Diskussion über den (anthropogenen) Klimawandel

Mitreden bedeutet dass du was zum Thema beizutragen hast über das wir diskutieren können. Das hast du nicht. Also kannst du nicht mitreden.

Du kannst aber deine uninformierte Meinung kundtun und wir können die dann ignorieren.

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Deal! :wink:

Zu PV, Batteriespeicher sowie E-Karre kann ich informierte Meinung kundtun!

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Ich denke dass der Ausbau der erneuerbaren Energiequellen nicht das Problem in Deutschland ist. Aber es wird seit wenigstens 10 Jahren 0% Fokus auf die Speichertechnologien gelegt.

Nur Energie aufbauen die im gleichen moment „verbraucht“ werden muss wenn sie produziert wird funktioniert halt mit Kohle/Gas und Atomkraft. Mit wetterabhängiger Energie wie Wind/Wasser/Sonne geht das physikalisch nicht.

Und die einzige Strategie Deutschlands ist so viel überschüssige Energie zu produzieren dass wir auch bei weniger Bereitstellung der Resourcen ausreichend Energie zur Verfügung haben. Natürlich wird das Teuer wenn wir jeden Peak mit Erneuerbaren finanzieren müssen weil wir dann einfach das 10-Fache an potentieller Leistung bereitstellen müssen Und das mit Bitcoins zu Füttern ist ja wieder umweltschädlich.

Christian Riek hat dafür ein schönes Video gemacht wo er bedarf und Peakbedarf analysiert:

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Naja, beides richtig. Aber man sieht noch viel zu viele Flächen wo kein PV drauf liegt.

Speicher ist ein ungeliebtes Thema, gerade bei Ökos die ja das böse Kobalt als Diskussionspunkt bringen. Des Weiteren ist die Herstellung von Speicher in Europa extrem mau ausgebaut. Das führt also erst mal zu nichts und kann auch nicht durch ein paar unmotivierten Regeln geändert werden.

Alles in China kaufen ist keine Lösung.

Naja, wenn man die Speicher ausbauen würde, dann würde das bedeuten dass die viele Menschen in Deutschland unabhängig vom Strom werden könnten und das ist politisch einfach nicht gewollt.
Einfach eine Solarzelle aufs Dach die den Strom liefert, dieser kann dann zwischengespeichert werden für die Nacht. Dann braucht man vielleicht im Winter noch Strom aus dem Netz.
Wie einfach das sein könnte sieht man schon wie viel man mit einem einfachen Balkonkraftwerk an Strom spart.
Daran können die großen Energiefirmen aber keine Gewinne machen bzw. die Leute ausquetschen (Natürlich nur wenn sie stupide bei ihrem Geschäftsmodell bleiben den Strom zentral zu produzieren und zu verkaufen). Dass sie aber Millionen von Leuten Solarzellen und Speicher verkaufen können, das wird ausgeblendet.

Aber auch auf größerem Stil gab es schon vor 10 Jahren die Idee künstliche „Wasserspeicher“ zu bauen. Mangels Täler die überflutet werden können gab es die Idee einfach große Landmassen tagsüber anzuheben und in der Nacht wieder abzulassen. Technisch/rechnerisch wäre das möglich, zB. hydraulisch. Auch Landschaftsmäßig gäbe es kein wirkliches Problem, man könnte zB. ein komplettes landwirtschaftlich genutztes Feld hoch und runterlassen und so ungenutzte Energie in potentielle Energie wandeln. Allein schon ein wenige Zentimeter wären bei dem Gewicht der Landmasse/Gesteinsmasse schon viel Energie. Bei bedarf lässt man diese dann wieder ab und wandelt sie wieder in Strom. (Im Fall der Hydraulik kann man dann die unter Druck stehende Flüssigkeit einfach über Turbinen ablassen.

