Mich freut am meisten, dass hier nicht wie überall sonst nur die Blindgeldgierigen unterwegs sind, sondern trotz des Potentials, was wir alle zweifelsohne sehen, alle helfen auf dem Boden zu bleiben und rationale Entscheidungen zu treffen!
Da fühlt man sich doch richtig aufgehoben!
Ja, das Thema kommt wohl jeden hier früher oder später mal ins Oberstübchen, wenn man nicht mit unbegrenzten Geldmengen gesegnet ist. Meine Hausbank probiert mir jährlich einen Kredit in Höhe von 5T zu verkaufen und dieses Jahr hab ich mich tatsächlich dabei ertappt, ernsthaft über ein Euro-BTC Arrangement nach zudenken. Aber durch eure Beiträge setzt schön langsam wieder der Denkprozess ein und der Bauch lässt sich gerade mit Apfelstrudel ablenken…–
Du hattest eine Idee, warst Dir aber wohl unsicher, ob eine gute und hast daher die Diskussion darüber gesucht. Inzwischen bist Du durch die Diskussion zu einer Bewertung Deiner Idee gekommen.
Insofern hast Du im Wesentlichen alles richtig gemacht!
Du lässt dich von noch von deinen Emotionen und damit kurzfristigen Ereignissen leiten, sowohl im Positiven als auch ganz aktuell im Negativen.
Das birgt die Gefahr falscher Entscheidungen.
Für dich ist es daher meiner Meinung nach zu früh, deine Eigenkapital-Erträge mit Fremdkapital zu leveragen.
Grds. ist Fremdkapital natürlich überhaupt nichts Schlechtes, was hier viele leider so sehen, ganz im Gegenteil.
Wenn alle so risikoavers wären, gäbe es die meisten Unternehmen gar nicht. Stichwort unternehmerisches Risiko.
Wer nichts außergewöhnliches tut, wird auch nichts außergewöhnliches erreichen. - Für dich aber wie gesagt zu früh. DCA und hodlen - Erfahrungen sammeln.
Bei einem Unternehmen kann es natürlich sinnvoll sein, Fremdkapital aufzunehmen, was aber aber immer mit den Einnahmen und sonstigen Aktivposten in Verhältnis steht. Die Kapitalerhöhung ist auch kein Ziel an sich, sondern dient letzten Endes der Ausweitung des operativen Geschäfts, was zu höheren Einnahmen in der Zukunft führen soll. Damit werden dann die Kredite bedient.
Das läßt sich so allerdings schlecht auf Privatpersonen übertragen, zumal die ganzen steuerlichen Aspekte nicht anwendbar sind.
@Tank Mein herzliches Beileid zu den Kommentaren
Da sieht man, warum wir Deutschen so arm sind.
Man wird nur reich mit viel Glück oder dem Geld anderer Leute. Ich bin entsetzt über die negativen Kommentare zu der gestellten Frage.
Ich investiere in Kryptos mit einem Hebel von idealerweise maximal 10 Prozent. Hebel bedeutet Kredit bzw. Margin. Du kannst den Kredit von außen (Bank) nehmen oder auch vom Broker/ Kryptobörse bekommen.
Ich habe bspw. bei der ING-DiBa einen Rahmenkredit. https://www.ing.de/kredit/rahmenkredit/ Der ist sehr günstig (6 %) und man kann den Rahmen flexibel nutzen - also ein und auszahlen. Bei der Amazon Kreditkarte habe ich auch einen ähnlichen Rahmen - dort sind die Zinsen aber deutlich höher (knapp 15 %).
Bei der comdirect habe ich einen Wertpapierkreditrahmen. Meine Aktien dienen dort als Sicherheit. Hier sind die Zinsen noch besser (3,9 %). Wertpapierkredit – bereits ab 3.000 € Depotwert | comdirect.de
Ich habe Kryptos auf Nexo und Binance. Auf beiden Accounts nutze ich den angebotenen Hebel/ Margin. Ich versuche den Hebel immer so zu setzen, dass ich vor einem Crash von 80 bis 90 Prozent sicher bin.
Ich investiere in ca. 50 verschiedene Coins. Meine Gewinnerwartung pro Jahr liegt im mittleren dreistelligen bis vierstelligen Prozentbereich. Da fallen Zinsen von bspw. knapp 15 % (Amazon) gar nicht auf.
Bei den Börsen gibt es verschiedene Tricks und Kniffe, um bspw. möglichst niedrige Zinsen zu zahlen bzw. nicht abgezockt zu werden. Aktuell bin ich bei Binance bei ca. 14 % glaube ich für BUSD und bei Nexo sind es, glaube ich 7 % oder so.
Natürlich muss man einen vernünftigen Plan haben - wie bei allen Sachen.
Was ist das denn dann für einen Hebel? 1,x?
Als Deutscher bringt einem dieses Vorgehen auch bei „Erfolg“ garnichts weil man auf die Hebelprodukte Steuern zahlt… da kauft man lieber die Coins und lässt sie ein Jahr lang liegen. Ist zusätzlich sogar sicherer, da man sie selbst verwahren kann…
Ich gebe Dir die dringende Empfehlung, das nicht zu machen. Kryptos sind dermaßen volatil, dass man selbst vom Hebeln Abstand nehmen sollte. Ein Kredit kostet Dich darüber hinaus Geld.
