Im Vergleich zum Großteil der Bevölkerung bin ich in den letzten 10 Jahren inflationsbereinigt nicht ärmer geworden, im Gegenteil. Und Steuern hab ich auch kaum zahlen müssen. – Finde den Nutzen schon recht sinnvoll ![]()
Ich verstehe sowieso nicht, inwiefern die “breite Masse” relevant sein soll. War sie nie und wird sie nie sein.
Ein Milliardär, der regelmäßig nur einen Teil der Erträge seines Vermögens in Bitcoin investiert, ersetzt tausende Kleinsparer.
Gerda und Horst rennen auch erst jetzt zur Bank und fragen nach Silber, weil sie in der Zeitung gelesen haben, dass man damit was verdienen kann.
Nochmal?
Es geht um die Adoption.
Du betreibst hier die ganze Zeit schon wieder übelstes ad personam. Du unterstellst pausenlos irgendwelche Dinge und stellst Strohmänner auf.
Ich habe nicht gesagt, dass Bitcoin keinen Nutzen hätte. Ich sagte, der ist konkret unmittelbar in der Gegenwart nicht erfahrbar für Lieschen Müller, deswegen nicht vergleichbar mit anderen Dingen wie Auto oder Telephon und deswegen wird die Adoption nicht so verlaufen.
Also dafür, dass du hier ständig so arrogant auftrittst hast du aber ganz massive Verständnisprobleme.
Ja, in Ländern wo Menschen z.B. kein Konto haben oder in denen es richtig starke Inflation gibt ist das natürlich was anderes. Da ist der Nutzen ja direkt erfahrbar.
Genau da liegt der Denkfehler. Du gehst immer noch davon aus, dass Adoption nur dann stattfindet, wenn Lieschen Müller sofort, spürbar und komfortabel einen Vorteil hat – am besten auf Knopfdruck und ohne nachdenken zu müssen. Das ist aber schlicht eine falsche Erwartung an ein Geldsystem.
Lieschen Müller adoptiert keine Systeme, sie adaptiert Zwänge. Sie hat auch den Euro nicht adoptiert, weil sie ihn toll fand, sondern weil er plötzlich da war. Sie hat Onlinebanking nicht genutzt, weil es so geil war, sondern weil die Filiale zugemacht hat. Und sie wird Bitcoin nicht nutzen, weil sie dessen Nutzen versteht, sondern weil Alternativen unattraktiv werden. Und wenn es nicht Lieschen Müller ist, dann eben der „digital Native“ wie Justin, der mit ihm groß geworden ist und weniger Berührungsängste hat.
Die Zeit spielt für Bitcoin, nicht gegen Bitcoin.
Nein, sie hat Online Banking genutzt weil es praktisch war.
Du behauptest jetzt einfach Dinge die völlig unhaltbar sind.
Ich zitiere mal @mowtan:
Die Boomer, die ich kenne, finden es jetzt praktischer stimmt, sind aber dazu gekommen, weil es nun Voraussetzung ist. – Super Bezug übrigens zu Bitcoin, da wird es genauso laufen.
In den Ländern des subsaharischen Afrika, gibt es seit Jahren Apps, mit denen transnational selbst Kleinstbeträge überwiesen werden. Mit minimalsten oder keinen Gebühren. So ausgelegt, dass sie ohne Probleme auch von Analphabeten benutzt werden. Sie sind sehr verbreitet.
Das stimmt. Führt aber zu einer anderen Frage. Nämlich warum sie es nicht schon längst tun. Die haben doch Zeit genug und auch die Mittel (also die können sich jeden erdenklichen Experten in ihre Villa oder auf die Jacht holen für Privatschulungen) sich genügend mit Bitcoin zu beschäftigen.
Warum findet die Umschichtung nicht schon längst statt?
(Mal davon abgesehen wird Bitcoin zum Geld aber nur über Massenadoption und Nutzung als Geld.)
Vielleicht weil Bitcoin doch nicht nur für die Reichen ist, um sich noch mehr zu bereichern
die können das Fiat-Game weiter am Leben halten. Dort bleiben sie am leichtesten reich.
Vielleicht findet ja hier die breite Adoption ihren Anfang.
Das war nun alles andere als ergiebig. Diese Fred hier ist irgend wie mehr zum Chat-Room geworden. Ich bin raus für heute….
Während ihr euch zankt, gibt sich der Bitcoin größte Mühe die Erwartungen von @schnorchelpeter doch nicht zu enttäuschen.
Würde ich ihm auch raten, mich nicht noch mehr zu enttäuschen ![]()
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Kurz gesagt, Lightning heißt, dass ich die Blockchain nicht mehr brauche, solange ich mich darauf verlassen kann, dass sie für mich da ist, wenn ich sie doch brauche. Die Innovation von Bitcoin ist ja nicht digital zahlen oder irgendwas, sondern denzentraler Konsens, und ohne garantierten Konsens kannst mit deinem Lightning einpacken.
