Todesursache #1 ist angeblich Einsamkeit.
Ich kann das aus meinem Berufsleben weder bestätigen noch zurückweisen. Habe dazu nur einige TED-Talks etc. rein aus Interesse, lange vor Corona verfolgt.
Todesursache #1 ist angeblich Einsamkeit.
Ich kann das aus meinem Berufsleben weder bestätigen noch zurückweisen. Habe dazu nur einige TED-Talks etc. rein aus Interesse, lange vor Corona verfolgt.
Dein Verlauf und Symptome sind typisch und habe ich schon öfters so gehört. Gute Besserung
Gute Besserung auch von mir.
Ich glaube niemand Vernünftige wird das bestreiten, dass es dieses Virus gibt und auch die beschissene Verläufe.
Mich würde dein weiterer Verlauf interessieren!
Ich habe mich anfang Januar dieses Jahres infinziert und habe mich über den Hausarzt auf antikörper testen lassen. Ca 3 Wochen nach den ersten Symptomen.
Und ich hatte auch schon eine schwere Grippe, bei der ich haluziniert habe und in Krankenhaus musste. Covid ist von den beschwerden anders. Die Temperatur ist viel niedriger und ich hatte viel mehr Kreislaufprobleme umd Muskelschwäche.
Ich sehe das grundsätzlich nicht so. Nicht alles, was von Regenten befohlen wird, stammt aus profundem Geist. Es hat sich auch zur genüge gezeigt, das gerade durch bestimmte Maßnahmen, die Du hier vertrittst, auch Menschen das Leben gekostet hat. Beispielsweise die restriktive Einhaltung von Reservebetten in Kliniken und dadurch Schwerstkranke abgewiesen wurden.
Klar geht es um Menschenleben und jedes Leben ist was besonderes. Hier seh ich aber eher den moralischen Fingerzeig. Es ist auch nicht gut, seine eigenen Ideale anderen überstülpen zu wollen.
Von allen Sachen, die mich an der Pandemie genervt haben, war das „Virtue Signaling“ weit oben auf der Liste.
Besser kann man es nicht sagen. Nagel auf den Kopf.
https://www.nature.com/articles/s41598-021-84092-1
tl;dr: Stay-at-home order sind nutzlos. Nur der sichere Irrtum ist ausgeschlossen.
edit: Menschen zu hause einzusperren ist ein Verbrechen, keine Leistung.
Ich habe es nur ganz kurz überflogen, aber ich kann mit solchen Aussagen nicht viel anfangen.
Es gibt so wahnsinnig viele Parameter, die die Ausbreitung beeinflussen. Da scheint es mir viel zu komplex, eine einzelne Abhängigkeit isolieren zu können.
Nur weil ich eine Stay-at-home Order ausgebe heißt das doch erst einmal gar nichts. Welche Leute sollen zuhause bleiben und wann? Dürfen sie andere treffen? Sind Schulen geöffnet/teilgeöffnet? Halten sich die Leute an die Regeln und wird das kontrolliert? Welche Maßnahmen werden in öffentlichen Gebäuden umgesetzt, gibt es genug Masken und werden sie getragen (Einkaufen, Schule, Altenheime etc.)?
Das einzige, was mir bzgl. Lockdown weiterhilft, ist mein Verstand:
Extrem 1) Wenn niemand seine Wohnung verlassen würde (was natürlich nicht geht!), könnte sich niemand mehr anstecken.
Extrem 2) Wenn es keinerlei Kontaktbeschränkungen gäbe, wird man die Krankheit nicht in den Griff bekommen, da z.B. in geschlossenen Räumen Masken nicht dauerhaft helfen. Viele tragen ihre FFP2 Masken auch nicht richtig; im privaten Bereich gar nicht. Ausreichendes Lüften hilft zwar, ist aber praktisch in den meisten Räumlichkeiten fast unmöglich (sagte zumindest mal ein Aerosolforscher bei Lanz).
