El Salvador beschließt Einrichtung eines Bitcoin-Treuhandfonds

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Im Zuge der Einführung von Bitcoin als gesetzlichem Zahlungsmittel soll in El Salvador ein Trust über 150 Millionen USD dafür verwendet werden, um den Währungsaustausch zwischen BTC und US-Dollar zu erleichtern.

Ich glaube das es sich bei den Protesten leider nicht nur um ältere Bürger handelt.

Aktuelle Bilder:


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„Nein zu Bitcoin, Nein zu Geldwäsche“


„Die Klasse der Arbeiter lehnen Kryptowährung ab, Nein zu Bitcoin“

„Mit Bitcoin kommt nur noch mehr Korruption“

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Das ganze nochmal in bewegten Bildern:

Weiß jemand, was die Argumente der Demonstranten sind?

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Ich habe mir auch einmal ein bisschen die Kommentare durchgelesen auf RT en Español (also der direkten Quelle, welche übrigens einer der größten spanischsprachigen Sender ist) und habe wirklich ausschließlich! positives gefunden. :thinking: Was mich verwundert ist, dass immer wieder die amerikanische Flagge (aus dem obigen Video) angesprochen wird und dies in Verbindung mit Sätzen wie: „Ist doch nichts seltsames an dieser sogenannten Demonstration wenn die kriminelle Yankee Fahne hochgehalten wird“.

Desweiteren wird Bukele tatsächlich eher von allen gelobt, als Gegenteiliges.

Aber schon ein wenig traurig, dass Menschen die bei dem Protest mitgelaufen sind von ihren Mitbürgern als „übriggebliebende Analphabeten“ betitelt werden. → Das dort die meisten Menschen Lesen und Schreiben können ist etwas, was tatsächlich erst seit ein paar Jahren der Fall ist.

Schade, dass auf dem Kanal die negativen Dinge gegen Bitcoin immer so verharmlost werden. Das fällt mir schon seit einiger Zeit negativ auf, sowohl in den Videos als auch in den Blogs.
Schade, dass nicht ehrlich und neutral berichet wird.

Ich glaube in diesem Fall ist es tatsächlich eher harmloser Natur. Wäre natürlich schön, wenn zu der Quelle der Bilder und Videos auch Interviews geführt worden wären.

Doch genau das tun wir. Unnötiges Aufplustern von irgendwelchen Meldungen wie in diesem Fall, gehört nicht zu „neutraler Berichterstattung“.
Während andere Newspages (v.a. aus der Fiat-Welt) von „massiven Protesten“ sprachen und daraus Stimmungsmache gegen Bitcoin erzeugten, haben wir uns durchaus auch mal die Originalquellen angeschaut, wo dann von „einigen Hundert Demonstranten“ die Rede war.

Wenn wir nichts negatives Berichten wollten, hätten wir es garnicht erwähnt. Es ist nur einfach kein so großer Deal, wie an manchen Stellen behauptet wird und deswegen haben wir das auch so geschrieben.

Also auch auf den von dir geposteten Bildern (die ich übrigens auch zuvor schon gesehen hatte) und auch auf dem Video sind hauptsächlich ältere Menschen zu sehen :smiley: .

Das war aber garnicht der Haupt-Inhalt des Berichts und hätte zu weit geführt. Es ging um die Einrichtung des Treuhandfonds.

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Mhh… vielleicht bin ich auch einfach nur in die Jahre gekommen und nehme inzwischen „ältere Menschen“ anders wahr.

Das ist wohl richtig aber du hast es ja selbst nochmal angeschrieben und auch gut so… Ist eben ein extrem spannendes Thema… alle Welt schaut auf El Salvador… vor allem eben deshalb, wie die salvadorianische Bevölkerung den Bitcoin für sich annimmt. Dieser Monat wird sehr spannend werden und eines muss man Bukele wirklich lassen… Er macht Nägel mit Köpfen und stand bislang immer zu dem was er sagt.

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Irgendwo ist da natürlich was dran. Gerade durch die Anonymität mit Lightning wird Korruption und Geldwäsche einfacher.

Das ist ein Tradeoff, den wir als Bitcoiner in Kauf nehmen. Aber dass gerade die süd- oder mittelamerikanischen Länder zuerst mit Bitcoin als Währung beginnen, hat in dem Kontext einen gewissen Beigeschmack.

Präsident Bukele wirkt authentisch und überzeugt, aber so richtig weiß man das nicht. Andererseits würde er sich dann nicht so viel Mühe geben, das Volk mitzunehmen (Information, Chivo, keine Gebühren, weiterhin alle Optionen).

