und teile deine Antizipation, dass Bitcoin zu mehr in der Lage ist. Ich denke und hoffe dasselbe. :slight_smile:

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Du scheinst den akademischen Bereich mit Wissenschaft zu verwechseln. Für Wissenschaft braucht es keine Akademiker und damit auch keinen Konsens dieser oder ähnliches. Wissenschaft ist keine Demokratie, sondern eine Sammlung bestimmter Methoden.

Wie kommst du eigentlich darauf, dass es keine sorgfältigen Begründungen gibt, weshalb man den akademischen Konsens ablehnt?
Ein Satz reicht aus, um den Keynesianern schlaflose Nächte zu bereiten, denn dieser Faktor fehlt im untersten Fundament auf das sie alles aufbauen: „Menschen lernen“

Wenn man sich das verlinkte Video mit den basics anschaut, wird man es gut verstehen.

Mir ist schon aufgefallen, dass du viele Deiner Posts damit beginnst, anderen zu unterstellen, dass sie irgendwas nicht wissen oder zu blöd sind zu verstehen oder nur noch nicht die richtige Quelle gesehen haben. Abgesehen davon, dass das zuweilen auf mich etwas arrogant wirkt, schafft man so auch kein gutes Diskussionsklima. Das nur nebenbei …

Zur Sache, zitiere ich jetzt einfach mal Wikipedia:

Blockzitat
Wissenschaft bezeichnet auch den methodischen Prozess intersubjektiv nachvollziehbaren Forschens und Erkennens in einem bestimmten Bereich, der nach herkömmlichem Verständnis ein begründetes, geordnetes und gesichertes Wissen hervorbringt. Methodisch kennzeichnet die Wissenschaft entsprechend das gesicherte und in einen rationalen Begründungszusammenhang gestellte Wissen, welches kommunizierbar und überprüfbar ist sowie bestimmten wissenschaftlichen Kriterien folgt. Wissenschaft bezeichnet somit ein zusammenhängendes System von Aussagen, Theorien und Verfahrensweisen, das strengen Prüfungen der Geltung unterzogen wurde und mit dem Anspruch objektiver, überpersönlicher Gültigkeit verbunden ist.[4]
Zudem bezeichnet Wissenschaft auch die Gesamtheit der wissenschaftlichen Institutionen und der dort tätigen Wissenschaftler. Diese sind in ihrer Arbeit spezifischen Werten und Gepflogenheiten verpflichtet und sollen wissenschaftsethischen Prinzipien genügen. Zu Politik und Gesellschaft stehen sie in einem Verhältnis wechselseitiger Beeinflussung.

Ich möchte aber auch gar nicht weiter mit Dir diskutieren, da es aus oben genannten Gründen einfach keinen Spaß macht.

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Beim Thema Ökonomie kann ich das beurteilen.

Das versuche ich zu vermeiden, da ich nicht daran glaube, dass jemand zu blöd ist etwas zu verstehen sondern, dass sie

Valide Kritik. Sollte mehr darauf achten. Ich finde es schwierig immer wieder mit dem gleichen Problem konfrontiert zu werden und freundlich zu bleiben: Leute die keinerlei Ahnung von Ökonomie haben aber so tun als hätten sie sich jahrelang damit beschäftigt. Meine verlinkten Inhalte, in den dann alles erklärt wird, werden ignoriert umd der nächste uninformierte Post wird rausgehauen. Dunning-Kruger-Effekt und intellektuelle Faulheit ist anstrengend. Ich könnte es aber trotzdem besser machen und mehr erklären statt zu bashen.

Was mMn sehr oft im akademischen Bereich nicht gegeben ist, da die Anreize nicht passen.

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Dass Du die Kritik annimmst, hat mich jetzt offen gesagt überrascht - das ist nicht leicht, großes Kompliment dafür.

