Kaspa - Die "Alternative" zu Bitcoin?

Kaspa löst das Problem mit den Transaktionsgebühren so: Anstatt dass die Miner immer nur die Transaktionen mit den höchsten Gebühren auswählen, wählen sie die Transaktionen zufällig aus. So landen nicht nur die teuersten, sondern auch günstigere Transaktionen in den Blöcken. Das sorgt dafür, dass verschiedene Transaktionen verarbeitet werden und nicht immer nur die mit den höchsten Gebühren.

Wenn alle Miner zufällig Transaktionen auswählen, erhöht das die Anzahl an unterschiedlichen Transaktionen, die abgewickelt werden können und somit läuft es organischer. Sogar Miner, die eigentlich nur die profitabelsten Transaktionen einbauen wollen, verdienen so mehr, als wenn alle nur die Teuersten nehmen würden. Wenn alle nur auf hohe Gebühren aus wären, würden sie sich gegenseitig Konkurrenz machen und könnten dadurch am Ende sogar weniger verdienen.

Falls es trotzdem mal zu viele Überschneidungen sind, gibt es bei Kaspa noch ein paar Möglichkeiten, es zu vermeiden. Zum Beispiel könnte man die Transaktionen in „Buckets“ (also in Gruppen) aufteilen, damit sich Transaktionen weniger überschneiden. Oder man könnte ein System nutzen, bei dem alle Transaktionen im Block denselben niedrigen Gebührensatz zahlen. So würden Miner eher verschiedene Transaktionen einbauen, statt nur die Teuersten auszuwählen.

Die Aussage, dass man alte Blöcke bei Kaspa einfach „neu berechnen kann, wie es einem gefällt“, ist nicht richtig, weil Kaspa so konzipiert ist, dass solche Manipulationen praktisch unmöglich sind. Kaspa verwendet ja den GHOSTAG, wodurch alle Blöcke miteinander verknüpft sind und jeder neue Block auf den bestehenden Blöcken aufbaut. Das bedeutet, dass jeder Block von den vorherigen abhängt und eine nachträgliche Veränderung oder das Überschreiben eines Blocks die gesamte Kette ungültig machen würde.
Das Pruning bei Kaspa entfernt keine Blöcke oder verändert deren Inhalte, sondern sorgt dafür, dass bestimmte ältere Daten, die nicht mehr benötigt werden, archiviert werden. Diese Daten sind nach dem Pruning nicht mehr auf den normalen Nodes, aber bleiben unverändert und sind für die gesamte Sicherheit nicht von Bedeutung. Pruning verändert also nicht die bestehenden Blöcke, sondern reduziert nur die gespeicherten Datenmengen.
Ein Angreifer, der versuchen würde, alte Blöcke oder Pruning Blöcke zu überschreiben, müsste genug Rechenleistung aufbringen, um die gesamte Kaspa Historie umzuschreiben, was extrem schwierig und teuer wäre. Denn jeder Block, der nach einem bestimmten Block kommt, ist durch den Hash des vorherigen Blocks gesichert. Das bedeutet, wenn ein Angreifer einen Block verändern würde, würde auch jeder nachfolgende Block ungültig werden. Der Angreifer müsste also nicht nur einen Block ändern, sondern auch alle nachfolgenden, was praktisch unmöglich ist, weil es eine enorme Menge an Rechenleistung und Ressourcen erfordert.
Außerdem prüfen die Nodes durchgehend und würden sofort bemerken, wenn jemand versucht einen Blöcke zu verändern bzw. umzuschreiben. Alle Miner und „normale“ Nodes im Netzwerk würden diesen Angriff erkennen und die manipulierten Blöcke ablehnen. Das macht es für einen Angreifer nahezu unmöglich bis zum Pruning Block alle Blöcke umzuschreiben. Den mathematischen Beweis muss uch wie gesagt noch suchen

Ist ja schön und gut aber dadurch wird die anfängliche Transaktionshistorie immer noch nicht transparent. Und wenn der Vorwurf im Raum steht, die Entwickler hätten im Verborgenen Speedmining betrieben, und wenn dann einer von ihnen öffentlich sagt, er habe Kaspa unter anderem deshalb entwickelt, um reich zu werden, dann ist die Annahme, es könnte sich um Betrug handeln, nicht von der Hand zu weisen.