Wenn es Dir nur um die Spekulation geht, kaufe Dir doch von den geplanten Rückzahlungsraten im Sparplan den van Eick BTC ETN: Keine Haltefrist, sehr liquide, geringe Anschaffungskosten und mit einem Steuersatz von 26,xx % (KESt plus Soli) vielleicht auch hier besser für Dich?
Oder halt eben echte BTC… Und dann voll am Netzwerk teilnehmen…
„Erwartung“ doshun „Erwartung“, meine liegt bei drölfzehnhundert
Nich so ernst nehmen Steberg! Hatte einen schlechten Tag!
Der Hebel von 10 Prozent bedeutet 1,1:1, wenn ich mich nicht irre.
Ich verkaufe meine Coins nur im Ausnahmefall, wenn ich merke, dass der Coin „tot“ ist oder ich das Geld wo anders sinnvoller investieren kann.
Im Normalfall behalte ich die Coins, daher habe ich im Grunde keine realisierten Gewinne. Wenn ich Geld brauche oder nachkaufen will, dann nehme ich das notwendige Kapital aus dem Kreditrahmen.
„Hebelprodukte“ nutze ich nicht, sondern „nur“ den Kredit/ Darlehen.
Ich bin ausgewandert.
Soweit ich weiß, hat BTC ein CAGR von 200 % über die letzten 10 Jahre gehabt.
https://cointelegraph.com/news/bitcoin-s-compound-annual-growth-is-an-unheard-of-200-cagr
Ich gehe davon aus, dass wir in den nächsten Jahren/ Jahrzehnten ein noch stärkeres Wachstum sehen werden, weil wir noch in einer frühen Phase von Kryptos sind. Altcoins werden ohnehin stärker performen. Ich habe nur ca. 2 Prozent BTC, der Rest besteht aus Altcoins.
Durch den Hebel vervielfache ich meine jährliche Performance.
wenn du merkst dass der coin tot ist merken das die anderen nicht oder wie?? wenn ein coin tot ist dann ist der preis das auch, schneller als du deine position los wirst…
sorry, aber das ist einfach nur lost… 98% altcoins und auch noch im hebel…
pass auf dein geld auf, ohne witz.
@stebard, ich freue mich, dass dieses Rezept für dich funktioniert.
Allerdings ist dieses Vorgehen nicht für den typischen Kleinanleger sinnvoll.
Am Ende ist jeder für sich verantwortlich.
Nichts für ungut… Aber eine klassische WACHSTUMSRATE beim Bitcoin anzulegen, ist irgendwie ein bisschen unpassend - Du müsstest dann hier den zunehmenden Netzwerkeffekt monetarisieren. Hat das schon jemand gemacht?
Und selbst, wenn Du hier aus eigener Erfahrung gute Ergebnisse in der Vergangenheit(!) erzielt hast - Ich gönne Dir das von Herzen - Lassen die sich nicht sicher in die Zukunft fortschreiben. Es gibt genügend große Adressen, die noch wesentlich größere Anstrengungen unternehmen werden, um den Erfolg von Bitcoin zu verhindern - und besonders werden diese versuchen, die Vola (und damit die Angst) hoch zu halten.
Weil viele Deutsche (oder eher generell Menschen, unabhängig von der Herkunft) den falschen Leuten folgen. Das eine Extrem folgt dem Olaf und parkt das Geld auf dem Girokonto. Das andere Extrem folgt irgendwelchen Fakegurus, weil getrieben von hoher Zeitpräferenz das schnelle Geld jetzt sofort her muss und das endet nach dem Motto „Gier frisst Hirn“ in der Regel auch nicht gut.
Das freut mich natürlich für dich. Selbst wenn du irgendwelche krassen Rückschläge erleiden würdest, könntest du dich mit dem bescheidenem Startkapital von nur 1k€ wieder innerhalb weniger Jahre in die Forbes Liste der reichsten Menschen der Welt einordnen und sogar deren Spitze erobern.
Wie hier aber schon öfters erwähnt wurde, sind nur die wenigsten Kleinanleger solche Ausnahmetalente. Womit meiner Meinung nach viele Leute gut damit beraten sind den vernünftigeren Stimmen hier zu folgen.
Angesichts des aktuellen Crashes bedanke ich mich nochmal an alle warnenden Stimmen!
Niemals BTC hebeln - ich bleibe der Linie treu.
Aber JETZT würde sich ein Kredit doch lohnen, oder?
/s
Genau das ist das Problem. Logisch klingt es immer einfach, Aussagen wie „ich kaufe einfach das Tief“. In der Praxis aber schwierig umsetzbar, weil „das Tief“ niemand kennt. Und wäre doch ärgerlich schlimmstenfalls deine Bitcoin zu verlieren, nur weil du gehebelt im Markt bist.
Aber hast du gut gemacht