Kann ich nachvollziehen, aber ich glaube, man hat immer die besten Chancen Leute zu „überzeugen“, wenn man sie nicht gleich in eine Abwehrhaltung zwingt. Die ist ja eh schon groß genug bei Meinungsverschiedenheiten. Niemand hat gern unrecht. Aber es kann auch anstrengend sein - das bleibt wohl nicht aus in einem Forum :slight_smile:

Der Punkt ist sicher nicht von der Hand zu weisen. Grundsätzlich stehen mMn nach natürlich hinter Wissenschaftlern auch nur Menschen und es gibt wie überall nette aber auch korrupte Leute. In meiner Forschungslaufbahn habe ich in der Mehrzahl die von der netten Sorte kennengelernt und das prägt auch mein Bild von der Wissenschaft, aber ist natürlich auch nur meine subjektive Erfahrung. Dafür spricht, dass man in Deutschland vergleichsweise miserabel bezahlt wird in dem Bereich und daher vermutlich viele einen gewissen Idealismus mitbringen.

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Das das ganze in großen Teilen ziemlich populistisch präsentiert ist und alles was nicht ÖS ist herabgewürdigt wird lasse ich mal komplett außer Acht (auch wenn die ÖS diese Stilmittel scheinbar gern anwendet), da davon ausgegangen werden kann, dass es mehr Klicks bringt reißerisch zu präsentieren.
Ich hoffe es ist auch OK, dass ich nicht das gesamte Video thematisiere, da mir das dann doch zu viel wäre, aber ich will auch nicht Rosinenpickerei betreiben und teile meinen Gedanken zu einem am Stück hängenden Segment.
Ich möchte auch erwähnen, dass ich nicht grundsätzlich gegen die ÖS bin! Mir erscheint das Ganze nur in der Quintessenz ziemlich irre vor etwas komplett anarchistisch laufen zu lassen, da nichts ohne Regeln läuft. Sonst würden die Menschen kaum welche erstellt haben oder sich an keine Regeln halten.
Und die Gewinnmaximierung hat ja schon geregelt enorme Schäden verursacht (Arm-/Reichgefälle, Umweltzerstörung, Kriege/Kolonisation)
Genauso wenig traue ich einer zentralen Instanz wie einem Staat oder einem Aufsichtsrat zu die besten Lösungen zu finden. Für gewöhnlich ist der Mittelweg das beste auch wenn es schwer ist eine gute Balance zu finden!

Aber jetzt mal zum Video ab Minute 47:49:
If a worker feels underpaid, they can look elsewhere and if a competing firm agrees with them, they will take them on for a higher wage as this firm will benefit from having higher skilled labor by providing higher quallity goods and beeing able to make more revenue from that.
(Klappt nur bei Jobs die Qualifikationen vorraus setzten. Und setzt vorraus, dass der Arbeiter die Möglichkeit hatte sich zu Qualifizieren, was besonders in den unteren Einkommensbereichen kaum möglich ist)

If consumers feel cheated they can put their money where their mouth is and go to someone else, now beeing better of than they were before.
(Bitte hilf mir Elektronikartikel in menschenwürdigen Produtionsbedingungen zu finden, ich würde diese Alternative gerne nutzen!)

You should see from this explanation that with the labor theory of value already being disproven any marxist claim of capitalist exploitation of workers is just laughable.
(Psychologisches Mittel… Gesagt wird „You should see“, „is just laughable“ um den Drang zu erzeugen zuzustimmen um nicht dazustehen als hätte man nicht verstanden)

Capitalism only exists by making as many people as possible as well of as possible.
(Dürfte stimmen. Solange es genügend Leuten gut genug geht um das System zu stützen wird es weiter bestehen, wie bei jedem anderen System)

It’s very easy to point the finger and say:„This person isn’t rearning enough money.“ when their wage is incorporated into the giant structure of trade that I outlined before.
(Pflegepersonal,Sozialarbeiter? Wie findet der Markt einen Wert wo keiner generiert wird sondern lediglich potentielle zukünftige Kosten verhindert/reduziert werden?)

