wir haben jetzt schon einpaar bitcoiner im bundestag sitzen…das wird sich in zukunft noch weiter ändern, auch im EU-parlament…in 5-10 Jahren werden wir ganz wunderbare gesetze pro bitcoin bekommen…
Die Realität ist, es braucht keine Lobby. Mathematik und Spieltheorie reichen aus.
whoever holds the gold makes the rules
ja, es braucht keine aber jeder der btc einfach nur hält, ist im grunde die lobby…
Kannst du erklären, wieso du die Steuerfreiheit nicht fair findest?
Glaubst du nicht, dass unser Land langfristig durch diese Regelung profitieren wird?
Philosophisch betrachtet hängen Standpunkte wie „Steuern sind Raub“ eng mit der Frage der individuellen Souveränität zusammen. Würde beispielsweise ein Land von einem anderen Land gewaltsam und zwangsweise Steuern eintreiben, sähe das betroffene souveräne Land dies als Raub an. Ähnlich empfinden einige Individuen den Staat als eine äußere Macht, die ihre eigene Souveränität verletzt. Sie sehen sich als unabhängige Entitäten, die vom Staat gezwungen werden, ohne freiwillige Zustimmung zu zahlen.
Anders wäre es, wenn man sich als Teil einer Gemeinschaft versteht, die über die Gesellschaft und ihre staatlichen Institutionen definiert wird – als Teil des Staates. Wer sich als Mitglied dieser Gemeinschaft betrachtet, sieht Steuern nicht als Raub, sondern als gemeinschaftlich vereinbarte Regelungen, die für kollektive Zwecke aufgebracht werden, auch wenn dies in der Praxis nicht immer optimal umgesetzt wird.
Letztlich stellt sich die Frage, ob man sich als Teil dieser Gemeinschaft empfindet und die territorialen Ansprüche des Staates als legitim anerkennt oder sich als souveräne Entität sieht, die lediglich zufällig in einem Gebiet lebt, auf das der Staat territorialen Anspruch erhebt und dem man sich nur widerwillig unterordnet.
Selbst wenn man viele Gesetze bereitwillig akzeptiert, bleibt die Ablehnung bestimmter Gesetze oder die Einstufung als Raub ein Konflikt der Souveränität zwischen Individuum und Staat.
Gegenüber anderen Anlageklassen wie Aktien.
Warum zahle ich auf das eine Steuern auf das andere nicht?
Warum zahle ich überhaupt Steuern, wenn mein Geld mehr wert wird? Wenn ich mehr Kaufkraft durch eine Aufwertung des Euros hätte (ja, hypothetisch) dann zahle ich auch nichts.
Also man kann da in viele Richtungen argumentieren, denke ich.
Ich mag persönlich das Ungleichgewicht von Einkommensteuer und die Besteuerung von Assets wie Aktien oder Gold etc. nicht.
Ich finde es schafft einen stärkeren Anreiz in Assets zu sparen, als zu arbeiten. (Ja, dafür muss ich vorab arbeiten oder ein gutes Startlos ziehen bei der Geburt.)
Ich würde es einfach begrüßen, dass es sich auch mit 1 Mio € auf dem Konto weiterhin eher lohnt arbeiten zu gehen, als das Geld „arbeiten“ zu lassen, allein weil es steuerlich mehr Sinn ergibt sein Vermögen zu verwalten als selbst aktiv zu werden.
Natürlich. Eine geringere Besteuerung lässt die Bevölkerung wohlständiger werden und zieht ggfs. sogar weiteres Kapital aus dem Ausland an.
Also ja, profitieren schon. Aber gerecht? Da bin ich mir nicht sicher.
Hier kommt die Interpreatation ins Spiel. Ist BTC eine Anlageklasse oder eine Währung? Wenn man es als Währung wie FIAT betrachtet, wären Steuern nicht rechtens. Du bezahlst ja auch keine Steuern, wenn du USD kaufst hältst und mit Gewinn wieder in EUR tauschst. Sonst bin ich bei dir.
Das ist eben was mich auch stört. An sich ist es Geld und ich sehe eigentlich auch keinen Grund weshalb hier Steuern anfallen sollten.
Wahrscheinlich ist es eben im Umbruch ein weiterer Vorteil von Bitcoin-Halter:innen, der die temporäre Ungleichheit (zu FIAT-Menschen) etwas verstärkt.