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Ach, die Blöcke bauen aufeinander auf, wieso hat mir das denn nie jemand gesagt?
Also sorry, aber was sollen diese absoluten basic-Erklärungen hier? Ich erkläre dir doch auch nicht, dass ein Autoreifen rund ist, wenn wir uns gerade über die Ventilsteuerung unterhalten.
 

Aso:

Eben nicht, er müsste nur so viel Rechenleistung aufbringen, dass er eben seine manipulierten Blöcke mit den trotzdem richtigen Hashes untergebracht kriegt. Alles danach passt ja wieder und ist copy/paste. Aber das ist ein sehr konstruierter Angriff, ich habe ehrlicherweise selbst keine Ahnung, wie relevant das ist. Ich kann jetzt aber so erstmal nicht ausschließen, dass es relevant sein könnte.

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Man merkt wirklich, dass du sehr wenig Ahnung von Ökonomie hast und wie Selbstregulierung des Marktes funktioniert.

Selbst wenn Miner zu Kasper wechseln, werden niemals alle Miner wechseln, denn das würde ja bedeuten (das Difficulty-Problem mal ausgeklammert) dass ein einzelner Miner die gesamten Blockrewards erhalten könnte. Das wäre so verdammt lukrativ… und du stellst dich echt hin und behauptest, dass Bitcoin wegen Kasper bald ohne Miner dastehen könnte.

Diese Art und Weise ist in Bezug auf Unsachlichkeit kaum zu überbieten…

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Es gibt zig Argumente aber hier noch mal ein Argument welches alleine schon zeigt das Kaspa eine absolute Totgeburt ist. Der Anfang der Historie fehlt bei dem fast alle coins gemined wurden. Viel schneller als bei bitcoin.

Kaspa zieht auch nichts an Wert von bitcoin ab. Ich kenne nicht einen einzigen der in diesen scam investiert aber jedes Jahr kenne ich mehr Leute die in bitcoin investieren.

Das ist sehr schön
Wann kommt der Bestatter?

.

Du willst gegen einen mathematischen Beweis argumentieren?
Es ist bereits bewiesen, ich werde ihn dir schnellstmöglich einfügen

Wie soll es sich heute um Betrug handeln, wenn das Netzwerk dezentral validiert wird?
Woher wissen wir, dass Satoshi nicht etwas getan hat, als er das Netzwerk für sich alleine hatte für einen längeren Zeitraum?

Genau so ist es

Kaspa

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen

Hab hier nur oberflächlich mitgelesen, aber @Bene1999 vermutlich fka Igzorn usw. erinnert mich an den Sargverkäufer aus Monkey Island. Der heftig mit den Armen rudert - und argumentiert, argumentiert, redet und redet. Dabei hat er einfach nicht verstanden, wie verkaufen geht. Einfachste Verkaufsmodelle zeigen: Bitte zuerst das Kundenbedürfnis erfragen - und dann die Verkaufsargumentation auf den Kunden zuschneiden.

Das Problem ist aber, dass Bitcoiner kein Problem haben: Sie sind bereits bei einer (wie Roman gestern noch sagte) „disruptiven Technologie“. Diese muss erstmal ihren Paradigmenwechsel vollziehen, bevor man Details optimieren und die Technologie weiter entwickeln kann.

Selbst, wenn Kaspa überlegen sein sollte (was ich nicht verifizieren kann!) - es interessiert mich (an dieser Stelle) überhaupt nicht! Time will tell - aber nicht @Bene1999. Und dennoch - er argumentiert, redet und erinnert mich an Stan von der Insel Booty Island… (Menschen über 40 dürften ihn kennen)…

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Weil wir seine Transaktionen einsehen können.
Wie es sich um Betrug handeln könnte, habe ich erläutert.

Ist das jetzt die Zustimmung, dass deine Aussage, alle Bitcoin Miner wandern irgendwann zu Kasper, Quatsch ist?

Wo war ich unsachlich?