No single person can ever decide what price is the best, let alone what price is evil or not.
(Wird aber genauso praktiziert. Preis wird viel zu hoch angesetzt um mit Psychologie (Werbung,Rabatt) den Leuten einen fairen Preis vorzugaukeln)

The very nature of an economy is the thing that dooms the economic planner.
The process of production and consumption must inherently be decentralized and unpetrified to allow competition to work and grant innovation, making all market participants better off each year.
This is what gave us the hockeystick growth of wealth after the industrial revolution and is the only thing that can allow it to continue.
(Oder es war einfach, dass Maschinenarbeit weniger kosten als Handarbeit und selbst in den schäbigsten Regionen schlicht mehr produziert werden konnte und die Gewinnmargen dadurch erhöht wurden.)

And in the 20th century we saw the rejection of this process most notably in russia and hen china as socialism gripped about half of the world.
That would have been a frightening prospect unless you listened to mises.
Then you wouldn’t have been surprised one bit when the soviet union collapsed and China took on just enough capitalism to not collapsed and at the very last minute the new trend for the reinvigorated socialists of our time who give out the meme real socialism has never been tried is to laud so-called market socialism is to take some of these aspects and apply it to their system.
Exept that was tried in yugoslavia for a while intil tito realized not even that was working and put a stop to it.
Then we hat irl fortnite. Fantastic track record for the market socialists.
(Spitze, bashing vom Feinsten! Ist ja nicht möglich, dass das durch Unterdrückung in Kombination mit unterschiedlichen Weltauffassungen und Religionen verursacht wurde)

Because when all actors are not able to make organic choices on how things must cost, including the price of labor, you don’t have a market at all, you’re just laughing as one.
(Irgenwie nur eine Behauptung)

If prices cannot be freely formed, then the market is obviously not free.
(Freier Markt ist auch nur eine Täuschung, da massiv psychologische Manipulationen angewendet werden um Wert vorzutäuschen ->Werbung)

And if the market is not free then it is planned.
And no single body of humans can plan the most intricate network humanity will ever see because it is THE network of humanity of infinite individual actors acting in accordance with each other.
(Als würden Firmen immer nur reagieren und nie selber planen)

It should be blatantly obvious how trying to centralize all of this into one office, with one head, who talks to the surpreme leader is only going to end in catastrophe.
(Also sollten Firmen keinen CEO mehr haben?)

To perfectly illustrate this let me give you some examples:
A soviet nail factory was given a quota to produce a given amount of nails.
So they produced thousands of thousands of tiny nails so that they technically beat their quota but the nails were useless.
Then the government changed the quota to be based on weight output.
The factory started producing massive and unwieldy nails.
When told to make male shoes, shoe factories would make ridiculous amounts of boys shoes because you use less material then men’s shoes so you can meet quotas much quicker.
(Sollten diese Beispiele nicht rein populistische absurde Ideen sein, ist hier wohl mangelnde Supervision das Problem)

However the most relevant example for us lies with a factory in tambov that made capital goods for producing tyres.
The machines they were producing were outdated but they were adequate for the job.
The government proposed that they switched to producing a new kind of technology and gave them a fixed sales plan, saying how many they should produce and how much they’ll make for the year of 1968.
However when the factory took into account the government’s prices for the following year in 1969 they found that they would make it half of the revenue than if they just stuck to the old machines.
With naturally formed prices it’s a sure that switching over to machines that are quicker for you make and more eficient for the end users would be a very profitable move to make.
(Das kann ich zugegebener Maßen nicht nachvollziehen: Es soll mit effizienteren Maschinen gefertigt werden aber es soll nur der halbe Gewinn entstehen? Da wäre eine Erklährung schön wie genau das zustandegekommen sein soll.)

And through the mechanism of finding prices through satisfying wants you and everyone else would be better off for doing it.
(Möglich, aber wohl nicht garantiert)

But when the prices for the whole economy are arbitrarily chosen by a commitee who holds no risk nor gives input into the market, of course the results are going to make as little sense as anything else the government does.
(Ist was dran, aber „anything“? Warum immer schwarz/weiß und absolut?)

