Ich finde das sehr naiv. So eine Situation ist eine Ausnahmesituation für die Psyche. Deswegen kannst du das nicht planen. Die Psyche setzt die ausgedachten Pläne sofort außer Kraft wenn man bedroht wird.
Man muss den sofortigen Zugriff auf das eigene Vermögen unmöglich machen, so dass ein Überfall sinnlos ist.
Sehe ich ähnlich, das ist der absolute worst case. In der Situation fliegt deine Wallet sofort auf und die 24 Wörter mitnehmen ist doch auch Quatsch, außer er gibt sie vor Ort digital direkt an wen weiter, denn entweder setzt er sich anschließend bei den Nachbarn sofort auf die Terrasse und wird aktiv, während 110 schon anrollt oder er wartet bis zu Hause ab und dann hat das Opfer schon alles neu aufgesetzt und die Wörter sind nutzlos.
Da ist eher eine andere Überlegung sinnig … und zwar, wie sorge ich dafür, dass der Angreifer sein Interesse an meinem Eigentum verliert und sein eigenes Wohlbefinden plötzlich einer hohen akuten Priorität zuordnet
Sei es durch Mittel der aktiven Abwehr zur Selbstverteidigung oder wenn man ein guter Redner mit Empathie ist, durch tiefenpsychologische Gespräche, sodass der Angreifer mit einem heißen Kakao auf deinem Sofa weinend seine Probleme erklärt und sich hinterher dankend verabschiedet.
Der Vorschlag von @Thomas6 ist schon der richtige, allerdings muss die Passphrase ein zufälliger, langer Schlüssel sein, den man sich nicht merken kann. Diesen stanzt man zwei mal in Stahl und lagert diese
1.) im Bankschließfach
2.) beim Notar für die Erben
So hat man selbst erstmal keinen direkten Zugriff darauf. Da müssen die Einbrecher mit dir schon bei der Bank vorstellig werden. Und deine Erben kommen nach deinem Ableben auch noch dran.