Kredit für BTC-Kauf?

Ich weiß die Spontanreaktion ist: „bloß nicht, niemals mehr Geld investieren als du besitzt“. Ich hatte den „Kreditgedanken“ schon als der BTC bei 30k stand, im Rückblick wäre dies ein kluges Verschulden gewesen.

Klar keiner kennt die Zukunft, aber: das der BTC über 80k steigt in naher Zukunft ist wohl 100%ig.

Klar ist auch, dass die Rückzahlungsraten nicht zu hoch sein dürfen usw.

Dies alles berücksichtigt, aber doch eigentlich ein Selbstläufer oder?!

Michael Saylor hats erfolgreich vorgemacht…

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Ist doch schon der Widerspruch.

Confirmation bias.
Im Rückblick sind wir immer klüger.

Am Ende wie immer:
Dein Geld - Deine Entscheidungen.
Du trägst das Risiko.

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Ich würde es nicht machen.

Mal ein paar Fragen:
Was machst du wenn der Bitcoin gegen 20k € läuft du aber für 40k gekauft hast? Kannst du dann noch ruhig schlafen?

Was machst du wenn dein Auto defekt ist oder du eine neue Waschmaschine brauchst?

Der aktuelle Preis ist meiner Meinung schon eher hoch für die nahe Zukunft gesprochen.

Viele Grüße

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Ansichtssache. In meinen Augen sind Schulden niemals ne gute Sache… außer du hast eine verdammt gute Geschäftsidee.

Würde ich nicht sagen. Es kann rauf oder runter gehen… wie immer.

Bitcoins Preis ist sehr volatil und hodln muss auch gelernt sein. Was würdest du machen, wenn so etwas wie die travel rule greifen sollte und du plötzlich deine private Wallet abgeben musst und der Kurs dann für ein paar Jahre wieder im Keller ist?

Ihn sollte man aber nicht gerade als Paradebeispiel für einen guten Investor auserkoren. Er mag Bitcoin verstanden haben aber die Frage ist doch ob es ihm andere nachmachen werden.

Ich gehe mal davon aus, dass du gerade starke FOMO hast… stacke ein paar Sats und kauf dir doch ein gutes Buch um dich abzulenken. :slight_smile:

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Nenne es deine intuitive Reaktion und lass sowas sein!

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Michael Saylor ist sogar als Firma gehebelt in Bitcoin, besser als Bonds auf den Markt zu knallen.

Am Ende denke ich persönlich das er eher steigen den langfristig fallen wird, dazu muss man nur wirklich verstanden haben wie der Hase läuft und das werden auch andere. Man muss die Sache wie ein neutraler Gutachter sehen und langfristigen Fokus.

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Nein, ist es nicht.

Der hat auch andere Reserven als wir.

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Sich Bitcoin mit Kredit kaufen sind das nicht gute Schulden :thinking::joy:

Nein im ernst musst du selber abwiegen wieviel du zurückzahlen kannst im Monat und ob du mit dem Risiko leben kannst🤷‍♂️

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Was spricht denn gegen einfaches DCA? Außer natürlich „When Lambo“ :racing_car:

Auf der anderen Seite jeder muss seinen Weg gehen :slightly_smiling_face:

Viele Grüße

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Kann nur aus meiner Sicht sprechen, aber ich hatte Jahrelang Schulden und diese auch meist wieder mit Anschlusskrediten refinanziert. Erst dieses Jahr bin ich dieser Spirale entkommen und meine regelmäßigen Kosten für Schuldendienste gehen nun langsam gegen „0“.
Bitcoin kaufe ich schon seit längerer Zeit jeden Monat ein kleines Häppchen.
Meine Erfahrung ist: Ich fühle mich so gut wie seit gefühlt ewigen Zeiten nicht mehr. Mein Geld gehört sozusagen wieder mir, und auch das sparen in Raten fühlt sich richtig gut an. Mit dem Verständnis das ich mittlerweile über Bitcoin erreicht habe habe ich keine Angst mehr vor meiner finanziellen Zukunft auch für die Zeit wenn ich nicht mehr arbeiten kann oder will.
Gerade der relativ langsame Prozess hat mir sehr geholfen nicht durchzudrehen oder irgendwelche FOMO Entscheidungen zu treffen…
Wie du es halten wirst musst Du aber natürlich für dich selbst entscheiden…

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Keine Schulden sind gute Schulden.