This ridiculous top-down centralized and thorouly artificial system is literally the exact opposite of what an economy is supposed to be.
And it leaves little to the imagination for why socialist countries became destitute, had to invade their neighours to acuire wealth because they couldn’t make it themselves and ultimately fail.
(Die USA gelten als DAS Paradebeispiel für liberale Marktwirtschaft und haben für Ihre Rohstoffe und „stabile“ Billiglohngebiete permanent kriegerische, geheimdienstliche und wirtschaftliche Invasionen/Repressionen betrieben)

Yaron Brook has an example I love, when explaining the necessity of a free market.
He holds up his smartphone and asks the room if they all have one, to which they say yes.
He admires the beauty of it, it’s color, the design, shape, the computing power it has, the clarity of the screen, many cameras ans so on.
Then he asks you to imagine what a smartphone would look like if the government made it and the room shudders.
(Na ob die letzten I-Phones den „Bedarf“ der Nutzer getroffen haben, oder ob sie eher durch die Softwarestruktur ihrer anderen Geräte und die bereits im App-Store gekauften Programme vom Abwandern abgehalten wurden?)

You know you can’t count on the government to do anything half as well as an entrepreneur who has both, something to gain and loose in the pursuit of satisfying your wants.
A government has no risk or reward.
(Stimmt nicht! Wenn zu viel Misswirtschaft betrieben wird bricht auch der Staat zusammen. Aber auch große Konzerne können einiges an Fehlern kompensieren - Bayer-Monsanto ; Abgasskandal)

You must take what you’re given or else they’ll put you in prison.
(Seriously??? Das kann man doch gar nicht ernst nehmen!)

Doesn’t sound like a great deal.
The fictional economic committee in charge of desinging phones gets a marginal bonus for doing well and next to no punishment for doing badly.
Leaders will be appointed purely on depending on their political power and not their ability.
None of them have to put their own money on the line as an investment.
(Das klingt für mich alles ziemlich nach Aufsichtsrat/Management)

And when the government starts making something they ban any competition and make themselves the monopoly.
(Ist auch manchmal besser so. Ich denke das Grundbedürfnisse wie Wasser, Grundnahrungsmittel, Wohnraum, und mittlerweile auch teilweise Intrastruktur wie Strom, Straßen und Telekommunikation Grundrechte und keine Spekulationsgüter sein sollten! Alles was darüber hinaus geht darf dann von mir aus freier Markt sein.)

So yeah if apple was nationalised and monopolized you can so easily picture the iphone 13 being a vomit-inducing beige, being the size of a brick, having one camera, barely any signal
and of course beeing bugged by the nsa to track every single thing you do.
Now imagine the entire economy becoming nationalised like that.
It’s the stuff of nightmares.
(Das ist wieder populistische Fiktion vom Feinsten: brechreizerzeugendes beige → Früher sahen alle Rechner so aus und ästetik ist dazu noch subjectiv, Größe wie ein Backstein → auch das ist schlicht alte Hardware, mit nur einer Kamera → Ist es gut, dass jeder immer und überall alles filmen und fotografieren kann? Aber selbst wenn, brauch ich 128 Kameras in einem Smartphone?, kaum Signal → liegt wohl eher am Netzanbieter und von der NSA verwanzt → Ist ja aktuell zum Glück überhaupt nicht der Fall)

So to summarise economic calculation, you need the economy to be decentralized in order for the actors to determin where resources are best allocated and this is done according to consumer demand.
(Dann gibt es also keinen Chip-sortage, da genug freie Ressourcen da sind um die Produktionskapazitäten insant hochzudrehen?, blockierter Suez-Kanal-> just in time Prinzip, Corona kolabierte Produktionketten- Auch durch Produktionsverbote mitverursacht aber Ausfälle durch Kranke Mitarbeiter haben mit Anteil und hätten ohne Quarantäne möglicherweise noch größere Ausfälle zur Folge gehabt…Ist aber tatsächlich auch nur Spekulation.)

Prices are signals for resource allocations.
When demand increases for a good, the price will rise, indicating increased recources are necessary, the profit motive will bring more resources through entrepreneurs and then return the price to equilibrium.
(Oder man macht ein Ölkartell wie die Opec und manipuliert sich den Preis wohin man will :wink: )

A central economy could have made an ipad in the 1950s (? ? ? ? ? ? ?) if it brought every single resources at its disposal together.
Great, now you have an ipad but it costs the entire gdp of your country and now nobody has any water.
Good job allocating those resources.
Probably should have left it to the market.
(Diese Kausalkette ist einfach nur grandios!)

