Ja, inkl. der höheren Verkehrsdichte, die ja per se nicht schlecht ist.
Denn wie sollen denn alle (bspw. in NRW) morgens zur Arbeit mit 180 km/h pendeln und abends wieder zurück?
Hier will ich ja die höhere (reibungslose) Verkehrsdichte. Denn es können eh nicht alle mit 180km/h heizen.
Wenn es aber erlaubt ist, dann kommt es eben zu krassen Geschwindigkeitsunterschieden und häufoger zu Stau.
Die reale Welt ist eben keine idealisierte Murmelbahn.
Was bringt mir eine freie Geschwindigkeit bei hohem Verkehrsaufkommen?
Bei hohem Verkehrsaufkommen, auch bei einer Höchstgeschwindigkeit, werde ich meine Geschwindigkeit doch zwangsläufig nach unten anpassen müssen, weil das Einhalten eines adäquaten Sicherheitsabstands sonst nicht möglich ist.
Das ist richtig.
Gleichzeitig steckt da halt auch schon die Annahme einer niedrigen Verkehrsdichte drin. Da hat man auch mit Tempolimit keine Probleme.
Aber klar, der Punkt bleibt. Autos die aufgrund der geringen Verkehrsdichte heizen können, die verringern sozusagen die Verkehrsdichte hinter ihnen.
Den Punkt verstehe ich.
Ließe sich ja mit einem Tempolimit verbinden.
Intelligentes Geschwindigkeitsmanagement, aber stets unter 140km/h. Angestrebt unter 130km/h.
Ja sagte ich aber von Anfang an das ich 130 für vernünftig halte.
Allerdings mag ich unnötige verbote generell nicht so gerne. Deshalb sollten Begrenzungen nicht allgemein sondern den Gegebenheiten angepasst eingesetzt werden.
180 ist für mich kein heizen wenn es einigermaßen frei ist. Man darf halt nur nicht Gas bremse Gas fahren sondern vorrausschauend.
Mal angenommen ich fahre vor der Rush hour um 15:30 Uhr über die Autobahn mit 180. Weil ich 180 fahre bin ich bereits weg bevor die rush hour beginnt. Ist doch win win für alle. Und ich habe auch noch Spaß dabei gehabt.
Sind die Leute nur halb so schnell unterwegs dann sind doch von Anfang an mehr Fahrzeuge auf der Autobahn und die neu auffahrenden kommen dazu!?
Und erzähl mir nicht die meisten fahren sowieso nur 130. Ich habe nachgeschaut. Es sind 7,5 % die schneller unterwegs sind. Und das obwohl Staus diese Werte senken müssten. Wenn man die Tom Tom Daten auswertet kann man wohl kaum unterscheiden ob der verkehrsfluss gerade zäh oder flüssig ist.
Ich will jetzt auch nicht sagen dass alle schneller fahren sollten. Aber mit einer individuellen geschwindigkeitsregelung könnte man vor der zu erwartenden Rush hour die Autos etwas schneller fahren lassen und während der Rush hour auf eine vernünftige Geschwindigkeit abbremsen.
In der Diskussion diskutieren wir vermutlich letztlich indirekt, ob unnötig oder nicht.
Aber wenn was schief läuft, dann läufts auch doller schief. In die kinetische Energie geht die Geschwindigkeit nämlich auch quadratisch ein.
Und Betonung eben wenn es frei ist. Also mit intelligenten Geschwindigkeitssystemen haben wir ja schon einen Art Kompromiss gefunden.
Genau, das meinte ich oben. Ist ein valider Punkt den ich auf jeden Fall annehme.
Problem ist nur, wenn nicht alle 180km/h fahren, dann musst Du Dich früher oder später wahrscheinlich wieder dem Verkehr anpassen. Ich kenne keine Untersuchungen in wie fern schnelle Autofahrer:innen vor/um die Stoßzeiten zu einer Verkehrsentlastung führen. Wahrscheinlich auch von der Strecke und auffahrenden Fahrzeugen abhängig.
Das ist doch ein schöner Schlusssatz. Am Ende sind damit bestimmt nicht alle happy. Aber ein Kompromiss auf den ich mich einlassen würde.
