Der Inbegriff warum ich Mises nicht leiden kann (Libertarismus)

Na schau doch einfach welche politischen Parteien mitziehen beim verharmlosen des menschlichen Einfluss auf den Klimawandel oder eben beim schönreden des Klimawandels selbst…

Oh, es sind ja immer die rechten Parteien!

AfD, Trump, Le Pen, Bolsonaro usw.

Was für ein unglaublicher Zufall!



Mensch, was für ein Zufall!

Wieder wird mir eine Aussage verweigert, seltsam…

Könnte es etwa damit zusammenhängen, dass gewisse Freundeskreise mit einheitlicher Meinung gerne Propaganda auf den Leim gehen?

Nein, sicher bin ich es, der dieser komischen Propaganda namens „Wissenschaft“ die irgendwelche Vorhersagen treffen will auf den Leim gegangen ist, eindeutig.

Jetzt frage ich mich ob sich dem irgendjemand von den ganzen Leuten die ganz zufällig sich selbst diese Meinung gebildet haben mir auch irgendwann mal erklären kann warum überhaupt. :thinking:

Was ist denn daran so schlimm mir die Fakten zu nennen und offen zu sein mit seinen Quellen?

Hier noch der Teil dazu, warum eigentlich Habecks Gesetz zu Wärmepumpen in dem Video unangebracht war:

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Wer geht hier wem auf den Leim?

Du setzt doch hier ein sachliches Argument einer Gesinnung gleich, kannst aber nicht formulieren, worin diese („rechte“) Gesinnung eigentlich besteht.

Sinngemäß sagst du folgendes: „Weil viele, die ein Argument verbreiten rechts sind, muss auch das Argument selbst rechts sein“.

Und weiter: „Wenn du selbst ein Argument verbreitest, muss deine Gesinnung die gleiche sein, wie die anderer, die das gleiche Argument verbreiten“.

Was auch immer dieses „rechts“ bedeutet – dazu hast du dich noch nicht geäußert.

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Eine politische Forderung/Handlung wohl eher und diese sind oft mit Gesinnungen verbunden.

Klar kann ich:
„Uns trifft es eh nicht so sehr“ ↔ „Solange es nur die Dunkelhäutigen, die eh in heißen Zonen leben müssen erwischt muss es mich nicht interessieren.“

Also solange man selbst besser wegkommt bei einem Kollateralschaden als Menschen anderer Nationalität ist es halb so wild.

Es ist so, dass es eigentlich fossile Großmächte sind, denen dies egal ist. Aber über die Jahrzehnte haben diese gelernt, dass sie gut mit der rechten Strömung harmonieren.

Also werden rechte Bewegungen mit Fiatgeldern und fossilen Profiten unterstützt, welche die Großmächte ausgeben. (Gegenbewegungen auch mit Fiatgeldern, aber nicht mit fossilen Profiten die historisch gewaltig waren)

Dadurch können die fossilen Großmächte noch viel weiter gehen, weil sie eine ganze Bevölkerungsschicht hinter sich haben.

Wenn das so weiter geht, und das ist leider wahrscheinlich, werden die Grenzwälle immer höher gezogen und aufgrund der verschlimmernden Umstände die Menschen mit unglücklicher Herkunft noch grausamer an den Grenzen mit allen Mitteln vom Eindringen abgehalten.

Willst du mir wirklich erzählen, dass wir dann einem Afrikaner die gleichen Chancen lassen wie einem Holländer zu uns einzuwandern?

Falsch, die Medien verbreiten das Argument. Die von mir genannten politischen Player lassen Taten folgen, wie das Abbrennen des Regenwalds, Wiedereinführen der Kohle in USA und dem Ausbau von Windrädern im Wege stehen.

Es ist natürlich vereinfacht zu sagen „rechts“, aber ich denke das kann man logisch darlegen, warum es eher rechts ist und das finde ich selbst wertungsfrei.

Mag es auch nicht, wenn das vorschnell gesagt wird. Aber ich denke hier kann man einen Zusammenhang klar erkennen.

Es ist ja auch OK rechts zu sein, solange man nicht in den Extremismus oder Faschismus abdriftet.

