Die FIAT onramp/offramp Wege werden immer enger. Was gedenkt ihr zu tun?

Die letzten 15 Monate habe ich mich in der Freizeit fast nur noch mit Bitcoin befasst, irgendwie ist das aber nicht nur eine Perspektive und Hoffnung - auch eine Herausforderung von Frust und Sorgen - gerade wegen der in diesem thread thematisierten Problematik.

Ich hab nun meinen Steuerbericht für 2024 fertig. Meine Coins schön verteilt zwischen Cold-Wallet und Börsen, da können sie jetzt erst mal abwarten, denn für die kommenden Wochen habe ich steuerfrei ausgecasht.

Jetzt muss ich mich mal wieder anderen Dingen widmen! Da steht so einiges an in der nächsten Zeit im echten Leben, bei dem Bitcoin nicht helfen kann.

Ich bin jetzt erstmal weg…

4 „Gefällt mir“

So weit ich weiß gibt es kein sauberes P2P das gleichzeitig in einem Rutsch Kredit finanziert ist.
Ich kann keine weiteren btc mehr kaufen.
Auch p2p nicht über Bank. Kein Geld

Verstehe schon, nur dafür braucht es ja FIAT.
Mein Vorschlag kommt ja komplett ohne FIAT aus.
Warum habe ich dich jetzt falsch verstanden?
Ich vermute deswegen :

Das muß ich dann wohl falsch verstanden haben.

Wäre doch schön wenn die mal einer programmiert.

@will0901 hat mich falsch verstanden. Natürlich geht P2P nur mit Fiat. Wie willst du sonst Bitcoin bekommen, ach ja minen oder arbeiten ist noch eine Option.

Nein P2P soll das gehen.
btc steht bei 100 K FIAT.
Du verkaufst jetzt 1 btc und bekommst in einen Jahr btc im Wert von 110 K FIAT zurück.
Alles selbstverständlich mit btc abgesichert.
Es bräuchte doch nur jemand eine P2P Plattform dementsprechend umzuprogrammieren.
Es geht ja gerade darum kein FIAT mehr zu brauchen für so etwas.

@will0901 hier ein Statement von Bittr in den Kommentaren unter einem deren YouTube-Videos.

Natürlich bekommst du die bitcoin auch wieder verkauft, wenn du unbedingt Fiat brauchst. Nur halt nicht über Bittr! Du musst dann halt bei der anderen Plattform sehr wahrscheinlich Nachweise bringen.

Grundsätzlich find ich die Einstellung gut von denen. Bitcoin nutzen wofür es gedacht ist :+1: Für Bittr entfällt auch sicherlich eine ganze Menge bürokratischer Aufwand, eben weil sie keine Verkäufe prüfen müssen, weil sie diesen Service schon gar nicht erst anbieten.

@whoami nein, du hast mich falsch verstanden.
Ich habe auch nichts von (realen, geschriebenen) Verboten geschrieben.
Selbstverständlich kannst du nach geltendem Recht Btc bzw Cryptos hin- und herschieben, wie du lustig bist, von einer Wallet zur anderen, von einer Person zur nächsten, also auch beliebige Güter und Dienstleistungen kaufen und bezahlen.

Nach aktuellem Rechts- und Verordnungstand wird dir das aber beliebig schwer gemacht(selbst zwischen - eigenen - Wallets).
Und ob das Endglied in der Kette, also spätestens wenn es - aus welchem Grunde auch immer - wieder in FIAT geht, schlägt die Stunde der Regulatoren und Aufpasser an der Fiat-Schnittstelle.

Und jetzt behaupte nicht, dass es in der Kette nie vorkommen muss, in FIAT umzusteigen.

Es bleibt dir auch nicht verwehrt, deine Wallets beliebig aufzufüllen und bis zum St. Nimmerleinstag liegen zu lassen, so wie der genannte Monet theoretisch auf immer und ewig an deiner Wand hängen darf.

klauen geht auch noch :rofl::rofl::rofl:

1 „Gefällt mir“

Ich habe dir beschrieben, dass ich dir 100.000 Euro auf dein Girokonto überweise. Meiner Bank kündige ich die Aktion an und du ebenfalls. Dem Geschäft liegt ein gültiger Kaufvertrag zugrunde, in dem Ross und Reiter genannt sind.