Ändert natürlich nichts daran, dass BTC langfristig das fairste Geld ist und nicht Schuld an der bestehenden Vermögensverteilung ist, die eben nicht immer rechtmäßig vonstatten ging.
Ich sehe es wie folgt.
Angenommen ich kaufe mir ein Kilo Gold oder einen BTC. Im Grund kann man es als etwas ähnliches betrachten.
Nun ist es so, dass dieses Gold oder der Bitcoin nicht unbegrenzt hergestellt werden kann. Deswegen wird dies im Gegensatz zu Euro mehr wert.
Wieso soll ich nun darauf dann Steuern zahlen? Zumal ist dann sogar die Rede von Steuern auf unrealisierte Gewinne. Das würde dann folgendes bedeuten.
Ich kaufe mir 1kg Gold. Wenn es stark im Wert zunimmt, muss ich einen Teil dieses Goldes verkaufen oder abgeben als Steuer. Dann wird es noch mehr wert und ich muss wieder einen Teil davon abgeben. In Euro betrachtet wird es immer mehr wert aber nach und nach wird von meinem Kilo immer mehr weg gehen.
Inflation an sich ist so zu sagen eine Steuer. Und indem ich mein Geld in etwas parke, wo ich meine Kaufkraft erhalte oder sogar leicht vermehre, dann wollen sie über diesen Weg noch etwas weg nehmen.
Das sind so meine Gedanken dazu. Abernatürlich kann ich auch verstehen, dass wir alle ein Teil einer Gemeinschaft sind und Steuern zahlen. Aber die zahlen wir doch schon bei jedem Kauf von Gütern. Wieso muss man dann wirklich alles besteuern und schauen dass man das Sparen noch unlukrativ macht? Das finde ich halt nicht cool.
Fair wäre wenn der Steuersatz einfach für ALLE 10% wäre egal welche Einkommensart ob du Putzfrau, Privatier oder Hedgefonds Manager bist. STREICHUNG aller Subventionen.
Das würde massiv Verwaltungskosten
einsparen und Steuerschlupflöcher unnötig machen.
Wenn man mal CUM EX verstanden hat und dann sieht, dass der Kanzler sich an nichts erinnert und sein Freund der Raffzahn nicht vor Gericht erscheinen muss, dann könnte ich kotzen.
Manche Leute zahlen nicht so gerne Steuern wie du, im Gegenteil sie holen sich was aus dem Steuertopf zurück und darüber hinaus.
Wenn Steuer auf Krypto eingeführt wird, dann zahlst du brav, während Letztere sich neue Steuervehikel bauen, um es sich zu holen und noch mehr.
Bei der Steuer gilt Beweislastumkehr. Du musst dem Finanzamt beweisen, dass es richtig ist.
Die könnten ganz einfach ne Liste mit allen Firmen ziehen, die CUM EX Erstattungen bekommen haben. Macht aber keiner.
Ich bin bereit, Steuern zu zahlen aber nicht mich mein ganzes Leben lang …. zu lassen.
So das muss mal raus.
Am 23. Februar ist Wahl.
Vielleicht mal woanders ankreuzen, wenn man andere Verhältnisse will.
Das ist Panikmache und clickbait.
Halte ich wirklich für äußerst unrealistisch.
Eben. Insofern ist diese Besteuerung ein Unsinn.
Durch die Geldmengenausweitung werden alle Güter teurer und dieser Preisanstieg sorgt wiederum dafür, dass „Gewinne“ entstehen von denen wiederum etwas genommen wird.
Hier haben wir schon Konsens.
Auch hier Konsens.
Steuergelder werden teils sehr ineffizient genutzt. Gleichzeitig nehme ich im Alltag aich sehr viele Dinge und Berufe war, bei denen ich glücklich bin, dass wir als Gemeinschaft diese Dinge und Dienstleistungen zur Verfügung stellen.
Allerdings müssten viele Dinge deutlich transparenter sein.
Ich denke auch, dass wir als Gesellschaft mit weniger Steuern auskommen können müssten. Denn durch das Wirtschaften, also unsere Konsumausgaben, da landet das Geld ja ohnehin dort, wo es Bedürfnisse am besten befriedigt. In der Folge können mehr dieser Bedürfnisse noch besser und günstiger erfüllt werden.
