Ist nicht ganz das gleiche. Bei der Masern Impfung ist es eigentlich normal das der Schutz permanent ist. Bei der Covid Impfung wusste man das zuerst nicht.
Aber auch wenn sich herausgestellt hat das der Schutz vor Ansteckung nicht permanent ist, reduziert es trotzdem die Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs, weil vor allem die Erstansteckung gefährlich ist und es trotzdem Immunabwehr aufbaut die verhindern das sich die Krankheit schnell im Körper ausbreitet.
Sobald du entweder die erste Impfung hattest oder einmal die Krankheit durchgemacht hast sinkt das Risiko für einen schweren Verlauf enorm.
Was aus meiner Sicht absolut keinen Sinn macht (lass mich gerne eines besseren belehren) sind die Booster (jedenfalls für gesunde Menschen) und das man genesene anders behandelt hat als geimpfte.
Das wusste man ein paar Monate nach der ersten Impfwelle.
Die Politik hat das an den meisten Orten komplett ignoriert und ihren eigenen Film gedreht. Aber nur weil die das nicht verstanden haben und komplett inkompetent waren heisst nicht das die Impfung komplett unnötig war.
Ah ja, und woher weisst du das mit den Gesundheitsfolgen die noch auf uns zukommen werden? Hast du das aus dem Kaffesatz gelesen? Hat der Schwurbler Kollege sich ausgedacht?
Gesundheitsfolgen der Impfung bleiben hypothetisch, insbesondere in Abwägung mit dem Nutzen.
Gesundheitsfolgen des Lockdown sehen wir bereits. Entweder unmittelbar (psychische Erkrankungen), oder mittelbar über die Verflechtung von Wirtschaft und Gesundheit. Ich möchte hier keine einzelne Beispiele rauspicken, die findet ihr auf Google selbst. Wenn es jemanden wichtig ist, suche ich aber mal nach wissenschaftlichen Übersichtsartikeln.
Etwas anderes:
Die RKI Protokolle wurden weiter entschwärzt
Ab einer Inzidenz von 35 Infizierten auf 100.000 Einwohner, so stellten sich das Braun und Spahn vor, sollten in Deutschland harte Maßnahmen in Kraft treten. […] Wie aus den jetzt entschwärzten Sitzungsprotokollen des RKI-Expertenrats hervorgeht, hielten es die Versammelten nicht für nötig, über den Vorschlag überhaupt erst zu diskutieren: „Ein einzelner Schwellenwert ist wenig zielführend.“ Die RKI-Experten unter der Leitung des amtierenden RKI-Chefs Lothar Wieler und seines heutigen Nachfolgers im Amt, Lars Schaade, waren sich rasch einig: Die Forderung „wird aus fachlicher Sicht weitgehend abgelehnt“. […] Aus den Protokollen geht nun aber hervor, dass die eigentlich unabhängigen Berater der Bundesregierung das Feld wechselten und zum Politischen übergingen. Welche Konsequenzen könnte es haben […] „Kommt das RKI der politischen Forderung nicht nach“, so heißt es im Protokoll, würden Konsequenzen drohen. Es bestehe das Risiko, dass politische Entscheidungsträger „selbst Indikatoren entwickeln“ oder „das RKI bei ähnlichen Aufträgen nicht mehr einbinden“.
TL;DR
Die Inzidenzgrenze wurde wie Fiat aus dem Nichts gezaubert und das RKI wurde genötigt diese abzusegnen. Anschließend wurde die Maßnahme mit Wissenschaftlichkeit begründet.
Ergebnisse (Auswahl) und Diskussion:
Der überwiegende Teil der Literatur weist auf die negativen Auswirkungen auf die mentale Gesundheit durch Lockdowns hin. Die methodisch beste Arbeit ist hier ein Umbrella Review (Review of Reviews; Meta Review), welche die Übersichtsarbeiten zu dem Thema zusammenfasst. Besonders oft diskutiert werden dabei die negativen Auswirkungen auf die mentale Gesundheit von Kindern. Eine etwas balanciertere Arbeit, die zudem hochrangig veröffentlicht wurde, versucht hier Nutzen und Risiken abzuwägen, beschränkt sich beim Nutzen aber weitgehend auf die Reproduktionszahlen, die kein Gesundheits-Endpunkt sind. Eine weitere Arbeit (noch nicht durch peer review) zeigt, dass Lockdown die Mortalität nicht signifikant reduziert.
Es gibt noch weiter Arbeiten, die sich auf verschiedene Teilaspekte des Lockdowns beziehen, z.B. Wirtschaft, häusliche Gewalt, und Frauenrechte. Exemplarisch ist eine Arbeit zur weiblichen Sexualität genannt.
Schlussfolgerung: Die Nebenwirkungen von Lockdown sind eindeutig, vor allem im Bereich der mentalen Gesundheit von Kindern.
