Der Inbegriff warum ich Mises nicht leiden kann (Libertarismus)

Sozialismus macht alle „Arbeitnehmenden“ :partying_face: arm, so einfach ist das.

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Achtung:
Theo Albrecht Jr. :point_up:

Betonung auf Junior. Der hat nichts gegründrt, sondern geerbt.

Die Frage ist: Was ist sozialverträglich und was kann eine Demokratie aushalteb? Wo werden demokratische Prinzipien aufgrund von Vermögenskonzentration unterwandert?

Gar nicht so abwegig durch eine moralische Brille. Wenn wir so etwas wie ein Existenzminimum benennen, wieso sollte es keine Höchstgrenzen geben?

Doch. Mehr auf jeden Fall. Ein Leistungsprinzip soll greifen. Aber muss ein DAX-Vorstand wirklich 200x mehr verdienen?

Und möglicherweise der ‚Ausbeutung‘ von Arbeitskraft…

In der Praxis haben es reiche Menschen allerdings deutlich leichter Erbschaftssteuern zu umgehen…

Sie auch wieder oben: Unterwanderung von sozialstaatlichen Prinzipien.

Die Frage ist, ob wir aus Chancengerechtigkeitsgründen eine Unter- und Obergrenze definieren wollen, sodass das Spiel für alle Spaß macht.

Monopoly macht eben nur bedingt Spaß, wenn einer im Gefängnis und der andere mit der Schloßallee startet.

Ja und da wird eben gekämpft. Entsprechend kann man „Verweichlichung“ eben auch als Arbeiter:innenkampf verstehen. Man verknappt das Angebot an Arbeitskraft.

Jep.

Dennoch denke ich, dass eine Gesellschaft vorsichtig sein muss in Bezug auf die Verteilung von Vermögen. Ich denke, dass eine Gesellschaft nicht bereit ist zu extreme Verteilungen anzunehmen.

Aber time will tell.

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Ich habe heute ein Wahlplakat fotografiert. Das zeigt zu 100% deren Menschenbild.

Nur ein dummes und gefügiges Volk ist ein gutes Volk.

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Einfach die Erbschaft abschaffen. Dann kommen zwar Kinder mit dem goldenen Löffel zur Welt, aber werden nicht mit ihm sterben. Die Unternehmen der Vorfahren gingen dann an all deren Beschäftigten.

Die Länder mit ihren eigenen Gesetzen stehen stets im Wettbewerb zueinander: Dann geht man eben in ein anderes Land, in dem man seinen Kindern etwas vererben darf…

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Du kannst doch mit gutem Beispiel vorangehen und dein Vermögen schon mal per Testament auf die Menschheit aufteilen.

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Ein wahrer Sozialist würde das wohl genauso sehen.

Ist es nicht trotzdem Unfair, wenn nur die Beschäftigten Teile der Firma bekommen? Dann gehen ja alle anderen Bürger leer aus. Es wäre doch besser, wenn der Staat alles bekommt.
Der weiß, wie man fair Umverteilt und das auf alle Bürger.

Was denkst du, wie lange es dieses Unternehmen noch geben würde, wenn es den Beschäftigten gehören würde?

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Warum sollte sich jemand unter diesen Bedingungen noch die Mühe machen ein eigenes Geschäft aufzuziehen? Durch die veränderte Zeitpreferenz macht es schließlich keinen Sinn mehr über mehrere Generationen zu denken. Alles was du zu deinem Lebzeiten erschaffst wird zerstückelt am Ende wären wir in der DDR.

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Warum? Sie sind doch der Grund für den Erfolg der Firma.

Wenn das so einfach wäre und der Erfolg nicht auch von Bildung, Kultur, etc abhängig wäre, wäre Deutschland schon lange kein Industriestandort mehr. Das gab Wiedekin als Porsche-Chef als Grund ab, warum er die Produktion nicht nach China verlagert

Deshalb war die DDR auch so wahnsinnig erfolgreich als Industriestandort :rofl:

Die ganze Diskussion hier ist grotesk. Ich bin daher aus dieser Diskussion draußen.

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Stell dir mal den leistungsdruck unter den Angestellten vor, wenn der Betrieb allen gehört. Und erst die Streitereien unter den vielen Gesellschaftern bezüglich der eigenen Wichtigkeit und der daraus resultierenden Höhe des lohnes.
Jede Menge Spaß am Horizont :wink:

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Schon. Aber ein gewisser Teil, würde bei der Art radikalem Gesetz eben seinen Standort wechseln. Mehr wollte ich nicht sagen.
Und ob sich Deutschland nicht als „Industriestandort“ sowieso schon aus vielen anderen Gründen abschafft, möchte ich gar nicht drauf eingehen.

