EZB betrachtet Bitcoin-Verbot als "sehr wahrscheinlich"!

Abgesehen davon bestätigt das ja sogar die These vom Bitcoin Mining als Netzstabilisator. Große zu- und abschaltbare Lasten wie die berühmten Aluminiumhütten erfüllen genau diesen Zweck.

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Ja der merkt das nicht mal dass der Artikel bestätigt was wir hier die ganze Zeit schreiben.

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Doch, denk er weiß das schon. Advocatus diaboli spielen kann nur auf die Nerven gehen. Dennoch ist auch darin ein Wert, den z.B. Shitcoiner / Klimaleugner nicht genug wertschätzen. „Was ist wenn ich auf der falschen Seite stehe“

Nur wer dieser Prüfung stand hält ist auf dem richtigen Weg. Je öfter die Prüfung, desto sicherer.

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Hinterfragen und kritisch sein ist sehr wichtig, aber die Art und Weise ist entscheidend.

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Nein, ganz und gar nicht. Wenn dir jemand aus der Politik oder ein Random Dued von der Strasse genau diese Dinge an den Kopf wirft kannst du auch nur dagegen Argumentieren oder dich gekränkt aus der Schusslinie ziehen und alles geschehen lassen.

Auch wenn Kritik komplett Banane und unter der Gürtellinie ist sollte man Argumente dagegen haben. Ist es einfach ein Random Dued, kann man vielleicht ausweichen, aber sobald sich falsches Gedankengut in der Befölkerung festgesetzt hat ist es nicht mehr leicht von den Fehlern zu überzeugen (siehe die Deutsche Vergangenheit des letzten Jahrhunderts).

Und wenn man sich selber nicht sicher ist ob man selber sich verrannt hat oder die anderen, dann ist diese Entscheidung nur umso wichtiger und Dialoge noch angebrachter. Aber auch hier gilt, nicht nur weil man lauter Kräht hat man gleich recht. Wichtig ist sich immer Gedanken über die Argumente zu machen und mit Inhalt zu füllen, auch die der Gegenseite. Wenn es keine offensichtlichen Argumente sind sollte man sich Fragen ob es nicht verstecke Argumente oder Hinweise gibt oder warum diese Argumente genannt werden.

Und eines ist ganz klar: sollte es ein Bitcoinverbot in Europa geben, egal wie es aussieht, ob nur Miningverbot, eigene wallet verbot oder oder oder, es hat Auswirkung auf die Bitcoinadaption und wird den Wert des Netzwerkes in Europa zumindest zu beginn abschwächen. Dagegen hilft auch kein Schöngerede der Blasenmeinung. Aber was es für jeden bedeutet kann und muss dann jeder selber entscheiden, damit zu leben oder zB. auswandern, oder versuchen politisch Druck zu machen durch Demonstrationen und Öffentlichkeitsarbeit.

Genau davor hat Holger eindringlich gewarnt.

Wie bitte, was ist denn das für eine Logik?

Nur weil ich Argumente haben sollte, darf sich hier jeder aufführen wie er will? Sicher nicht.

Wir sind hier nicht auf der Straße, sondern in einem moderierten Forum mit Regeln. Hier gilt also sehr wohl:

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Nicht jede Diskussion ist sinnvoll…

Taubenschach spielen (ugs.):

Spielt man „Taubenschach“, dann führt man eine Diskussion mit einer ignoranten Person: egal, wie gut du Schach spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als hätte sie gewonnen.

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Ok ihr habt mich überzeugt, nicht jede Diskusion ist sinvoll, aber Holger hatte wenigstens Argumente. :innocent:

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Ok, weil du das so nett schreibst :heart:

Was sind denn die Argumente von @anon35396007? Ich habe es wirklich nicht ganz verstanden.

Natürlich gibt es viele Dinge, die wichtiger sind als lokales Mining und im Falle des Falles priorisiert werden sollten (z.B. Krankenhäuser, Wasserversorgung, Klopapierproduktion :wink:, …). Deshalb kann man Verbraucher gerne regulatorisch kategorisieren und bei Bedarf den Stromverbrauch je nach Kategorie einschränken. Aber bitte nicht einfach pauschal Bitcoin, das macht doch keinen Sinn.

@anon35396007 hatte doch anfangs geschrieben, dass die Politik Mining auf jeden Fall verbieten wird. Das sei außerdem plausibel, weil wir eine Energiekrise haben.

Jetzt sagt er plötzlich Bitcoin solle reguliert werden und auf meine Frage, ob auch andere „sinnlose“ Unternehmen entsprechend reguliert werden sollen, haben wir keine Antwort erhalten.

Weiß nicht, ob das Argumente sind…

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Ich sag ja nicht dass man das alles auch netter formulieren könnte, aber seine Argumente sind nicht Inhaltslos.

