…Nur mal so zur Zusammenfassung und zur Evaluation der Tipps:
Ich habe ebenfalls einen Raspberry Pi 5, allerdings mit 16GB RAM und 4TB SSD. er hängt via LAN an meiner Fritzbox 7690, die wiederum an einer 250 Mbit-DSL-Leitung der Telekom („Magenta Zuhause XXL“). Ich hatte an der Grundeinstellungen nach der Installation von UmbrelOS 1.5 (auf microSD) und Bitcoin Core 30.0.0 keine Veränderungen vorgenommen (außer Portfreigabe 8333)
Bei mir dauerte der Download der gesamten Blockchain 20 Stunden, also weniger als 1 Tag.
Ich habe alle drei Wege geöffnet, aber hatte während des gesamten Downloads fast ausschließlich Clearnet-Verbindungen (zeitgleich bis zu 20 Stück).
Wenn ich aus dieser Diskussion einen Schluss ziehen soll: Das Sinvollste scheint mir der RAM-Ausbau zu sein, wenn man auf einen zügigen Download aus ist. An der neueren Core-Version liegt es dann wohl nicht mehr. (Bevor jetzt Einwände kommen: Ich habe mich inzwischen bewusst für V.30 entschieden nachdem ich die Diskussionen um Core V.29 vs. V30 vs. Knots bereits verinnerlicht habe).
Dies nur mal so für Neulinge, die voller Angst und Ehrfurcht sind und sich fragen, ob sie beim Chaindownload vor der Fussball-WM 2026 noch die Leitungen frei für Streaming bekommen ;-)
Was sehr schade ist und eigentlich gegen den Grundgedanken einer Full-Node spielt. Warum gab es eigentlich die BlockSize-Wars? Damit jeder eine Full-Node betreiben kann. Wenn wir weiter so machen, können sich immer weniger Menschen leisten eine Full-Node zu kaufen, zu betreiben und scheinbar erst zu synchronisieren. Und dabei ist es ganz egal, woran es scheitert. Ob an Speicher oder an RAM.
So krass würde ich das nicht sehen: Die Technik schreitet fort und die Blockchain wächst.
Ob 8 oder 16 GB Speicher - das ändert jetzt nicht allzuviel am Grundsatz. Ich kann mich an Zeiten erinnern, da hatte mein Rechner 1MB RAM und davon waren nur 640kb frei nutzbar… und selbst mein erster Raspi kam mit einem halben GB aus.
Ich denke, dass auch Bitcoin technisch mit der Zeit gehen muss, um überhaupt nutzbar und sicher zu bleiben.
Ich würde diesen und andere Threads hier im Forum als idealen Beweis für meine Aussage sehen. Wenn es nicht klappt mit der Synchronisierung, ist der Nutzer frustriert und gibt auf. Andere Ich-würde-gern-eine-Node-betreiben lesen davon. Wenden sich ebenfalls ab. Das trägt nicht unbedingt dazu bei, die Anzahl der Nodes zu steigern.
Das würde ich so nicht sagen. Eine fertig montierte Full-Node 8 GB kostet jetzt schon über €400. Mit 16 GB entsprechend mehr. Ich behaupte mal, kaum einer wird sich das leisten wollen (und wenn dann eher die preisgünstigere mit acht). Nicht alle sind technisch versiert, um sich eine Full-Node zu bauen.
Das sehe ich anders. Das Problem, was wir in diesem Thread haben, hat mit Bitcoin an sich nichts zu tun. Denn es geht um RAM, welchen sich eine Software/App (in unserem Fall ist es die Bitcoin Node App von Umbrel) gönnt und Anwender entsprechend daran hindert, Nodes zum Laufen zu bekommen. Dieser RAM-Hunger ist erst mit den letzten Versionen dazu gekommen.
Das heißt im Klartext, lediglich eine App sorgt dafür , dass die Ausbreitung der Netzwerkknoten verlangsamt wird. Und das widerspricht der Grundidee der Full-Nodes.
Das ist absolut richtig, keiner sagt das man Umbrel benutzten muss, es gibt auch andrere Software. Wer ein Umbrel aufsetzten, kann, kann auch mit Raspiblitz und Raspibold umgehen.
Und der Nebeneffekt ist das man sich mit Linux beschäftigt und etwas für seine Weiterbildung beiträgt.
Nein, da offiziell ein Mini PC voraussetzt wird wie Umbrel im Angebot hat, wird dies im Sand verlaufen. Umbrel war immer schon so und es wird sich daran nichts ändern. @Levon
Na hoffentlich setzen sich dann auch genug Menschen dafür ein, dass die großen Miner abgeschaltet werden. Ich kann mir diese flüssig-gekühlten Mega-Kisten auch nicht leisten. Ich möchte mit meinem 200-Euro-Bitaxe auch mal einen Block finden! So war Bitcoin eigentlich gedacht!
Mal im Ernst: In der Informationstechnologie geht es doch immer bergauf! Ein simples Smartphone kann heute viel mehr, als ein Großrechner früher. Und da regt ihr euch auf, dass die neueste Version der Fullnode-Software mehr RAM braucht, als die alte?
Wollt ihr eines Tages eine Petabyte-große Chain mit Quantencomputer-sicherer Kryptographie auf einem Raspi 4 mit 4GB Speicher laufen lassen?
Schau mal hier, da lief die Node noch mit 2GB RAM… ist noch gar nicht lang her…
Das sieht ja noch human aus. Was genau verbraucht Bitcoin Node (kannst du auf das Widget klicken und dann Tab “Memory“)? Hast du einen Mini-PC? Auf meinem Raspi4 mit 8GB erlaubt sich die App mindestens 6 GB.
Habe kein Clearnet aktiviert. Schwankt zwischen 10 und 15. Also nichts, was einen überdurchschnittlich hohen RAM-verbraucht der v30 rechtfertigen würde.
Die Verbindungen wahrscheinlich nicht, aber möglicherweise die aktivierte Option des Clearnets?! – Wäre interessant zu wissen, ob es hier User gibt, die Clearnet nicht aktiviert haben und wie die Belegung des RAM dort aussieht.
…hat aber, wie ich jetzt aus eigener, schmerzlicher Erfahrung berichten kann, einen großen Nachteil: SSD’s über 2TB werden dabei nicht unterstützt. Umbrel kann bis zur Version 1.5 nur SSD’s bis zu dieser Größe formatieren und davon booten. Bei größeren Laufwerken (wie meins mit 4TB zum Beispiel) muss man (nach meinen Recherchen) von der SD-Karte booten, um die volle Kapazität als Speicher für Umbrel nutzen zu können.
Nun, ich habe inzwischen (in 14 Stunden) die Blockchain ein zweites Mal gesynct und fahre derzeit mit einer 2TB großen Datenpartition.
Scheinbar ist die App deaktiviert und nicht mehr in Betrieb. Ich war bei ca. 68% oder 78% IBD. Weiß es nicht mehr genau. Aber der Download zog sich über Wochen.