Die Probleme eines Bitcoiners

Ich habe mir gerade nen neuen Kopfhörer-DAC/Amp für 3,5k gegönnt. Da mein Notgroschen aber in BTC liegt und auf dem Konto nur das notwendigste, finanziere ich den jetzt erstmal. Könnte mir den auch entspannt von Sats leisten, aber zahle lieber 11% Zinsen. Im April wird aber mit dem Jahresbonus abgezahlt.
Soll heißen, ich gönne mir dennoch Konsum, verschiebe aber due Bezahlung in die Zukunft und mach Schulden, statt BTC zu verkaufen.

Vor 5 Jahren war Schulden machen für mich das allerschlimmste. Jetzt ist das für mich daily business geworden, um Konsum hier und da zu finanzieren ohne an BTC ran zu müssen. :man_shrugging:

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Solche Ausmaße sollte es natürlich nicht annehmen. Wir leben schließlich nur einmal. Aber meine Frau beschwert sich von Zeit zu Zeit auch, dass ich den Bitcoin wohl mehr liebe als sie :rofl:

Es ist nicht leicht, immer die richtige Balance zu finden, vor allem solange es mit dem Bitcoin-Preis so hin und her geht. Und ich denke, das wird noch ein paar Jahre so weitergehen. Aber da müssen wir wohl durch!

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Ich würde einfach mal ein Buch von Eckhart Tolle empfehlen : Jetzt! - Die Kraft der Gegenwart

Eckhart Tolle ist auch auf YT zu finden.

Er schildert Techniken die deinem Problem entgegenwirken.

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Ok, das ist jedoch auch ein ziemlich riskanter Weg. Ich hoffecdas das für dich funktioniert, ist aber ein anderer Risikohunger als jemand der „nur“ stackt.

Ich würde eher versuchen mehr zu verdienen wenn ich in Gefahr gerate, sats anrühren zu müssen.

Ich spare halt keine Kaufkraft in Fiat. Ich habe also die Wahl für „Freizeit“ Konsum:

  1. BTC zu verkaufen
  2. Einige Zeit nicht in BTC sondern in FIAT sparen und den Konsum zu verschieben
  3. Konsum finanzieren

Ich habe mich für 3. entschieden, da ich das FIAT zeitnah (innerhalb der nächsten 6 Monate) bekomme.

Thats it. Option 1 kommt nur im absolutem Notfall in Betracht und wenn ich im hier und jetzt leben und mir mal was gönnen möchte, bleibt ja nur Option 3. Riskant ist das nicht, da genug Vermögen in BTC im worst case vorliegt.
Mehr Verdienst ist patallel aber auch in Arbeit.

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Als Perry Rodan Fan lebe ich schon 60 Jahre in der Zukunft. Als Retter des Universums findet man die Kleinigkeiten auf der Erde meistens lustig. Jetzt wo ich Bitcoin kennen lernte, weiß ich was mir die ganze Zeit in der Zukunft fehlte. Zur Zeit schaue ich mir alles über Bitcoin an sogar Schitcoin. Ich finde alles interessant und kurzweilig.

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Ok ich würde die Kredite im Saylor-Style in sats stecken aber jedem seine Strategie. Ist aber such ein anderes Thema.

Wenn du so das Problem Gegenwert für dich gelöst hast, finde ich das valide.

Ich bin bereits sehr in BTC fremdfinanziert. :wink: siehe hier. Aber man will ja auch im hier und jetzt leben.

Da ist es wichtig ein Hobby zu haben das man ausleben kann

Ein Hobby auszuüben das einen wirklich Spaß macht hilft einem sich im hier und jezt zu spüren und zu fühlen

Zb Motorrad fahren ………ein Instrument :violin: spielen usw

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Bitcoin erscheint mir manchmal wie ein sehr spannender Film, bei dem ich nichts verpassen möchte. Fast jeden Tag gibt es neue Entwicklungen und ich kann beobachten auf welche Art und Weise und in welcher Geschwindigkeit Bitcoin sich weiter durchsetzt.
Bitcoin hat das Potenzial gravierende Probleme der Menscheit in den Griff zu bekommen und einen dabei immer wohlhabender zu machen. Die technische Funktionsweise ist einfach genial und ich bin immer wieder fasziniert davon, dass sowas erfunden werden konnte.

Ich habe eher pessimistisch in die Zukunft geblickt und habe keinen Weg gesehen wie sich das Leben für die Gesamtheit der Menschen verbessern könnte. Und dann kam Bitcoin um die Ecke und hat mich in seinen Bann gezogen.
Der ganze Konsum von Bitcoin-Inhalten ist gefühlt zur Sucht geworden. Das erkenne ich mittlerweile auch als negativ an. Bitcoin hat einfach solch eine große Bedeutung, dass die meisten anderen Dinge eher trivial wirken.