Die erste Aussagen appellieren an den Realismus, ob wir nicht in unserer Forumsblase einige Argumente für die Entscheidung vernachlässigen, auch wenn wir die Entscheidung selber nicht gut finden. Auch dass wir aus unserer Blasenmeinung natürlich nur pro-Mining-Argumente finden obwohl wir momentan ein (jeh nach Meinung) viel größeres Energieproblem haben, zb. ob wir diesen Winter überhaupt unsere Häuser heizen können. Und es ist ein valides Argument zu sagen wir schalten Stromverbraucher ab die ein Netzwerk stützen, was vielleicht Potential hat, aber unserem Land momentan einfach nichts bringt.

Auch dass das Bitcoinmining das vorrecht auf überproduzierte Energie hat ist einfach falsch. Zum einen kann diese Energie auch begrenzt gespeichert werden um bei Unterversorgung zu helfen und zum anderen gibt es auch andere Verbraucher die die Überschüssige Energie nutzen könnten, zB. Hochöfen die schonmal vorheizen können auch wenn gerade die Hitze nicht gebraucht wird (weil sie die Hitze eben auch begrenzt speichern können). Auch Haushaltsgeräte wie Kühlschrank oder Wasmaschine könnte man smart bei Energieüberfluss anschalten um bei spitzen last nich noch mehr Verbraucher anschließen zu müssen.

22 Beiträge wurden in ein neues Thema verschoben: Diskussion um Elon Musk

Also ich sehe da nur ein einziges Argument, der Rest ist Getrolle.

Dieser Aussage würde ich unabhängig von diesem Thread bei drohenden Blackouts zustimmen. Es gibt wichtigeres als lokales Mining, da gibt es schon sehr seltsame andere Ansichten.

Allerdings ist doch das Thema dieses Threads, dass die EZB ein Bitcoin-Verbot für sehr wahrscheinlich hält.

Wir fragen uns also, warum generell immer nur von einem Bitcoin-Verbot gesprochen wird.

Wir fragen uns auch, warum sich die Zentralbank dazu äußert, dass man unnötige Stromverbraucher abschalten sollte. Ach Moment, sie spricht ja explizit nur von Bitcoin bzw. PoW und veröffentlicht sogar einen Bericht dazu. Es geht doch die Zentralbank nichts an, welche Industrien wieviel Strom verbrauchen.

Wir sagen, dass Bitcoin sich aufgrund der Mobilität günstigere Energie suchen kann, als andere Verbraucher.

Aber gut, Thema abgehakt. Ich hätte auf jeden Fall gerne schon öfter mit @Holger diskutiert.

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Auch gute und valide Gegenargumente :slightly_smiling_face:

→ Das ist eine Frage und eine Meinung, aber kein Argument für ein Bitcoin-Miningverbot. Gegenfrage: Wo ist denn der große Miner, der nur/überwiegend mit Kohle/Gas/Atomkraft etc. schürft, sodass es eines Verbots bedarf? Fakt ist, dass der EU-Raum für große Miner keine Rolle spielt. Die kritische Frage, die man hier sicher stellen kann - warum spielt es keine große Rolle, wenn doch so viel Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen wird? (und ich tippe hier mal auf die Regulatorik)

→ Meinung und kein Argument, dazu noch sehr polemisch - denn es wird hier schon kontrovers diskutiert. Das es eine Mehrheit pro Bitcoin gibt, sollte dabei anhand der Community nicht verwundern. Ein Argument hingegen ist: Bitcoin-Mining hat einen der höchsten Anteile an erneuerbaren Energien im Mix mit ca. 58% und ist da Vorreiter. Das es noch besser geht und werden muss sehe ich auch so.
Quelle:
Bitcoin kann durch das schnelle Hoch- und Runterfahren der ASICs das Stromnetz stabilisieren.
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=eCbG03LAUOY

→ Das ist Definitionssache, aber lassen wir das mal als Argument stehen. Dann sind Menschenrechte in China eben auch überflüssig, weil es die Politik in diesem Land so sieht. Wenn die Politik wirklich entscheidet was sinnvoll und was überflüssig ist, wird es gefährlich, denn dann sind wir in Totalitären Regimen.
Es hat auch niemand gesagt, dass das Forum entscheiden sollte - aber Millionen von BTC Nutzern haben da sicherlich eine andere Sicht…

→ Ok, fair enough. Natürlich versucht die Mehrheit möglichst günstig Strom zu bekommen. Ein wichtiger Unterschied: Menschen wohnen an einem bestimmten Ort - und da ist Energie an gewisse Bedingungen gebunden. Keiner in Deutschland wird sich über die drastisch steigenden Gaspreise freuen - aber nicht einmal 1% unser Bevölkerung wird deswegen einen Umzug in ein anderes Land in Erwägung zieht. Dagegen können Miner (wie nach dem China-Bann gesehen) recht schnell ihre Umgebung wechseln um profitabel (oder auch legal) zu sein.

Ich sag ja nicht dass man das alles auch netter formulieren könnte, aber seine Argumente sind nicht Inhaltslos.

→ Das sehe ich ähnlich, macht das oben geschriebene aber nicht zu Argumenten.