Aber glaubst du nicht auch, dass Bildung und Kultur mehr und mehr nicht mehr so sehr von Standort an sich abhängt? Ich kann mich bspw. als Deutscher mich so leicht wie noch nie zuvor längere Zeit in anderen Ländern aufhalten, und dort auch Bildung/Kultur aufnehmen.

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Ist das so?
Nehme Tesla.
Denkst du das diese Firma in 3 Jahren ohne Elon Musk besser dasteht?

Denkst du, dass wenn 10.000 Menschen etwas anderes wollen, dass dabei etwas sinnvolles herauskommt.

Sorry aber diese Menschen sind nicht umsonst Angestellte. Jeder kann frei wählen ob er den Weg des Unternehmertums wählt. Meist hackt es jedoch an Internen Glaubenssätzen welche vielen Menschen sagen, dass Sie es nicht Wert sind.
Das fängt in der Schule an.

Bevor ich meine Firma (was ich mit viel mehr Schmerz als meine Belegschaft aufgebaut habe) nach meinem Ableben an Sie Übergebe, mache ich es lieber wie die Kinder.
Sie Bauen eine Sandburg und wenn Sie fertig gespielt haben, machen Sie sie mit einer riesen Freude kaputt.

PS: Ein Angestellter kann sich oft nicht vorstellen, durch welchen Schmerz ein Unternehmer ab und an geht um genug Kaufkraft zu schaffen um die Familien unter Ihm zu ernähren.
Hier täte wohl ein wenig Dankbarkeit gut. Natürlich in beide Richtungen. Jeder gibt ein gewisses Opfer.

Ich spreche hier von Mittelständischen Unternehmen.

In einem Freien Markt hätten wir keine Konzerne und auch die Probleme nicht, welche du siehst

EDIT:
Wenn du nach Sozialismus rufst, überlege dir, wieviel Menschenleben dieser gekostet hat. Du kannst hierzu gerne einen Threads aufmachen

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Das brauche ich mir gar nicht vorstellen, weil ich Unternehmen kenne, die in der Hand der Mitarbeiter liegen. Diese Unternehmen sind super erfolgreich. Komisch oder?

Alles andere beantworte ich später, wenn die Zitierfunktion wieder funktioniert. Also auf dem Rechner und nicht am Handy.

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aber die käufer ja auch…die sollten dann auch was bekommen…also quasie dafür dass die das produkt gekauft haben, bekommen sie das produkt erstattet…

ich merke grade, ich wäre ein richtig guter sozialist! :person_raising_hand:

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Wir wissen wohl beide, dass das Anreizsystem das Problem war. Jeder, der in der DDR gelebt hat, weiß, wie kreativ die Bürger sein mussten.

Es gibt aber einen großen Unterschied zwischen jeder bekommt dasselbe (Sozialismus) und jeder erarbeitet sich seinen eigenen Lebensstandard (Freie Marktwirtschaft).

Erben ist keine freie Marktwirtschaft, sondern nur Besitzstandswahrung über den eigenen Tod hinaus. Wo ist da der freie Wettbewerb?

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Sicherlich lernen die Kulturen von einander. Eine Firmenkultur ist jedoch deutlich schwieriger zu kopieren bzw umzuziehen.

Ich würde den Standort für eine Firmengründung jedoch nicht nach derartigen Kriterien entscheiden, sondern eher danach, wo ich qualifizierte Fachkräfte oder überhaupt genügend Fachkräfte finde.

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Gerade als Unternehmer solltest wissen, dass du ohne deine Mitarbeiter nicht so erfolgreich wärst. Selbst Elon Musk fehlt das Detail know how. Allein deswegen kann er seine Ingenieure nicht ersetzen, sondern sie nur anleiten.

Verstehe mich nicht falsch. Führung ist wichtig. Gute Führung entscheidet über den Erfolg einer Firma. Doch die Qualifikation der Mitarbeiter auch.

Und nur, weil die meisten der heutigen Unternehmer das Leid der schlechten Zeiten alleine Schultern, heißt das nicht, das es nicht auch anders ginge. Stell dir vor, schon heute gibt es Unternehmen, die allen gehören. In derartigen Unternehmen stecken alle in schlechtem Zeiten zurück. Das Gute für sie ist, dass sie keine Trittbrettfahrer dulden/haben, weswegen sie weniger schlechte Zeiten kennen.

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Die Putzfrau (völlig Unterschätzte Tätigkeit!) bekommt genausoviel Anteil wie der Produktionsleiter?
Wie teilst du das dann auf?

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Spannend, was du für Firmen kennst. Ich kenne keine Ingenieursfirma, in der Putzkräfte direkt angestellt sind. Diese I-Firmen beauftragen Putzfirmen für die Reinigung. Aber wenn I-Firmen ihr Kerngeschäft nicht im Griff hätten, würden auch Putzkräfte Teil der Firma sein.

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