Ich kenne aus dem Kopf 5 Onlineplatformen, die in den letzten Jahren ihre Bitcoin Bezahloption beendet haben. Und nichts an Wert ging für sie verloren.
Die waren sich dieser Realität wohl nicht bewusst…
Klar, anekdotische Evidenz blablabla, dennoch…
In der Zeit die wir geschichtlich wirklich nachvollziehen können, gab es noch nie ein Geld, welches vom Volk ausging, schon garnicht weltweit.
Von daher ist dies vollkommenes Neuland.
In unserer Privilegierten Situation gibt es derzeit noch keinen Grund die Sats auszugeben, denn dafür haben wir nunmal Fiat.
Daher selbst wenn Geschäfte in unseren 1.Welt Staaten BTC oder Lightning akzeptieren, wandeln Sie es entweder sofort in Fiat oder nutzen die Einnahmen um selbst in BTC zu sparen.
Dafür sind wir immernoch viel zu früh dran.
Die ETFs sowie die Akzeptanz einzelner Staaten der Schwellenländer und 3. Welt sind erste Schritte und weitere werden folgen.
Interessant wird es aus meiner Sicht wenn die Währung eines Staates in Hyperinflation kollabiert. Irgendwann wird der erste Staat dann auf BTC statt Dollar schwenken.
Es sind bei einem Geld des Volkes ganz andere Dominosteine als bei einem Geld der Regierung. Auch diese Dominosteine werden fallen es dsuert halt noch ein bißchen.
Normal wenn die breite Masse noch keine oder wenig Ahnung von Bitcoin hat. Und als Händler verpasst man keine Kunden wenn man nicht Bitcoin anbietet. Daher gibt es da auch keinen Druck sich damit auseinandserzusetzen.
Etwas was sich erst zum Geld entwickeln muss, vorzuwerfen es sei aktuell kein Geld, ist irgendwie seltsam. Und es widerspricht niemand, wenn man sagt, das Bitcoin heute nur ein Nischendasein als Zahlungsmittel genießt.
Ist dein Standpunkt das Bitcoin genug Zeit hatte sich zu entwickeln und gescheitert ist und dass du es deswegen nicht als Geld betrachtest? Falls ja, wüsste ich gerne wieso du denkst dass sich das auch in 10 oder 20 Jahren nicht zum positiven ändert. Man kann natürlich irgendwas glauben, ich kann auch glauben dass es zum Geld wird. Aber wo ist da die Diskussionsgrundlage wenn der eine sagt „ich glaube an x“ und der andere „ich glaube an y“?
Hier fehlen die Argumente wieso man glaubt das Bitcoin nicht mehr zum Geld wird oder warum es noch zum Geld für alle werden kann.
Die Logik ähnelt dem Vorwurf das ein Kind zu dumm und schwach ist um als Fachkraft zu dienen
Ich finde das ist schon geschehen.
Verwundert am Kopf kratz.
Du sagst es doch selbst! Die breite Masse hat wenig Ahnung von Bitcoin. Und, auch wenn das in diesem Space eine eher unpopuläre Meinung ist, kann man auch Ahnung von Bitcoin haben und es dennoch als Geld ablehnen.
Aufklärung der Masse halte ich nicht für realistisch, du etwa?
Deflationär, Dezentral, Zensurresistent… Sollen diese Schlagwörter die Incentives sein, mit der sich flächendeckend Aufklärung betreiben lässt?
Mit mir machen die Nichts! Und möglicherweise, geht es der Masse ja ähnlich…
Ja ich weiß es, ansonsten würde ich nicht nahezu 100% in BTC investieren. Ich könnte auch mein Geld in Altcoins investieren, mache ich aber eben aus genau diesen Gründen nicht. Ich sehe, dass du noch viel Wissen anreichern kannst bei BTC Es gibt viele Bücher und Podcasts
Dann sehe es nicht als Geld. Seh es als Speicherung deines Wertes. Es ist dein Eigentum, sofern du es in Cold Storage hast. Es ist absolut mengenbegrenzt und nicht ausweitbar. Es ist zensurresistent, dezentral, unhackbar.
Wenn dir das nicht reichen sollte, welche Eigenschaft sollte Bitcoin noch haben? Bzw. wie sehe für dich ein perfekter Wertspeicher / Geld aus? Kläre uns auf und teile es mit uns.