Schulden sind der Grund, warum wir in dieser Sch**** sitzen und Bitcoin soll das fixen.

Schulden zu machen, um Bitcoin zu kaufen, ist also nicht nur riskant, sondern auch völlig gegen das, wofür Bitcoin steht.

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Ich verstehe die Aufregung ehrlich gesagt nicht ganz. Schulden sind nicht per se schlecht. Sie wollen nur gut überlegt und abgewogen sein. Ich glaube nicht, dass viele sich gegen BAföG oder private Ausbildungskredite aussprechen würden. Da fließen auch Überlegungen und Annahmen über die Zukunft mit ein, was die Zahlungsfähigkeit angeht. Und wenn man an seine Fähigkeiten glaubt, dann ist ein Ausbildungskredit eine sinnvolle Investition in die eigene Zukunft, und kann sich darüber hinaus auch noch positiv auf die Motivation ausüben.

Auch bei Immobilien sind die meisten gewillt, sich enorm zu verschulden, weil in der Wahrnehmung der meisten Leute Immobilien als Wertstabil gelten. Laufzeiten von 20 Jahren sind eher die Regel als die Ausnahme. Wenn sich aber wegen der platzenden Immobilienblase der Haus- oder Wohnungswert halbieren sollte, dann droht sofort die Privatinsolvenz. Der Punkt ist, dass auch hier eine Abwägung stattfindet, und das tatsächliche Risiko stark vom wahrgenommenen Risiko abweichen kann. Ich persönlich würde derzeit lieber einen Kredit für Bitcoin als für ein Haus aufnehmen.

Wenn du die Tilgung als eine Art nachträgliches DCA betrachtest dann kann das auch durchaus Sinn machen.

Du solltest dir aber sicher sein, dass:

1. der derzeitige Preis für dich langfristig fair ist – selbst wenn der Bitcoin Preis am Markt unter deinen Preis fällt. Das wird dann dein DCA Preis sein, zzgl. Zinsen.
2. du die Tilgungen langfristig und unabhängig vom Bitcoin Kurs bedienen kannst. Es gibt dann kein Zurück mehr.

Das heißt, der worst-case muss für dich immer noch attraktiv sein! Deine Entscheidung sollte nicht auf dem happy-path und einer optimistischen Preisprognose beruhen, sondern auf dem worst case.

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Bitcoin auf Kredit kaufen? Klar, was macht mehr Sinn als das sich aktuell am volatilsten Verhaltendste was es gibt mit etwas zu finanzieren was dich potentiell auf Jahre in in Abhängigkeitsverhältnis bringt?
Ironie beiseite… Jeder der schon einige Zeit bei Bitcoin dabei ist wird bestätigen dass die ganzen Prognosen eine Gemeinsamkeit haben: grob 90% lagen daneben, inklusive der Berühmten von John Mc Afee…
Wenn du denkst du gehörst zu den 10% die es besser wissen, dann mach es. Aber wenn du es besser weißt, warum fragst du dann hier nach und machst es nicht einfach, frei nach dem Motto: „gegen den Trend“? Es scheint als wärst du dir unsicher und hättest gerne ein Bestätigung für deine Theorie. Aber wenn überall von deinem Plan abgeraten wird, solltest du dir dringend mal überlegen ob das wirklich eine gute Idee ist!