Alternativ kann man mit überschüssiger Energie Wasser zu Wasserstoff und Sauerstoff spalten.
Eventuell diesen Wasserstoff dann in Butan oder so reagieren lassen, dann könnte man vorhandene Gasinfrastruktur weiter benutzen, nur der Wirkungsgrad wäre geringer.

Natürlich gibt es noch konventionelle Stromspeicher wie Akkus, Kondensatoren usw. die halt leider nicht allzuviel Energie speichern für den Aufwand/Rohstoffverbrauch und deswegen recht teuer sind.

Aber von all den Möglichkeiten, wo Eine gereicht hätte hat sich nicht eine Einzige entwickelt bzw. es wurde von der Politik komplett ignoriert und die Energiekonzern haben natürlich kein Interesse an Speicher. Wie in der Finanzwirtschaft: Volatilität bringt Geld und Stromspeicher würden die Kurven glätten.

Ich persönlich denke schon, dass wenn die Strominfrastruktur mehr auf erneuerbare Energien ausgelegt werden würde auch deutlich mehr privatleute in erneuerbare Energien investieren würden. Nur mit unserem heutigem Konzept der Stromproduzenten → Stromverteiler → Stromverbraucher ist das nicht vereinbar weil die Stromspeicher fehlen und alle Konzerne, vom Netzbetreiber bis zu den Kraftwerkbetreibern keinerlei finanzielles Interesse an den Reformen haben. Zum einen weil sie sich Konservativ wehren sich zu verändern und weil sie ihr Kerngeschäfft damit reduzieren.

(Wachstumsmantra anstell)

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  1. Pumpspeicher
  2. Bei Kobalt geht es eigentlich mehr um Menschenrechte:

Alles in einen Topf werfen is so Anti. Ala. „Menschenrechte, Klima und Ökosystem… Was ist schon der Unterschied?“

Tatsächlich wäre man immer unabhängiger vom Netzbetreiber, gerade mit einem dezentralem Netz wäre dieser irgendwann durch intelligente Verteilung arbeitslos.

Daher muss man 2x Netzentgeld zahlen, einmal zum Befüllen und einmal zum Entladen des Pumpspeichers.

Info: Wir bezahlen wegen Netzgebühren so extrem viel für unseren Strom in DE.

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Ja, das weis ich, aber ‚die‘ wissen nicht wo Kobalt drin ist und in welchen Mengen. Kobalt wird übrigens sehr viel für die Ventile im Verbrenner benötigt. Und zwar massiv mehr als für Batterien die noch Kobalt brauchen. Das sind übrigens auch nicht mehr viele Typen.

Es werden populistisch Firmen und Produkte wegen Kobalt an den Pranger gestellt die nicht das Problem sind aber sich gut als Opfer darstellen lassen.

Das ist genau das problem. Die Regeln füllen die Taschen der alten Energieversorger. Diese versorgen die Politik mit Geld. Umwelt? Das ist ein Problem womit man Wahlkampf machen kann.

Win Win.

Die in vielen Ländern vorwiegend aus ‚Sicherheitsgründen‘ verhindert werden.

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Aha, wir müssen also mehr von dem bauen, was im schlimmsten Fall (kein Wind, keine Sonne) keine Energie generiert/produziert :clown_face:

Klassisches Eigentor, einfach irgendwelche Artikel posten, bei dem der Verfasser die eigentliche Studie genauso wenig gelesen hat wie du selbst.

Aus der veröffentlichten Studie:
„Wind beats fossil fuels under any reasonable measure of long-term environmentalimpacts per unit of energy generated“

Hat hier irgend jemand behauptet, dass erneuerbare keine Einfluss auf die Umwelt hätten?

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Ne, da warst nicht du gemeint, du musst überhaupt nichts bauen. Glaube da wärst du auch der falsche, weil du hast ja offenbar all dein Wissen aus irgendwelchen Käseblättern. :clown_face:

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Der ausschließliche Vergleich mit Kohle und Gas ist hanebüchen, da Windenergie hinsichtlich der (angedachten) Skalierung und Nicht-Regelbarkeit da einfach nicht mithalten kann - von Kernenergie ganz zu schweigen.

