Diskussion über den (anthropogenen) Klimawandel

Youtube-Videos sind ja grad in Mode:

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Interessanter Beitrag, wie das mit diesen ganzen angeblich „fehlerhaften Modellen“ wirklich abläuft:

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Ich studiere Geographie und kann leider nur den Kopf schütteln……
einer der Gründe, wieso ich bei BTC bin ist unter anderem das Klima. Wäre es so, wie er sagt, könnten wir ja noch schlimmer weitermachen und das sogar mit FIAT😂

Interessant finde ich auch die Aussage: Es gibt keinerlei Probleme mit Rechenkapazität, aber oben erklärt sie dass die Modelle nicht aufgelöst genug sind und die best-aufgelösten Modelle mit 2 km Auflösung nur wenige male laufen und somit keine gute Statistik liefern. Das ist doch ein Rechenkapazitätsproblem sonst könnte man es häufiger laufen lassen.

Den Ansatz finde ich gut, aber wie im Artikel erwähnt kann man den Klimawandel nicht isolieren. Systeme kann man vergleichen wenn man einzelne Variablen austauscht wie z.B. den CO2 Gehalt, aber es gibt sooo viele andere Faktoren die sich geändert haben: Waldabholzung, Flächenversiegelung durch Straßen, enormer Anstieg der Windkraftnutzung, Aufstaubecken von Wasser/Flüssen usw.

All diese Änderungen auf der Erde können wir nicht mehr Rückgängig machen und sollten uns also darauf einstellen dass die Erde sich ändert und wir sollten Forschung betreiben wie wir weitere Veränderungen so schonend wie möglich gestalten. Und dazu kann die Forschung mit den „Was wäre Wenn“ Fragen bestimmt beitragen unser Klimasystem besser zu verstehen.

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Verstehe nicht was du damit sagen willst. Wer sagt was?

will nur sagen, dass der anthropogene auf jeden Fall Auswirkungen hat. CO2 bindet sich in der Atmosphäre → Rückstrahlungseffekte werden gehindert

Unter einem BTC Standard könnten wir durch Effizienz und Einsparung diesen Wandel eventuell noch rückkoppeln

Sobald das Eis geschmolzen und der Permafrost auf ist, wäre der Prozess aber leider irreversibel

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Wieso ist dieses Video nicht als seriös zu betrachten? Oder ist der Inhalt des Videos eine sinnvolle Ergänzung in der aktuellen Diskussion? In dem Video wird behauptet, dass wir Menschen davon nur davon ausgehen, dass wir einen so großen Einfluss auf die Temperatur haben, weil unsere Wetteraufzeichnung am kältesten Zeitpunkt, der letzten tausend Jahre angefangen hat.

Erklärt es mir bitte so, als würde ich XRP halten.

Es wird auf jeden Fall suggeriert.

Dieser Vergangenheit sind sich Wissenschaftler:innen sehr wohl bewusst.

Sie sind sogar davon überzeugt, dass der Temperaturanstieg schon seit mindestens 1000, wenn nicht 2000 Jahren anhält. Allerdings soll es auch um das Jahr 1000 recht heiß gewesen sein. Ebenso wie die hier im Video erwähnte Zeit von 1500 bis 1850, in der eine „kleine Eiszeit“ registriert wurde.

Die längste bis heute durchgehende Temperaturmessreihe ist die Messreihe von de Bilt in den Niederlanden, die im Jahr 1700 beginnt. Die Aufzeichnungen beginnen also sogar einen Ticken früher, sodass dieser Rückgang der Temperatur tatsächlich noch mit in der Historie der Wetteraufzeichnungen ist.

Gewissermaßen hat der Mann im Video recht. Dadurch, dass sich einige hier verunsichern lassen und sich hier mit einer simplen Erklärung glücklich schätzen, weil sie in ihr Weltbild passt - ja, es scheint schwierig nachzuweisen, dass die (zusätzliche zur erwarteten Erwärmung) fortschreitende Erwärmung menschengemacht ist.

Die Wissenschaftler:innen, die ich zu Beginn dieses Beitrages herangezogen habe, führen allerdings weiter aus:

Zu keinem Zeitpunkt habe die Erwärmung allerdings so rasant zugenommen wie im 20. Jahrhundert, betonen die Autoren der Studie.

Wobei sie die besondere Rolle der Treibhausgase Methan und Kohlenstoffdioxid herausstellen. Deren Konzentration sei vor der Industrialisierung konstant gewesen.

