Humor ist nicht dein Ding, oder?
Matthew Kratter hat ein Video zu den Gebühren seit dem Halving auf seinem YouTube-Kanal Bitcoin University hochgeladen.
https://youtu.be/wdGQ2T7J7XI?si=-T9PEgK22TbGjjgp
Er ist der Meinung, dass den Runen-Spammern früher oder später das Geld ausgehen wird, äußert aber Sorge, dass ein Nationalstaat mit ausreichend Strom für seine Gelddrucker auf diese Weise Bitcoin langfristig lahmlegen könnte. Die Blockchain ist ja seit dem Halving für „normale“ Nutzer (also Nicht-Wale) tatsächlich unbrauchbar geworden.
Das Halving war jetzt halt in den Nachrichten. Die Masse kommt jetzt schlagartig auf einmal. Es wird auch wieder ruhigere Zeiten geben.

Die Blockchain ist ja seit dem Halving für „normale“ Nutzer (also Nicht-Wale) tatsächlich unbrauchbar geworden.
Man das ist aber hoch gegriffen, also mir machen bei den Kursgewinnen die Transaktionsgebühren keine Kopfschmerzen zumal ich nicht glaube das die 4-5000 Transaktionen alles 10 Minuten pro Block, wohl nicht alle nur von Walen kommen oder?
Genau was kümmern mich die Gebühren bei den zu erwartenden Kursen wer verkauft denn aktuell? und muss überhaupt Kurse bezahlen.
Ob dann später gekaufte Coins bei niedrigeren Gebühren günstiger sind wie Heute wage ich zu bezweifeln
Ich dachte das second–layer Netzwerk würde für günstigere Preise sorgen, aber auf meiner Phoenix App kostet eine Transaktion auch 60 euro.
Weiss Jemand von euch wie ich bei der Poenix App auf meinem Iphone einstellen kann dass der gleiche Zahlungskanal benutzt wird wenn ich immer der gleichen Person eine Einzahlung mache. Im Moment wird jedesmal ein neuer Kanal eröffnet.
Für viele mag das Runen Protokoll erstmal Spam verursachen, trotzdem wird es ein ausgeklügeltes System sein und ich bin der Meinung, dass es ein Schritt ist, der die Menschen weiter bringt. Casey Rodarmor hat bewiesen dass er ein schlauer Mensch ist.

Genau was kümmern mich die Gebühren bei den zu erwartenden Kursen
Schön für dich, dass dich die Gebühren nicht kümmern. Dass Bitcoin ohne bezahlbare Transaktionen die Adoption fördert und Neueinsteiger motiviert, wage ich allerdings zu bezweifeln.
Der aktuelle Kurs ist irrelevant. Es geht um den Anteil einer Transaktion, der durch die Gebühr verloren geht. Wenn der Kurs steigt, steigt (logischerweise) auch der Wert der sats, die man für eine Transaktion bezahlt.