Aufgrund der Regelproblematik (Zeitpunkt des Erzeugens = Zeitpunkt des Verbrauchs) ist man auch weiterhin auf diese Energiequellen angewiesen, d.h. Wind wird diese nicht ersetzen, sondern wird, wie Solarenergie, zusätzlich als temporäre Ersatzenergie hinzugenommen. Damit stellt Windenergie bis auf Weiteres eine weitere Umweltbelastung und keine Entlastung dar.

Gibt man denn eigentlich auch den Vögeln Bescheid, dass sich diese künftig in bestimmten Gebieten nicht mehr anzunisten haben?

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Das ist aber ein politisches und kein technisches Problem.

Auch das ist längst entdramatisieirt worden. Das Massensterben von Vögeln durch Windkraft ist nicht eingetreten.

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Genau DAS ist ein durch und durch technisches Problem, das darin besteht, dass bspw. aktuell - im Hochsommer - täglich(!) der Anteil der erneuerbaren Stromversorgung um etwa 84 % (von etwa 57 % auf 9 % zum jeweiligen Stromverbrauch) einbricht (wohlgemerkt: hier wird nur der Strom berücksichtigt, nicht der Gesamtenergieverbrauch). Mit dem weiteren Ausbau von nicht regelbaren Energiequellen (eben Wind, Solar) wird daher die Instabilität des gesamten Energienetzes verstärkt. Einzelne Experimente, die als Vorzeigeschilder herhalten, kompensieren diese Instabilität mit Biogasanlagen, die jedoch nur sehr begrenzt skalierbar sind (Stichwort: Monokulturen).

Daher auch die vermehrten Warnungen vor Brownouts und Blackouts:

Der NABU kritisiert, dass bei der Energiewende und dem Ausbau der Windkraftanlagen der Artenschutz nicht ausreichend berücksichtigt wird. Dem BUND wurde vorgeworfen, Lobbyarbeit zu leisten, weil er die von Windkraftanlagen getöteten Vögel und insb. Fledermäuse unerwähnt lässt.

Die Umstellung der landwirtschaftlichen Nutzung zum Betrieb von Biogas-Anlagen, die ja zur „sauberen“ Stabilisierung des Energienetzes sorgen sollen, führt zum Insekten- und damit zum Vogelsterben, also zu einer Verringerung der Artenvielfalt und noch einigen weiteren Problemen:

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Deswegen werden KIs mit Kameras in die Windräder eingebaut, welche vorhersehen, wann ein großer Vogel anfliegt und das Rad entsprechend langsamer oder schneller drehen lassen. Kleine Vögel werden von Katzen ausradiert und Inseken von Pestiziden.

Außerdem habe ich oben schon Quellen gepostet zum wahren Grund des Massenaussterbens: Agrarwirtschaft.

Aber es ist dir egal, solange du das weitergeben kannst, was irgendwo deinen Standpunkt nicht ganz so lächerlich erscheinen lässt, wie er wirklich ist.

Aber am Ende bist du nur ein Teil einer Desinformationsmaschine damit und das verdient keinen Respekt. Auch nicht von welchen wie mir, die allen die gegen den Strom schwimmen eine Chance gibt.

Ich erinnere mich noch, als es gegen den Strom schwimmen war, den Klimawandel anzuprangern, weil fossile Energieriesen und Putin solch eine gute Arbeit geleistet haben…

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Warum ist das in Ländern wie Costa Rica kein Problem? Auch die Schweiz ist mehrheitlich mit EE selbst versorgt.

