Friedrich Merz - Neue Regierung - Schuldenbremse - Haltfrist - Unrealisierte Gewinne

Wo würdest du dann hingehen? Die Frage finde ich bei diesen Aussagen immer sehr spannend. Habe die Erfahrung gemacht, dass dann oft festgestellt wird, dass es woanders gar nicht so viel toller ist als in der bösen EU.

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In Vorbereitung habe ich Guernsey. War ich öfter, Aufenthaltsgenemigung ist einfach und eine Firmengründung dort wir begrüßt und gefördert.

Also wenns zu doof wird… Frei nach Victoria Nuland: „F##k the EU“

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Wirklich durchsetzbar ist sowas nicht, klar. Aber das hindert eine Staat nicht zwingend daran den Besitz unregistrierter Wallets unter Strafe zu stellen (siehe Goldverbot).

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Naja…
„sagte der CDU-Politiker im Gespräch mit BTC-ECHO.“

Warum gibt es nur Extreme?
Klingt ja wie eine Brandrede gegen unsere soziale Marktwirtschaft.

Wenn man nicht wollen würde, dass man kurz gedachte Verbote bekommt, hilft es oft mit den Menschen statt über sie zu reden:

x.com/terahash_space/status/1710955078637560183

Nach den jüngsten Daten des statistischen Bundeamtes betrugen die Staatseinahmen 2024 2,012 Billionen €, die Ausgaben lagen bei 2,13 Billionen €. Das deutsche BIP liegt bei 4,3 Billionen €. Die Staatsschulden liegen bei 2,48 Billionen €. Die hohe Steuer- und Abgabenlast hindert mindestens 50 % der Erwerbstätigen an einer eigenen Vermögensvorsorge. Die gigantischen künftigen Rentenanwartschaften sind nicht gedeckt und die Kosten des Gesundheitssystems werden jedes Jahr weniger beherrschbar. Unsere einstige Marktwirtschaft ist tendenziell eher eine Planwirtschaft. Das Verständnis, das man einst von einer sozialen Marktwirtschaft hatte, wurde längst wieder durch den ewig wiederkehrenden Glauben an einen vermeintlich sozial gerechten Sozialismus ersetzt.

Was ich jedoch empfehlen würde, um an der Stelle nicht unbeholfen zu wirken, die Unterscheidung der einzelnen Elemente, welche die Marktwirtschaft mehr zur Planwirtschaft werden lassen.

Wie wir logisch einfach ableiten können gibt es Elemente, um eine besonders schlechte und übergriffige Planwirtschaft zu bauen, aber auch Elemente, welche sehr positiv sind und dabei kaum die Planwirtschaft ausbauen.

Daher wäre mein Vorschlag davon wegzugehen „jeder Plan in der Wirtschaft ist Sozialismus“ und mehr konkrete Regularien und Bausteine der Wirtschaft anzuprangern, welche besonders viel Planwirtschaft entstehen lassen.

Und um diese „Elemente“ zu konstruieren benötigt man Menschen, die froh über diesen Job sind, weil er ihre finanzielle Existenzgrundlage ist. Sie handeln nicht, weil sie wirklich ehrlich an eine gerechte Sache glauben, sondern aus reinem verständlichen Eigennutz. Weil staatliche Instanzen, wie zentral gesteuerte privatwirtschaftliche Großkonzerne, den Drang zum wachsen haben, werden immer mehr Menschen angezogen, um irgendwelche „Elemente“ zu kreieren. Das System kippt, wenn die Zahl der Staatsbediensteten, die einen risikofreien Job anstrebten, nicht mehr aus staatlichen Einnahmen bezahlbar sind und es zu wenige erfolgreich tätige und risikobereite Selbständige bzw. Unternehmer gibt. Leider erfolgt der Rückbau des Staates dann nicht gewaltlos. Das, was wir aktuell in Argentinien erleben, ist eher eine historische Ausnahme.

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Du vermutest also deutlich mehr Regularien aufgrund von Verschwörungen als echtem Regelungsbedarf
Anhand der Länge von Anträgen für den Bau von Windrädern kann ich das auch realistisch nachvollziehen.

Würdest du dann aber meiner Aussage nicht zustimmen, dass eine Unterscheidung selbst wichtig ist?

Denn wie ich dir zuvor erklärte, können wir bereits beweisen, dass es gute und schlechte Regelungen gibt.

Jedoch einen wesentlich kleineren, da die Einnahmen der staatlichen Instanz (also eines zufälligen Beamten) nicht mit der Größe des Unternehmens anwachsen.

