Ich empfehle, keine Kredite für den Kauf. Das aber nur, weil ich persönlich keine Kredite mag. Das heißt aber nicht, dass ich nicht verstehe, wenn andere sie nehmen. Besonders in diesem Fall ist eine positive Wirkung vorhanden. Ansonsten sag ich immer lieber „Kaufen nur, was man sich selbst leisten kann.“
Da haben wir Beide die gleiche Einstellung in Bezug auf Kredite. Leider wurden wir im FIAT System für diese Denkweise bestraft. Was mich aber trotzdem besser schlafen lässt ohne Schulden durchs Leben zu gehen und ohne Kredite mir nur das zu kaufen was ich mir leisten kann.
Wobei so ganz stimmt es auch nicht beim Auto ist schon mal der ein oder andere Leasingvertrag unterschieben worden, aber nur bei Fahrzeugen die ich auch hätte bezahlen können, da war mir hat das Sat stecken wichtiger wie die Ffahrzeugbezahlung😂
Auch wenn wir beide die selbe Einstellung haben mögen, kannst du nicht davon ausgehen, dass ich bestraft wurde. Ich hab die Dinger verkauft, 20 Jahre , was mich im Endeffekt gesundheitlich mitgenommen hat.
Ich selbst würde nur für eine Immobilie einen Kredit aufnehmen. Aber auch nicht zu den aktuellen Zinsen.
@Quarzer, ich hoffe, dass Du den Dip noch rechtzeitig mitnehmen konntest.
Ging jetzt ja schon wieder flott hoch.
Habe exakt im lokalen Top bei knapp 62,2k € zugeschlagen.
Aber nicht wild, ich hatte mir vorher überlegt wie viele Sats ich gerne erhalten wollen würde und habe sigar noch etwas mehr bekommen. Jetzt einfach warten und laufen lassen.
Will ich auch gar nicht abstreiten und habe ich auch nie getan.
Ich gebe auch gerne offen zu, dass ich Fehlinvestitionen gemacht habe in der Vergangenheit.
Jetzt kommt ein Stück weit der erste Unterschied. Ich habe mich noch nie so sehr mit einer Anlageklasse auseinandergesetzt wie mit Bitcoin und ich finde einfach das BTC eigene Risiko nicht. Soll heißen, ein Szenario, dass ausschließlich BTC scheitern lässt, während die meisten anderen Anlageklassen ihren Wert halten können.
Und genau aus dieser Überzeugung heraus ist der Kredit entstanden. Nun, man könnte jetzt sagen: „Aber du hattest doch schon BTC, warum jetzt so gierig werden?“. Warum nicht? Was ist denn so schlecht an Gier, wenn sie in meinen Augen begründbar ist. Das heißt, ich könnte jetzt sogar noch weiter gehen und sagen, gut ich verleihe meine BTC und stekce das FIAT auch wieder in BTC, … also ich könnte theoretisch noch weiter eskalieren oder zusätzlich noch nen 1.5er Hebel an einer Börse ansetzen. Aber das mache ich nicht.
Ja, ich möchte gerne schneller mehr Kaufkraft haben und das bietet mir aktuell BTC am eheseten und daher bin für mein Ziel bereit einen Kredit aufzunehmen. Ob ich jetzt nen Kredit über z.B. 10k€ auf nehme und in BTC stecke, diese 10k€ sich in 100k€ verwandeln oder ich später stattdessen für den Hauskauf 80k€ Kredit aufnehmen muss, ist doch gehopst wie gesprungen. Ich ziehe den Kredit jetzt vor, dass ist schon alles und habe damit in der Zukunft keine oder weniger Schulden.
Und du kannst mir nicht sagen, dass nicht jeder gerne mehr Kaufkraft möchte ;), ob er nun bereit ist dafür zu Hebeln oder nicht, sei mal dahingestellt.