Mein Punkt ist nicht, dass Bitcoin keine guten Eigenschaften hat, die ein gutes Geld haben könnte! Mein Punkt ist, dass diese, meinem Empfinden nach, keine ausreichende Relevanz haben, um dem Misstrauen der breiten Masse soweit entgegen zu wirken, dass ich die Überzeugung der Maxis teilen würde.
Ja. Durch diese praktischen Eigenschaften wird nach und nach immer mehr Fiatgeld gegen Sats getauscht. Während es für die breite Masse noch uninteressant ist, gibt es eine wachsende Anzahl an Akteuren die unter anderem damit ihr Vermögen absichern/vermehren und Teile der Welt die damit überhaupt erst an Vermögen und Zahlungsmöglichkeiten kommen. Es wird sicher auch immer wieder heftige Spekulationsphasen geben.
Ich denke die ganz große Masse wird nicht aus Idealismus heraus Bitcoin nutzen sondern aus Eigennnutz. Irgendwann merkt auch der letzte dass das Ding nicht gegen Null fällt und auch nicht nur Spekulationsblasen generiert sondern eine sehr lukrative Möglichkeit ist um langfristig zu sparen und Vermögen zu vermehren.
Manche Händler bieten auch Rabatte an wenn man mit Bitcoin bezahlt, weil sie dadurch die Kosten für Zahlungsdienstleister umgehen können. Das könnte ein weiterer Grund sein wieso man bevorzugt mit Sats zahlen möchte.
Ich denke es werden solche Vorteile sein, die für jeden attraktiv sein werden, ganz gleich ob man die fundamentalen Ideen hinter Bitcoin überzeugend findet oder nicht.
Es gibt natürlich für nichts eine Garantie. Aber man kann das auch aus einer historischen und psychologischen Perspektive betrachten. Man könnte sich die Frage stellen, wie es eigentlich möglich war, dass religiöse Gesellschaften sich verändert und eine neue Religion angenommen haben. Man könnte ja meinen das gerade religiöse Überzeugungen wirklich schwer zu durchdringen sind und Leute bis zum Tod dran festhalten. Wie konnte es also sein, das oft eine einzige Person am Anfang den Anstoß gab für eine wachsende Kraft die trotz aller Widerstände dann zu dominierenden Anschauung der Gesellschaft wurde? Das Misstrauen der Gesellschaft gegen die neue „Sekte“ muss ja enorm gewesen sein.
Ich denke unter anderem war der Grund dafür dass es harte Fakten und Vorteile gab. Manchmal lag es daran weil der mächtige König der neune Religion beigetreten war und manchmal lag es daran dass die neue religiöse Strömung einer großen unterdrückten Masse Rechte und Mögöichkeiten gab oder einfach weil es die Sichtweisen einer von Männern dominierten Welt besser ansprach.
Es gab viele Sekten, wie auch heute, aber nur die die die besten Voraussetzungen hatten, hatten wirklich das Potenzial zur dominierenden Weltanschauung zu werden.
Das ist nicht nur auf Religionen beschränkt sondern betrifft Ideologien im allgemeinen. Vorteilhafte politische Ideologien haben auch eine unglaubliche Kraft das Denken einer Gesellschaft zu verändern. Aber wenn selbst dogmatische religiöse Anschauungen veränderlich sind, sobald etwas neues von enormen Vorteil ist (weil man damit dem König besser in den Hintern kriechen kann oder weil es die eigenen Interessen stärkt) dann sind Menschen ungewöhnlich bereitwillig ihre Ansichten zu ändern und die Seiten zu wechseln.
Wenn du also von den Vorteilen, die Bitcoin bietet, überzeugt bist, ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit bis diese Vorteile alle Widerstände durchdringen. Und wenn nicht, dann war es eben in dem Umfeld wo es heute ist, doch nicht so vorteilhaft wie wir glaubten.
Teleportier dich zurück ins Jahr 1996 und erzähle den Menschen, dass jeder bald das Internet benutzen wird. Du kannst das 100 Menschen erzählen und 99 werden dich auslachen.
Erzähle jemanden heute, dass du kein Internet benutzt und 99 von 100 Leuten werden dich auslachen.