Das wäre hier eben, wenn man sagt, dass man wie Alex Epstein gegen alle wissenschaftlichen Erkenntnisse den Klimawandel mit Absicht noch verstärken will. Epstein… Nomen est omen? (Extremist)

Oder mit Propaganda große Teile der Bevölkerung hinters Licht führt und diese zum eigenen Vorteil gegen die gesamte Wissenschaft ausspielt. (Faschisten)

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Was müsste passieren, damit du mich und meine Klimawandelkritik nicht als rechts einstufst?

Ich kann weder mit Logik noch mit Klarheit einen Zusammenhang erkennen. Bin gespannt.

Das ist genau der Punkt. Der Klimaextremismus hat totalitäre Züge. Das ist ein Problem.

Habe ich eigentlich gar nicht, Willi schon eher.

Es sind viele einfach nur Mittelständler, denen Menschen mit wirklich rechter Ideologie die ganze Zeit was einflüstern.

Das hat man vereinzelt hier gesehen, aber die habe ich dann doch recht schnell vertrieben mit meinen Argumenten (oder wenns zu ideologisch wurde bin ich auch mal rau geworden).

Aber was mit da im Telegramchat entgegengekommen ist, da war Willi hier im Forum noch ein verständnisvoller Kollege…

Klarheit sollte aus der Logik resultieren und diese nicht ersetzen :wink:

Der Stammtischbürger ist eben auf dem rechten Auge gern mal blind.

Naja, du sagst das Richtige und bist dir dessen nichtmal bewusst.

Es hat wirklich totalitäre Züge auf was für ein extremes Klima wir zusteuern.

Wenn gefordert wird das Klima durch autoritäre Regime zu retten verstehe ich dich.

Aber weit über 90% von dem was du tatsächlich totalitär nennen willst, sind Menschen die sich auf eine Straße kleben, damit die Regierung ihre Versprechen einhält.

Das ist wirklich schwer zu vergleichen, mit Menschen die an einer Grenze abgeschlachtet werden.

Das ist auch kein Witz, jetz sterben regelmäßig zweistellige Immigrantenzahlen an der spanischen Grenze:
https://twitter.com/amir_mohad/status/1540743581010370561?lang=en

https://twitter.com/AJEnglish/status/1541694174625513473

https://twitter.com/incontextmedia/status/1542182616795062273

Sieht das für dich so „totalitär“ aus, wie ein paar Leute die auf der Straße kleben und den Verkehr behindern? Seriously?

Totalitarismus unterscheidet sich von Diktatur darin, dass die Menschen in einem totalitären System ideologisch verblendet sind und freiwillig mitmachen, wohingegen Menschen in einer Diktatur sich ihrer Unterdrückung bewusst sind und die Herrschaft nur mit Gewalt durchgesetzt werden kann. In einem totalitären System ist keine Gewalt nach innen notwendig um eine Ideologie durchzusetzen, weil die Bevölkerung selbst von einer Ideologie durchdrungen ist.

Ja, keiner zwingt die Europäer mit „Gewalt nach Innen“ Migranten an der Grenze prügelnd wegzuhalten…

Also hast du mich bestätigt darin, dass mein Beispiel genau das war was du beschrieben hast:
Totalitär.

Der Oberwitz ist aber, dass du sagst „mitmachen“ zu Klimaklebern.

Sie machen beim System mit… Klimakleber machen beim System mit…

Nennst du Deutschland eine Diktatur weil Klimakleber mit Gewalt zum Gehorsam gezwungen werden?

https://antirrr.nirgendwo.info/2023/04/03/neun-monate-gefaengnis-ohne-bewaehrung-fuer-die-blockade-des-groessten-braunkohlekraftwerks-im-rheinland/

5 Monate Haft

Hausdurchsuchungen, „kriminelle“ Vereinigung

Tausend € Strafe für Kleber bei sich tragen.

Grüner Pullover?

Oder ist Öl der grüne Pullover?
Ach nein, das finanziert der Steuerzahler ja mit 70 Milliarden € Subventionen im Jahr.

