Au contraire
Bitcoin unterscheidet sich mMn sehr wohl von allen anderen Altcoins. Es ist die erste, die sicherste, die wertvollste, die am weitesten verbreitetsten und die „einfachste“ aller Cryptowährungen. Schon alleine die Tatsache, dass Bitcoin mehr Wert ist als alle anderen Altcoins zusammen, rechtfertigt die Unterscheidung zwischen Bitcoin und Altcoins
Ja man kann nicht alle Altcoins in einen Topf werfen, da sie sich auch zueinander unterscheiden. Aber die Abgrenzung von Bitcoin und Altcoins halte ich schon für Sinnvoll auch aus Investoren Sicht.
Beispiel Aktien
Da unterscheidet man als Investor auch einen Welt etf oder eine Bluechip Aktie von einem Pennystock und das macht doch Sinn oder?
Ich finde schon. Es gibt Bitcoin und es gibt den Rest. Die Kluft ist schon gewaltig. Auch wenn Ethereum an zweiter Stelle steht ist da eine gewaltige Kluft.
Ich habe nicht geschrieben, dass sich Bitcoin nicht von anderen Coins unterscheidet.
Es geht mir darum, das „AltCoins“ durch den Begriff „AltCoins“ in einen Topf geworfen werden.
Aber. Du kannst es ja anders sehen. Macht doch nichts.
Ich -für mich ganz persönlich- halte es für falsch, neben Bitcoin den Rest unter EINEN Begriff zu vereinigen, denn das wird einigen (sehr wenigen) einfach nicht gerecht.
Ich weiß nicht was es neben Hashcash vorher alles so gab, aber Bitcoin ist die erste nennenswerte Kryptowährung, außer man ist Bitcoin-Historiker.
Da hast du recht. Nur das wollten wir dem Themenersteller klarmachen, da einem das normalerweise erst nach einiger Zeit bewusst wird.
Ich finde allerdings Bitcoin unterscheidet sich so stark von den Altcoins, dass eine einzelne Kategorie neben Bitcoin erst einmal sinnvoll ist. Darunter kann man dann weiter unterscheiden, zwischen den Use Cases Geld, Smart Contracts, Sh… .
Bitcoin ist dezentral und sicher.
Bei den Bitcoin Forks und Monero kann man vielleicht noch von dezentral, aber nicht so sicher sprechen.
Aber alle anderen Altcoins sind zentralisiert und wesentlich unsicherer.
Das ist jetzt vielleicht ein bisschen vereinfacht und hängt von den genauen Definitionen der Begriffe ab, aber einem Neuling sollte das einfach bewusst sein.
Ich bin wie du weißt z.B. sehr interessiert an Cardano. Aber für mich ist das aktuell noch eher ein PoS Forschungsprojekt. Die Bitcoin Blockchain würde ich vom Gefühl her schon für Identity Anwendungen verwenden. Aber eine Blockchain, in der die Gründer mit mindestens einigen (evtl. auch mehr als 50?) Prozent über die Sicherheit und den Code entscheiden, eher nicht.
Meine Sicht: Bitcoin ist ein Investment, alle Altcoins Spekulation.
Wenn ich ehrlich bin habe ich auch keine Lust auf die nächste Bitcoin vs Altcoin vs XRP Diskussion.
Wenn man vor allem vor der Diskussion noch die Begriffe gemeinsam sauber definieren würde, käme man am Ende noch zum gleichen Ergebnis. Das wäre ja langweilig…
Investieren. Deshalb auch meine Frage nach der Sinnhaftigkeit des Coins.
Wenn nämlich nur Pseudo-Problem beschrieben wird, das auch mit jedem x-beliebigen Coin lösbar ist, handelt es sich (mMn) nicht um ein langfristiges Projekt.
Ob PoW/PoS genutzt wird oder kleine/große Blöcke genutzt werden, sagt (mMn) über die Sinnhaftigkeit eines Projektes nur sehr wenig aus.
Aber…das ist wohl Ansichtssache.
Wo siehst Du da einen Zusammenhang bzw. wie stellst Du die in Abhängigkeit.
Und vor allem: Wie soll ein Anfänger das bewerten?
Bitcoins use case ist store of value. Ein großer Teil der Halter von Bitcoin nutzen genau diesen use case. Die Nachfrage speist sich zu einem großen Teil aus dem use case selbst.
Der use case von <insert coin here> ist <insert purpose here>. Die Nachfrage speist sich zu einem großen Teil aus Spekulation. Selbst bei ETH steht der tatsächliche Nutzen, also das Ausführen von Smart Contracts, nicht in einem vernünftigen Verhältnis zum Preis des Coins. Das hat sich bei Altcoins total entkoppelt, bzw. ist extrem spekulativ.