Man nennt das auch Massenadoption und Netzwerkeffekte die eine ganze Masse umpolen
Rückblickend betrachtet ist es immer einfach zu argumentieren. Es gibt genug Beispiele in denen sich Erfindungen oder Technologie NICHT in breiter Masse durchgesetzt haben obwohl sie zuerst da waren / durchdachter waren. Betamax vs VHS, HD-DVD vs Blu-ray, Firewire vs USB… google glass, Oder der Lohner-Porsche.
Solang wir noch keine Massenadaption haben ist es halt noch nicht entschieden.
Auch äußere Einflüsse spielen eine Rolle: Sagen wir eine Naturkatastrophe oder (Gott behüte) ein Atomkrieg zerstört große Teile unsere Infrastruktur des Internets… das wird nachhaltigen Einfluss auf die Adaption haben wenn Leute erst mal froh sind mit einem analogen Tauschmittel fortbestehen zu können.
Was ich meine ist das wir uns oft sehr sehr sicher sind wie oder auch das etwas so und so kommt weil wir uns das wünschen. Bei Menschen die meinen immer alles ganz genau (vorher zu- )wissen werde ich skeptisch. Ich plädiere dafür das wir bis es soweit ist etwas demütiger diesen Prozess geschehen lassen sollten.
Klar kann es auch 10mal länger dauern. Das sagt ja keiner. Viele verstehen aber Geld nicht. Und Bitcoin besitzt alle Eigenschaften eines gesunden Geldes. Dazu steigt die Hashrate ohne Gnade und selbst Bitcoin Kritiker gehen jetzt All In (Blackrock, Saylor). Bitcoin ist unzerstörbar und faktisch nicht aufzuhalten. Warum sollte sich der Prozess umkehren? Klar kann er sich verlangsamen, aber im Moment beschleunigt er sich in einem Maße, wie ihn selbst Maxis nicht erwartet hätten
Mit Verlaub, das ist halt so ein typischer Spruch aus dem btc- space. Nur weil man den Bitcoin- Standard gelesen hat und Blocktrainer hört, hat man Geld noch nicht „tief verstanden“. Wirtschafltiche Zusammenhänge und Geldströme, die Einflüsse und Akteure zu erfassen ist hochkomplex.
Aktuell versprechen sich Blackrock und Co. etwas davon, da zu investieren, aber wir kennen nicht ihre Motive und ihre Strategie. Keiner weiß, ob und wieviel Btc Blackrock schon besitzt, aber sie sind jetzt bereits mit die größten Anteilseigner großer Mining- Pools.
Es gibt einfach viele Gründe, warum Btc sich langfristig nicht universell auch nicht durchsetzen könnte, oder nach Mechanismen, die man nur schwer durchschaut. Die Staaten dieser Welt haben viele Möglichkeiten, der Verbreitung von BTC alle möglichen Steine in den Weg zu legen: Eine Besteuerung wird fast sicher kommen, vor allem wenn (!) die ETFs viel Geld in Bitcoin spülen. 0% Steuer nach 1 Jahr ist ja geradezu paradiesisch - und der Staat ist klamm.
Und sollte sich in Regierungen das Narrativ durchsetzen, dass Bitcoin irgendwie das Fiatgeld ernsthaft schwächt, können sie - vermutlich hier EU- weit - Handel erschweren, einschränken + Steuer und und und.
Insgesamt wird aber halt auch ganz entscheidend sein, ob in der Zukunft ein nennenswerter Teil der Bevölkerung eine Art „Vertrauen“ in Bitcoin haben wird. Bei FIAT und Gold ist das der Fall. Bitcoin ist noch eine Randnotiz. Kennt jemand Zahlen, wieviel in De in btc investiert sind? Also mehr als sagen wir 0,01btc (was zur Zeit ca. 240 Euro wären)?
Egal wie, ich denke, dass ein endgültiger Erfolg von Bitcoin noch unsicher ist. Seit dem letzten Bullrun habe ich viele Prognosen - v.a. bullische gehört, die sich als hoffnungslos falsch erwiesen habe. Im Grunde konnte eigentlich zu keiner Zeit jemand vorhersehen, wie es weiterläuft (witzigerweise hatte Julian Hosp 2021 einen der besten Riecher: Als alle die 100k beschworen haben, ging er eiskalt raus und - lag im Recht). Nach dem nächsten Halfing ist die Stunde der Wahrheit.
Ich höre hier nur: Preisprognosen trafen nicht ein oder die 1 Jahressteuer wird wegfallen etc.
