Eure Sparquote in % ;)

Bitcoin ist zu Volatil um als Tagesgeld zu fungieren. Die Rücklage in Fiat ist als Puffer um aus BTC das beste rauszuholen. Fiat auf 12-24 Monate und BTC alles was darüber liegt

Vor allem, wenn ich überlege, dass diese Rücklage in Bitcoin sich ziemlich leicht verdoppeln kann, ist das viel reizender und gibt ein besseres Sicherheitsgefühl, als Cash zu halten. Und wenn man 80% Drops fürchtet, könnte diese Rücklage so aufgebaut werden, dass selbst nach minus 80% die anvisierte Reserve verfügbar ist.

Wer beispielsweise über 5 Jahre sagen wir mindestens 10k als Cashreserve hält, hätte jetzt 10k. Hätte man es in Bitcoin gehalten, wären es jetzt 50k. Und wenn Bitcoin dann 80% fällt wäre man wieder bei den 10k Absicherung. Bei 50k könnte ich sogar immer noch 10k raus holen um eine zwanghafte Fiatreserve aufzubauen während 40k Bitcoin weiter wachsen.

Ab einem gewissen Punkt ist die Volatiliät keine realistische Gefahr für die anvisierte Summe die man immer griffbereit haben will.

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Hä?
Ich spreche jetzt mal nur für mich: den Großteil meines Bestandes halte ich schon einige Jahre. Ob ich diesen im “akuten Bedarfsfall” (ich muss also!) nun für 120k, 100k, 90k, 80k pro BTC verkaufe ist mir doch im Grunde völlig egal.
Das wäre doch nur relevant, wenn man den Bestand vor wenigen Wochen erst gekauft hat und dann schon wieder auszahlen lassen möchte (hatten wir hier im Forum ja auch schon einige Anfragen zu). Und das ist natürlich vollkommen riskant und nicht sinnvoll.

Das ist also ein sehr “fiatlastige” Denkweise.

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Und wenn sie dir aus irgendwelchen Gründen die Auszahlung dann doch mal einfrieren, die du so ratzfatz erwartest, kramst du die Mail raus in der sie dir versichert haben, dass da in Zukunft nie Rückfragen auftauchen werden und versuchst damit zu argumentieren? :smiley:

Klingt ja ganz nett, aber ich vertraue keinen Sachbearbeitern. Garantiert dir doch niemand, dass im Fall der Fälle irgendwas zählt, was dir mal in der Vergangenheit irgend ein Sachbearbeiter geantwortet hat. Der nächste zuckt dann nur mit den Schultern und argumentiert mit „Tut mir leid aber so sind meine aktuellen Vorgaben“. Und schon guckst du ratzfatz ganz traurig weil deine Kohle nicht freigegeben wird. Wäre mir einfach zu riskant.

Ist glaube ich wirklich noch von früher diese Denke. Ich rechne in Monatsausgaben (die, die absolut fix sind - Miete etc.), nicht Gehältern. Das sind bei mir aktuell 6 Monatsausgaben als Rücklagen. Wobei ich da auch überlege das auf 3-4 zu kürzen und die anderen 2-3 zu investieren.

Zur Eingangsfrage:
Sparquote = 52% + x%
Wobei x einer variablen, monatlichen Summe entspricht die ich am Ende des Monats als Fiat-Überschuss habe nachdem alle anderen Kosten gedeckt worden sind.

Ich meine das kommt ursprünglich vom unerwarteten Job-Verlust. Innerhalb von 3 Monaten sollte man einen neuen Job gefunden haben. Deswegen spricht man ja auch von Monatsgehälter. Um mindestens 3 Monate wie gewohnt weiterleben zu können. Der Betrag ist natürlich für jeden individuell.

Dazu gibt’s von mir übrigens ein Thread zum Thema „Notgroschen“ :slightly_smiling_face:

Deswegen habe ich folgende Idee: Neben dem üblichen Bitcoin Sparplan ein Depot bei der eigenen Bank eröffnen, wo auch das Gehalt landet, und dort über ein Bitcoin ETF den Bitcoin Notgroschen einrichten. Wenn man später einen Verkauf ausführt, sollte für die Bank eigentlich die ganze Kette vom Geldfluss nachvollziehbar sein.

Meine Sorge dabei: Entgegen jeder Vernunft kann natürlich irgendein absurder Automatismus trotzdem zuschlagen und zu Verzögerungen führen, weil trotz offensichtlicher Vorgänge es überprüft werden muss.

Und beim Tagesgeld kann im krieg auch nutzlos werden. Man muss es halt so tun wie man es für richtig hält.

Aber ma zu dem BTC etf, sind die in de nach 1 Jahr steuerfrei?

gelöscht, war eher off-topic

In Deutschland sind Bitcoin ETF nicht handelbar (danke UCITS).
Man müsste also auf ETCs oder ETNs ausweichen.

Aber das hat mit Notgroschen nicht viel zu tun. Du bist dann doch an die Handelszeiten der deutschen Börse gebunden? Für mich ist ein Notgroschen allzeit liquides Fiat, auf das ich binnen Minuten/Stunden zugreifen kann.

