COVID-19 / SARS-CoV-2

Ist es so, dass viele Urlaubsrückkehrer infiziert sind?

ja

Was bedeuted Covid-19?

C = Römische Zahl 100
O = 79 in der Ascii Tabelle
V = Römische Zahl 5
I = Römische Zahl 1
D = Römische Zahl 500

also COVID = 100 + 79 + 5 +1 + 500 = 685
-19 ist eine negative Zahl, also ziehen wir sie von der 685 ab
685-19 = 666

also:

COVID-19 = 666

Quellen:


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Ich will doch mal schwer hoffen, dass das Ironie war.

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Mir fällt dazu eine schöne Folge alpha centauri ein.

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es ist tatsächlich so, habe ich mir nicht ausgedacht

Zurück zur belastbaren Wissenschaft:

https://www.nature.com/articles/s41586-020-2798-3

Es handelt sich um ein Review über die aktuelle Impfstoffentwicklung.

Schneller Überblick:

  • Aktuell sind 9 Impfstoff-Kandidaten in einer Phase 3 Studie
  • Die besten Phase I/II Ergebnisse hatten die RNA-Impfstoffe und die rekombinant spike protein Imfpstoffe.
  • Die Phase I/II Ergebnisse zeigen, dass Impfstoffe im Tierversuch möglicherweise zu einem milderen Krankheitsverlauf führen. Nur die rekombinant spike protein Imfpstoffe ergeben Hinweise auf Immunität.
  • Ursächlich für die fehlende Immunität wird eine Abwesenheit der IgA-Antikörper bei bisherigen Impfstoffen vermutet.

Kommentar:
Es gibt Hoffnung auf einen Impfstoff. Dieser kann dafür Sorgen, dass Betroffene einen milderen Verlauf haben. Eine Immunität wird vermutlich nicht erreicht, was insofern relevant ist, da der Geimpfte weiter Überträger sein kann. Die Zielgruppe dieser Impfstoffe sind also vor allem Risikopatienten, die vor einer schweren Infektion geschützt werden könnten.

Ob das so gut funktioniert, wie gewünscht, werden wir sehen.

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Noch ein interessanter Artikel:

Fettleibigkeit und (konkret) Das Verhältnis zwischen Muskelmasse und Körperfett scheinen ein wichtiger Risikofaktor für ein schlechtes Outcome einer COVID-19 Erkrankung zu sein.

Es ist Zeit nicht nur mit dem Finger auf andere zu zeigen und zu sagen „Ihr steckt mich an“. Es ist auch an der Zeit sich an die eigene Nase zu fassen und zu fragen: „Was kann ich tun, damit ich eine Infektion überstehe?“

Also Leute: Abnehmen, Sport machen. Now is the time.

Falls ihr euch Lanz antun könnt.

Ich erinnere an meine Aussage von Juli.

Aber dann heißt es ja immer wieder, dass man nicht immun werden kann, da der Virus mutiert?
Wie stellt man sich das dann mit einer Impfung vor? Eine Impfung bewirkt ja unterm Strich eine Erkrankung (=Antikörper)?

Keine Ahnung, man hört nach wie vor soviel Blödsinn von allen Seiten. Jeder reimt sich das zusammen das ihm in den Kram passt.

Coronaviridae sind relativ stabil. Eine relevante Änderung des Genoms tritt etwa alle 2-3 Jahre auf. Es ist also unwahrscheinlich, dass das Problem schlimmer wird, sich von alleine löst oder eine erworbene Immunität bald hinfällig wird.
Ausgeschlossen sind diese Szenarien nicht, deswegen wird dies auch kein seriöser Wissenschaftler sagen. Was der Journalismus daraus macht, könnt ihr selbst nachlesen.

Kleine Präzisierung: Eine Impfung soll Immunität ohne Erkrankung bringen. Es gibt Impfstoffe, die tatsächlich mit intakten Viren arbeiten, aber im Optimalfall wird der Patient nicht krank.