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Die französische Revolution hatte (Deiner Auslegung nach dann wohl auch) auch totalitäre Züge. Immerhin wurden die Ziele Freiheit und Gleichheit mit Gewalt „aufgezwungen“. Ist das immer ein Problem?
Oder zeigt das einfach die Dringlichkeit und Notwendigkeit, um aus einer Notlage zu entkommen?
Welchen Weg schlägst Du ein, wenn Deine Stimme kein Gehör findet? Fasse ich Treibhausgasemissionen als Aggression auf, so sollte ich doch ein Recht haben mich zu verteidigen?

Der von Dir sogenannte „Klimaextremismus“ mag totalitäre Züge im Sinne der „Durchsetzung von Werten“ haben. Nur, dass hier Werte durchgesetzt werden wollen, die das Bestehen der Menschheit wahren. Hier soll kein Mensch mit bestimmter Ideologie geformt werden. Es soll einfach ein langfristiges Leben auf dieser Erde ermöglicht werden. Basierend auf Wissen, dass geschaffen wurde und gerade nicht basierend auf Ideologien. Physik kennt keine Ideologie. Der Treibhauseffekt auch nicht. Er existiert einfach.

Und warum eigentlich Extremismus? Ich sehe die Anhänger:innen nicht als außerhalb der freiheitlich demokratischen Grundordnung. Das Beschützen der Lebensumstände, ist doch Grundlage für ein freiheitliches Leben aller oder nicht?

So gesehen ist dann auch „Alles-so-weiter-wie-immer“-Extremismus totalitär.

Ich wäre mit den Begriffen sehr vorsichtig. Aber damit wir uns nicht missverstehen, hätte ich gerne (d)eine Definition der „totalitären Züge“ und von „Extremismus“. Nur um sicherzustellen, dass wir über die gleichen Dinge sprechen.

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Würde den Thread an dieser stelle umbenennen in:

„Der Inbegriff warum ich Verharmlosung des Klimawandels nicht leiden kann“

Weil es ist ja nicht Mises schuld, dass in seinem Namen solche Theorien verbreitet werden.

(Ist aber echt guter Clickbait)

Fundamentale Veränderungen erfolgen wirklich häufig durch extreme Kräfte. Die Französische Revolution ist da sicher ein gutes Beispiel. Nach dem Sturz des Königs begannen diese extremen Kräfte, sich gegenseitig umzubringen. Es war alles andere als frei und gerecht. Als der Extremismus dann langsam abebte, kamen die eigentlichen Werte zum Vorschein nach denen man strebte.

Das gut zu heißen kann aber problematisch sein. Weil so gesehen könnte man die extremistischen Kräfte heute auch als die Speerspitze vernünftiger Veränderungen bezeichnen. Das würde aber den Extremismus legitimieren. Und man müsste eine ideologische Bewertung haben welche Extremisten die guten und welche die bösen sind.

Die Klimaproblematik ist jedoch ein internationales Problem, bei dem eine nationale Verbesserung, möglicherweise nur eine eher geringfügige Gesamt-Verbesserung bewirkt.
Zeitgleich sehe ich zunehmend Indikatoren dafür, dass Europa von Asien, insbesondere China und den USA, in Bezug auf Macht und wirtschaftlicher Relevanz, an Einfluss verliert. Und eine hohe wirtschaftliche Effizienz steht doch in Konflikt mit ökologischen Zielen, richtig?
Was bringt es, wenn Deutschland die Klimaziele erreicht, dafür aber seinen Wohlstand verliert? Wer finanziell gut aufgestellt ist, kann sich die Einbußen natürlich leisten.
In diesem Kontext dann auch die Frage: Wie effektiv sind die Methoden der „Klimaextremisten“?
Die zu überzeugende Masse an Menschen in Deutschland distanziert es doch nur weiter von den Zielen, oder?

Zum Glück haben wir beim Klimawandel viele gute fundierte Fakten!

Im Video:
Ein Rückblick warum historisch rein friedliche Bewegungen kaum erfolgreich waren ohne eine extremere Nebenbewegung.
Was bedeutet eigentlich Gewalt und ist Verschmutzung der Athmosphäre Gewalt?
Wann ist welche Gegengewalt evtl. sogar gerechtfertigt?

Man muss eben sagen, die Masse juckt es einfach nicht oder sie distanziert sich. So oder so bewegt sich nicht genug für die Welt.