Ja, vlt auch mich auf den falschen Fuß erwischt. Alles gut
Zum Thema Gier habe ich im Beitrag über diesen schon etwas geschrieben. Ich denke, der beantwortet deine Ansichten auch ganz gut.
Es wird keine heile neue Bitcoin Welt geben, ganz einfach.
Der Mensch (und da schließe ich mich mit ein) wird immer nach Mehr streben um seinen Lebensstandard zu verbessern oder um sich Träume zu erfüllen und hieran sehe ich auch nichts verwerfliches.
Viele Menschen haben sich einfach in unserem (Geld) System damit abgefunden nichts mehr erreichen zu können. Also wird weiterhin der schlechtbezahlte 9to5 Job ausgeübt,DSDS geguckt, ins Fußball Stadion gegangen und in der Kneipe darüber beschwert wie scheiße doch alles ist.
Und um sich selber nicht einzugestehen dass man längst resigniert hat sagt man dann.
„Ich bin froh mit dem was ich hab“…
…denkt sich aber insgeheim dass man doch lieber ein schönes Eigenheim hätte statt in nem riesigen Betonklotz zu wohnen, oder doch mal in ein anderes Land reisen wollen würde, oder mal in den Supermarkt zu gehen ohne nachzurechnen, oder sich die Playstation 5 Pro vorbestellen zu können.
Ich würde von mir selber behaupten Bitcoin und seinen Wert verstanden zu haben und dennoch ist der Hauptgrund darin zu investieren/sparen ganz klar monetärer Natur.
Bitcoin bedeutet für mich Freiheit, Sicherheit, Hoffnung und Kaufkraft für schöne Dinge im Leben.
Und darum, um auf deine Frage zurückzukommen versuche ich JETZT noch so viel wie möglich davon zu bekommen.
100% Zustimmung. Besser kann man es nicht formulieren.
Hey, hast du mich beobachtet?
Genau das beschreibt meine Situation (bis auf DSDS, dafür hab ich IBES geschaut).
Im Hintergrund war da aber über Jahre hier und da immer ein latentes Interesse, was die Mainstream-Meldungen, die bei mir ankamen, zu Bitcoin geweckt hatten.
Ich hab mich aber immer mit den Gedanken „zu teuer“ und „zu kompliziert“ wieder abgewendet.
Bis dann da dieser eine Abend kam, an dem ich die Fairtalk-Sendung sah. Irgendwas hat mich da angefixt und einen Nerv bei mir getriggert. Plötzlich ist all das (von dir schön beschriebene) ignorante Unwohlsein zu einem festen Vorsatz kondensiert: Ich lerne jetzt Bitcoin! Wenige Tage später, nach einem für mich abschreckenden KYC-Verfahren habe bei Bitpanda meine ersten Coins gekauft.
Wie auch in anderen Threads hier zu lesen: Der Impuls muss intrinsisch sein. Hätte mir jemand von außen gesagt, ich solle mich mit Bitcoin beschäftigen, hätte mein Misstrauen das Gegenteil bewirkt.
Vielleicht sollte ich lieber jedem sagen: „Kauf bloß keine BTC“.
Die (Rechthaber) müssten mich dann ja vom Gegenteil überzeugen wollen.
Wir sind alle hier und damit bei btc gelandet, da wir das größte Vertrauen in ihm sehen.
Alles andere (Kauf/Verkauf), hängt von der individuellen Lebenssituation ab und ich behaupte das es hier im Forum keine 2 Leute mit den selben Vorraussetzungen gibt.
Fußball-Weisheit: „in den Farben getrennt, in der Sache vereint“, trifft es glaube ich am besten.
