Gerade, weil es solche Fälle bei allen Anbietern zu geben scheint (wie diversen Berichten hier zu entnehmen), muss es doch sachliche Gründe geben, warum so etwas passiert. Schließlich darf man annehmen, dass diejenigen, die von Kaufs- und Verkaufsprovisionen leben, nicht völlig verblödet sind und willkürlich handeln.
Zum einen habe ich hier bei Ein- und Auszahlungen von Diskrepanzen zwischen den genauen Kontenbezeichnungen gelesen, also wenn z.B. von/auf Gemeinschaftskonten zu individuellen Accounts transferiert werden soll. Lösung: Einzel-Bankkonto mit genauer, namentlicher Übereinstimmung verwenden.
Desweiteren las ich von Menschen, die im Namen und/oder Auftrag von Drittpersonen bzw. für Drittpersonen handelten. Da gab es jemanden, der für seinen (verstorbenen) Vater agierte, oder, wie hier, jemanden, der für seine Mutter handelte. Hier kann ich mir vorstellen, dass der geringste Zweifel bei Börsen, Brokern und Banken (z.B. durch Korrespondenz für jemand anderen) dazu führt, dass der Anbieter die Reißleine zieht. Man kann ja dann nie sagen, ob die Transaktionen tatsächlich 100% im Namen des namentlich Einstehenden sind. Lösung: Immer nur im eigenen Namen handeln, das gilt auch für Korrespondenz oder Telefonate.
Weiterhin kann ich mir vorstellen, dass geringste Zweifel an der Historie der Sats, die sich ja in der Regel nachvollziehen lassen, zum Ausstieg führen. Egal, ob die BTC aus Tauschbörsen, Mixern oder sogar bekannt zweifelhaften Transaktionen stammen: Wär ich Börse, würde ich das Konto auch kündigen - sonst drohen ja sprichwörtlich auf ewig Kalamitäten. Lösung: Keine Coins aus Tauschbörsen (Bisq & Co.), Mixern (z.B. auch Samourai-Wallet) oder ‚schmutzige‘ Bitcoins zum Auscashen an Börsen und Broker senden.
Das letzte, was mir einfällt, sind Zweifel an der handelnden Person, die eigentlich in allem begründet sein können: Höhe des Betrages, Wohnort… hier wüsste ich nicht, wie man dem vorbeugen könnte, solange man die genauen Kriterien nicht kennt.
Mehr fällt mir nicht ein.