El Salvador: Bitcoin kein gesetzliches Zahlungsmittel mehr


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Hab jetzt nie so auf El Salvador gesetzt. Vor allem, weil das Land einfach viel zu klein ist, um wirkliche Bedeutung zu haben. Die teils reichlich unkritische Bewunderung für Bukele ist auch nicht so meins.
Trotzdem sehr entäuschend, diese Meldung.

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Und in ein paar Jahren erscheint ein Artikel wie M.Saylor vor der US-Regierung eingeknickt ist und einen (grossen) Teil seiner Bitcoin verkauft hat?

Vielleicht ging das ja auch zu weit. Während viele Bitcoiner davon sprechen das Bitcoin in erster Linie ein Wertspeicher ist und nur eingeschränkt als Zahlungsmittel genutzt werden kann, hat ein Land wie El Salvador es direkt zum gesetzlichen Zahlungsmittel gemacht und die Annahme zu Pflicht erklärt und dann sich eingestanden dass man das so nicht wirklich durchsetzen kann.

Vielleicht ist Bukele also zu schnell zu weit nach vorne geprescht. Trotzdem hatte das eine Signalwirkung die ich als positiv einschätze. Es ist auch keine Schande wenn das Land jetzt die Entscheidungen rationalisiert und Korrekturen vornimmt. In Ländern wie der USA ist von Bitcoin als Staatsreserve die Rede. So gesehen wird auch deutlich wie weit El Salvador mit einem Schlag gegangen ist, während andere Länder das behutsamer angehen.

Man kann sicherlich daran aber auch einiges kritisieren. Wenn der Staat beispielsweise aufhören sollte Bitcoin zu akkumulieren dann ist dass doch sehr fragwürdig. Das wäre wirklich ein Rückschritt, womit das Land sich selbst beschneiden würde, während andere Länder über eine Reserve diskuttieren.

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Für mich ist der Verlust des Status von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel in El Salvador ein Rückschritt. Sobald ich Bitcoin verkaufen muss, um Waren oder Dienstleistungen zu bezahlen, entsteht ein Problem: Ich bin darauf angewiesen, dass jemand Bitcoin akzeptiert, anstatt es wie Dollar oder Euro selbstverständlich nutzen zu können. Das erzeugt Verkaufsdruck auf Bitcoin und schwächt seine Position. El Salvador war für mich ein einzigartiges Land mit Exilpotenzial. Jetzt hat es dieses Alleinstellungsmerkmal verloren.

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Wenn ich überlege was das für ein Hype war als die BTC als Gesetzliches Zahlungsmittel aktzeptiert haben. Jetzt sind da wohl doch einige hingezogen und Zack hat sich das wieder erledigt. Vielleicht sollte der ein oder andere einfach mal der Realität ins Auge schauen das BTC „nur“ ein Asset ist wie viele andere auch. Alles was da rein interpretiert wird hört sich zwar toll an ist aber unrealistisch und wird so nicht passieren. Der Dollar wird uns noch eine lange lange Zeit erhalten bleiben.
Es gibt keine andere Währung die den Dollar ablösen wird. Die Vergleiche mit China sind sowas von unrealistisch. Z.b wenn China ne Stärke währung hätte, dennen würden die ganzen Exporte wegbrechen, also quasi das Fundament. Das wird so nicht passieren.
Wenn man Aktzepitiert das BTC eine Art Digitales Gold ist, nicht mehr und nicht weniger ist das doch alles schupsi.
Und was erst passieren wird wenn man erfährt wer BTC erfunden hat, das mag ich mir jetzt noch gar nicht ausmalen.
Also festzuhalten ist, Bukele nur ein Schaumschläger wie alle anderen Politiker auch, BTC kein Zahlungsmittel alles nichts neues bzw. nicht überaschend. In diesem Sinne, weitermachen ;-)

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Ist der Marc vom Bitcoin Hotel nicht erst kürzlich nach El Salvador ausgewandert?!

Das ist doch kein rückschritt. Es wurde bisher sowieso noch keinen Betrieb bestraft der sich geweigert hat Bitcoin anzunehmen. Jetzt ändert sich in El Salvador eigentlich nichts aber der IWF hat seinen Willen die Betriebe die bis jetzt schon Bitcoin angenommen haben werden Bitcoin auch weiterhin akzeptieren.

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Naja es geht ja nicht darum was IN dem Land passiert sondern um das Signal das der IWF BTC nicht aktzeptiert und alles daran setzt das zu Torpetieren.

Ja der Marc ist dahin gegangen

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Ich wollte schon gerade fragen: Ist der nicht schon längst wieder remigriert??? ;-) Er hat ja lauthals und verächtlich Deutschland den Rücken gekehrt - und dann permanent nackend vom Strand gepostet… ;-)

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Er hatte aber schon gesagt, dass er nicht ausschließt, wieder zurückzukommen. Und auch, dass in Deutschland nicht alles schlecht ist. So ein Experiment ist doch ok, es wäre keine Schande wenn er zurckkehrt :smiley:

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Nein der berichtet noch fleißig. ich gucke das auch öfter mal und der hat vor knapp zwei Wochen einen Bericht darüber gemacht dass der IWF gefordert hat dass El Salvador Bitcoin nicht mehr als gesetzliches zahlungsmittel akzeptieren soll. Und das Bukele da hier eingeknickt ist. Aber so wie Marc sagt interessiert das dort keinen.