Außerdem stellt sich mir die Frage, warum dieser Beamte eigentlich so ein Interesse am Wachstum des Staatsanteil hat.
Also ein Politiker evtl., aber warum der Beamte?
Dieser hat doch eigentlich weniger Geld übrig, je mehr beim Staat mitarbeiten.

Bei Diktaturen ist das schwieriger als bei Demokratien.

Hier würde ich dich natürlich gern bitten das nochmal genauer hier auszuführen:

In diesem Beitrag habe ich einen kritischen Artikel zusammengefasst, der die Wirksamkeit von Milei infragestellt.

Falls du hier Informationen hast, ich warte sehensüchtig auf eine Gegendarstellung, was schon alles anfängt gut zu laufen durch seine starken Einschnitte in den Sozialstaat.

Gib dem Land noch Zeit. Die Zeit wird es zeigen und das schöne daran könnte sein, dass wir dann dieses Beispiel immer als Präzedensfall nutzen können.

Aktuell hat sich z.B das Angebot auf dem Wohnungsmarkt verbessert aber natürlich gibt es leider erstmal sehr viele Arbeitslose Staatsbedinstete.

Große Veränderungen wird es nicht geben, nur mehr einschnitte für jeden.
Aber ich verstehe die Verwunderung nicht,das ist doch das was ihr gewählt habt.

Zumindest die mehrheit

Natürlich weil sich keiner mehr die Mieten leisten kann.

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Oder weil mit weniger Bürokratie, es sich wieder Lohnt zu vermieten. Oder weil die Menschen am Umschwung mitwirken wollen. Oder oder oder.
Aber das wird es vermutlich nicht sein.

Im Dezember waren die Erzeugerpreise bei 54% monatlich. Das wäre dieses Jahr zu einer Hyperinflation gekommen und er hat es durch einen ausgeglichenen Haushalt/monatlichen Überschuss abgewehrt.
@Sepi jetzt ist meine Argumentation null Tiefgehend aber deine. Selbsterklärend

Der war gut,ich lach mich kaputt

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Ich bin gespannt ob auch die Linken unter uns es irgendwann einsehen, wenn es dort funktionieren sollte

Ich habe nicht behauptet, dass Gesetze und Rechtsverordnungen sinnlos sind. Ein funktionierender Rechtsstaat ist die Grundvoraussetzung für ökonomische Prosperität und gesellschaftlichen Wohlstand. Insbesondere ist der Schutz des Privateigentums essentiell. Da ich in meinem Erwerbsleben sowohl Jurist aber auch Unternehmer war, sind mir die Folgen der staatlichen Regelungswut im Wirtschaftsleben ganz gut bekannt. Die Einmischung von ökonomischen Theoretikern und ahnungslosen bzw. ideologiebeseelten politischen Entscheidungsträgern in die deutsche Wirtschaft begann bereits mit Karl Schiller in den 70er Jahren und hatte mit Habeck ihren bisherigen destruktiven Höhepunkt erreicht.

Der massive Ausbau des Staates in Gestalt von Staatssekretären, Referenten, etc.etc., insges. des Beamtenapparats vor allem in den vergangenen 20 Jahren ist uns allen bekannt.

Bzgl. Argentinien verweise ich auf das einstündige Interview von Roman mit Prof. Bagus. Das kann man annehmen oder nicht, offensichtlich ist der Gesprächspartner aber kompetenter und informierter als unsere opportunistischen Journalisten der bekannten Massenmedien, denen in den meisten Fällen rudimentäres Grundwissen in Volkswirtschaftslehre fehlt.

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Letzte Woche habe ich mit einem Befreundeten Steuerberater gesprochen. Er bekommt jetzt ein Kind und er meinte, dass er sich ja gerne in Gesetze reinarbeitet und die Strukturen vom Staat kennt aber beim Elterngeld steigt er nicht mehr wirklich durch (beim Beantragen).
Das ist doch ein gutes Beispiel für unseren Komplexen Staat

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Mir hat vor 20 Jahren schon ein Dipl. Betriebswirt und Steuerberater gesagt, dass er zwar unterschreibt, aber immer mit einem Bein im Knast steht, weil er etwas übersehen haben könnte, aufgrund der Komplexität…

Und in den 20 Jahren ist alles fies heftiger geworden… davor war aus heutiger Sicht ein Träumchen.

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Das ist ja auch so gewollt. Komplexität bis alle kapitulieren und keine Fragen mehr stellen. Dann von Morgens bis Abends ASI TV und zwischendurch Ernährungstipps in Form von Werbung.

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Inzwischen haben Steuerberater, wenn Sie ein Steuerschlupfloch finden eine Meldepflicht. Wenn Sie das nicht Melden und bei Ihrem Kunden umsetzen, sind Sie dran.

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