Das ist der eigentliche Punkt! Es gehören immer zwei dazu, einer der es versucht und der es mit sich machen lässt.
Es ist mir nach wie vor vollkommen schleierhaft wie es sein kann das das so viele Menschen mitgemacht haben. Selbst Menschen aus den direkten Umfeld denen man alle Infos aufbereitet hat wussten es besser. Heute weiß man ja anhand der Rki Protokolle das die Politik massiv gelogen hat. Selbst jetzt glauben die Menschen noch an den Mist. Ich war damals schon maximal entsetzt und bin es heute immer noch. Ich habe für viele Menschen keine Hoffnung mehr
Bitte bei aller Kritik am Verhalten Deutschlands nicht vergessen, dass es sich um ein weltweites Phänomen handelt(e). Überall, wo man einen FIAT-Raubzug starten konnte gab es besonders viel Druck ein kostenloses Bratwurst-Abo abzuschließen. Auch ehemals für freiheitliches Denken bekannte Länder wie Australien, Neuseeland waren übel (habe Bekannte in Melbourne, die schreckliches berichteten).
Je weiter östlich in Europa desto weniger Erfolg hatte die Masche, vermutlich, da die Menschen die Kostenlose-Bratwurst-Masche noch aus der Zeit des eisernen Vorhangs kannten und daher entsprechend geschult waren. In Afrika gab es weniger FIAT, daher auch weniger kostenlose Bratwürste.
In Südamerika haben viele „passiv mitgemacht“ (gefäschte Zertifikate besorgt). In Kanada sind lt. vorgestriger Aussage eines Kanadiers immer noch in gewissen Berufs-Bereichen Rest-Regeln in Kraft.
Sehr zu empfehlen sind hier der Kanal von Prof. Homburg oder Interviews von Prof. Wiesendanger, der bereits 2020 schon tolle Aufklärungsarbeit bezüglich des Virusursprungs leistete und dafür heftig diffamiert wurde.
Alleine die Tatsache, dass der Wille aller entscheidenden Beteiligten, diese Zeit „ernsthaft“ aufzuarbeiten bis jetzt kaum vorhanden ist, sagt alles.
Zum Beitrag über die böse Wissenschaft: Der Ursprung von Sars-Cov-2 ist noch immer nicht restlos aufgeklärt. Es lässt sich zwar nicht ausschließen, dass das Virus einem Forschungslabor „entsprungen“ ist, aktuell scheint es aber doch am Markt in Wuhan von Wildtieren auf den Menschen übertragen worden zu sein. Die Schlussfolgerung in dem reisserisch kritisierten Artikel von 2020 könnte also doch korrekt sein. Hier ein ausgewogener und ausführlicher Artikel dazu vom April 2023: https://www.nature.com/articles/d41586-023-00998-y
Mir ist allerdings nicht klar, warum diese Frage dermaßen wichtig sein sollte. Die Menschheit wurde einem gefährlichen Virus ausgesetzt. Ob das auf Schlamperei in einem Labor oder den uns seltsam anmutenden Essgewohnheiten von Chinesen beruht, mag politisch und historisch interessant sein, ist aber meines Erachtens für die Entwicklung der Pandemie irrelevant.
Stefan Homburg, ein pensionierter Volkswirt der die ungeschwärzten RKI-Protokolle kommentiert, ist ein bekannter Schwurbler, der in den vergangenen Jahren reichlich Unsinn über die Covid-Pandemie verzapft hat (Details dazu findet man in der Wikipedia). Warum jemand mit Background in Wirtschaftswissenschaften meint, über Virologie und Epidemiologie labern zu müssen, weiß ich nicht. Ebenso wenig ist mir klar, warum man mit diesem Youtube-Kanal seine Zeit verplempern sollte.
Die RKI-Protokolle ändern nichts an den Fakten, belegen aber, dass Entscheidungsträger häufig nicht wissenschaftsbasiert entscheiden, sondern andere Ziele verfolgen. Einer meiner Kollegen hat sich aus diesem Grund relativ bald aus dem Beratergremium der österreichischen Bundesregierung verabschiedet.
Wobei man schon bedenken sollte, dass diese Zeit extrem schwierig war. Bei zu heftigen Restriktionen wird einem Diktatur und Machtmissbrauch vorgeworfen. Lässt man es hingegen schleifen, werfen einem die Medien später vor, im Interesse der Wirtschaft über Leichen zu trampeln. Im Nachhinein ist man halt immer klüger.
Das habe ich auch nie verstanden.
Wenn überhaupt, könnte es um Schadensersatz-Forderungen gehen.
Das ehrt Deinen Freund.
Ich fand die mangelnde Diskussion-Kultur (wie auch hier im Forum zu sehen) als einer der Hauptprobleme. Wenn man Widerspruch nicht mehr zulässt, ist Demokratie tot.