Das Lightning garantierten Konsens braucht bestreitet hier halt keiner. Das geht jedoch an meiner eigentlichen Frage vorbei, nämlich ob relevante Akteure den Base-Layer künftig überhaupt in ausreichendem Maße nutzen werden.
Es ist nicht klar wer diesen Konsens dauerhaft und planungssicher finanziert . Man kann nicht davon ausgehen, dass Hauptakteure in Zukunft freiwillig und zuverlässig in ausreichendem Maße irgendwas finanzieren. Fees sind generell keine planbare Größe.
Das stimmt. Führt aber zu einer anderen Frage. Nämlich warum sie es nicht schon längst tun.
Bitcoin ist - selbst nach dem Kursrückgang der letzten Wochen - das 8. wertvollste Asset auf dieser Welt.
Wir leben in der Boomerwelt. Der glänzende Boomerstein steigt auf neue Höhen, während sich kein Schwein mehr für Bitcoin interessiert. Schon die letzten Jahre kamen kaum neue Leute hinzu. Die deutsche Community wurde zu einer abgekapselten eigenen Kulturbewegung. Sie war nicht verschlossen, aber auch der fehlende Zufluss neuer Köpfe hat den Grad der Langeweile stets erhöht.
Man muss sich eingestehen, dass die Stagnation die Folge der abkühlenden Notenpresse ist.
Die Gegner von Bitcoin, auf deren Nasen wir tanzten und weiter siegesgewiss tanzen würden - so dachten wir - konnten den Brand löschen, der für sie nur ein kleines Lagerfeuer war, während wir es als unlöschbaren Stadtbrand im Herzen des Imperiums ansahen.
Schon das letzte Zyklushoch war eine Enttäuschung. Aber das war ja nur wegen FTX, haben wir uns eingeredet. Die Normies haben währenddessen gelernt: Blow-off-top bei BTC, das war gestern. Das Geld zum Gambeln steckt man lieber in Polymarket und den Traum von >10x, den gibts bei AI-Aktien.
Bitcoins wichtigste Technologie ist kaputt: NGU - number go up. Sie ist die Grundlage, um neues Interesse zu wecken. Ohne NGU ist die mentale Eintrittshürde für Bitcoin zu hoch.
Es stellt sich die Frage: Ist der scheinende Boomerstein den Massen gut genug? Ich fürchte vorerst lautet die Antwort: Ja.
Langfristig wird diese Frage sicherlich anders beantwortet. Aber wann wird diese Frage erneut gestellt? Das könnte sehr lange dauern.
gibt sich der Bitcoin größte Mühe die Erwartungen von @schnorchelpeter doch nicht zu enttäuschen.
Hat ja mal wieder nicht lange angehalten. Keine Stärke, kein Interesse…
Der glänzende Boomerstein steigt auf neue Höhen,
Die Einstiegshürde ist einfach wesentlich niedriger als beim Bitcoin.
Die deutsche Community wurde zu einer abgekapselten eigenen Kulturbewegung
Ich stelle auch eine gewisse „Müdigkeit“ fest, Bitcoin der breiten Masse zu erklären. Leider hört man immer öfter, dass die breite Masse es nie verstehen wird oder will. Das ist schon etwas von oben herab. Wenn die Blase unter sich bleibt wie soll die breite Masse überzeugt werden?
Aus meiner Sicht ist aber gerade jetzt der Zeitpunkt gekommen Bitcoin stärker in die Öffentlichkeit zu tragen.
Leider hört man immer öfter, dass die breite Masse es nie verstehen wird oder will.
Es gibt 3 Hürden.
- Die breite Masse muss ein Problem haben. In unserem Fall: Geldentwertung. Zu begreifen, dass dies bereits der Fall ist, dürfte die geringste Hürde darstellen.
- Die breite Masse muss glauben, dass Bitcoin überhaupt eine Lösung für dieses Problem ist Solange die Volatilität so hoch ist, ist das schwer zu vermitteln.
- Die breite Masse muss glauben, dass Bitcoin ein besserer Wertspeicher ist als das, was bisher als Wertspeicher dient. Gold - eindeutig im Plus gegenüber Bitcoin in den letzten 2 Jahren. Sehr gute Performance, so gut wie kein Rücksetzer. Aktien - etabliert seit Jahrzehnten, konstant am Steigen, in den letzten Jahren auch keine wirklich harten Crashes. Immobilien - sehr hohe Einstiegshürde über den Preis, diverse Nachteile, staatliche Eingriffe - aktuell am leichtesten zu besiegen von Bitcoin. Aber Fakt ist: Ein Leben als Anleger ist auch mit Gold und Aktien und komplett ohne Bitcoin - und dessen Volatilität - derzeit ohne Probleme möglich.
Es gibt also keinen zwingenden Grund das Problem des Wertspeichers nicht ausschließlich über Aktien und Gold zu lösen.
Ergänzung: Natürlich ist Bitcoin in Krisenzeiten phänomenal gut transportierbar, wenn man nicht demenzkrank ist.