Wie gesagt, er hat nicht unrecht. Es gibt immer wieder Warmzeiten, allerdings reden wir hier von einem Maßstab von alle 100.000 Jahren. Stichwort: Milanković-Zyklen. Sie führen zu natürlichen Erderwärmungen – aber diese verlaufen viel langsamer als die Erderwärmung, die heute zu beobachten ist.

Für den rasanten Anstieg der Temperatur sind es eben die Treibhausgase, die verantwortlich sind. (Stichwort Rotationsspektren, Sättigung der Banden, etc. spare ich mir mal. Ich hoffe, dass der Treibhauseffekt hier von allen verstanden wird.)

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Got it.:+1:

Man kann doch sogar die Sesshaftwerdung an den Temperaturentwicklungen sehen.

Bei dem Klimawandel sind die ganzen Argumente ob es wirklich menschengemacht ist valide und man könnte erstmal grübeln, ob es nicht ähnlich zu einem der vorherigen Spitzen ist.

Hier kann jetzt aber eindeutig erkannt werden, wo der Unterschied zwischen Erwärmung durch Sesshaftwerdung endet und wo die Industrialisierung beginnt.

Es macht mich aber doch immer Baff, wie irgendwelche Leute mit Argumenten kommen, wo man nach 2 Sekunden Nachdenken erkennen sollte, dass es evtl. schonmal irgendwann einen Wissenschaftler gegeben haben könnte der auch so eine offensichtliche Idee hatte und dies geprüft hat… Oder?

:tired_face:

Hier noch mal ein Faktencheck, da diese Auslegung nur ein Gegenstand des Leugnungsportfolios ist, welches mit über 100 Werkzeugen immer etwas neues zum widerlegen hat, um den Informationsfluss zu stoppen.

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Betonung auf scheint! :)

100% Zustimmung.

Danke für das raussuchen der Grafiken. Hatte auch schon ein, zwei herausgesucht, aber war dann doch zu faul noch etwas weiterzuschreiben. Also danke für die ganzen Ergänzungen! :slight_smile:

100% Zustimmung, again!

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Evtl. nochmal ganz nett, für die, die nicht alles durchlesen wollen für die wissenschaftlichen Details.

Da kann man ja auch über die vorgeschlagenen Lösungsansätze diskutieren und was Bitcoin hier vll. für eine Rolle spielt, da das Team hinter dem Video das natürlich noch nicht angedacht hat.

Achja, direkt die Quellenverlinkung hier posten, damit jeder die Quellen prüfen kann für Gegenargumente die aus dem Video abgeleitet werden:

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Diese MESSUNGEN sind sicher fake-news, richtig?

Dass es wärmer wird kann man nachmessen, wer das nach leugnet lebt in seiner eigenen Gedankenwelt.

Ich persönlich finde es aber falsch ausschließlich CO2 dafür verantwortlich zu machen und jede Lebenssituation auf die CO2-Reduktion zu optimieren ohne auf andere Folgen zu schauen.

Laut Wikipedia hat CO2 einen Anteil am natürlichen Treibhauseffekt von 9% bis 26%. Wenn man das einfach lineaer auf die Temperaturen des natürlichen Treibhauseffekt aufträgt, dann wären das von ca. 32° Erwärmung 3° bis 8° nur durch CO2 (Funfact am Rande denn das hat ja nichts mit der menschengemachten Erwärmung zu tun).

Dafür, dass die Absorbstionsbanden von CO2 schon gut gesättigt sind, also im entsprechendem Frequenzband sowiso schon 100% der Erdabstrahlung absorbieren kann ich mir nicht vorstellen dass man das einfach Linear so fortführen darf.

Was ist mit anderen Erwärmungseffekten wie:

  • mehr Luftverschmutzung durch Rußpartikel ua. von Flugzeugen aber acuh in Erdnähe durch Feuer/Verbrennungen jeglicher Art?
  • Flächenversiegelung durch Großstädte, Autobahnen, Solarzellen usw?
  • Größere Wärmeproduktion durch die Hitze der Verbrennungen (hab ich mal überschlagen und komme hier auf eine zusätzliche Erwärmung von 1° alle 750 bis 1000 Jahre)
  • Natürliche Folgeeffelte wie das abschmelzen der Eisschichten?