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Und die Leute wandern doch nicht nach El Salvador aus nur weil man dort mit Bitcoin bezahlen kann? Vermutlich die meisten, auch Marc, kaufen die ausgegebenen Sats sofort nach.

Ich denke vieles was die Leute dahin zieht und dort hält, wäre eigentlich auch ohne Bitcoin vorhanden. Weniger Regulierung, weniger Steuern, positive Aufbruchstimmung, gutes Wetter… aber mit Bitcoin hat Bukele es geschafft die Aufmerksamkeit vieler Bitcoiner auf sein Land zu ziehen. So gesehen war das gar nicht dumm. Die die dort sind gehen jetzt bestimmt nicht weg nur weil Bitcoin nicht mehr per Zwang genutzt werden muss.

Bleibt aber zu hoffen dass es wirklich nur eine Lockerung ist und keine echte Abkehr von Bitcoin. Das würde die Bitcoin Touristen und Zuwanderer sicher irritieren :smiley:

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Es gab sowieso nur wenige, die mit Bitcoin bezahlt haben. Von daher zwar ärgerlich und ein Rückschritt aber nicht so schlimm. Bitcoin ist im Moment nur ein Wertaufbewahrungsmittel. Damit Bitcoin ein Zahlungsmittel wird, braucht es noch ein paar Jahre. Kann auch sein, dass es immer Wertaufbewahrungsmittel bleibt.

Wenn ich mir den aktuellen Zustand des Lightning-Netzwerks ansehe (weniger Channel, sinkende Liquidität) habe ich die Befürchtung, dass Bitcoin so langsam als „Wertspeicher“ verkommt. Oder wie seht ihr das?

Ehrlich gesagt, geht mir El Salvador sowas von am Arxxx vorbei! Was hat es für einen Impact auf mein Leben, ob in El Salvador jemand mit Bitcoin zahlt - oder in Ost-Timor ein Sack Muscheln umfällt… Es ist mir völlig egal, was irgendwo in der Wallachei als gesetzliches Zahlungsmittel gilt - oder auch nicht!

Ich würde auch niemals für die Art und Weise des Zahlungsverkehrs in irgendeinen schwül-heißen Regenwald migrieren, egal, ob in San Elvador oder sonstwo.

Junge Menschen, wie dieser Typ, der die Kohle aus dem Hotelbetrieb seiner Eltern geerbt hat, oder auch die Maus, die da hinten diese Stofftierchen bastelt, sollen ruhig ihre Erfahrungen sammeln und sich die Welt ansehen, das ist gut und in Ordnung so.

Für mich zählt das hier und jetzt. Und, ob ihr es glaubt, oder nicht: Wenn auch Bitcoin in Deutschland kein gesetzliches Zahlungsmittel ist - ein praktisches ist es schon heute! Und das liegt nicht an Gesetzen oder Erlaubnissen, sondern an euch!

Ich verwende Bitcoin zunehmend - per Karte, wobei ich neben dem direkten Kauf mit der Bitpanda-Visa jetzt auch noch eine Bitrefill-Karte habe, bei der man die Sats vorher einzahlen muss, um damit bezahlen zu können.

Was meint ihr, was passiert, wenn ihr die alle benutzt und die Nachfrage ins Unermessliche steigt?

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Ich denke auch, dass es mehr Wertspeicher als Zahlungsmittel ist. Derzeit gibt es auch keinen Grund mit Bitcoin zu bezahlen.

  1. Man hat keinen Vorteil
  2. Ist noch zu kompliziert (für die Allgemeinheit) mit Bitcoin zu bezahlen
  3. Wenig Anreiz für Geschäfte Bitcoin zu akzeptieren
  4. steuerrechtliche Aspekte mache das Bezahlen komplizierter (wenn man nicht nur einen Kaffee kaufen will)

Dem Bürger war aber möglich, Steuern in btc zu begleichen. Diese Möglichkeit besteht nun nicht mehr.

Das stimmt. An dieser Stelle könnte das schon einen rückschritt bedeuten. Allerdings weiß ich jetzt auch nicht viele da jetzt schon steuern in Bitcoin bezahlt haben. Was in den Medien besprochen wurde war das vielleicht McDonald’s jetzt keine Zahlungen mehr im Bitcoin annimmt weil es nicht mehr Pflicht ist. Auf der anderen Seite hat ja Trump in Amerika auch schon mit Bitcoin bei McDonald’s bezahlt. Also warum sollte McDonald’s diese Zahlungsmöglichkeit in El Salvador jetzt nicht mehr anbieten. Ist nur ein Beispiel für funktionierende Adoption. Keine Ahnung ob es noch andere große Firmen gibt die Btc akzeptieren.

Kleiner Kratzer im Publicity-Lack vielleicht, sonst ist nix passiert.
Keine steuerlichen und regulatorischen Steine im Weg ist alles was man braucht.

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