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Selbst dann wäre es doch ein gutes Geschäft. Was kümmert mich bei einem festgelegten Anlagehorizont was dazwischen passiert? Da zählt doch nur, wann bin ich eingestiegen, wie lange möchte ich investieren und wie ist der Preis zum prognostizieren Ausstieg.

Investment ist nie eine Einbandstraße. Ich habe ganz viele Leute die jetzt eingestiegen sind und alle 5 min den Kurs oder ihr Portfolio checken.

Ich bin gegen Kreditaufnahme zum Kauf von Kryptowährungen. Aber für einige bietet sich womöglich eine Chance auf finanzielle Freiheit. Deswegen soll das jeder für sich selbst entscheiden. Die Frage ist halt, wie schaut der Lebensstandart dann aus, wenn das schiefgeht.

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Also, vielleicht habe ich hier etwas falsch verstanden…

Aber wenn Tank, mal angenommen, mindestens einen ganzen Bitcoin (oder gar mehr) kaufen will, dann wird es wohl schon einen Unterschied machen, ob man diesen für 30 000 oder 50 000 kauft - niemand hat i.d.R. Geld zu verschenken, schon gar nicht 20 000 $.

  1. Entweder du bist von Bitcoin überzeugt oder nicht
  2. Wer sagt dir das es runter oder rauf geht? Alles Spekulation deswegen ist es unerheblich.
  3. Wenn sich Bitcoin wirklich durchsetzt, ist es unerheblich ob bspw. 300.000 Euro mit 30.000€ oder 50.000 € Startkapital „erwirtschaftet“ wurden.
  4. Umgekehrter Fall: Bitcoin steigt bis Oktober auf 80.000, soll er dann immer noch warten bis er wieder auf 30.000 fallt?
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Es geht darum ob du einen ganzen Coin hast, oder nur drei Viertel Bitcoin.

Man merkt sofort, dass wenn sich wieder einmal alles ums Geld dreht… der Kurs zieht an! :relieved:

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20 000 mehr oder weniger eingesetzt, das macht nur für *sehr* vermögende Investoren keinen *spürbaren* Unterschied - auch bei einem Ziel von 300 000 .

Für den nicht sehr vermögenden Kleinanleger ist in jedem Falle möglicherweise für Jahre eine sehr große Geldsumme im Geldgefängnis eingesperrt. Und in dieser möglicherweise sehr langen Wartezeit (und der durchschlagende Erfolg ist noch nicht mal garantiert!), und selbst, wenn diese nicht so lange, macht es für ihn schon einen Unterschied, ob er jetzt 20 000 $ noch hat oder nicht mehr hat.

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Sorry Leute, aber ich denke @Tank hat recht.

Wo ist das Problem, wenn man sich in einem vernünftigen Rahmen verschuldet und sinnvoll investiert.
DCA rückwarts gedacht ist definitv sinnvoll.

Beispiel:

  • Du kannst es leisten und nimmst dir vor, jeden Monat 300 EUR in BTC zu investieren.
  • du hast 2-3 Monatsgehälter als Cashreserve auf der Seite liegen für Notfälle.
  • du nimmst dir einen Kredit ca. 25.000 EUR und steckst das Geld in Bitcoin
  • dann zahlst du den Kredit mit deiner Monatsrate einfach ab
  • selbst wenn der BTC-Preis auf 3-4 Jahre ins Minus fällt, zahlst du einfach deine Monatsraten
  • wie hoch ist das Risiko, dass Bitcoin in 4 Jahren bei 30k liegt? 0,01%?
  • wie hoch ist das Risiko, sich für 500.000 EUR für ein Haus zu verschulden und in 4 Jahren hat es immer noch seinen Wert stabil gehalten? 5%

Es ist immer eine Abwägungsentscheidung, aber ich kann nicht erkennen, wo der „große“ Risikounterschied zu Hauskrediten, Autokrediten… ist.

Klärt mich gerne auf!!!

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