Sicher, das das eine gute Werbung/Infosammlung ist?

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Da ich selbst nicht frei davon bin, zu lange Texte zu schreiben, kurze Info:

Es liest sich das leider kaum einer durch. So erstickt man die Flamme im Kamin mit immer mehr Holz und noch mehr Holz.

Schade um deine Mühen.

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Ich will nur nicht permanent vorgeworfen bekommen, ich würde mich mit der Thematik nicht beschäftigen.
Und ich habe mich auch durch die 1 1/2 Stunden Video gequält. Nicht in der Hoffnung, das das jeder liest… Sondern um dienjenigen, die von jedem verlangen (mindestens) diesen Viedeo angesehen zu haben um überhaupt mitreden zu können mal darauf hinzuweisen, dass das Ganze alles andere als gutes Infomaterial ist. Und wer selber von Leuten erwarten Pamphlete durchzuarbeiten, sollte sich auch mit den Antworten auseinandersetzen können :wink: .
Vll. sieht das ein Überzeugter anders, aber die Art das Ganze zu propagieren stößt einfach nur ab, obwohl da vll auch Interessantes dabei sein könnte…

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Hui, ordentlich langer Beitrag. Ich teile es mir auf.

Hier scheinst du Anomie und Anarchie zu verwechseln. Anomie bedeutet keine Regeln und Anarchie bedeutet nur keine Herrscher. Anarchie bedeutet trotzdem, dass es Regeln gibt.
Unsere Beziehungen zu anderen Menschen sind zB größtenteils anarchistisch.

Was eine unterkomplexe Sicht auf die Dinge ist, denn es waren maßgeblich immer Staaten bei diesen Vorkommnissen beteiligt und mMn schuld daran, was man recht logisch darlegen kann.

Mittelweg zws etwas schlechtem und etwas gutem ist dem guten für gewöhnlich nicht überlegen. Ich möchte nicht 100g Katzengold und 100g Gold sondern 200g Gold.
Wie setzt man hier an, um es nachvollziehen zu können? Man schaut sich beide Extreme an und wird zum Ergebniss kommen, das Sozialismus grundsätzlich schädlich ist und jeder Schritt in Richtung Sozialismus macht das Ergebnis logischerweise schlechter, denn die Mischung bedeutet nur, dass sozialistische und kapitalistische Elemente vorhanden sind, die Mischung ist kein neuen Element, das grundlegend andere Eigenschaften hat.

Das klappt überall. Je mehr bzw nützlichere Fähigkeiten vorhanden sind, desto wahrscheinlicher wird es aber generell, dass die eigene Arbeit gefragter ist.
Gerade durch das Internet sind die Möglichkeiten für dir meisten Menschen der Welt theoretisch fast grenzenlos. Dazu verbessert sich das stetig und wird günstiger sowie verfügbarer.

Produziere sie, wenn du denkst dafür gibt es Nachfrage. Vielleicht gibt es auch schon entsprechende Produkte, ich meine da schon einiges gehört zu haben wie zB Fairphone oder so ähnlich.

Ich sehe keine sachliche Kritik am Gesagten. Der Stil ist zweitrangig. Der Inhalt ist korrekt oder etwa nicht?

Du denkst es ist den Gepflegten und Angehörigen nichts wert, dass sie gepflegt werden? Wenn dem.so wäre, würden aie folglich kein Geld dafür ausgeben und folglich würde der Service nicht nachgefragt und nicht gebraucht werden. Es wäre also unnötige Ressourcenverschwendung und der freie Markt würde dies so bewerten. Da es aber eine Fehlannahme ist, werden genannte Berufe weiterhin profitabel sein, mMn sogar deutlich profitabler wenn die ganzen staatlichen Barrieren wegfielen.