Planwirtschaften und „Sozialismus“ reagieren viel langsamer, aber schlagartiger auf Bedrohungen.

Könnte man es nicht per Definition so korrekt ausdrücken:

Klimakleber sind links-libertäre, die versuchen sich mit allen Mitteln, aber immer ohne den Körper eines anderen zu verletzen, gegen den aufkommenden „Kommunismus/Korporatismus“ zur Wehr setzen?

Hallo Bonti, ich habe mir das Video vor ein paar Tagen angesehen und etwas darüber nachgedacht.
Das Video ist kurzweilig und bringt einen zum nachdenken gutes Video also👍

Es wurden vorwiegend 4 verschiedene problematiken betrachtet:

  1. Agend Orange (Vietnamkrieg)
    Für dieses Verbrechen würden in einer libertären Welt alle Beteiligten, von den Piloten, welche das Gift versprühen, die ganze befehlskette bis rauf zum Präsidenten, schuldig erkannt werden.
    Es gäbe keine Immunität!
    Bin mir sicher du siehst das ähnlich wie ich.
    Diese Täter wären Vogelfrei und das wäre gerecht.
    Ich glaube aber nicht, dass du darauf hinaus wolltest.

  2. Pestizide:
    In dem Video wurde folgendes Problem genannt:
    Ein Feld wird mit Pestiziden besprüht, welche sich in die Umgebung ausbreiten und den Fluss oder See der Umgebung vergiften.
    Wenn der See Eigentum eines Individuums (oder einer Gruppe) ist hat der geschädigte Schadensersatzansprüche.
    Hat der Produzent des Gifts nicht explizit versichert, dass das Gift unbedenklich ist, so ist Der dafür haftbar, Der das Gift versprüht hat. Andernfalls ist es der Produzent.
    Das führt dazu, dass nur die Substanzen verwendet werden, die auch unbedenklich sind, anderenfalls würden die Landwirte ihren besitz verlieren.
    Und sollte sich ein Gift als schädlich herausstellen, obwohl der Produzent etwas anderes versichert, ist der Produzent des Giftes wirtschaftlich und gesellschaftlichen zerstört.

  3. Schweinfurter Grün:
    Hier wäre das ähnlich wie in Punkt 2
    Hat der Produzent es als harmlose Farbe verkauft ist er dafür gnadenlos haftbar.
    Solche Vorfälle sensibilisieren die Menschen auch dafür nicht gleich jeden unerforschten neuen stuff zu nehmen und sich gründlich zu informieren.
    Kein automatischer Verbraucherschutz und keine Produkt Haftung sondern Eigenverantwortung bringt mMn auch erwachseneres Verhalten in den Menschen hervor.

  4. Die Pille (und andere Dinge)
    Ich denke das ist der interessanteste Punkt.
    Die Hormone aus der Antibabypille landen im Wasser und verteilen sich in der Natur. Einige sehen darin ein Problem, andere wollen darauf nicht verzichten.
    Es gibt Menschen, die das als so schlimm beurteilen, dass sie ihr Leitungswasser destillieren bevor sie es trinken. Und das ist der libertäre weg.
    Dieser 4. Punkt ist mMn eine gute Analogie zum Klimawandel.

Dieser Typ hier weis wahrscheinlich garnicht was Libertarismus ist aber er ist zu 100% libertär (change my mind) und er hat bereits mehr in Sachen Umweltschutz und positiver Veränderung bewirgt als die letzte Generation es jemals könnten

Ok diesen Timo findest du evtl. zu strange aber er geht eben genau den anderen, den libertären weg und nicht Diesen :point_down:

Wann ist ein Klimakrieg gegen China gerechtfertigt?

Nein

Die letzte Generation wäre libertär, wenn sie ihre Agenda auf plakaten druck oder Flyer verteilt.
Kleben sie sich auf die Straße, rauben sie uns etwas kostbares, etwas sehr knappes. Unsere Zeit

Sie könnten auch einfach alles boykottieren, was co2 produziert und alle boykottieren die nicht boykottieren was co2 produziert.