Kein Argument in meinen Augen gegen Bitcoin(er). Bitcoiner verkaufen nicht.
Ich habe ca 10 Bücher gelesen, nicht nur den Bitcoinstandard (und schaue neben dem Blocktrainer auch viele andere Kanäle).
Julian wollte selber nicht verkaufen, sein Team sagte ihm, er solle aussteigen, womit er gut gefahren ist ja. Damit machte er alles richtig, sagt aber nichts über das Verständnis von Bitcoin aus, sondern mehr über gutes Time Management in der Cycle Theorie Bitcoins.
Ich gönne ihm das auch sehr. Trotzdem wird es in Zukunft nur 1 einzige Frage geben, die du dir beantworten musst. Willst du deinen geleisteten Wert in CBDCs speichern oder in Bitcoin?
Wenn du lieber dein Geld den Zentralbanken anvertraust, die in der Vergangenheit immer alles richtig gemacht haben, dann ist das für dich deine richtige Entscheidung.
Bitcoin ist erst 14 Jahre alt. Allein dass wir jetzt schon über dieses Thema diskutieren, zeigt, welchen Wert Bitcoin nach nur wenigen Jahren erreicht hat.
Ich denke genau das ist der Vorteil von Bitcoin: Diese Zahl wirst du niemals bekommen, auch der Staat nicht. Bitcoin trennt das Geldsystem als eine Machtsäule vom Staat und bringt damit das Machtgleichgewicht zwischen Gesetzgebung, Polizei, Gerichten usw. durch die Trennung weiter in Richtung Gleichgewicht der Mächte. Diese Trennung wird Demokratien stärken auch wenn sie sich ersteinmal gegen diesen Machtverlust wehren werden. Staaten, die diese Trennung vom Geld nicht durchführen werden, werden in Zukunft einfach weniger produktiv sein als Staaten die diese Trennung schaffen. Rein Ökonomisch wird sich Bitcoin also in jeder Hinsicht durchsetzen, die man durchdenkt, auch wenn das noch 100 Jahre dauert.
Ja ein Staat kann Bitcoinzahlungen verbieten, aber Staaten die das nicht tun werden sehr viel innovativer weil sie sehr viel mehr Freiheiten den Menschen zugestehen die somit auch deutlich mehr experimentieren und ausprobieren. Jedes Verbot wirkt diktatorisch und Staaten die das mit aller Macht durchsetzen, sogar gegen ihre Bevölkerung, sind auch mit Wahlen alle 4 Jahre schon sehr nah an einer Diktatur.
Insgesamt wirst du also nie wirklich erfahren wie viele deutsche schon Bitcoin benutzen, ob zum Sparen, zum Bezahlen oder zum Po abwüschen. Und meiner Meinung nach gehen diese Infos auch eigentlich keinem was an, erst recht nicht dem Staat, der scheinbar wie ein heiliger über uns allen steht, den wir uns aber nicht selber ausgesucht haben wie z.B. ein Firma in der wir arbeiten.
Überleg mal was der Unterschied zwischen dem Staat und einer Religionsgemeinschaft ist (oder einer Firma)? Und was ein Staat sein sollte (eine soziale Gemeinschaft)? Warum muss ich also (wenigstens finanziell) gläsern für den Staat werden? Im Endeffekt läuft es immer darauf hinaus dass der Staat mich so einfacher zwingen kann an seine Gesetze und Regelungen halten zu müssen. Wenn Gesetzte oder Regelungen aber sinnvoll sind, dann werden sich die Menschen sich auch freiwillig an diese Regelungen halten ohne dass man sie zwingen muss. Selbst die Steuerabgaben gehören dazu.
Also glaubst du nicht, dass, zumindest zu bedeutendem Anteil, individuelle Interessen und gesamtgesellschaftlicher Nutzen konträr zueinander stehen?
Mir wäre eine stabile, faire und friedliche Gesellschaft wichtig! Dennoch ist da das Bedürfnis, aus dieser heraus zu ragen, ggf. auch durch unfaire, gesellschaftsschädliche Vorteilnahme, wenn sich mir die Möglichkeit bietet. Hältst du die Menschen für altruistischer als ich?