Prof. Ioannidis hat vor kurzem ein Interview gegeben zu COVID-19. Sehr trocken, aber auch sehr informativ:
https://www.youtube.com/watch?v=g4TS38h81JE

Ich möchte diese Gelegenheit nutzen um den ersten „Kassensturz“ durchzuführen. Per Definition ist die Grippesaison 2019/2020 zu Ende. Das heißt auch, dass wir die ersten benchmarks betrachten können.
Wie ihr alle vermutlich wisst, sind im vergangenen Jahr rund 1 Millionen Menschen weltweit an COVID-19 gestorben. Die letzte Grippe, die derart viele Tote forderte (1-4 Millionen) war 1968. Es ist schwer zu beurteilen, ob es schlimmer gekommen wäre, wenn die Politik nicht in diesem Ausmaß dagegen gesteuert hätte. Möglicherweise werden wir im Winter dazu die Antwort sehen.

Ich weiß aus erster Hand, dass (seriöse) Wissenschaftler nicht gerne Pressemitteilungen oder Interviews geben. Die Journalisten verzerren dann die Aussagen und drucken sie ab, wie es ihnen schmeckt. Für einen Wissenschaftler ist die Wahrheit aber heilig. Zudem bekommt die Wisesnschaft einen schlechten Ruf, wenn Unwahrheiten verbreitet werden.
Ein Beispiel aus erster Hand. Als 2009 die Schweinegrippe grassierte, wurde ein Prof. für Virologie gefragt, wie sein Gefühl sei, hinsichtlich der Pandemie. Seine Antwort war: „Ich habe ein gutes Gefühl.“ Dann wurde er gefragt, ob er denn ein sehr gutes Gefühl habe. Seine Antwort war: „ja, kann man schon sagen“. Dann wurde er gefragt: „Haben sie denn ein extrem gutes Gefühl?“. Daraufhin lachte er und antwortete: „Ich habe kein extrem gutes Gefühl.“

Am Tag danach stand in der Zeitung: Prof. für Virologie über Schweinegrippe: „Ich habe kein extrem gutes Gefühl“.

Ich will damit sagen: Ihr müsst leider davon ausgehen, dass die Meldungen zu COVID-19 in den Medien überspitzt und möglicherweise auch übertrieben dargestellt werden. Die Echtweltdaten (s.o.) sehen nämlich derzeit gar nicht so wüst aus.

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…und sehr stark gekürzt.

Wenn man immer alle Themen in ihrer Komplexität erklären würde, hätte man 500-seitige-Tageszeitungen.

Man muss halt ein Thema in wenigen Zeilen auf den Punkt bringen und dabei fallen oft wichtige Hintergrund-Informationen weg, die die gedruckten Aussagen relativieren würden.

Dazu kommt noch der „Readbait“-Faktor.
„Es ist nichts passiert und alles ist gut.“ verkauft sich nicht.

„Experte sagt, er habe kein extrem gutes Gefühl“ lockt da schon etwas mehr…

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und die Stellungsnahme des deutschen Netzwerk für Evidenzbasierte Medizin (EBM):

tl;dr: COVID-19 war eine Krise für die Evidenz-basierte Medizin. Fehler in der Entscheidungsfindung gehen auf einen Personenkult um Prof. Drosten zurück.

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Diese Zahlen sind äußerst unseriös, da jeder der jemals positiv getestet wurde mit einen unbrauchbaren Test und an was auch immer gestorben ist in diese Statistiken einfließt.

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Die Zahlen decken sich relativ gut mit den Zahlen aus der Übersterblichkeit. Von daher denke ich grob, dass das stimmt.

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Die Studie ist mitlerweile durch das peer-review durch und wird von der WHO zitiert:

https://www.who.int/bulletin/online_first/BLT.20.265892.pdf

Man könnte auch sagen: Die WHO gibt teilweise Entwarnung.
Das sind gute Nachrichten.

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Hier noch eine interessante Studie:

Es handelt sich um eine Meta-Analyse hinsichtlich des Einflusses des Alters auf die Infetionssterblichkeit.
Die Kollegen haben herausgefunden, dass die Unterschiede in der Infektionssterblichkeit zwischen den Ländern extrem gut durch die Altersstruktur erklärbar ist. Die Infektionssterblichkeit korreliert exponenziell mit dem Alter, mit einer Varianzaufklärung von 86%. Das sind Zusammenhänge, wie man sie sonst nur in der Physik kennt.

Zwei Erkenntnisse kann man ableiten:
(1) Junge Menschen sind durch das Virus nicht gefährdet. Vorerkrankungen könnten eine geringe Rolle spielen, als man denkt
(2) Alte Menschen müssen geschützt werden, eigentlich noch viel intensiver, als ohnehin schon.

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