Genau! Okay, ich glaube wir sind wieder auf einem Gleis.
Und das Frauen so extrem unterrepräsentiert sind, ist auch durch die Schule bedingt. Aber nicht, weil es Ziel der Bildung ist, sondern, weil unter anderem Lehrpersonen nicht ausreichend sensibilisiert worden sind. Und natürlich, weil die Welt immer wieder Geschlechterrollen reprpduziert. Deshalb sieht man noch relativ selten gendergerechten Unterricht. Genauso wie sprachsensibler Unterricht (anderes Beispiel, aber ebenso große Folgen) heute eben noch nicht Standard an Schulen ist.
Was denkst Du denn, was neben der Geschichte und neben dem sozialen Geschlecht der Haulttreiber für dieses Phänomen ist?
Sorry, aber die KMK ist da schon deutlich weiter. Das Wissen über die Vermittlung ist gereift und in vielem Curricula integriert. Und ja, da jst trotzdem viel Luft nach oben und ja, es gibt vermutlich noch viele andere Herangehensweisen, die ausporbiert werden müssten.
Aber, eine heute ausgebildete Lehrperson hat tatsächlich ziemlich viel know-how, um guten Unterricht zu machen. Am Ende hängt es aber eben an der Einzelperson. Und praktisch siehst Du im Schulalltag eben auch ziemlich viel veralteten Schulunterricht.
Ja. Die nächste Frage sollte lauten: Warum ist das so?
Bestimmt wirklich das Östrogen das Interesse für Geldsysteme?
Das sprechen die wenigsten ab und dazu gibt es auch viel Forschung.
Und da wird es eben schwieriger. Interessen bilden sich auch im Rahmen eines sozialen Umfeld. Da spielt das Selbstkonzept herein etc. Und damit ist hier wohl das soziales Geschlecht deutlich tragender für Denkmuster, und insgesamt vielen Habitusformen. (Gerne mal in die Schriften von Pierre Bordieu schauen.)
Also um mich für Bitcoin zu interessieren brauche ich einen großen Bizeps.
Ja, Du hast mit dem Bauarbeiter ein Beispiel gefunden, bei der die Physis tragend ist für den Job. Wo muss ich den im Office diese Physis haben und schwere Lasten tragen? Das ist schon ein kleiner Strohmann.