Die Aussage, das ein Investment in Aktien lediglich die Inflation ausgleicht ist nicht haltbar. Investiere seit sehr sehr lange Zeit und ich lasse den CPI mitlaufen. Ergebnis: Deine Aussage ist Quark.
Bei großen Summen weiß man nie, wie man wirklich reagiert, wenn es große Schwankungen gibt. Außer man probiert es aus.
Da es aber besser ist,aus Fehler von anderen zu lernen als aus den eigenen : ich würde verteilt über einen längeren Zeitraum einsteigen. Auch wenn es Rendite kostet…
Ist doch kein Quark. Am Ende will ich meine Kaufkraft über die Zeit für Dinge von Qualität erhalten.
Zum Beispiel:
Ich will nicht 10 Jahre später Käse, bei dem Käse auf der Packung steht, aber 50% Pflanzenöl und Hefeextrakt drin sind.
Oder Butter, die mit günstiger Margarine versetzt als „streichzart“ beworben wird aber eigentlich gestreckt wurde.
Mein Inflationsmaß gegen das ich mein Portfolio messe ist - wie es Jahrhunderte schon andere pflegten - eine Feinunze Gold. Das bezeichnet für mich echte Kaufkraft ohne Abwertung der Qualität und Etikettenschwindel.
Bitte die Qualität nicht vergessen, gerade bei Nahrungsmitteln. Heute schmeckt doch oft erst der teurere Bio-Emmentaler so wie früher die Standardware. Auch wurden die Rezepturen von verarbeiteten Lebensmitteln häufig verändert zu ernährungsphysiologisch minderwertigen und günstiger zu produzierenden Rezepturen.
Bsp. der beliebte Nussaufstrich, der nun deutlich mehr Magermilchpulveranteil, deutlich weniger Nussanteil, weniger Kakaoanteil und mehr Zucker hat.
Es steht der gleich Name auf der Packung, der Preis mag hier und da auch nur rund 2% je Jahr gestiegen sein, der Inhalt ist aber ein anderer.
Jetzt mal im ernst. Ein bisschen Leseverständniss setze ich hier voraus.
Natürlich gibt es eine Inflation. Wie hoch diese in Wirklichkeit ist, weiß keiner von uns. Wenn doch, bitte zu allen Artikeln die Preisveränderungen mitteilen, Inflation ermitteln und alles penibel hier niederschreiben.
Kannst du das nicht, ziehst du die die acht Prozent nur aus dem Finger.
Das kann NIEMAND von uns! Also bleibt nichts anderes als mit den offiziellen Zahlen zu arbeiten. Ansonsten kommt der nächste mit gefühlten drei Prozent, der nächste mit 20 gefühlten Prozent. Und diese gefühlten Zahlen sind dann natürlich auch Fakten.
Also jetzt mal wirklich. Bitte!
Und zu den von mir genannten Beispielen, bei denen die Preise gleich geblieben sind, sagst du nichts? Warum lässt du die unter den Tisch fallen? Passen sie nicht ins Narrativ?
So sehe ich es auch. Es ist ein realistisches Maß, zumal die Kaufkraft in Gold auf lange Sicht mehr oder weniger konstant ist: 1 Unze ist ein guter Anzug.
Dann schau einfach nach den tariflöhnen wie die sich die letzten Jahre entwickelt haben ich denke das bildet die Inflation relativ gut ab. Noch besser wäre die Lohnsteigerung bei Beamten.
Wenn du es immer noch nicht glaubst les dir mal den Screenshot durch. Denn wenn sogar die Zentralbänker von 8% Inflation ausgehen müssen wir das doch nicht anzweifeln oder?
Inwiefern historische Daten von 50 oder gar 150 Jahren Geldmengenausweitung (~6,5% je Jahr) als aus den Fingern gezogen sind und warum das so genau mit der Goldpreissteigerung in gleicher Höhe zusammenfällt, könnte schon zu denken geben.
Erst mal nur eine Korrelation. Es wird eben dann kausal, sobald man Gold als bislang knappstes Gut daneben stellt. Woher wenn nicht aus höherer Inflation als offiziell angeben soll denn der Preisauftrieb in einem festen Maßstab (der Gold so gut wie es ging bis Bitcoin kam idealtypisch war) herkommen?
Der Warenkorb ist alles außer repräsentativ (da ist keine Villa drin, da ist kein Boot drin, sondern eher das als normal Definierte und „Überlebensnotwendige“ das halt definiert wird damit nicht morgen früh jemand aufmuckt). Gold als Maßstab nimmt hingegen die Welt im Ganzen wie sie ist und beseitigt diesen politischen wie regionalen Accounting-Bias, ganz ohne zentrale Partei die meint zu wissen was ich doch kaufen und brauchen müsste.
Das Fettgedruckte erinnerte mich analog irgendwie an das erheiternde Statement Vitalik Buterins von Proof of Work vs. Proof of Stake, das hier Jason Lowery von Preston Pysh serviert bekommt
Also nun mal wirklich. Leseverständniss und so, ne?! Die beziehen sich auf das Jahr 2022… Habe ich irgendwo geschrieben wie hoch die Inflation für jedes Jahr war? Weißt du was ein Durchschnitt ist?
Das Diese Statistik irreführend ist siehst du schon daran dass wir in 21/22 11% Inflation hatten. Im Folgejahr ist die Inflation aber nur ca. 2%.
In Wirklichkeit müsste logisch sein das zum Wertverlust von 22 der Wertverlust von 23/24 dazu kommt. Mit anderen Worten: kumuliert beträgt der Wertverlust ca. 15% in dieser Zeit.
Man kann es natürlich nicht genau ausrechnen nach so einer Statistik. Ich habe auch keine Lust das zu tun. Bitte seht die Zahlen rein exemplarisch.