COVID-19 / SARS-CoV-2

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Verstehe. Was atmet, sollte eine Maske tragen.

Ich probiere es mal mit @Makowski moralischer Argumentation, um nachvoziehbar zu sein:

Masken trage ich, damit ich andere nicht anstecke, falls ich mich infiziert haben sollte. Ich habe sie aus Überzeugung getragen und nicht aus „Zwang“.

Der harte Lockdown ist zu weit gegangen und war eher eine politische Entscheidung. Ja, sehr krasser Freiheitseingriff. Darüber muss weiter gesprochen werden.

FIAT Geld ist doof. Da bin ich bei Dir. Daran ist weniger Covid Schuld, als Regierungen, die Maßnahmen beschließen, die die Wirtschaft beschränken und gleichzeitig den Markt mit irrational viel Geld fluten. Das ist eine ganz eigene Kritik. Aber ja, konsens.

Nachweise erbringen finde ich okay. Du erbringst ja auch auf der Arbeit einen Nachweis, dass Du XY gelernt hast, bevor Du eingestellt wirst. Aber, ich bin bei Dir, dass es einen Widerspruch gibt: Der Impfstoff wurde entwickelt mit dem Ziel die Verläufe zu mildern. Von einer reduzierten Ansteckung konnte nur ausgegangen werden. Gesichert war dies nicht und konnte erst später gezeigt werden. Insofern kann man sich natürlich fragen, weshalb Menschen diesen Nachweis erbringen mussten (wo es doch eigentlich - zunächst - nur um den Verlauf der Erkrankung ging).

Zwangsgeimpft wurde niemand. Es gab keine allgemeine Impfpflicht. (Ausnahme gewisse Orte.)

Nein. Aber was potentiell einen Virus über respiratorische Wege übertragen kann, sollte in einer Situation in der ein Virus sich rasant verbreitet, eine Maske tragen, um Zeit für mehr Evidenz zu gewinnen, sodass ‚richtige‘ Maßnahmen ergriffen werden können.

Das Aufwand/Nutzen-Verhältnis ist beim Tragen von Masken ehrlich gesagt ziemlich hoch.

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War ne knappe Entscheidung im Bundestag! Meine Frau hatte schon Kündigungsandrohung.

Nutzen von Masken „reine spekulation, keine wissenschaftlichen Belege“ (Drosten)

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Stichwort: Selbstbestimmungstheorie (Deci & Ryan). Also konkret: Ich habe die Maske intrinsisch motiviert getragen, auch wenn es Orte gab, an denen diese vorgeschrieben war. Deshalb habe ich ja das Zwang bewusst in Anführungszeichen gesetzt. Ja, es gab die Pflicht an gewissen Orten. Oben gab es ja auch das moralische Argument von mir weshalb es sie gab.

Nicht aus dem Kontext reißen bzw. der Teufel steckt im Detail.

„keine begründbare wissenschaftliche Evidenz für eine generelle Maskenpflicht in der Bevölkerung“

A) Es konnte keine Evidenz für diesen speziellen Fall geben, weil Covid neu war.
B) Man konnte guten Gewissens davon ausgehen, dass Masken in Innenräumen und bei kleinen Abständen helfen die Ansteckungswahrscheinlichkeit zu reduzieren.
C) Es zeigt sich im Rückblick, dass es eben auch sehr sinnvoll war dies anzunehmen, wie aktuelle Studien zeigen.

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…und deshalb kam die dann!?

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Siehe ebd.

Ich fasse zusammen:

Du hast mit dem Entzug der Grundrechte kein Problem, ich hingegen schon.

Ich habe ein Problem damit, wenn die Freiheit einiger, die Freiheit vieler einschränkt.

Ich habe ein Problem mit dem willkürlichen Beschränken von Grundrechten.

Ich denke aber auch, dass die Beschränkung der Freiheit unter bestimmten Umständen notwendig sein kann.

Die Welt ist kompliziert, lieber @WilliOverlord, Entscheidungen müssen abgewogen werden.

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Ja, voll „kompliziert“ (Ich nenn`s Bescheuert):

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Eben nicht!
Nur beide können missbraucht werden, das ist wo die Gemeinsamkeit aufhört.

Der moralische Diskurs ist immer emotionsgetrieben.
Der wissenschaftliche Diskurs im ersten Moment evtl., aber er hebt sich ab, da in der Wissenschaft mit genug Zeit die Wahrheit beweisbar wird.

Es kann ja nicht sein, dass etwas gutes ständig den Namen ändern muss, nur weil das schlechte sich gern den Namen des Guten gibt.

Was auch immer du also erreichen willst mit deinen Schüssen gegen die Wissenschaft, es ist für dich selbst kontraproduktiv.

Per Definition ist es nicht der Stand der Wissenschaft. „Wissen“ ist nicht gleich „Information“. Erst wenn Daten als Informationen korrekt im Kontext eingebettet sind können diese als Wissen bezeichnet werden.