Es sind halt leider kaum Argumente drin. Ich finde eine kritische Grundhaltung auch wichtig. Ich finde es ist zu oft schwarz/weiß… Klar gibt es aktuell weltweit noch viele Standorte an denen Öl/Gas etc. günstigen Strom liefern. Logisch das diese Energieformen für eine der wettbewerbsintensivsten Industrien, die sich überwiegend über den Energiepreis definiert, auch genutzt werden. Mittel- und langfristig werden diese gegen erneuerbare Energien kontinuierlich unattraktiv. Das sieht man ja bereits daran, dass das Mining fast 60% seines Anteils an erneuerbaren Energien nutzt → es bietet eben einen Wettbewerbsvorteil, der in Zukunft weiter zunimmt. Auch bei Anlagen die z.B. Gasflaring nutzen gibt es einen positiven Effekt, da weit weniger CO2 ausgestoßen wird - allerdings wird dadurch auch ein Anreiz für die Ölförderung geschaffen, was wiederum nicht so super ist.

Es ist jedoch eine Tendenz zu erkennen - Mining wird effizienter und nachhaltiger. Die Politik kann also entweder einseitige Verbote machen, die in keinem Verhältnis zu anderen Industrien stehen (und natürlich ist das eine leider realistische Option) oder aber eine Regulatorik anwenden, die die Stärken von Bitcoin nutzt, um z.B. erneuerbare Energien zu fördern (Netzfrequenz stabilisieren, "über-"produzierten Strom bzw. Abschaltungsvermeidung zu nutzen) und feste ökonomische Regeln, die für alle gleich sind zu etablieren, mit einem harten Geld und Wertespeicher.

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deutschen Politiker

Weltweiten Politiker, welche Hand in Hand mit den Lobbyisten arbeiten ohne Skrupel, ein ganz neues exzellentes Video vom Parabelritter was ich grad anfügen wollte:

Es ist eigentlich ein ganz einfaches Prinzip:
Wenn du nach ganz oben zu den Machteliten (Politikern und Lobbyisten) kommen willst, musst du entweder die Korruption ergreifen oder wenigstens akzeptieren, sonst wirst du nie von dieser nach oben gelassen. (Weltweit, nicht nur in DE)

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Würdest du das auch von „grünen“ Politikern sagen? Also das z.B. auch die Politiker oder Unternehmen hinter „erneuerbaren Energien“ zu Korruption und unfairen Wettbewerb neigen oder zumindest ohne Korruption nicht Erfolg haben werden?

Spar dir die Worte und schau einfach mal das Video von dem neutralen Parabelritter.

Er ist nicht neutral.

Ich wollte deinen Standpunkt wirklich verstehen. Ich verstehe ihn so:

  1. Nur wer korrupt ist, bestimmt über das bestehende System.
  2. Das bestehende System ist nicht nachhaltig.
  3. Das System muss dringen nachhaltig werden.

Wenn diese Aussagen wahr sind, dann bedeutet dass, dass man mit Korruption das System nachhaltig machen muss.

Ich möchte dich damit nicht angreifen. Wenn überhaupt, dann nur deine Meinung. Aber nicht einmal diese möchte ich angreifen. Ich möchte sehen, wo mein Gedankenfehler ist.

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Zum Glück wird das mit Begründungen unterstrichen und nicht nur eine pauschale Aussage gemacht…

Das System erzeugt die Korruption und nur jemand, der die Korruption nicht auflösen will wird dann von den Korrupten in die Macht gelassen.

Daher stimmt das nicht, da die Korruption und fehlende Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen.

Also erst wenn man ein weniger korruptes System hat, kann es wirklich nachhaltiger werden. Dafür muss es komplett erneuert werden. Bitcoin ist eine große Hoffnung, aber einige Protagonisten scheinen wieder nur auf den Profit aus zu sein.
Saifdean und viele andere wollen ihre eigenen Regeln machen und selbst die Macht ergreifen → Königreiche → Korruption.

Naja, sie sterben eher aus:

Wer diese ominöse erneuerbare Energielobby sein soll ist die Frage. Man hat eine etablierte Machtelite, welche mit der Regierung, Bankenchefs und Ölgeld seit Jahrzehnten konglomeriert und dann einige zehntausen Umweltingenieure, welche in den letzten 10 Jahren auf der Straße geblieben sind.

Da man keinen zentralen Ölförderer hätte gäbe es auch eine viel bessere Chance am freien Markt / mit Konkurrenz / ohne so viel Korruption die Energieversorgung zur Verfügung zu stellen.

Das aber nur zu den Unternehmen. Diese sind super, um Korruption in diesem Sektor zu beenden. (Auch durch das Netz, da dieses so zentralisiert ist und mit EE dezentralisierter werden kann.)

Dafür sind jetzt grüne Politiker ja auch und überzeugen mittlerweile auch konservative?
Hier kenne ich mich zu wenig aus, um eine Aussage über Korruption treffen zu können, aber ich sehe vergleichsweise noch weniger Korruption.
Dafür evtl. Manipulierbarkeit? Naja, wenns politisch wird ist es schwierig, da ich Parteien in sich ja ablehne.