Was ist wenn wir uns fälschlicher weise komplett auf CO2 eingeschossen haben aber der Effekt der Flächenversiegelung ein viel größerer war und wir uns somit völlig unnötig die Last der Reduktion auferlegt haben? Natürlich wird CO2 seinen Anteil am Klimawandel haben, aber ich kann mir nicht vorstellen dass es komplett alleine an jeglicher Erwärmung schuld sein kann. Mein Treibhausgas-Simmulationsprogeamm hab ich mangels Zeit allerdings erstmal eingestellt, wenn ich meine aktuellen Projekte durch habe forsche ich daran aber weiter.

In der Zeischenzeit bin ich allerdings komplett auf der Meinungslinie von Prof. Ganteför:
Wir sollten den Klimawandel nicht wegdiskutieren aber auch nicht 100% aller Ressourcen darein investieren. Wir haben genauso andere Probleme auf der Welt wie Krieg, Hungersnot, Wohlstandsvereilungen usw.

Und dass Solarzellen (Flächenversiegelung) oder Windkraftanlagen (Trockenere Lande wegen geringeren Windgeschwindigkeiten / weniger Feuchtigkeit vom Meer) genauso einen Einfluss auf das Klima haben werden sollte definitiv besser untersucht werden.

Eine ausgewogende Politik ist sinvoller als Klimabewegungen mit der Brechstange.

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Eben und deshalb völlig irrelevant für die Diskussion um den anthropogenen Klimawandel.

Das Frequenzband hat eine gewisse Breite. Die Flanken sind eben nicht vollständig gesättigt.
Schaust Du hier. Eine Vervierfachung der CO2-Konzentration hätte folgende Sättigung (in gelb) zur Folge:

Sicher ebenfalls wichtig. Aber wir sollten hier nicht in einen Whataboutism verfallen. Anteilig haben THG einen größeren Einfluss als versiegelte Flächen. Was nicht heißt, dass man nicht auch über Flächenversiegelungen und co diskutieren sollte.

Ehm… wie meinst Du das? Du weißt schon was ein „schwarzer Strahler“ ist, oder? Bzw. magst Du Deine Rechnung mal vorstellen.

Folgeeffekte von was? Eben. Und deshalb sollten wir den Ursachen entgegenwirken.

Zeige das gerne mal rechnerisch. Und wir haben uns nicht nur auf CO2 eingeschossen. Wir haben uns auf CO2 Äquivalente eingeschossen. Entsprechend findet Methan eine äußerst hohe Beachtung, da es extrem den Treibhauseffekt fördert.

Behauptet ja auch niemand. Offensichtlich werden auch nie 100% aller Ressourcen hierfür aufgebracht werden. Am Ende des Tages geht es aber eben trotzdem um die Existenzgrundlage unglaublich vieler Menschen.

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DIe Rechnung hab ich grad nicht parat, die Idee ist aber sich anzuschauen wie viel CO2 pro Jahr in die Atmosphäre gelangt und die Annahme ist, dass Kohlenstoff mit Sauerstoff zu CO2 reagiert hat und somit thermische Energie freigesetzt wird. Diese Energiemenge kann man dann auf die Welt verteilen und kommt darauf dass das Wasser aller Ozeane mit dieser Energiemenge um 0,001° pro Jahr erwärmt werden, alleine durch Verbrennungen.

Wissenschaftlich mag das stimmen, Medial und Politisch wird aber nur über CO2 diskutiert und das halte ich für einen fatalen Fehler auf den ich aufmerksam machen will, mehr sollte das eigentlich nicht aussagen :upside_down_face:

Na das sehe ich aber mal genau so! Ohne „Klimawandelpanik“ keine „Klimawandelpanikjobs“ mehr! Da fallen dann die ganzen Zertifikateaussteller und -nachprüfer und Kontrolleure und was weiß ich nicht alles für unnützes Zeug weg.
Was machen dann Gretel und Luisa und die ganzen Kleber und die ganzen Grünen nur den lieben langen Tag?
Oweia!

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Na das sehe ich aber mal genau so! Mit „Klimawandelbewusstsein“ keine „Fossilpanikjobs“ mehr! Da fallen dann die ganzen Kohlearbeiter:innen und -nachprüfer:innen und Kontrolleure und was weiß ich nicht alles für unnütze Arbeit weg.
Was machen dann Bernand Looney und Ben van Beurden und die ganzen Treibhausgasemittierenden und die ganzen schwarz-gelben nur den lieben langen Tag?

Ah, genau! Die machen ja dann plötzlich Jobs, die vertretbar sind. Die stecken ihr Kapital in klimaneutrale(re) Alternativen. Da wird ja richtig viel Arbeitskraft frei, die sinnvollen Tätigkeiten nachgehen kann. Die Innovation schaffen kann.
Oyeah!

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