Hey ihr orange-gepillten Freunde,
Ich bin ja jetzt schon eine gewisse Zeit im Kaninchenbau unterwegs und habe den großen Wert von für mich entdeckt.
Allerdings hab ich das Gefühl dass ich mich immer weniger auskenne, je weiter ich mich in die Themen einarbeite.
Was mich besonders grübeln lässt ist:
Ich werde zuhause überfallen und ich werde erpresst meine Bitbox raus zu rücken.
Ist schon krass paranoid, aber ich bin da echt am hin und herüberlegen.
Letztens hab ich mir dann gedacht es wäre doch cool für so einen Fall eine Fake-Bitbox oder Fake-Legder zu haben, denn man dann dem Angreifer mit gibt.
Jetzt die Fragen:
Gibt es das? Wenn ja
Macht das überhaupt Sinn
Bin gespannt was ihr davon haltet.
Was meinst du mit Fake-Bitbox?
Ein Dummy der nicht funktionsfähig ist, aber täuschend echt aussieht?
Oder eine Bitbox die einfach leer ist?
Ersteres macht wohl keinen Sinn, da der Angreifer dich ja noch zum Entsperren benötigt und der Fake somit noch vor Ort auffallen würde.
Das gleiche gilt natürlich auch für den zweiten Fall. Eine Bitbox, die zwar entsperrt werden kann, aber ansonsten keine Balance beinhaltet, wird der Angreifer auch noch vor Ort herausfinden.
So oder so, macht beides für mich eher wenig Sinn.
Die (zweite) Fake-BitBox ist selbstverständlich eine echte, bei der auf den Adressen ohne Passphrase ein gewisser Anteil des Vermögens liegt. Der Honigtopf. Und hinter der optionalen Passphrase (bzw. auf der gut versteckten ersten Bitbox) das eigentliche größere Vermögen.
Im Falle nur einer vorhandenen BitBox ist die Funktion der optionalen Passphrase aber ausgeschaltet. Die schält man nur im Bedarfsfall ein.
Ob das ganze wirklich hilft, wenn man bedroht wird, ist nicht sicher.
Es geht verrückter
Man nehme ein GPS und GSM Modul. Verbinde und programmiere diese mit einem Mikrocontroller und baue das kompakte Gesamtmodul in ein wertig wirkendes echtes oder dummy Gerät ein. Sobald das Modul bewegt wird, wird es aktiv (spart erheblich Energie) und das GPS Modul sendet die Positionsdaten über das Mobilfunk an einen Server.
Wenn die das Ding mitnehmen weiß man wo sie sich befinden.
Für ein Szenario wo man Zuhause bedroht wird könnte man ein System bauen, das ständig mithört und wenn man ein bestimmtes unauffälliges Codewort oder Satz aufsagt wird automatisch die Polizei informiert.
Es gibt Open Source Software und Hardware womit man das relativ einfach bauen kann. Gäbe es in Deutschland/EU keine gesetzlichen Hürden, die es kostspielig machen nebenbei im kleinen Stil Elektronik zu verkaufen, hätte ich so was schon im Angebot
Wie wäre es, wenn Du eine Open Source Bastel Anleitung schreibst? Dann könnte sich jeder selbst so etwas bauen, der möchte. Packst Du noch Deinen Spendencode dazu, bist Du bei Value4Value.
Das mit Plausibel Deniability find ich etwas naiv…
Jemand der Bitcoins klauen will kennt alle Hardwaregeräte und deren Funktionen.
Dass er dann beim „Honigtopf“ aufgibt halte ich für eher unwahrscheinlich. Wenn du die Knarre an der Schläfe hast oder deine Kinder bedroht werden ist euch das Geld egal…
Ich hab 2 Passphrasen, eine mit viel und eine mit wenig geld drauf.
So kann ich kann auch plausibel abstreiten dass ich eine passphrase verheimliche. Aber niemandem erzählen bitte.
Stellt euch mal vor wir würden in einem Bitcoin Standard oder ähnlich leben. Jeder Bürger hätte seine Coins zuhause auf einer Wallet liegen. Da würden doch tagtäglich lukrative Überfälle stattfinden.
Die meisten Kreditkarten haben die Sicherheitsnummer auf der Rückseite stehen.
PW werden im Browser gespeichert.
PIN und PUK sind bei vielen Menschen zuhause notiert oder die original Zettel abgeheftet.
Die meisten Apps können mit Biometrie entsperrt werden (und die Idioten schenken dies Worldcoin)
Sprich auch jetzt ist das Risiko schon ziemlich hoch, zum Glück halten sich die Fälle aber in Grenzen. Auch in Zukunft wird es Verbrechen geben.
Rein theoretisch sind alle Sats auf der Mainchain aber markierte Geldscheine. Wenn jemand Sie bewegt wird es notiert.
Aufgrund von Kosten Risiko würde es auch in Zukunft eher sinn machen, dich im 2nd/3rd Layer auszurauben wie heute das Portemonnaie zu klauen.
Gutes Argument.
Solange es so einfach ist, per Fakeanzeigen, Social Media Kontaktierung, Emailverkehr und Anrufen an viel Geld zu kommen, muss man garnicht das Risiko eines Überfalls eingehen.
Siehe die in Vielzahl vorhandenen Betrugsfälle mittels Fake-Tradingplattform und persönlichem Fake-Investmentagenten.
Bei Kreditkartenbetrug ist man versichert und erhält den Betrag zurückerstattet. Ausserdem haben Kreditkarten diverse Limiten. Somit kein Verlust.
[quote=„MurMur, post:16, topic:28091“]
PW werden im Browser gespeichert.
PIN und PUK sind bei vielen Menschen zuhause notiert oder die original Zettel abgeheftet.
Die meisten Apps können mit Biometrie entsperrt werden[/quote]
Das Geld liegt auf der Bank. Auch wenn jemand sich Zugriff zum eBanking verschaffen könnte wäre dies kein Drama. Die Transaktionen einer Bank dauern meistens einen Tag, und ausserdem kann eine Bank eine Transaktion rückgängig machen.
Bei einer Bitcoin Wallet (wir gehen vom Bitcoin Standard aus), wäre dein komplettes Vermögen unwiderruflich weg, einfach alles…
[quote=„MurMur, post:16, topic:28091“]
Sprich auch jetzt ist das Risiko schon ziemlich hoch, zum Glück halten sich die Fälle aber in Grenzen.[/quote]
Welches Risiko? Das sehe ich anders…
Das grösste Risiko liegt in irgendwelchen Phishing oder Grossenkel Attacken. Oder sonstige Erpressungen…
Das ist sicherlich ein Vorteil. So könnten diverse Coins blackgelisted werden.
einen ‚Opferbetrag‘ ohne ‚Passphrase‘ zu speichern, und am besten die Hauptbeträge auf weiteren 'Passphrase’s zu speichern.
In einer zweiten Linie können die Beträge auch verborgen werden, wenn man statt einer Fake-Bitbox eine zweite, die üblicherweise genutzte Bitbox verwendet. Die wahre Bitbox bleibt dann am besten Allen unbekannt und verborgen.