Von wem genau?
Ich würde zustimmen bei der Schwarmintelligenz, aber wenn der Player wie USA oder eben momentan Ölkonzerne genug Propaganda schalten kann gäbe es genug, welche sich einfach aufgrund der hohen Differenz der Kosten (also man kann ja als Inder im Moment z.B. einfach sehr billiges Gas beziehen) trotzdem auf Handel mit der Partei, welche das Verbrechen begangen hat, einlassen.
Also ich sehe hier noch ein „too big to fail“ Szenario, selbst wenn der Rest der Welt libertär ist.
Hier gibt es ein Prinzip, welches aufkommt:
Warum gibt es keine Versicherung gegen Supergau von Atomkraftwerken (nicht konkret nehmen, aber metaphorisch. Ich weiß ja wie sicher die mitterlweile sind
)?
Weil in dem sehr unwahrscheinlichen Fall, dass es passiert gibt es keine Versicherung, welche dafür noch aufkommen könnte. Es wäre eine sichere Pleite.
Also wenn wir eine Praktik haben womit ein Unternehmen sehr gutes Geld macht, aber mit einer extrem geringen Wahrscheinlichkeit, dass es absolut fatal enden könnte, dann hat es 2 Entscheidungsmöglichkeiten:
1: Aufgeben oder Alternativen suchen die evtl. nie gefunden werden und so pleite gehen.
2: Einfach weiter machen und hoffen, dass man ewig in saus und braus Profite einfahren kann und einfach Glück hat. „Nach mir die Sintflut“
Ja falls es passiert ist ein Produzent dann zerstört… Aber der Kollateralschaden, der dadurch entsteht könnte gigantisch sein und sich auf dem Rücken der gesamten Gesellschaft kumulieren.
Stimmt, der Abschreckungseffekt ist dadurch auf jeden Fall auch gegeben, aber dennoch wird es gemacht werden wenn der Tradeoff groß genug ist.
Die Frage, die sich wirklich stellt ist:
Sind große Staatsapparate wirklich hilfreich in diesem Fall? Können diese durch ihre eigene seperate Vorsorgeforschung solche Katastrophen schon früher abwenden?
Wie groß er sein sollte kann kaum ein Mensch jetzt bereits akkurat absehen, nicht so groß wie im Moment, da stimme ich zu.
Aber auch scheint es mir zu suggestieren, dass möglichst viele voneinander unabhängige Kontrollinstanzen hier Hilfreich sind.
Wo ich metaphorisch zustimme: Krankheiten sind wichtig zur Stärkung des Immunsystems.
Was zu beachten ist: Wenn die Krankheiten jedoch zu heftig werden, da ihnen zu viel Freiraum gelassen wurde können irreparable langfristige Schäden entstehen.
Wahrscheinlich liegt hier eine ähnliche Dynamik vor.
Das kann ich mir auch vorstellen, dass wir wie in Indien bereits gang und gebe, jeder einen eigenen Wasserfilter und das entsprechende System zuhause bezahlen müssen, damit man nicht immer abgepacktes Flaschenwasser kaufen muss. (Nestlé gefällt das.)
Also in Zukunft sehe ich physische Kriege gerade unter Bitcoin als sinnlos und überholt.
Also wenn wir von einem Klimakrieg gegen China reden, wären das wohl eher Hackingangriffe auf Infrastruktur. Also je verachtender China ggü. internationalen Vorgaben zu Klimaneutralität ist, desto mehr können gezielte Wirtschaftssanktionen und im extremeren Fall dann Mittel des Informationskrieg eingesetzt werden.
Wenn du dies als „Krieg“ im herkömmlichen Sinne eines Kriegs verstehst haben wir bereits Cyberkrieg zwischen den Westmächten und den Ostmächten.
Also bisher für echte Veränderung nutzlos waren, dann kann mans auch gleich bleiben lassen. Zahnloser Tiger.
Komplett falsch, das Fiatsystem raubt uns die Zeit.
Eigentlich geben die letzte Generation uns die Zeit zurück, denn man kann sich beim warten evtl. mal etwas besinnen und darüber nachdenken, ob der Stress und Frust wirklich von ein paar besorgten Menschen kommt, die auf der Straße hocken/kleben.
Also Option 2 von deiner Seite neben nutzlos sein sehe ich auch als mäßig effektiv.
Dabei ist sich literally verhaften lassen so ziemlich genau das:
Ein boykott von CO2 produktion. Fast alle Berufe/Jobs mit denen man Geld verdient stoßen große Mengen an CO2 aus. Wie stellst du dir das vor?
Naja, für die ersten 4 Punkte und den guten Diskussionsansatz bekommst du von mir ein Herz, auch wenn das ziemlich willkürlich ausgelegte Ende, warum die letzte Generation nicht libertär ist fand ich noch verbesserungswürdig.
Das Bild von (links)Libertären im Falle des Ökozids ist für dich also nun positiv affirmierende Hippies?
Das finde ich nicht schlecht unf würde langfristig auf jeden Fall zu einer Gesellschaft führen, inder an diesen Problemen aktiv gearbeitet werden würde.
Aber für das Fiatsystem, was im Moment die ganze Ökosphäre angreift nicht genug, um diese überhaupt zum nachdenken zu bringen.
Viel mehr bin ich auf der Seite, dass man durch Sabotage eine kurzfristige Maßnahme hat, da der Staat nicht hinterherkommt und permanent an der Nase rumgeführt und ausgetrickst wird von gigantischen Konzernen.
Das ist es ja eig. eine gute Veränderung, dass diese Menschen nicht einen Staat brauchen, sondern sich selbst um weitere extrene Faktoren kümmern, die die Manager des Konzerns auf dem Balancesheet haben müssen, wenn mehr verschmutzende Anlagen gebaut werden.
Wenn es mal so ein Schiedgericht gäbe, welches logisch und saubere Strafen verhängt, dann bräuchte es das auch nicht mehr.
Aber hier würde ich sagen bist du noch argumentativ im Zugzwang woher dieses faire Schiedsgericht ist, welches von keiner Macht und keinem Geld der Welt korrumpierbar ist.
Haben da nicht ein paar libertäre Köpfe wenigstens ein kurzes Konzeptpapier erstellt?