Es ist im Grunde unwichtig was ich denke

:face_with_peeking_eye:

Sollte im hypothetischen Fall speed mining passiert sein, ist mir das genauso unwichtig, wie der Betrag von Satoshi an BTC und was er damit macht oder auch nicht
Wichtig ist, ob das Netzwerk heute so funktioniert wie es funktioniert und den Zweck für die Nutzer erfüllt

Der Unterschied ist nur daß Satoshi seine BTC legitim gemined hat, während das mutmaßliche Speedmining zu Beginn von Kaspa ein Betrug wäre. Das Projekt als Ganzes wurde auf diesem Fundament errichtet. Was dir dabei egal ist oder nicht spielt hierfür erstmal keine Rolle

Danke für deine Nachricht!
Ich kenne ihn leider nicht, habe aber gerade kurz überflogen, wie er war

Zu dem Problem: Naja, in erster Linie bin ich hier, weil ich den Beitrag gefunden habe und die Kommentare gegen Kaspa gelesen habe. Ich will nichts an niemanden verkaufen und wie letztens erwähnt: Kaspa sollte man sowieso nicht kaufen, wenn man es nicht lange genug recherchiert hat, eigenständig

Zum Problem: Ich bin jemand, der alles bis zum Ende durchdenkt. Selbst wenn etwas heute passt, aber mMn in Zukunft Schwierigkeiten bekommen kann/wird, bin ich negativ eingestellt.
Bei Bitcoin sehe ich ein nahezu unlösbares Problem. Viele bleiben gerne in Ruhe und dem Glauben, dass es gelöst wird, weil es noch in der Zukunft liegt, während andere garnicht daran denken. Sollte Bitcoin nur digitales Gold sein, ist Bitcoin gescheitert. Will Bitcoin hartes globales Geld für die gesamte Menschheit sein, ist dies unmöglich mit einer 10Min Blockzeit einer Blockchain zu erreichen. Nicht weil man layer 2 benltigen würde, sondern weil nahezu alle den Main Layer nicht mehr bedienen können und ihr ganzes Geld in höheren layern hätten. = money in layers. Zentralisierung über Schichten, wie im heutigen Fiatsystem. Das Grundproblem, seitdem Menschen ein auf der Suche nach gutem Geld sind.

wir könnten es Käspa-Audio nennen :face_with_hand_over_mouth:

Das kann doch nicht dein Ernst sein. Bei bitcoin gibt es eine Historie bis zum ersten Blick zurück. Deshalb wissen wir dass er alleine nichts gemacht hat.

Also was sagst du jetzt gegen das Argument der fehlenden Historie bei Kasper?
War klar dass da nichts kommt genauso wenig wie bei den anderen Argumenten

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Das schriebst Du bereits.

Und das zeigt mir, dass Du die Kritik und Argumentation von @skyrmion nicht verstehst oder nicht verstehen willst.

Wie Kaspa Mining in der Theorie funktioniert ist klar, aber wieso sollten sich Miner der zufälligen Auswahl hingeben, wenn sie sich auch dafür entscheiden können Blöcke mit höheren Fees zu bauen. (selfish mining)

Oder anders formuliert:
Wieso sollte ich als Kunde hohe Transaktionsgebühren auswählen, wenn doch eh zufällig gelost wird.

Analog:
Es gibt Karten in Fußballstadion, die Kosten reichen von 20-100€. Am Ende wird aber zufällig gelost, wo Du letzten Endes sitzt. Welche Karte kaufst Du?

Eben. Du solltest schon fundamentale Ideen eines Marktes in Deiner Argumentation berücksichtigen und nicht Dinge aus einem Whitepaper reproduzieren.

Wenn! Aus rationaler Sicht spricht wenig dafür sich so zu verhalten.

Wenn ich nur die teuren nehme habe ich mehr.

Die Mathematik musst Du mir erklären. Ich nehme weniger Fees und habe mehr. I daught it.

Welcome to Proof-of-Work.

Wettbewerb ist die Kernidee.

Na wenn man Überschneidungen verhindern kann, dann nehme ich doch erst recht die teuersten Transaktionen auf.

Und wo bildet sich der Preis?

Das klingt jetzt eher nach einem planwortsvchaftlichen Modell. Wer soll den den Gebührensatz festlegen? Das sollte sich doch dezentral, also am Markt entscheiden.

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