Wie will man auch einen 19 jährigen Studenten mit 0,05 btc, mit einem 50 jährigen millionär, bei themen wie " btc auf Kredit" auf einen Nenner bekommen…
Wichtig ist das man weiß, das man nicht allein auf der Reise ins rabbit-hole ist
Hier meine Geschichte:
Habs ähnlich wie der Themenersteller gemacht, jedoch war der ursprüngliche Kredit ein Autokredit, der nach kleiner Erhöhung (dadurch Wandlung zum Konsumkredit) und Wechsel auf ein kleineres Auto mit der Differenz in Microstrategy gewandert ist. Warum die Aktie? Weil ich
- noch einen großen Verlustverrechnungstopf im Depot habe (kein Glück mit Aktien in der Vergangenheit),
- zunächst flexibel sein wollte und auch kurzfristig unter 1 Jahr schnell verkaufen können wollte ohne manuelle Angaben in der Steuererklärung und
- davon ausging, wenn Microstrategy so eine Menge an Bitcoin hält, der Kurs auch entsprechend anziehen wird.
Also vor knapp 3 Jahren rein und von -70% bis +90% alles erlebt. Was für eine Gefühlsachterbahn.
Anfang diesen Jahres dann zunächst die Ernüchterung direkt nach dem ETF Entscheid - kaum bzw. sogar sinkender Kurs… bis es dann mit dem Bitcoinkurs steil bergauf und entsprechend mit der Aktie (warum auch immer) noch extremer abging.
Der teilweise Ausstieg/Verkauf wurde schwieriger als man sich im Vorfeld denkt, auch wenn es „nur“ Aktien und nicht direkt Satoshi sind. Hier spielt die Gier rein („es wird doch immer wertvoller, besser warten“).
Dennoch hab ich mir eines Abends Verkauf-Limits im Depot erstellt und abgewartet.
Schon wenige Tage später wurden diese ausgelöst und gleich zur Tilgung eines Großteils meines Kredits genutzt. Dies war im Grunde schon ein befreiendes Gefühl, auch wenn es hier im Verlauf des Threads zum Teil anders gehandhabt wird.
Und vom weiteren Gewinn könnten nun Satoshis gekauft werden, welche ich natürlich nicht besitze.
Fazit: Ein Risiko schwingt immer mit und man benötigt schon Nerven und vorallem Geduld. Die Kreditraten sollten immer vollständig vom vorzugsweise festen Job verkraftbar sein, um sich nicht in ggf. unkontrollierbare Situationen zu manövrieren, auch mental.
Den Lohn erhält man am Ende: Ein knappes Gut und das Gefühl, zumindest im kleinen Maßstab das Geldsystem zu seinem Vorteil wie die Großen hat ausnutzen können.
Nicht zu unterschätzen, das Gefühl. Insbesondere da „jeder“ davon abrät, man aber trotzdem (ggf.) als Gewinner hervorgeht, macht etwas mit dem Weltbild. Man merkt wie wichtig Eigenverantwortung ist und wie wichtig es ist, sich nicht von anderen bei seinen Entscheidungen leiten zu lassen.
So mein Stacking ist für diesen Zyklus damit jetzt auch zu 98% abgeschlossen mit einem finalen Durchschnitts-Einstiegskurs von 35k €. Ich kann damit leben, auch wenn es nicht optimal ist. Jetzt kann ich mich entspannt zurücklehnen und mich auch wieder über steigende Kurse freuen
Och sieht doch gut aus. Ich liege so im Durchschnitt von 25K. Mein Stacking wird immer weiterlaufen. Einmal im Jahr wird konsolidiert.
Vor dem ersten Kredit lag ich bei knapp 22k €. Die Kredite haben klar nochmal ordentlich nach oben gedreht.
Besser hätte ich es nicht formulieren können.
Warum sollte man den Kredit so lange wie möglich wählen? Sollte man nicht eher sagen so lange wie nötig, um die Raten in einem vertretbaren Rahmen zu halten und gleichzeitig nicht zu hohe Zinsen bezahlen zu müssen?
Da man so einen deutlich höheren Kredit nehmen kann, da man den entspannter tilgen kann.