Hier kann man schon etwas Vertrauen in den Markt haben finde ich. Aber das Spiel bringt eben nur dann Spaß, wenn es Regeln gibt, die ein faires Spiel ermöglichen. Ein paar Rahmenbedingungen wünsche ich mir schon.
Es sind am Ende immer die gleichen Fragen.
Mal ausgenommen von Anarchie → Wie viel Staat möchte man? Wie sieht ein Minimalstaat aus? Welche Aufgaben fallen noch herein und welche nicht? Wie kann man dabei ein würdiges Leben aller sicherstellen?
Konsens.
Was der Staat hier auf Kosten der Bürger aushält…
Man wurde betrogen und jetzt will man beispielsweise Bewahrungspflichten kürzen, sodass potentiell Beweise in diesen Zusammenhängen schon bald für immer zerstört werden könnten…
Es ist wirklich zum Weinen.
Das große Geld hat leider immer die Mittel für alle diese Lücken. Die große Steuerlast zahlt der brave Mittelstand. Auch das: Zum Kotzen.
Konsens.
Was hältst du von der 10% Regel auf Alles für Alle.
THIS - Bitte einrahmen!
Das beste aller Argumente, das ich zu dem Thema bislang gehört habe. Sonst ist die Politik ja auch immer und überall bei Diskriminierung zur Stelle mit Gesetzen die dem Einhalt gebieten.
Wie wäre es mit Slogans, wie etwa:
→ Hilfe mein frei gewähltes Geld wird diskriminiert!
→ Bitcoin ist meine Religion. Ich darf für meinen Glauben nicht benachteiligt werden.
Hier würden Arbeit und Kapitalerträge gleich besteuert. Das mag man fair finden. Ich würde mir jedoch eine Besteuerung zu Gunsten arbeitender Menschen und nicht zu Gunsten vermögender Menschen wünschen.
Ansonsten ist prozentual natürlich relativ fair. Hier würden gutverdienende Menschen absolut natürlich einen stärkeren Beitrag zu Gesellschaft leisten. Allerdings frage ich mich, ob man jemandem mit 800€ Nettoeinkommen wirklich 80€ wegnehmen muss. Die tun demjenigen schon weh.
Insofern finde ich das gegenwärtige Prinzip der gestaffelten Steuersätze schon nicht ganz verkehrt.
Ich kenne die Lösung leider auch nicht, aber letztlich ist das was hier machen Politik. Wir gehen in den Diskurs und tauschen Ideen und Überzeugungen aus.
Lass mich also einmal zurückfragen:
Was hältst Du von 0% Einkommenssteuer und höherer Mehrwertsteuer? (Für Nahrungsmittel und Wasser ggfs. ebenfalls 0% Steuer.)
Steuermodell von Dubai wird sich durchsetzen.
Wie vermeiden Reiche weltweit Steuern? Ganz einfach: sie nehmen einen Kredit auf, hinterlegen eine Sicherheit (Immobilie, Aktien, Bitcoin) und leben von dem Kredit. Dieser löst keinen Steuerevent aus.
Wenn es zur Zahlung des Kredites kommt, nimmt man einen neuen Kredit auf, der sowohl den alten tilgt als auch wieder Geld freisetzt um es auszugeben. Da die Werte der Sicherheit weiter steigen, speziell in Bitcoin, kann das Spiel SEHR LANGE gemacht werden (siehe unsere Regierungen selber, die ihre Steuerschulden mit neuen Schulden tilgen), bis man selber horizontal einen Meter unter den Mutterboden untergebracht wird.
Ich finde die Idee gut aber in der Umsetzung schwierig, da es viel kleinteilige Regelungen gibt.
In Ö bleiben alle BTC die 1Jahr gehalten wurden weiterhin STEUERFREI ………würde auch bei uns in BRD so werden……also schnell eindecken wenn möglich…
Das sehe ich genauso wie du. Ja, dass ist unfair.
Ich glaube aber, dass wir uns dazu eine andere Frage stellen müssten und die wäre:
Wieso rentiert es sich mehr, sein Kapital in Sachwerte anzulegen, als in Harte und befriedigende Arbeit?
Bei dieser Fragen landen wir aus meiner Sicht ganz schnell bei unfairen Staatsprozessen.
Wie siehst du das?