Menschen sind zu dumm und müssen beschützt werden? Hast du nicht gesagt, aber wir sollten vorsichtig sein, das Handeln fremder Menschen zu bewerten. Es kann auch sein, dass der hohe Preis Teil des Produktes ist, das verkauft wird wie bei Apple u Starbucks. Sie verkaufen ein Lifestyle und ein Gefühl, nicht nur das Smartphone oder den Kaffee.
Wenn ein Produkt wegen des hohen Marketingbudgets zu teuer ist, gibt es genug Individuen, die diese Chance erkennen und es günstiger produzieren und verkaufen.

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Ich sehe ich bin wieder einfach zu dumm und habe nichteinmal die 2000%ig korrekte Terminologie verwendet. Er tut mir sehr leid für dich, dass du es dauernd mit so beschränkten Menschen zu tun bekommst. Aber glaubt du ernsthaft das ein Markt komplett ohne Regeln gut wäre?

Themen: Arm-/Reichgefälle, Umweltzerstörung, Kriege/Kolonisation

„…was man recht logisch darlegen kann.“ Und warum machst du es dann nicht?

Kommt auf das Ziel an. Eine Goldlegierung wird durchaus in der Schmuckherstellung angewendet, da die Eigenschaften der Legierung deutlich besser sind als die von reinem Gold (z.B. Festigkeit)
Ebenso könnte bei Münzen ein geringerer Goldanteil als 100% sinnvoll sein um eine kleinere Stückelung zu erziehlen ohne mit Staub Transaktionen durchführen zu müssen.

Stimmt eher nicht! Alles was man sich autodidaktisch aneignet wird normalerweise ignoriert da es kein Abschlusszeugnis gibt und Arbeitgeber für gewöhnlich alles zertifiziert haben wollen.

Klar, ich entwickel jetzt einfach mal fix Chips um aus denen Rechner zu designen, für die ich dann mal schnell eine Firmware programmiere, mach dann ein wenig Marketing, knete mir dann eine Produktions und Vertriebsinfrastruktur zusammen…Fertig! Oder… ach es geht ja noch viel schneller und einfacher. Ich bezahle einfach auf Fiverr ein paar Leute, die das für mich machen.

OK, exploitation ist Ausbeutung. Und ob Arbeitnehmer ausgebeutet werden hängt nicht zuletzt davon ab wie die Bezahlung im Verhältnis zur Leistung steht. Ob der Arbeitnehmer am längeren Hebel durch Wechselmöglichkeit ist oder der Arbeitgeber, der im Zweifel den billigeren geringer Qualifizierten nimmt kann wohl kaum mit Sicherheit bestimmt werden.
Der Stil ist jedoch alles andere als zweitrangig, da er auf den Konsumenten des Inhalts wirkt und zumindest bei mir keineswegs Sympatie oder Interesse erzeugt.

Nein, das denke ich nicht! Aber „Die durchschnittlichen Kosten für einen Heimplatz belaufen sich auf rund 3.500 Euro pro Monat.“ (Pflegeheim-Kosten – Was kostet ein Platz im Pflegeheim?).
Und das sind jetzt die Kosten bei denen Pfleger über Überlastung und Unterbezahlung klagen. Selbst wenn der Markt das effizienter regeln sollte fällt es mir doch schwer zu glauben, dass jemand am unteren Ende der Einkommensskala sich das leisten könnte, erst recht nicht ohne die Zuzahlung bei Pflegestufen.

Apple und Starbucks sind schon recht gute Beispiele, aber es scheint genug Leute zu geben, die das Marketing glauben und zufrieden sind. Fraglich ob das effizient ist…Aber naja
Ich meine aber eher Bewusste Lügen ganzer Marktsegmente (Waschmittel wäscht weißer als weiß, Dringend benötigte Nahrungsergänzungsmittel, Umweltfreundliche Autos (Verbrenner oder Elektro ist wohl beides nicht wirklich öko), Medizinisch nicht notwendige Behandlungen, Anlageberater die Fonds und Lebensversicherungen anbieten als Altersvorsorge…
Kein Mensch kann kompetent in allen Bereichen des Lebens sein. Müsste er aber um nicht permanent über den Tisch gezogen zu werden.

Aber abgesehen von diesen kleinen Detailthemchen:

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