Der Prozess zur Adressvalidierung für Withdraw (Guthabentransfer von Kraken auf HW Wallet) hat sich dahingehend geändert, dass eine 2FA-Authentifizierung für die Adresse notwendig wird, wenn 1000€ Limit überschritten wird. Für das eigentliche Hinzufügen der Adresse benötigt Kraken lediglich eine Bestätigung per Mail (Link) - wie bisher. Der erste Transferversuch auf diese Adresse für Guthaben > 1000€ benötigt dann eine 2FA-Bestätigung.
Es wird abgefragt, um welche Art von Adresse es sich handelt:
Danach ist der Weg frei für den Transfer zur Hardware Wallet.
Den Transferprozess für das Übertragen von HW Wallet nach Kraken werde ich hinzufügen, sobald die Tx-Bestätigungen durch sind.
Was mir noch unklar ist: Wenn Guthaben von unterschiedlichen Adressen gesendet wird (mehrere Inputs), welche Adresse soll dann verifiziert werden? Auf jedenfall scheint es ratsam immer ein paar Sats vorzuhalten, um notfalls eine Überweisung an die nachzuweisende Adresse (an sich selbst) durchführen zu können.
Ok, ich bin jetzt etwas verdutzt. Der Transfer nach Kraken fand ähnlich statt. Nach der 3. Confirmation in der Blockchain gab es eine Mailaufforderung zur Adressverifikation. Zur Auswahl standen „Kraken Pro“ und „Kraken“. Ich nahm „Kraken Pro“.
Das führte mich zum Verfizierungspopup des zu bestätigenden Transfers:
@ utxo
Schlussfolgere ich richtig? Du nutzt zum Einloggen bei Kraken für gewöhnlich einen Passkey in Form eines Hardware Security Keys? Und weil du Passkey aktiviert hast bietet dir Kraken an Stelle des Satoshi-Test den 2FA-Test als Alternative an?
Ja, denke aber nicht, dass die 2FA-Methode ausschlaggebend für den Prozess ist, denn beide Methoden werden unter „2FA“ geführt. Vermute eher das Verifizierungslevel Kraken/Kraken Pro. Das müsste jemand im Status „Kraken Intermediate“ gegenprüfen.
@utxo Achso, du hast Verifizierungslevel Kraken Pro? Ok das könnte dann auch ein entscheidender Punkt sein. Wir werden es hoffentlich bald herausfinden, wenn mehre Erfahrungsberichte hier eintreffen. Musst du das Prozedere jetzt eigentlich nochmal durchführen, wenn du eine weitere Transaktion über 1000€ durchführst? Du schriebst vorhin lediglich, dass eine weitere Transaktion unter 1000€ nichts weiteres erforderte.
Ja, für jede neue, für Kraken unbekannte Adresse von der > 1000€ Gegenwert kommen, ist das Verfahren durchzuführen. Mit der 2FA-Methode wäre das kein großes Problem; mit einem Satoshi-Test wäre das absolut umständlich.
@utxo Vielen Dank für deine Antworten. Darf ich dir noch eine Frage stellen? Nutzt du als Passkey dein Smartphone oder einen speziellen USB-Stick? Ich habe gerade bemerkt, dass mich Chrome auf meinem Windows PC auffordert, einen speziellen USB-Stick zu verwenden, wenn ich den Login über Passkey versuche durchzuführen (so einen besitze ich gar nicht). Kann man das 2FA-Prozedere auch einfach über die Kraken Pro APP am Smartphone durchführen? Hierüber ist nämlich Passkey bei mir schon aktiviert.
Nutze verschiedene Passkeys von Yubico und Nitrokey. Die 2FA-Methoden sind austauschbar, wenn am Handy gerade kein Passkey verfügbar ist, kann auch zur Authenticator App gewechselt werden. Glaube aber nicht, dass die Abfragen zwischen zwei Geräten funktionieren, also Aufforderung am Desktop lässt sich nicht in der App bestätigen. Zumindest habe ich das so noch nicht gesehen.
@utxo: Alles Klar und danke schön! Mal angenommen, Kraken bietet den 2FA-Test über Security Key nur dann an, wenn man einen Passkey in Form eines FIDO2 kompatiblen-Geräts hinzugefügt hat (wie z.B. Yubico, Nitrokey) dann wäre der Erwerb eines solchen Geräts auf jeden Fall lohnenswert. Ich bin gespannt auf weiteres Feedback hier im Forum, wovon es denn genau abhängt, damit Kraken einem 2FA über Security Key an Stelle des Satoshi-Tests anbietet.
Ist es euch bewusst, dass jede Transaktion >1000 mit Name und Betrag an eine zentrale Stelle gemeldet wird. Die sehen auch, welche Transaktionen ihr in Zukunft losgelöst von der Exchange macht.