Bin vor ca. zwei Wochen eingestiegen - mit dem festen Committment, täglich DCA-mässig einen festen Betrag an Sats zu kaufen, um zügig Geld aus einer hoffnungslosen Anlageform in BTC zu verwandeln. Und während ich mich freue, dass ich zunehmend mehr Sats/€ bekomme, muss ich doch auch zugeben, dass es sich momentan so anfühlt wie auf der Achterbahn, wenn der Wagen gerade am höchsten Punkt zum stehen gekommen ist.
Dann weitermachen geht nur, wenn man für sich erkannt hat, dass wir es hier mit einer neuen, nie dagewesenen Form von Geld zu tun haben, dessen Ankunft von nicht abzusehender Tragweite ist.
Und da kaum jemand wirklich weiss, wie man mit diesem neuen Ding umgehen soll kommt es auch zu diesen Angst-Kettenreaktionen wie im Moment. Da setzen wir alte Denkschemata & Methoden auf etwas nie dageweses an, ein bisschen so als ob man seine Wege immernoch als Fussgänger plant, obwohl man längst auf einem Fahrrad sitzt: das Altbekannte funktioniert einfach nicht mehr.
Und aus der grösseren Perspektive ist es dann auch nebensächlich, was Musk oder Saylor heute oder morgen verlautbaren, oder ob eine Zentralbank gerade einen Zinssatz ändert. Das sind ‚bumps in the road‘ auf einer road to nie dagewesenem Territorium, an deren Ende es womöglich keine Zentralbank mehr gibt.
Woran wir uns jetzt besser halten sollten ist Homer’s Sirenen-Kapitel, oder - wie Bukowski es auf den Punkt brachte: “What matters most is how well you walk through the fire.”
Ich weiß ja nicht, ob das so sinnvoll ist, täglich zu kaufen, kostet ja jedes Mal auch Gebühren.
Außer die täglichen Beträge sind so groß, dass das keine Rolle spielt…
Täglich (im Vergleich zum monatlich) einfach deshalb, weil das Geld rein statistisch besser früher als später in BTC umgewandelt wird. Und DCA überhaupt, weil mir einfach die Nerven fehlen, einen grösseren Betrag auf einen Schlag zu kaufen. Und in der Rückschau war das auch die richtige Entscheidung…
BSDEX ist bei den Gebühren unschlagbar niedrig. Klar kostet es im Gegensatz zum Relai oder Pocket Dauerauftrag jedesmal Nerven, den Kauf auszulösen, aber so kannst Du die Kosten vergleichsweise klein halten.
Hm, auch das ist langfristig keine gute Idee denke ich. Kommt aber ganz darauf an wie du deine Bitcoin in Zukunft verwenden wirst.
Jede Auszahlung auf deine Wallet ist ein neuer UTXO, wie ein neuer Geldschein in einem Geldbeutel. Bei zukünftigen Transaktionen hast du dann mit deutlich höheren Transaktionsgebühren zu rechnen (weil du mehr kleine Geldscheine aus deinem Geldbeutel nehmen musst → Mehr Speicherplatz).
Dann automatisiere deinen täglich Sparplan doch bei Bison. Die sind zwar nen Schluck teurer (BSDEX 0,35% Bison 0,75%) dafür einmal eingestellt läuft die ganze Sache auf Autopilot.
Denn im Gegensatz zu Bison, musst du ja bei der BSDEX täglich mamuell kaufen und das strapaziert wieder deine Nerven Auf 5 oder 10 Jahre gerechnet machen die paar % den Kohl nämlich nicht fett und du hast dich als Faktor komplett rausgenommen.
Da hast Du tatsächlich Recht. Ich hatte meinen alleresten Trade mit Pocket gemacht, und da fand ich die Kosten schon übertrieben hoch. Aber 0,4% Preisdifferenz kann ich mir in der Tat leisten…
Ich hab einfach einen Dauerauftrag zu BSDEX eingerichtet und stelle dann mehrere Limit Orders ein. Mir ist der Zeitpunkt des Kaufs nicht so wichtig
Sehe ich am Ticker eine entsprechende Kursbewegung, weiß ich auch so, dass die betreffende Order ausgelöst wurde. Dann stell ich halt die nächste ein. Klar, man kauft die Tops genauso wie die Dips, vor allem wenn der Dip immer weiter dippt!
Das hast du schön gesagt. Ich fühle mich momentan wirklich gut… irgendwie aufgeregt… aber auf eine positive Art, da ich mir gerne einfach ein Stück vom Kuchen unter 40k abschneide!