Dass Bitcoin ohne bezahlbare Transaktionen die Adoption fördert und Neueinsteiger motiviert, wage ich allerdings zu bezweifeln.
Neueinsteiger kaufen am Anfang auf Börsen und verbrennen sich ersteinmal die Finger mit Altcoins und Steuerpflichten.
Transaktionsgebühren interessieren erst wenn die Leute eine eigene SWW oder HWW haben das ist in den seltensten Fällen in den ersten Tagen der Fall.
Sich Sorgen über hohe Gebühren machen ist irgendwie sinnlos. Weil die Gebühren mit der Zeit sowieso steigen werden. Nicht vielleicht oder möglicherweise sondern garantiert. Zumindest wenn die Verbreitung von Bitcoin zunimmt. Man kann sich darüber Sorgen machen ob second layer Lösungen gut und sicher genug werden. Aber man sollte definitiv niedrige Transaktionsgebühren nicht als selbstverständlich sehen.
Phoenix öffnet beim ersten Mal einen Channel mit der Größe von ungefähr der ersten Transaktion. Wenn du jetzt wieder empfängst, dann wird dieser Channel onchain vergrößert. Beim nächsten mal wieder.
Was du machen kannst (keine Empfehlung, mache ich aber auch) ist bei dir boltz exchange von lightning zu liquid zu swapped um deinen Channel zu leeren.
Stell dir vor bei der ersten transaktion zu Phoenix kaufst du einen Eimer. Und deine Einzahlung ist Wasser. Der Eimer ist jetzt nahezu voll. Jetzt möchtest du mit dem nächsten Einkauf weiter auffüllen. Nur passt der Eimer nicht. Also kaufst du einen neuen größeren. Beim nächsten mal das gleiche. Wenn du nicht zwischendurch den Eimer leerst, brauchst du jedes Mal einen neuen.
Die Gebühren lagen jetzt in zwei der letzten vier Blöcke im Durchschnitt wieder im zweistelligen Bereich.

Wenn der Kurs steigt, steigt (logischerweise) auch der Wert der sats, die man für eine Transaktion bezahlt.
Es kommt immer auf das Größenverhältnis an, wem eine Kaufkraftzunahme von über 100% Jährlich zu gering ausfällt weil 2-10% Gebühren anfallen, der kann gerne weiter 25% Kapitalertragssteuer zahlen und dabei weniger Transaktionsgebühren.
Jeder wie er mag aber für mich ist die Gebührenanhebung einfach nur genau so ein Teil von Bitcoin wie die Kursänderung nur das die Transaktionsgebühren ein Teil der Sicherheit bei Bitcoin ist und nicht den Staat bereichert.
Denn die Miner tun was für meine Geldanlage der Staat kassiert einfach nur zusätzlich mein versteuertes Geld ab.

weil 2-10% Gebühren anfallen
Passiert doch gar nicht.
Das ist eine freie Entscheidung. Man kann genauso gut einen wöchentlichen oder monatlichen Sparplan führen, und dann händisch oder bei manchen Anbietern automatisiert nach Ansparbetrag X auf das Hardware-Wallet transferieren.
Damit lassen sich Transaktionskosten <1% erreichen.
Am Ende ist es auf jeden Fall nichts was man einfach ausgeliefert ist, sondern man kann selbst entscheiden wie man den zunehmenden TX-Gebühren begegnet.
genau mein Reden, selbst wenn es irgendwann mal diesen Gebührensatz geben sollte sind die doch immer noch im Verhältnis zu den alternativen Anlagen einfach zu vernachlässigen bzw. wesentlich geringer als bei jede anderen Anlageform.
Nerven mich die Gebühren, wenn sie steigen ? Logisch. Für den klassischen BTC-Sparplan-HODLer mit teils mehreren 100 Transaktionen über die Jahre wird das ein riesiges Problem, wenn er es versäumt, bei niedrigen Gebühren zu konsolidieren.
Wir haben hier aber einen einmalig dezentralen, nicht staatlich beeinflussbaren Wertspeicher. Durch den eingebauten Halving-Mechanismus sind die Belohnungen, die die Miner erhalten, spätestens im Jahr 2036 oder 2040 absolut vernachlässigbar.
Dann wird BTC als Ganzes nur werthaltig sein, wenn das Netzwerk beweist, dass die Betreiber alleine von Transaktionsgebühren leben können. D.h. die Gebühren müssen unabdingbar steigen, damit BTC leben kann.
Oder um es mit Satoshi zu sagen: „In ein paar Jahrzehnten, wenn die Belohnung zu klein wird, wird die Transaktionsgebühr die Hauptentschädigung für [Mining-]Nodes sein. Ich bin sicher, dass es in 20 Jahren entweder ein sehr großes Transaktionsvolumen oder gar kein Volumen geben wird.“
Bitte nicht schlagen, aber ein Mann namens Roger Ver hat dies bereits in seinem Buch (April 2024) beschrieben, dass Bitcoin ggf. quasi mit angezogener Handbremse unterwegs ist und den Motor der Hyperbitcoinization zukünftig abwürgen könnte, wenn nicht auf die Vorschläge von Herrn Ver eingegangen wird. Zum Beispiel, dass geringe Transaktionsgebühren, aber dafür mit Masse durch ~130MB Blöcke künftig ein Kompromiss darstellen könnten.
Ich möchte vor diesem Buch warnen!! Es kann zu spontanen Käufen von BCH und Festplatten-Arrays führen! Ich wurde bereits Opfer. Roger Ver stellt klar, warum es die wachsenden Blöcke von Bitcoin Cash braucht, um überhaupt alle Menschen in Lightning onzuboarden…und warum es Lightning und eigene Nodes eigentlich überhaupt nicht braucht, und dennoch eine höhere Dezentralität und Nutzbarkeit als bei Bitcoin Core gewährleistet ist. Zudem wird beschrieben wie viel Macht eine kleine Anzahl an hierar…