Es waren also eher auf wissenschaftlichen Modellen basierende Projektionen.
In diese wiederum kann sich jeder einlesen. Du kannst ja das Argument der Paywall bringen, jedoch gibt es deswegen Portale von Menschen die sich für Freiheit der Information interessieren und ihr Leben aufs Spiel setzen, um diese zu befreien:

Dafür gibt es tiefen Respekt von mir.

Schwierig, denn das richtige moralische Urteil ist uns aufgrund der Emotionen ziemlich egal wenn es im eigenen sozialen Feld als falsches moralisches Urteil angesehen wird. (2.WK) Am Ende sind wir soziale Wesen.

Die Wissenschaft gibt uns hier eine Logik an die Hand, um zu untersuchen welche Faktoren für welche Seite sprechen.

Die Wissenschaft war es doch letzten Endes, welche uns die Daten und Informationen an die Hand gab, um zu erkennen, dass dieses Virus nicht ausgerottet werden kann und wir alle wieder krank werden können nach ein paar Monaten, selbst wenn sich ausnahmslos jeder impft.

Das war eben nicht die Moral, sondern die weltweite Datenlage, welche dieses Wissen sinnvoll macht.

Was ist dann deine Meinung zu Pestiziden, welche du durch die Nahrung aufnimmst und die dafür ausgelegt sind jegliche Tiere zu töten und nur noch Pflanzen überleben, die genetisch angepasst sind, nur noch diese Substanz zu überleben. (Roundup, DDT, Neonikotinoide, Phenole usw usw usw.)

Wer zeigt denn die großen Agrarfirmen an, wenn diese großflächig die Landschaft mit Giften verseuchen?

Das finde ich unmoralisch und unwissenschaftlich.
Im Gegensatz zur Zwangsimpfung ist das auch Realität und tatsächlich ziemlich gefährlich.

Fazit:
Du hättest wahrscheinlich wesentlich mehr Leute auf deiner Seite, wenn du die Wissenschaft wie ich nutzt, um darauf basierend zu zeigen, wieso Impfpflicht keinen Sinn macht so wie hier im Forum.

Jedoch die gesamte Wissenschaft anzugreifen, nur weil diese falsch interpretiert wurde oder auch mal einen extremen Punkt von dir invalidiert ist ein großer Fehler.
(Aber klar, den Besserwisser fertig zu machen ist noch seit Schulzeiten ankonditioniert)

Hab die Dinger gehasst, aber zu sagen es würden nicht sehr viele kleine Flüssigkeitströpfchen von ihnen absorbiert ist doch offensichtlich falsch.

Bei der Maskenpflicht wäre das Problem also nicht die Maske, sondern die Pflicht.

Wir sollten aber auch nicht so tun, als wäre das nur in DE so gewesen. Jeder Mensch, jedes Unternehmen und jeder Staat musste eine Entscheidung treffen.
Bin ich froh hier gewesen zu sein und nicht in China!!!
(etwas Dankbarkeit ist gut für die psychische Gesundheit)

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Kannst du nicht unterscheiden oder willst du nicht?

Meine Meinung zu Pestiziden ist, dass sie von den gleichen Giftmischern kommen, wie andere Dinge. Die großen Pharmafirmen haben alle Agrarsparten („Biotech“). Na sowas…

Bro bei der Detailtiefe deiner Erklärungen kann ich überhaupt nichts erkennen.

Also Ethik ist " philosophische Disziplin verstanden, die Kriterien für gutes und schlechtes Handeln und für die Bewertung seiner Motive und Folgen aufstellt ."

Welches Handeln gut ist, ist reine Perspektive.
Diese Perspektive ist deckungsgleich mit unseren Emotionen, wenn die Emotionen ein Individuum sind und die Ethik die Gesellschaft.

Aber die Gesamtheit aller Emotionen als Regelwerk ist nicht so gut, um Entscheidungen für die Zukunft zu treffen, als die Gesamtheit allen Wissens.

→ Aus diesem Grunde entwickelte die Evolution noch einen Neocortex für die Wissensverarbeitung auf unser Kleinhirn, welches die Emotionen steuert.

Würdest du sagen, man kann auf eine Sache ablehnend reagieren auch wenn man weiß, dass sie sinnvoll ist, z.B. Zähneputzen?

Klar, zeigst du uns doch :smiley:

Emotionen sind immerhin fundamental wiederspruchsbehaftet. Nur durch die Logik, welche im zweiten Iterationsschritt einfließt können diese emotinalen Dissonanzen (hoffentlich) gelöst werden.

Manchmal entscheidet sich die Logik dann sogar dazu ein Bein zu amputieren, auch wenn die Emotionen sagen es besteht eine absolut minimale Chance, dass einfach alles gut verheilen und sich nicht ausbreiten wird.

Die Realität ist sehr viel komplexer als Maske gut/schlecht oder Impfung gut/schlecht.

Angenommen, du findest eine Geldbörse auf der Straße. Was tust du und warum?

EDIT:

Kommst du da mit Logik weiter? Erzähl mal.

Kommt drauf an, ob über oder unter 10€. :wink:

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Ich verbrenne den Fiat Scam sofort um andere zu schützen. Ist doch logisch.

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hörenswert

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