In jedem Fall mal wieder angenehm gewesen eine Diskussion zu führen, ohne das ständig jemand mit 'nem Meme oder irgendeinem populistischem Kram den Lesefluss stört.
Am Ende wäre mir eine highspeed Röhre auch lieber als 5 Stunden mit 180 auf der Autobahn rumzueiern. Aber bis es soweit ist sind mir 5 Stunden eben lieber als 7Stunden.
Mit der Bahn brauche ich für die Strecke von Thüringen nach Stralsund ca 12 Stunden mit etlichen umsteigen und bezahle sogar mehr als mit dem Auto wenn das nicht so wäre hätte ich schon einen Anreiz ab und zu mal die Bahn zu nutzen
Da bin ich doch geneigt zu fragen, ob du dich auch auf die Konsequenzen freust. Je nach Region in Deutschland können das 45°C, ausgedehnte Dürre Perioden, Überschwemmungen etc sein. Klingt für mich nicht nach Lebensqualität.
Also rein intuitiv würde ich sagen sobald das Klima sich erwärmt gibt es mehr wasserdampf. Weil mehr Wasser vor allen Dingen aus den Meeren verdunstet. Das verdunkelt die Sonne dann etwas und die Temperaturen gehen wieder herunter. Außerdem werden Pflanzen mehr und schneller wachsen, weil die Luftfeuchtigkeit höher ist und mehr CO2 verfügbar ist, dadurch mehr CO2 verbrauchen und so die CO2 Verschmutzung wieder regulieren.
Wichtig ist zu verstehen, dass Wasserdampf nicht direkt verdunkelt. Tatsächlich ist Wasserdampf ein Treibhausgas (allerdings in der Atmosphäre gesättigt) also praktisch für den anthropogenen Klimawandel irrelevant. Du hast aber grundsätzlich recht, dass wärme Temperaturen zu mehr Wolkenbildung führen und damit auch zu einer Erhöhung der Albedo führen kann. Man muss allerdings in tiefe Wolken und Cirruswolken (so 5-12km Höhe) unterscheiden. Letztere wirken eher wärmend.
Meines Wissens geht man (aktuell) davon aus, dass lokal zwar gewisse Veränderungen auftreten, aber global der Effekt durch vermehrte Wolkenbildung plus minus null ist.
Edit: Part aufgrund der Anmerkung von @Bucceroni entsprechend gestrichen. Danke an der Stelle.
Hab mal nachgelesen. Bei fortschreitender klimaerwärmung könnte vor allem im südlichen Teil Deutschlands bis 2050 an extrem heißen Tagen bis zu 45° c vorkommen.
Klingt jetzt aber auch erstmal nicht ganz so dramatisch.
Vor allem wenn man bedenkt das weltweit schon viel auf Umweltschonende Energien wie Wasserstoff gesetzt wird.
Dabei denke ich an natürliche Wasserstoff vorkommen die zur Zeit seltsamerweise überall aufploppen.
Windkraft und Solar ist doch irgendwie Augen wischerei. Denn sie müssen gebaut, gewartet und entsorgt werden. Sie brauchen Platz und ohne Batterien die ebenfalls recourcen verbrauchen belasten sie das Stromnetz.
Vor allem dann wenn bestehende, funktionierende Anlagen wegen Beendigung der Förderung erneuert werden müssen.
Falsch, Wasserdampf ist durchsichtig.
Wolken können die Sonne verdunkeln, aber die bestehen nicht aus Dampf, sondern aus Tröpfchen.
Völlig falsch. Die Wolkenbildung hängt hauptsächlich von der relativen Luftfeuchtigkeit ab und die sinkt tendenziell mit steigender Temperatur. (Jeder kann beobachten, dass Wasserdampf, den er durch den Mund ausatmet, bei Kälte Tröpfchen bildet und bei Hitze nicht.)
Das heißt, absolute Luftfeuchtigkeit in der Atmosphäre nimmt zwar zu, aber die relative Luftfeuchtigkeit in der Troposphäre nicht.
Schön wärs. Tatsächlich nimmt die Wolkenbildung in der wärmer werdenden Troposphäre ab.
In der kälter werdenden Stratosphäre wird sie dagegen begünstigt, aber da wirken die Wolken eher wärmend, wie du ja schon geschrieben hast.