Oder sie gehen mit positiven beispiel voran wie der von mir verlinkte Typ

Nachtrag:
Wenn du nicht das komplette Video geschafft hast, dann schau dir nochmal die letzten minuten an.
Das ist mein Verständnis von libertär

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Es sind keine „Migranten“…es sind „Reisende“

Wo machst du den Unterschied zwischen den Wörten wenn du so auf deren Differenzierung bedacht bist?

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Von wem genau?

Ich würde zustimmen bei der Schwarmintelligenz, aber wenn der Player wie USA oder eben momentan Ölkonzerne genug Propaganda schalten kann gäbe es genug, welche sich einfach aufgrund der hohen Differenz der Kosten (also man kann ja als Inder im Moment z.B. einfach sehr billiges Gas beziehen) trotzdem auf Handel mit der Partei, welche das Verbrechen begangen hat, einlassen.

Also ich sehe hier noch ein „too big to fail“ Szenario, selbst wenn der Rest der Welt libertär ist.

Hier gibt es ein Prinzip, welches aufkommt:
Warum gibt es keine Versicherung gegen Supergau von Atomkraftwerken (nicht konkret nehmen, aber metaphorisch. Ich weiß ja wie sicher die mitterlweile sind :wink: )?

Weil in dem sehr unwahrscheinlichen Fall, dass es passiert gibt es keine Versicherung, welche dafür noch aufkommen könnte. Es wäre eine sichere Pleite.

Also wenn wir eine Praktik haben womit ein Unternehmen sehr gutes Geld macht, aber mit einer extrem geringen Wahrscheinlichkeit, dass es absolut fatal enden könnte, dann hat es 2 Entscheidungsmöglichkeiten:

1: Aufgeben oder Alternativen suchen die evtl. nie gefunden werden und so pleite gehen.
2: Einfach weiter machen und hoffen, dass man ewig in saus und braus Profite einfahren kann und einfach Glück hat. „Nach mir die Sintflut“

Ja falls es passiert ist ein Produzent dann zerstört… Aber der Kollateralschaden, der dadurch entsteht könnte gigantisch sein und sich auf dem Rücken der gesamten Gesellschaft kumulieren.

Stimmt, der Abschreckungseffekt ist dadurch auf jeden Fall auch gegeben, aber dennoch wird es gemacht werden wenn der Tradeoff groß genug ist.

Die Frage, die sich wirklich stellt ist:
Sind große Staatsapparate wirklich hilfreich in diesem Fall? Können diese durch ihre eigene seperate Vorsorgeforschung solche Katastrophen schon früher abwenden?

Wie groß er sein sollte kann kaum ein Mensch jetzt bereits akkurat absehen, nicht so groß wie im Moment, da stimme ich zu.
Aber auch scheint es mir zu suggestieren, dass möglichst viele voneinander unabhängige Kontrollinstanzen hier Hilfreich sind.

Wo ich metaphorisch zustimme: Krankheiten sind wichtig zur Stärkung des Immunsystems.

Was zu beachten ist: Wenn die Krankheiten jedoch zu heftig werden, da ihnen zu viel Freiraum gelassen wurde können irreparable langfristige Schäden entstehen.

Wahrscheinlich liegt hier eine ähnliche Dynamik vor.

Das kann ich mir auch vorstellen, dass wir wie in Indien bereits gang und gebe, jeder einen eigenen Wasserfilter und das entsprechende System zuhause bezahlen müssen, damit man nicht immer abgepacktes Flaschenwasser kaufen muss. (Nestlé gefällt das.)

Also in Zukunft sehe ich physische Kriege gerade unter Bitcoin als sinnlos und überholt.

Also wenn wir von einem Klimakrieg gegen China reden, wären das wohl eher Hackingangriffe auf Infrastruktur. Also je verachtender China ggü. internationalen Vorgaben zu Klimaneutralität ist, desto mehr können gezielte Wirtschaftssanktionen und im extremeren Fall dann Mittel des Informationskrieg eingesetzt werden.

Wenn du dies als „Krieg“ im herkömmlichen Sinne eines Kriegs verstehst haben wir bereits Cyberkrieg zwischen den Westmächten und den Ostmächten.

Also bisher für echte Veränderung nutzlos waren, dann kann mans auch gleich bleiben lassen. Zahnloser Tiger.