Wenn also bei Extrem 1 niemand mehr krank wird und bei Extrem 2 sehr viele, dann muss es dazwischen irgendwo einen Übergang geben.
In der Theorie kannst Du Die ganze Welt 4 Wochen lang einsperren und das Virus ist ausgerottet.
In der Praxis geht das halt nicht.
„Ja, aber wenn a, b und c eintreffen“ (und die Sterne günstig stehen) „, dann wirkt es“
Das ist die Argumentation von jemanden, der unrecht hatte. Außerdem sind das für mich unnütze Informationen, da nicht mit der Realität vereinbar.
edit:
Ich weiß, ich wiederhole mich, aber es gibt gute Studien darüber, was wirkt und was nicht.
Die Regierung ist beratungsresistent. Die Verantwortlichen (Spahn und Merkel) sollten mMn zurücktreten.
Das hatte ich doch auch geschrieben.
Mir geht es um die Argumentation, dass ein Lock-Down natürlich einen gewissen Erfolg bringen muss. Da die R-Reduktion bei der Annäherung an Extrem A sehr wahrscheinlich stetig verläuft (schwacher bis kompletter Lockdown), ist nur die Frage wie weit man sich annähern muss, um eine gewisse Reduktion zu erreichen.
Das war doch eigentlich auch schon in der Studie aus deinem Beitrag #217 zu sehen, trotz der großen Fehlerbalken. Und eine ähnliche Diskussion hatten wir schon ab Beitrag #227.
Wir sind uns auch immer noch einig, dass eine richtige Stay-at-home Order nichts mehr signifikant verbessert. Aber ein Teil-Lockdown schon. Also vielleicht nur ein Missverständnis, geht es in deiner neuen Studie nur um einen kompletten Lockdown?
In der neuen Studie (nicht von mir ) geht es nur um die Stay-at-home Order, also die Wohnung nicht verlassen dürfen (außer für Lebensnotwendiges).
Das interessante an der Studie ist nicht, dass die nichts bringen. Das ist bekannt. Das interessante ist, dass sie zeigen das der behauptete Nutzen dieser Maßnahme im Prinzip nur ein Selection Bias ist.
Oder im Klartext:
Leute, die „Stay at home order“ propagieren, sollten aus ihrer Echokammer rauskommen.
Ich war von dieser Aussage irritiert.
LOL
Tja, dann hätte ich es vielleicht mal lesen und nicht überfliegen sollen.
Durchaus verständlich.
Ich leb weiterhin 1A als Maskenverweigerer der auch weiterhin Professionele Damen aufsucht troz bald 4 Dekaden auf der HyperKyphose des Scheuermanes und 30 Zero BMI.
Ist alles übertrieben und niemand sollte so heiß essen wie er kocht !
Meines Wissens muss in einer „Demokratie“ ein Lockdown von der Bevölkerung per Abstimmung auf den Weg gebracht werden. In einer Ausnahme, wo keine Zeit für Abstimmung wäre, würde ich mich auch einer Ausnahme fügen wollen.
Ein Lockdown sollte allerdings nicht zu einer Standardlösung mutieren. Dann wäre das ein Verstoß gegen die Grundrechte der Bürger.
Ein Lockdown sollte der Regierung nur Zeit verschaffen, um eine Lösung zu erarbeiten. Dies hat sie jedoch mit absolutem Nichtwissen versammelt.
Ich halte die Aufrechterhaltung eines Lockdowns für Verfassungswidrig.
Dabei solltest du jedoch zwischen direkter und parlamentarischer Demokratie entscheiden…
Für mich beides nicht das Richtige. Wir brauchen einen Mittelweg, am besten Wissenschaftler die Empfehlungen machen und Gesetze könnten die Bürger dadurch besser bestimmen…
Das ist allerdings Zukunftsmusik
Die Wissenschaft kann einem sagen, wie man ein Ziel erreicht. Sie kann einem aber nicht sagen, welche Ziele man verfolgen soll.