Bitte nicht schlagen, aber ein Mann namens Roger Ver hat dies bereits in seinem Buch (April 2024) beschrieben, dass Bitcoin ggf. quasi mit angezogener Handbremse unterwegs ist und den Motor der Hyperbitcoinization zukünftig abwürgen könnte, wenn nicht auf die Vorschläge von Herrn Ver eingegangen wird. Zum Beispiel, dass geringe Transaktionsgebühren, aber dafür mit Masse durch ~130MB Blöcke künftig ein Kompromiss darstellen könnten.
Ich finde die Entwicklung von Bitcoin Cash - rein wertmäßig die letzten 12 Monate - auch interessant. Allerdings redest Du jetzt davon, dass Bitcoin Cash rein technisch das bessere Geld sein könnte. Vielleicht ist das so.
Dank seiner Zentralität wird es aber kein besserer Wertspeicher sein in meinen Augen. Und ich behaupte mal, dass 95 % der Bitcoin-HODLer es nicht als Geld sondern als Wertspeicher sehen.

Zum Beispiel, dass geringe Transaktionsgebühren, aber dafür mit Masse durch ~130MB Blöcke künftig ein Kompromiss darstellen könnten.
Ein Trilemma ist nun mal nicht lösbar.
Ein Basis-Layer, welchen Geldes auch immer, wird teuer. Denn auch 130MB Blöcke stellen niemals ausreichend Platz da. Der Blockspace wird im Verhältnis zum Bedarf an Zahlungen immer „zu klein“ sein. Doch aus dieser Knappheit entsteht erst der Wettbewerb um Zahlungen, Miner können finanziert werden und das Netzwerk ist sicher vor Angriffen.
130MB Blöcke untergraben allerdings die Dezentralität. Zumindest solange nicht sichergestellt werden kann, dass die Speicherkapazitäten im Volumen und Preis sich entsprechend entwickeln, dass die breite Verteilung an Nodes gewährleistet ist. Das wurde hier in etlichen Threads bereits durchdekliniert.
Skalierbarkeit, Dezentralität und Sicherheit.
Größere Blöcke mögen zwar scheinbar besser skalieren, aber ausreichend wird der Platz nie sein. Vorallem gibt man Dezentralität auf und zusätzlich Sicherheit.
Natürlich mag man damit kurzfristig betrachtet Stimmen und Anhänger finden, aber langfristig wird ein hoher Preis gezahlt.
Wenn sich die Rahmenbedingungen ändern und wir zukünftig 50TB auf einer protein-überzogenen Glassscheibe speichern können, ja - dann wird die Diskussion schon wieder ganz von allein entfacht.
Aber aktuell gibt es aus meiner Sicht gute Gründe warum das Thema Blockgröße (vorerst) vom Tisch ist.