Ich habe mir mal vorgenommen nur ein Mal am Tag auf den Kurs zu gucken. Eine Woche hat es geklappt, dann bin ich wieder in alte Muster gefallen und habe sehr viel öfter nachgeschaut. Da muss ich mir zwischendurch bewusst machen, dass das langfristig auch kein unbedingt gesundes Verhalten ist.

Bewusstes Abstand nehmen und das innere Kind pflegen erscheinen mir wie gute Maßnahmen, um der Sucht entgegenzuwirken. Kinder wissen wie man im Hier und Jetzt lebt. Die machen einfach, was ihnen Spaß macht.

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…Shitcoiner-Foren trollen…

…oder Bitcoin-Podcast hören :rofl: (womit sich die Katze in den Schwanz beißt)

Das kenne ich (wie auch schon anderswo von mir detailliert beschrieben) ebenfalls. Bitcoin ist geeignet, einem das Gefühl der Wehrlosigkeit zu nehmen.

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…im Prinzip tust du also das Gleiche, wie unsere Regierungen: Schulden machen (Fiat generieren) und die Konsequenzen in die Zukunft zu verschieben.

Notfalls können ja deine Frau, Kinder oder Enkel die Schulden abtragen - aber nur, wenn du nicht vergisst, die Seeds weiter zu geben :nerd_face:

Für mich passt dieses Verhalten nicht zur Idee des Bitcoin. Ich finde eher die Motivation zum Konsumverzicht hilfreich. Es befreit mich von Dingen, die ich gar nicht brauche. Ich bin da ganz bei „Hans im Glück“…

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Doch ich weiß was du meinst. Gewisse Menschen um mich herum können nicht verstehen, dass ich soviel Zeit mit Bitcoin-Themen verbringe. Gewisse Hobbys oder auch das Engagement im Verein hat abgenommen, weil Bitcoin soviel Zeit in Anspruch nimmt. Aber ich bevorzuge es halt, weil es mich innerlich mehr erfüllt und motiviert. Deswegen häng ich auch im Forum ab. Im Beruf bin ich auch nicht mehr so konzentriert, wie früher. Weil ständig die Gedanken abschweifen, zu den wirklich wichtigen Themen in der Welt, wo Bitcoin eine Lösung bietet. Die meisten Probleme die es gibt, beruhen einfach auf unserem schlechten Geldsystem.

Habe auch manchmal Wissens-Fomo. Die Angst, Content zu verpassen / nicht zu konsumieren. Die Woche ist einfach viel zu kurz dafür. Muss da auch selbst an mir arbeiten. Danke @Lukker für deinen Beitrag, der hilft auch mir persönlich weiter. Vielleicht haben andere erfahrene Forum-Mitglieder das auch durchgemacht und sind deswegen schon eine ganze Weile offline. Aber so ist der Lauf der Zeit!

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Das ist genau was ich meine! Ich muss wohl nochmal ne Spende im Stream raushauen, um Romans take dazu zu hören.

Wenn das Thema bitcoin überhand nimmt im Alltag wo lebt man da noch ?

Eine Fahrrad Tour

Ein Sprung in einen kühlen Wald bach

Ein schöne Reise

Das wahre leben

Wenn das zu Kurz kommt wegen bitcoin
Ja dann ist bitcoin für einen eher negativ

Die Balance sollte stimmten

Sonst zieht das Leben an einem vorbei und das kann bitcoin auch nicht einem zurück geben

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Mir geht es ganz genau so…
Habe Anfang Corona meine abbezahlte Wohnung verkauft und eine neue gekauft. Ich hätte diese mit einem Zinssatz von 1% finanzieren können da stand bitcoin bei knapp 3000€ und was habe ich Vollidiot gemacht. Ich habe mich von anderen bequatschen lassen bezüglich der Schulden und mit dem Geld aus der alten Wohnung den Großteil der neuen Wohnung bezahlt. Durch meinen schlimmsten Fehler aller Zeiten habe ich heute etwa 100 bitcoin weniger. Mittlerweile kaufe ich Dinge wie Auto (früher noch Immobilien) und andere große Anschaffung immer auf Pump und fahre damit sehr sehr gut.

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No pun intended. :grin:

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Praktischer Tipp: Such dir ein Hobby.

Das Problem ist, dass Bitcoiner sich gegenseitig das Gehirn waschen.