Komplett falsch, das Fiatsystem raubt uns die Zeit.

Eigentlich geben die letzte Generation uns die Zeit zurück, denn man kann sich beim warten evtl. mal etwas besinnen und darüber nachdenken, ob der Stress und Frust wirklich von ein paar besorgten Menschen kommt, die auf der Straße hocken/kleben.

Also Option 2 von deiner Seite neben nutzlos sein sehe ich auch als mäßig effektiv.

Dabei ist sich literally verhaften lassen so ziemlich genau das:
Ein boykott von CO2 produktion. Fast alle Berufe/Jobs mit denen man Geld verdient stoßen große Mengen an CO2 aus. Wie stellst du dir das vor?

Naja, für die ersten 4 Punkte und den guten Diskussionsansatz bekommst du von mir ein Herz, auch wenn das ziemlich willkürlich ausgelegte Ende, warum die letzte Generation nicht libertär ist fand ich noch verbesserungswürdig.

Das Bild von (links)Libertären im Falle des Ökozids ist für dich also nun positiv affirmierende Hippies?

Das finde ich nicht schlecht unf würde langfristig auf jeden Fall zu einer Gesellschaft führen, inder an diesen Problemen aktiv gearbeitet werden würde.

Aber für das Fiatsystem, was im Moment die ganze Ökosphäre angreift nicht genug, um diese überhaupt zum nachdenken zu bringen.
Viel mehr bin ich auf der Seite, dass man durch Sabotage eine kurzfristige Maßnahme hat, da der Staat nicht hinterherkommt und permanent an der Nase rumgeführt und ausgetrickst wird von gigantischen Konzernen.

Das ist es ja eig. eine gute Veränderung, dass diese Menschen nicht einen Staat brauchen, sondern sich selbst um weitere extrene Faktoren kümmern, die die Manager des Konzerns auf dem Balancesheet haben müssen, wenn mehr verschmutzende Anlagen gebaut werden.

Wenn es mal so ein Schiedgericht gäbe, welches logisch und saubere Strafen verhängt, dann bräuchte es das auch nicht mehr.

Aber hier würde ich sagen bist du noch argumentativ im Zugzwang woher dieses faire Schiedsgericht ist, welches von keiner Macht und keinem Geld der Welt korrumpierbar ist.

Haben da nicht ein paar libertäre Köpfe wenigstens ein kurzes Konzeptpapier erstellt?

…und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt

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Man Willi was für einen Zweck willst du nur erfüllen? :sob:

Zwei Bücher in denen es beschrieben wird sind
„Sicher ohne Staat“ von Oliver Janich
Und
„Anarchie in der Praxis“ von Stefan Molyneux

Kurz gesagt wären Richter in diesem Rechtssystem für ihre Fehlurteile haftbar. Es gäbe kein Gewalt Monopol, welches sie schützt.
Wenn heute ein Richter einen Menschen fälschlicherweise verurteilt, muss er keine Wiedergutmachung leisten. Es sind heute nicht nur die Gesetze unfair sondern eben auch die Haftung für die Ausübung wurde ausgehebelt.

Wie genau es aussehen könnte das kann ich dir aber auch nicht beantworten. Ich bin nur der Überzeugung es sollte so sein.

Zu deinem verlinkten Video möchte ich noch einen Gedanken anmerken.
Im Video wurde gezeigt, dass praktisch jeden Tag neue chemikalische Verbindung erforscht werden und die Kontrollinstanzen nicht hinterherkommen Diese auf Wirkung und Gefahren zu überprüfen. Deshalb hält man staatliche Regulierungen und Einrichtungen diesbezüglich für notwendig.

Nun meine Vermutung ist:
Könnte es evtl. sein, dass die biologisch vorhandenen Verbindungen in der Pflanzenwelt, welche enormes unerforschtes Potential haben im Gegenzug vernachlässigt werden und stattdessen immer neue chemikalien entwickelt werden, weil man „Unkraut“ nicht patentieren kann, chemikalien allerdings schon?

Wenn das so ist, wäre der Staat nicht die Lösung, sondern das Problem. Mit dem Patentrecht erzeugt er das Problem der chemikalien erst und lässt die Forschung an Heilpflanzen verkümmern.