Da heißt wenn du z.b. in den Urlaub willst oder etwas am Haus oder Auto repariert werden musst, verkaufst du bitcoin?

An die dachte ich. z.B. „CoinShares Physical Bitcoin“ mit einem Fondsvolumen von 1,6 Mrd. Euro und einem TER von 0,35%.

Ich denke früher oder später werden alle Banken selbst Bitcoin anbieten. Man könnte jetzt auch ein Konto bei der Volksbank Bayern Mitte eröffnen und dort Bitcoin kaufen und auf die eigene HW transferieren. Die unterstützen das ganze und da wäre es dann vermutlich auch gar kein Problem die Bitcoin wieder zu verkaufen.

Genau deswegen denke ich an ein mehrstuftiges individuelles System. Ich war noch nie im Leben darauf angewiesen hier und jetzt sofort 10k als Zahlungsmittel zu haben. Bei solchen Beträgen sehe ich die Handelszeiten daher nicht als Hindernis. Für Rechnungen hat man in der Regel genügend Zeit. Aber gegen ein Bruchteil davon als Euro auf dem Konto oder als Bargeld wäre ich auch nicht abgeneigt.

Es gibt viele Möglichkeiten. Man kann auch physisches Gold halten und das bei Bedarf gegen Euro umtauschen. Das kann Gold sein was man bei der Bank kauft, um das dann auch problemlos dort wieder verkaufen zu können. Oder man kauft möglichst anonym Gold und verkauft es anonym bei einem Händler gegen Bargeld. Wobei man da ja verfolgen muss wie sich die Regulierung weiterentwickelt. Der Handlungsspielraum da wird vermutlich kleiner werden.

Ich bin noch auf der Suche nach einer idealen Lösung das ein gutes Gleichgewicht hat. Also viele relevante Szenarien abdecken und dabei es möglichst einfach halten.

Soweit ich weiß kommt es darauf an ob die Bitcoin in dem ETP pyhsisch hinterlegt sind und ob man das theoretisch sich auszahlen lassen kann. In dem Fall gilt die Haltefrist, ähnlich wie bei einer Börse.

Eventuell ist ja die Vorzugsaktie STRC für dich interessant, aktuell 10.5 % Zinsen pro Jahr, ausgezahlt wird monatlich.
Handelbar bei manchen Anbietern wie z.B. Ing-Diba.

Vorteile: Hohe Zinsen, selbst nach Abzug von Quellen-/Abgeltungssteuer, monatliche Auszahlung, Wert der Aktie sollte sich um die 100 Dollar einpendeln. Gedeckt durch 640k BTC von Strategy.

Nachteile: Nur handelbar bei Börsenöffnungszeiten, bei Kauf und Verkauf die üblichen Ordergebühren. Du musst vetrauen, dass Michael Saylors Plan funkioniert ;)

Das ist auch das einzige, was irgendwie nahe liegt… ABER gab es zu der Zeit, als dieses Mantra aufkam kein Arbeitslosengeld?
Bei einem unerwarteten Jobverlust bekommt man ab Tag 1 Arbeitslosengeld (sofern man mindestens 1 Jahr eingezahlt hat.

Einzelfälle… xD
Nein mal im Ernst… mir ist kein Fall bekannt, bei dem durch eine Überweisung von Konto zu Konto (die beide auf meinen Namen laufen) (nicht CASP zu Konto!) das Konto eingefroren wurde. Gerne mitteilen. Man kann also etwas dafür tun, dass dies nicht passiert.

Und da sind wir wieder bei dem Punkt, dass die Zahlung ganz schnell da sein muss. In welchen dir bekannten Fällen ist das denn so?
Mir fällt nur eine Entführung ein, bei der ich Lösegeld zahlen soll. Irgendwie nicht “der” wahrscheinliche Fall.

Nichtmal das^^ Das war nur mündlich von Angesicht zu Angesicht.

Wenn wir aber bei diesem Punkt sind (Konten können eingefroren werden), sollte man doch logischerweise mehrere Konten mit 3 Gehältern/Monatsausgaben drauf haben. Das wäre doch nur konsequent.

Am besten mit mindestens einem Konto im EU-Ausland :smiley:

Wenn man schon dabei ist, am besten eine zweite Staatsangehörigkeit oder Aufenthaltsgenehmigung in mindestens einem weiteren Land besitzen. Und noch ein Boot damit man im Fall eines Ausreiseverbots das Land auf Seeweg verlassen kann usw. usf. :smiley:

Diversifikation for life.

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Zweite Frau nicht vergessen :zany_face:

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Ich dachte auch gerade daran, wollte es aber nicht aussprechen :smiley:

Du könntest dein Umfeld ändern

Gibt es nicht von WisdomTree einen ETP?

Sollte zu 70% Bitcoin halten mit Haltefrist von 1 Jahr

Sogar nur mit 0,15% Gebühr.

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Im Moment habe ich eine Sparquote von 0 oder sogar minus.

Ich verkaufe jeden Monat ein wenig. Langsam denke ich schon ich sollte mal lernen am ATH ein wenig mehr auf einmal zu verkaufen.