Kurze Antwort: Nichts. Eine Bitcoin-Transaktion findet entweder statt, oder eben nicht. Es gibt kein „Limbo“ dazwischen.
Wenn deine Transaktion nicht bestätigt wird, kannst du manuell mit RBF/CPFP nachhelfen:
Oder du wartest einfach und veröffentlichst die Transaktion irgendwann neu. Ungültig wird die veröffentlichte Transaktion erst, wenn die Inputs in einer anderen Transaktion verwendet wurden. Sie kann also jederzeit „doch noch“ bestätigt werden. Wird auch im verlinkten Beitrag erklärt.
Ich verstehe Deinen Punkt, aber das ist doch eine andere Diskussion.
Wir können gerne über Arbeitnehmer:innenrechte diskutieren.
Aber es ist nun einmal Fakt, dass sich ein Geld mit fester Limitierung nur über Schenkung (welcher Art auch immer) durch Handel oder Arbeit verteilt. Wenn ich nicht geboren bin, dann kann ich nichts erwerben. Wenn ich in einen Bitcoinstandard geboren werde, so kann ich mir von FIAT kein BTC kaufen, weil meine Eltern und der Staat kein FIAT mehr vermachen können.
Also entweder greifen dann irgendwelche Systeme, die mich fördern, sodass ich ausgebildet werde und letztlich im Tausch gegen Arbeit oder Güter BTC erwerbe, oder ich bekomme BTC in Form von Schenkungen (ob durch Freunde, den Stadt, die Ordnung meiner Privatstadt, Bontiis Zukunftsvision des Zusammenlebens, oder welche Konstellation auch immer :D).
Ich habe das Gefühl das hier viele irgendwie glauben wollen dass der Bitcoin Standard mit dem main layer irgendwie möglich sein kann oder muss. Von wegen Sparplan mit 25€ oder 50€ und hunderten von Transaktionen. Hä? Es ist doch eine mathematische Gewissheit dass das niemals unter einem Bitcoin Standard funktionieren wird. Und auch jetzt macht es nur Sinn, solange die Transaktionsgebühren niedrig genug sind. Insofern leben wir aktuell in einer speziellen Zeit, man wird sich daran erinnern als sich noch jeder zu jedem Zeitpunkt eine Transaktion im main layer leisten konnte.
Und angenommen second layer Lösungen bleiben eine Nische und Bitcoin Transaktionen werden so teuer dass es sich nur bei großen Summen lohnt. Das wäre bitter für die breite Masse, dann wäre Bitcoin zumindest vorläufig nur ein Teilsieg im Bezug auf die Probleme des heutigen Geldsystems. Aber was spricht dagegen das Normalverdiener 5k oder 10k in Fiat sparen und dann die Ersparnisse in den main layer zu überführen? Und wenn die Transaktion 5000€ kostet, dann spart man vielleicht erst bis 50k+ und sichert das Vermögen dann für 5k im main layer. Das wäre auch für den Normalverdiener immer noch besser als das Geld für unbegrenzte Zeit der Inflation auszusetzen.
Es wäre wohl empfehlenswerter kleinere Summen in Bitcoin, bei Services wie Exchanger oder Custodial Lightning, anzusparen, bis genügend für ein Main Layer UTXO zusammengekommen ist.
Wie ich hier ja schon an anderer Stelle geschrieben habe, ist es ja genau so auch beim Gold. Die Differenz zwischen An- und Verkauf (Spread) liegt immer so zwischen 3% und 4%. Das Geld wird bei Rückgabe dazu verwendet, um zu prüfen, ob das Gold echt ist. Bei einer Investition von 10.000,- EUR muss man da also sozusagen „Gebühren“ in Höhe von 400,- EUR zahlen. Das ist der Preis für den Inflationsschutz. Und in dieser Höhe werden die Kosten irgendwann einmal auch beim Bitcoin sein.