Wo? Welche Länder meinst du denn? In Europa sehe ich eher die Gefahr der Totregulierung und Abschaffung der Freiheitsrechte über sein Vermögen frei verfügen zu dürfen. Wenn man die Off- und On-Ramps in Europa im Griff hat wird der Bürger doch komplett überwacht. Aus proaktivem Gehorsam nutze ich ja schon nur noch KYC-geprüfte Börsen/Broker.

Das Argument mit der Geldwäsche verstehe ich bezüglich auf Lightning immer nicht ganz. Korruption natürlich… Es wird alles verkomplizieren, z.B. Dealer festzunehmen, wenn sie ihre Funds bereits von den jeweiligen Apps herunter gezogen haben, oder, oder, oder.

Bei Geldwäsche sehe ich den Anreiz aber einfach nicht so richtig. Auch wenn ich z.B. Geld aus dem Ausland einschleusen möchte oder ähnliches, würde ich doch immer den sichereren Weg über gestückeltes Bares gehen oder sehe ich das falsch? Genauso wenn ich einen Politiker schmieren wollen würde.

Das ist wie ich finde der Punkt… Welchen Anreiz hat er den persönlich, wenn er Bitcoin aus Profitgier o.ä. etablieren möchte? Da gäbe es sicherlich anderer, bessere Wege… das zeigt ja auch die Geschichte von El Salvador.

Ich meine das nicht bezogen auf Länder, sondern allgemein. Mittels Bitcoin Automaten und Lightning kannst komplett anonym an Bitcoin kommen und sie weitertransferieren.

Sobald du mit KYC kaufst, am Automaten oder an einer Börse, ist die Anonymität für den Käufer natürlich dahin. Aber der Empfänger über Lightning bleibt weiterhin unbekannt und die Transaktionen werden nicht gespeichert.

Versteht mich nicht falsch. Ich bin sehr wohl dafür, dass wir genau dahin kommen. Aber Freiheit bedeutet in dem Fall eben Freiheit für alle, auch für kriminelle Aktivitäten.

Ja, das sehe ich doch genauso, wobei man auch in Europa anonym am Automaten kaufen kann. Dort ist es nur sehr umständlich, da es kaum Automaten gibt, und wegen hoher Gebühren ist es sehr teuer.

Aber in El Salvador gibt es jetzt sogar die Möglichkeit in großem Stil überall ohne Gebühren am Automaten zu kaufen. Ich weiß allerdings nicht, ob man an den Chivo ATMs KYC machen muss (z.B. mit Ausweis).

Vielleicht hast du recht. Aber mit Bitcoin und Lightning hast du diese Möglichkeit eben nun auch digital. Gerade aus dem Ausland ist es doch über Lightning viel einfacher.

Vielleicht verstehe ich aber auch grundlegend etwas falsch.

Oder ich. :wink: Habe mir dahingehend allerdings auch noch viel zu wenig Gedanken gemacht. Eigentlich spannend dies bezüglich mal einen neuen Fred zu eröffnen. „Korruption - Bargeld vs. Bitcoin“

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Naja, ich wäre keine großer Fan davon. So ein Titel würde den enormen Freiheitsgewinn durch Bitcoin wieder nur negativ von einer Seite beleuchten. Diese FUD wird woanders schon genug befeuert.

Stattdessen kann man entsprechende Apsekte in den Threads zum Thema Anonymisierung diskutieren.

Suchergebnisse für „anonym“ - Blocktrainer Forum

z.B. hier:

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Schon traurig wenn bei BTC immer die Hammer „Geldwäsche, Korruption, Steuerhinterziehung“ usw. rausgeholt werden - auch in El Salvator. Wenn man bedenkt wieviel Milliarden Dollar, Euro, Yen, Rubel im Laufe der Geschichte für solche Zwecke eingesetzt wurden… nicht vorstellbar. Ganz zu schweigen von Sexverbrechen und Kriegsfinanzierungen.

Mir erscheinen die Proteste in El Salvador unter diesem Lichte eigentlich fremdgesteuert. Als hätte der gewöhnliche Bürger die Hauptsorgen in diesem Bereich. Aber ich will natürlich keine Verschwörungtheorien anfeuern, davon gibt´s schon mehr als genug.

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Ich hatte mir am Anfang genau das gleiche gedacht; seit wann wird gegen Geldwäsche demonstriert? Als hätten sie Plakate in die Hand gedrückt bekommen.

Dann habe ich mich allerdings gefragt ob das vielleicht in Ländern anders ist, wo man schon immer wesentlich mehr Probleme mit Kriminalität, Korruption und Geldwäsche hat.

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