Ich gehe sogar davon aus dass es konträre Kräfte gibt. Natürlich kann ein Gruppenwillen von dem Willen einzelner Menschen abweichen, die die Gruppe bilden. Jeder Mensch ist individuell und eine Zusammenfassung von mehreren Willen kann damit nie den Willen aller der in dieser Menschengruppe zugehörigen Menschen exakt übereinstimmen.
Das sehe ich auch so. Aber die Frage ist ja, wie man diese Stabilität erreicht. Und aus meiner Sicht bewirkt etwas zu verbieten genau das Gegenteil. Kurzfristig können sich vielleicht Verbesserungen der Stabilität einstellen, langfristig führen Verbote aber zum genauen Gegenteil: Aufsplittung und Zerfall.
Mal ein paar Beispiele:
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Verbot die Herdplatte anzufassen: Ist das sinnvoll? Vielleicht, aber solange das Kind nicht lernt warum es dieses Verbot gibt ist es wirkungslos. Erst wenn das Kind verstanden hat warum es das Verbot gibt, z.B. durch Schmerz aber auch durch gute Erklärung wird es das Verbot verstehen und auch befolgen ohne dass man eine Kamera neben dem Ofen stellt und eine Warnung bei Annährung ausruft.
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Verbot der Einfahrt verkehrtherum in eine Einbahnstraße. Ist das Verbot sinnvoll? Ja natürlich weil die Einbahnstraße sonst verstopft. Wenn die Menschen das verstehen werden sie das auch anwenden und befolgen ohne dass ein Polizist an jeder Einbahnstraße steht und kontrolliert. Wenn die Einbahnstraße aber breit genug für mehrere Autos ist, dann wird dieses Verbot bestimmt häufiger gebrochen weil es keinen wirklichen Grund für das Einfahrtverbot mehr gibt. Jeder Mensch wiegt eben immer seine Aktionen ab und wenn es sinnvoller für ihn ist das Verbot zu umgehen anstatt z.B. 20 km außen rum zu fahren dann wird so eine Regel eben häufiger gebrochen.
Staaten und Regierungen können eben (anders als die Naturgesetze) zwar Regeln aufstellen, aber ob sich die Menschen an die Regeln halten oder nicht hängt davon ab wie sinnvoll diese Regeln sind. Bestrafung bei Nichtbefolgung ist somit ein Mittel Menschen an unsinige Regeln zu gewöhnen. Und um zurück zu Bitcoin zu kommen: Wenn der Staat Bitcoin verbietet, die Menschen durch Bitcoin aber einen Mehrwert haben, dann werden die Menschen auch Wege finden dieses Verbot zu umgehen, Oder der Mehrwert wird dort geschaffen wo Bitcoin nicht verboten ist was das jeweilige Land dann stärkt im Gegensatz zu dem Staat der es verbietet.
Nein, ich gehe ehr davon aus dass die Menschen absolut egoistisch sind, denn nur das bringt evolutionäre Vorteile für sich. Und Egoistisch kann auch bedeuten sein Leben oder seine Macht für die eigenen Gruppen zu opfern. Jeder Mensch kann seine Macht für sich einsetzen und versuchen sie zu vermehren, aber er kann seine Macht auch in eine Gruppe stecken und versuchen durch diese Gruppe zu profitieren. Genauso kann jeder Mensch Macht aus einer Gruppe wieder herausnehmen und für sich persönlich verwenden.
Die Frage, wie Sozial ein Mensch also ist hängt davon ab, ob er mehr davon profitieren würde Macht aus der Gruppe heraus zu nehmen und für sich persönlich zu benutzen (was die Gruppe ja wieder schwächt und in Zukunft weniger Macht aus der Gruppe entnommen werden kann) oder ob der Mensch mehr durch eine stärkere Gruppe profitieren würde um dieser Gruppe Macht zu entziehen wenn der Mensch es irgendwann braucht.
Edit: Jeder Mensch kann in beliebig vielen Gruppen gleichzeitig sein. Man kann also Macht aus einer Gruppe entziehen z.B. Geld vom Staat oder eine Firma erhalten und diese Macht in andere Gruppen stecken wie einem Sportverein oder die Fammilie.
Auch hier wieder eine gute Gegenüberstellung, dass „manche Leute“ ihre Meinung öfter wechseln, als die Unterhose. Es kommt halt immer auf das Narrativ an, das „man“ gerade pushen will
Eine Preisprognose ohne Angabe der Zeit wann diese eintreten soll, ist immer sinnlos und unseriös.