Sind sie doch jetzt schon. Nen Kumpel hat für 10k Euro gekauft und hat so rund 20-25 Eingänge auf seiner Bitbox. Würde er die Summe jetzt in einmal verschieben wären 300 Euro Gebühren fällig. Seine Konsequenz ist jetzt das das Thema bitcoin für ihn gestorben ist. Er lässt das jetzt so liegen und fertig. Hab angemerkt das es vielleicht sinnvoll wäre das alles auf eine Adresse zu packen, aber da sind wir noch nicht so im Thema.
Im Übrigen ist das Problem doch einfach zu lösen, wie du schon sagst. Wenn die Gebühren wieder niedrig sind, dann sendet er halt die Bitcoin komplett noch einmal an sich selber.
mcwinston hat sich gestern die Mühe gemacht und euch Transaktionen rausgesucht mit weniger als 2$ Gebühren… das waren um die 25 sat/vB und trotzdem herrscht hier nur Angst und Panik
Wer aktuell solch hohe Gebühren zahlt ist selbst schuld!
Entspannt euch mal und atmet mal wieder locker durch die Hose.
Hm, ich hab seit drei Tagen eine Trans. mit 44 sat/vB offen. Ist aber egal, nicht eilig. Allerdings frage ich mich schon wer, warum hier das Netzwerk derart fies manipuliert…
Das hat ehrlich gesagt nichtmal 2 Minuten gedauert xD
Und sie waren auch alle im selben Block (siehe Timestamp)… also eher ein Beleg dafür, dass es auch easy günstiger geht. Klar ist: die Transaktion könnnen schon eine weile im Mempool gewesen sein…!
Hier wird oft geschrieben, dass wenn bitcoin bei xy steht, dass dann ja z (€) an Gebühren nicht mehr soviel ausmachen.
Es geht aber doch nur immer um das Verhältnis von sats die man verschicken will und sats/vb die man bezahlt. Der Euro Betrag dahinter ist doch irrelevant.
Wenn eine normale Transaktion (1->2) dann rund 140 vbytes Große ist, dann kann man sich ausrechnen wie groß die UTXO mindestens sein sollte, um weniger als 1% Gebühren zu bezahlen.
Transaction type: P2WPKH
Number of inputs: 1
Number of outputs: 2
Total size: 140,5 vbytes
Annahme: man konsolidiert das Wechselgeld später wieder mit anderen. Also ~200vbytes sind notwendig.
Also sollte die Utxo mindestens 20k (200/0,01) mal die Gebühren sein.
Bei aktuell rund 200sats/vb sind das immerhin 4mio sats also 0,04 btc (~1600€).
Was mir gerade auffällt ist, das wenn die Blockhain wie aktuell voll ist und sehr hohe Gebühren hat, die Haltedauer und somit die Seltenheit von Bitcoin und wiederum somit den Preis weiter erhöhen könnte.
Klar, eine Transaktion wird mehr kosten - Ist es aber wirklich gerade sooo nötig eine zu machen?
Für viele ist es dann doch nicht „überlebenswichtig“ diese Transaktion genau jetzt und nicht in den nächsten Wochen durchzuführen. Bitcoin ist halt träge… und der Speicherplatz pro Block ebenfalls stark begrenzt…
Einige werden es trotzdem machen und bezahlen (gut für die Miner), die anderen werden warten bis die Blöcke halt wieder im eher gelben / grüneren Bereich ist.
Wenn man also überlegt, das eigentlich dieses Gebührenmodell vielen dazu bringt, noch länger zu sparen und halten, verstärkt es den HODL Effekt (bewusst oder unbewusst) noch mehr und die verfügbaren / erwerbbaren Bitcoin auf den Börsen werden schon so immer weniger.
Kurzgesagt sehe ich also die aktuelle Phase als eine „Abhärtungsphase“ des Bestandes oder sowas.
Ein weiterer Indiz bezüglich „Number Go Up“ Prinzip.