So lange Kohle, Gas und AKW vertraglich auf Dauer Vollast laufen dürfen (Vertraglich festgelegt damit die Betreiber durch EE kein Geld verlieren) ist deine Aussage zu der Regelbarkeit KOMPLETTER Unfug. Es IST ein rein politisches Problem das man diesen Stromlieferanten garantiert alles abzunehmen anstatt das die die Defizite regeln.

AKWs sind währen dafür sehr gut geeignet. Die hätte man sehr gut regeln können, aber man hat das von vorn herein nicht gewollt. Also sind sie dafür nicht ausgelegt worden. Das hat mit den Atomteil übrigens nichts zu tun.

Gas Kraftwerke können das extrem gut. Auch Müllverbrennungsanlagen können das.

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Hätten wir doch nur einen hoch dynamischen Verbraucher der beliebig hoch und runter skalieren kann ohne dass dabei weitere Lieferketten Probleme bestehen um das Netz zusätzlich von der Verbraucherseite zu stabilisieren… seufz… :sneezing_face:

Die Seite die du da verlinkst ist ja auch wieder der Hammer. Da gehen so viele Alarmglocken los hier das ist ein riesen Konzert. Ist ja nicht dein Ernst dass du denkt du kriegst bei so einem Verein gegen Windräder irgendwie wissenschaftlich relevante Arbeiten zu diesem Thema. Die pappen da alles auf die Seite was auch nur im Ansatz „Windrad Böse!“ vermuten lässt ohne Anspruch auf Qualität und Wahrheitsgehalt.

Sag mal suchst du dir alle Informationen so zusammen? Da kommst du aber nicht weit.

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Wer sagt denn, dass es dort keine Probleme mit der Netzstabilität gibt? Zur Regulierung nutzen sie sicher vorwiegend Wasserkraftwerke, wobei die Netzschwankungen dort nicht so stark zum Tragen kommen dürften, wie im Hochindustrieland Deutschland. Costa Rica importiert auch mehr Energie als es exportiert. Wozu tut man dies, wenn man doch autark sei?

Was bitte hat eine Volllast von Kraftwerken mit der fehlenden Regelbarkeit von Wind und Sonne zu tun?

Das grösste Problem von AKWs das leider oft unerwähnt bleibt ist dass die sich leider nicht mehr gross skalieren lassen. Die jetzigen AKW brauchen Weltweit etwa 60kt Uran 235 pro Jahr. Es wird aber geschätzt das es in der Erdkruste nur noch etwa 8Mt Uran 235 hat. Das reicht also noch ein bisschen mehr als 100 Jahre.

Wenn du das jetzt skalieren willst in dem du mehr AKW baust, dann haben wir einfach viel schneller kein Uran 235 mehr.

Das würde nur mit alternativen Reaktoren gehen. Weiss nicht ob schnelle Brüter noch so der Hit sind. Man hört immer wieder von Thorium Reaktoren, aber sehen tut man sie nirgends. Jedenfalls die aktuelle Reaktortechnologie kannst du als Lösung mehr oder weniger vergessen.

Na weil die eben nicht Vollast laufen müssten und das Netz auf der Erzeuger Seite so stabilisieren könnten. Musst halt mal gescheite Seiten lesen, dann kommst du auch irgendwann draus was die Leute hier sagen.

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Was glaubst du eigentlich, wie man die Netzspannung reguliert? :rofl:

Einfach alles. Die Fossilen Kraftwerke könnten das regeln, es ist aber nicht gewollt das die das machen.

Das macht ja nichts. Der Müll bleibt uns ja erhalten. Die Wärme davon lässt sich noch eine kleine Ewigkeit nutzen.

Auf keinen Fall.

Langfristig dürften Fusionskraftwerke den Job übernehmen. Dann haben sich EEs ziemlich erledigt.

Viel indem man EEs abschaltet.
Erkundige dich mal wie viel vom produziertem Strom verbraucht wird und wie viel einfach verpufft weil zu viel eingespeist wird weil man es vertraglich versichert bekommen hat.

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