Ein neues Zahlungsmittel geht immer durch die Phase des ‚store of value‘. Das liegt in der Natur der Sache.
Solange sich ein Zahlungsmittel in der Adaptionsphase befindet nimmt es an Wert zu, weshalb es (noch) nicht für Zahlungen genutzt wird. Ist das Netzwerk stark gewachsen, so stabilisiert sich der Preis und das Zahlungsmittel wird seinem eigentlichen ‚use case‘ gerecht.
Mich würde mal interessieren welche das für dich sind.
Ich würde Monero als den einäugigen unter den Blinden bezeichnen aber eine Investition fällt wegen des von Roman beschriebenen möglichen inflationsbug aus.
Was gibt es noch, was die zukünftige Entwicklung des Bitcoin in den Schatten stellen könnte
Gesetze können auf der Ethereum-Blockchain gespeichert werden (wird sogar schon)
Notare könnten durch Ethereum-SmartContracts ersetzt werden
Mieten und andere Regelzahlungen könnten über Ethereum abgewickelt werden
usw. usw.
Weltweit wird auf Ethereum gesetzt. Wieso soll dann der Preis der Coins nicht im Verhältnis zu seinem Gebrauch stehen?
Moooment!
Bevor Du nun sagst „Ja, aber das ist ja nicht der Fall. Es wird nur darauf spekuliert, dass es so ist!“, argumentiere ich direkt im Anschluss, dass Deine Aussage „Bitcoins use case ist store of value.“ aktuell auch nur spekulativ ist.
Aktuell ist BTC kein Store Of Value, da der Markt (noch) viel zu volatil ist.
Das mag in 5 oder 10 Jahren anders sein, aber genau wie bei Ethereum spekulieren die Investoren zur Zeit nur darauf, dass der Use Case sich erfüllen wird.
Deshalb steht es meiner Meinung nach weder Dir noch mir zu, darüber zu urteilen, welchen Preis bzw. welche MarketCap eine Währungen haben kann.
Solange alles noch in der „Findungsphase“ ist und niemand weiß, wie die Währungen bzw. Blockchains in Zukunft genutzt werden, kann auch niemand den Wert, geschweige denn den Preis beziffern.
Ethereum, um beim obigen Beispiel zu bleiben.
Und ein Coin, dessen Namen man hier nicht sagen darf. Um Diskussionen darüber zu vermeiden, nenne ich ihn auch nicht.
Privacy Coins haben mMn keine Zukunft.
Erstens weil Regierungen den Einsatz von Privacy Coins unterbinden werden (was ja zahlreiche De-Listings bei den Exchanges schon ankündigen) und zweitens kann BTC in Zukunft auch „privat“ sein (Taproot/Schnorr), wodurch sich die Daseinsberechtigung von Privacy Coins erledigt hat.
Das kannst Du natürlich anders sehen…und das ist auch völlig okay.
Ein Dauerauftrag, der stündlich oder sogar minütlich ausgeführt werden kann. Das Gehalt wird nicht mehr 1x im Monat gezahlt, sondern jede Stunde und Du hast sofort Zugriff darauf.
Ein Mietvertrag per Smart Contract, der dem Vermieter mehr Sicherheit gibt.
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Sorry, aber das ist kein Argument. Sinn und Zweck von Store Of Value ist, dass der Wert durchgängig bestehen bleibt.
Kleine Abweichungen sind natürlich akzeptabel, aber sicher keine 80%.
Man kann nicht immer ~4 Jahre warten, bis das Portfolio wieder den Wert hat, den es mal hatte.
Das ist whataboutism, denn darum geht es nicht. Es geht hier um Spekulation. Wie bei ETH schwingt auch bei BTC eine gewisse Spekulation mit, denn niemand niemand niemand niemand niemand weiß, wie BTC sich in den nächsten 5, 10, 20 Jahren entwickeln wird.
Die Chancen für BTC stehen gut. Keine Frage. Ich stehe ja selbst dahinter und bin sogar davon überzeugt, dass BTC noch viel mehr bewirken kann und wird.
Die Wahrscheinlichkeit das Bitcoin alle anderen Assets outperformed liegt sehr hoch. Damit ist Bitcoin der beste Store of Value den man derzeit bekommen kann.
Ein Store of Value ist eine Langzeitinvestition. Wenn ich nur Kurzfristig Geld weg legen will gibt es schlauere Alternativen.