Die Banken speichern diesen dezentral ab und setzt einen grünen Haken dran, wenn das System anschlägt und die Aktion plausibel. Wenn du das nicht jede Woche machst und die Bank dich anhand deiner Kontoumsätze kennt dann funktioniert das. Ein Anruf bei der anderen Bank, wo der Kaufvertrag ebenfalls vorliegt und der Verkäufer ein normaler Angestellter mit Umsätzen zu Exchanges ist, reicht aus um das zu plausibilisieren. Wenn du ne Neobank wenige Tage nach Kontoeröffnung und ausschließlich für solche Zwecke „missbrauchst“ dann flattert dir ne Anzeige ins Haus :house:

du beschreibst hier den Idealfall, so wie er ablaufen sollte. Wie er auch im reinen FIAT-Umfeld laufen soll(te).

Nicht umsonst wurde bei den Begrenzungen bzgl Geldwäsche die Prüfgrenze 1000€ aufgeweicht, damit du dein gebrauchtes Auto kaufen bzw verkaufen kannst, was in vielen Fällen privat ohnne Vermittler abläuft.
Du wirst in der Regel bei diesen Geschäften auch nicht immer grössere Bargeldbeträge mitnehmen, das Risiko des Baseballschlägers ist bekannterweise real.

Wie auch dir bekannt sein dürfte, geht es nicht immer um 6- und 7stellige Beträge. Es werden genügend Fälle beschrieben, bei denen wegen ein paar lumpigen 3stelligen Euro-Beträgen die Alarmglocken läuten, die Gelder gesperrt, die Konten gekündigt werden.
Und das selbst dann, wenn du alles Strich für Strich nachweisen kannst - und das nur, weil die Banken sich den Ärger, den Aufwand nicht an den Hals binden wollen.

Und dann gibt es noch immer genügend, die sich den Aufwand für die Dokumentation sparen (wollen) oder / und glauben, sie seien schlauer als …

Alles Gute, ich lese deine Beiträge mmer sehr gerne.

1 „Gefällt mir“

Klingt erstmal ganz gut aber dann wollen sie 1,5% Gebühren haben…

Ich mache ungerne Werbung für bitcoin.de weil mir einiges an denen nicht passt aber sie haben von den in Deutschland regulierten Börsen nach wie vor die niedrigsten Gebühren soweit ich weiß (0,5%).

bitcoin.de leidet daran, dass ihnen Fidor abhanden gekommen ist und ein neuer Bankpartner nicht zu finden war.

Bei EUR/Krypto muss deine Bank mitspielen, was nicht garantiert ist,

bei Krypto/Krypto sind dafür beide Seiten verifiziert. Aber ob das für Nachweise ausreicht, muss die Zukunft zeigen

habe natürlich auch nicht immer alle Info im Kopf oder im Zugriff.

Schau dir firefish.io an , vllt ist es das, was du suchst

Bei getbittr überweist du doch ebenfalls an „irgendwas mit Krypto“, da sehe ich als Käufer keinen Unterschied. Aber keine Ahnung was die für ein Konto nutzen und inwieweit da ersichtlich ist, dass es um Bitcoin geht.

DIe Probleme haben bei bitcoin.de doch die Verkäufer die Geld auf Ihr Konto erhalten.

Ich denke, dass wenn du kleinere 4-stellige Beträge an eine Privatperson überweist auch keine Alarmglocken bei der Bank angehen.

jein, aber mir sind Fälle bekannt, wo wegen blossem Kontakt mit Krypto die Konten gekündigt wurden.

Das könnte sich aber langsam ändern, aktuelle Regelungen und Aufwachen relevanter Banken

jein, aber mir sind Fälle bekannt, wo wegen blossem Kontakt mit Krypto die Konten gekündigt wurden.

Den hast du aber auch bei getbittr.

ich denke, das muss jeder für sich rauskriegen.
Gibt noch keine allgemeingültige Lösung

Hmm, nur für User in der EU , UK & Schweiz.
Wenn das dezentral und P2P ist verstehe ich nicht warum man mich da immer ausschließen möchte.
Wenn es so etwas unreguliert für alle gäbe wäre es interessant.

das kann ich dir nicht beantworten, liegt an deinen persönlichen Umständen, insbesondere deinem Rechtsstaus.

Nimm z.B. den Wertpapierbereich.
Hier dürfen US-Bürger (also Staatsangehorige) nicht jedes Geschäft tätigen, egal wo sie leben. Auch Nicht-US-Bürger unterliegen diesen Regelungen, so sie Interessen in den USA haben.
Kein Finanzinstitut wird es wagen, darüber hinweg zu sehen, da sie die Konsequenzen nicht absehen können.
So wie Steinbrück die Kavallerie in die Schweiz zu schicken androhte (Kavallerie im übertragenen Sinne).

1 „Gefällt mir“

also das macht die auf jeden fall schon mal sympathisch. ich frage mich wie lange es dauert bis sie wie relai (und teilweise pocket) einknicken wenn es um KYC geht.