Es muss also andersherum sein. Das Volk definiert ein Ziel und die Wissenschaft sagt Dir, wie Du es erreichst. Beispiel: Volk gibt 10% des Etats für Gesundheitsdienstleistungen aus. Wissenschaft sagt, wo diese am besten investiert sind.
Nehmen wir doch den Klimawandel als Beispiel.
Das Volk wird nicht auf die Idee kommen, da ein Ziel erreichen zu wollen, da die Probleme ja mit extremer Verzögerung auftreten und es fast schon zu spät ist wenn es bemerkt wird.
Man könnte da sagen, es gibt eine journalistischere Wissenschaft, welche in die Zukunft schaut.
Finda da die Beispiele Harald Lesch auf Youtube ein gutes Beispiel, aber auch Christian Kreiß.
Diese sollten dann dem Volk bescheid geben und auch einen Plan ausarbeiten der dann z.B. als Empfehlung an das Volk gegeben wird und dieses kann dann sich selbst organisieren, da das Internet und die Gesellschaft wesentlich transparenter geworden sind als momentan.
Sehe es sogar als sehr gefährlich, wenn man einfach das Volk entscheiden lässt und die Wissenschaftler sind dann die, die den Weg bereiten.
Das ist für mich eher genau das Problem an der momentanen Wissenschaft.
Diese wird von einem Konzern bezahlt genau etwas für ihr Ziel zu erforschen und das ist warum die Wissenschaft so verwirrt geworden ist. Die Wissenschaft muss sich frei entscheiden dürfen, was sie erforschen will oder wir haben ein Problem.
Anhand deines Beispiels würde ich eher sagen die Wissenschaft erforscht möglichst frei von irgendwelchen Zielen und Profiten die Gesundheit der Menschen und sagt den Menschen welches die gravierendsten Probleme sind. Daraufhin entscheidet das Volk wie viel jeder spenden will, alle wissen aufgrund der Transparenz auch wer wie viel gespendet hat.
Sowohl Wissenschaft, als auch Journalismus dürfen, nein sollen auf Probleme aufmerksam machen und auf die politische Agenda setzen. Sie treffen aber keine Entscheidung.
Witzigerweise beobachte ich dasselbe Problem bei staatlich finanzierter Forschung. Wissenschaftler werden engagiert, deren Ziel es sein soll herauszufinden, dass die Regierung recht hat.
Oder der alte Joke: 95% der Wissenschaftler stimmen dem zu, was ihr Financier denkt.
Den kritischen Umgang mit privat finanzierter Forschung haben wir bereits gelernt. Bei öffentlicher Forschung hingegen… ?
Das Beispiel Corona zeigt, dass dieses System nicht funktioniert.
Eines der Kardinalsünden der Krise war zu glauben, dass sich das Narrativ des Klimawandels auf Corona übertragen ließe.
Beim Klimawandel stehen mindestens 40 Jahre Forschung hinter und es gibt einen breiten Wissenschaftlichen Konsens. Das gibt es bei Corona nicht. Das hat die Öffentlichkeit jedoch nicht davon abgehalten von „Corona-Leungern“ zu sprechen, dieselbe Rhetorik wie z.B. „Klima-Leugner“. Ich halte das für überzufällig. Die Leute unterscheiden da offenbar nicht.
Das ruft Opportunisten aufs Programm. Ohne auf einzelne Wissenschaftler einzugehen, wenn Du beobachtest, dass man Dir 150 Millionen Euro gibt, wenn Du ein Horrorszenario an die Wand malst (unabhängig vom Wahrheitsgehalt), dann setzt das die falschen Anreize. Schlimmer noch, die von Dir geforderte unabhängigkeit der Forschung ist vollkommen ausgehebelt.
Also ja: Ich bin grundsätzlich mit Dir einer Meinung. Aber in der Praxis weiß ich nicht, wie man das Problem zur Zufriedenheit aller löst.