Wenn du den Strahlungshaushalt der Erde der letzten Jahrzehnte genauer betrachtest, wirst du vielleicht überrascht sein, dass, trotz der enormen CO2-Emissionen, die von der Erde abgegebene Langwellenstrahlung nicht abgenommen, sondern leicht zugenommen hat und gleichzeitig die aufgenommene Kurzwellenstrahlung stark gestiegen ist !
Das ist mir neu. Was ist deine Quelle dafür ?
CO2 ist kein Schmutz. Es ist in atmospharischerer Konzentration auch nicht giftig. Das Problem ist seine Wechselwirkung mit elektromagnetischer Strahlung.
Es stimmt, dass Pflanzen der Atmosphäre CO2 entziehen, aber wenn du das aus Biosphäre und Atmosphäre bestehende System betrachtest, wirst du verstehen, dass dies nicht die Kohlenstoffmenge in diesem System verringert, welche durch Verbrennung fossiler Brennstoffe aber erhöht wird. Und man beobachtet ja auch, dass trotz der Aufnahme von CO2 durch die Vegetation die atmosphärische Konzentration weiter steigt.
Die Tropfen bilden sich doch aber nur weil die Luft bei niedriger Temperatur weniger Wasser aufnehmen kann. Folglich müsste doch bei höherer Temperatur die relative Luftfeuchte höher sein solange genug Wasser zur Verdunstung zur Verfügung steht
Licht ist auch kein Schmutz deswegen spricht man trotzdem von lichtverschmutzung.
Richtig. Und relative Luftfeuchtigkeit ist das Verhältnis von vorhandener Wasserdampfmenge zu aufnehmbarer Wasserdampfmenge.
Nein. Bei gegebener Wasserdampfmenge und höherer Temperatur ist die relative Luftfeuchte logischerweise niedriger.
Dafür müsste soviel Wasser verdunsten, dass die in der Luft vorhandene Wasserdampfmenge stärker steigt, als die (wegen der Temperatur steigende) aufnehmbare Menge. Das passiert aber nicht tatsächlich in der Stratosphäre, in der Troposphäre überwiegend aber nicht.
Wenn ich es verstanden habe, steigt die Luftfeuchtigkeit und auch die maximale aufnehmbare wassermenge bei steigender Temperatur (c.7%/Grad Celsius) und genügend wasserdampf aber nicht die relative Luftfeuchtigkeit?
Ich weiß jetzt nicht, was du mit „genügend“ meinst.
Wenn du jetzt theoretisch die Temperatur der Meeresoberflächen sehr viel stärker erhöhen würdest als die Lufttemperatur in Wolkenhöhe, würde dort sowohl die absolute als auch die relative Luftfeuchtigkeit steigen und sich mehr Wolken bilden. Aber das ist halt nicht die Realität. Das passiert tatsächlich in der Stratosphäre, aber in der Troposphäre überwiegend nicht.
Ich glaube, dass der Sozialismus und die schiere Wut an Steuern begünstigt, dass die Menschen immer weniger an den Menschengemachten Klimawandel glauben.
Wenn die Leute über Sonnensteuer Witzeln, wird die Wassersteuer Realität und Sie fühlen sich bestätigt. Dann noch die CO2 Steuer usw. usw..
Der Staat braucht Geld und wenn man einen Vorwand nutzt und das Geld dann meist woanders hinfließt, fühlen sich die Menschen betrogen.
Was haltet Ihr von diesem möglichen psychologischen Aspekt?
Wofür soll denn der wassercent überhaupt gut sein? Das Abwasser wird doch bereits von der Wasserwirtschaft gereinigt und die wird von den Bürgern schon recht gut bezahlt. Um die Gewässer kümmern sich Gewässer vereine und Angelverein dafür Zahlt das steuerzahler ja auch bereits. Alles was ich jetzt noch sehe wir haben Gewässer Verunreinigung durch Industrieabfälle. aber dafür ist doch die Industrie zuständig? Will der Staat über Subvention dafür sorgen, das weniger Abfälle in die Gewässer eingeleitet werden, damit die Industrie nicht durch diese Maßnahmen zusätzlich belastet wird und Exporte auf Kosten der deutschen günstiger bleiben? Also wenn das so wäre dann läuft ja bisher alles schief was nur schief laufen kann.