„Die einzigen praktischen Anwendungen von Bitcoin finden sich bisher bei Geldwäsche und Steuerhinterziehung.“
Der Autor muss es ja wissen.
„Die einzigen praktischen Anwendungen von Bitcoin finden sich bisher bei Geldwäsche und Steuerhinterziehung.“
Der Autor muss es ja wissen.
Gerade gesehen, dass es dazu schon ein Reaktionsvideo von Roman gibt. Gleich mal ansehen…
Uhr das ist mir aber zu unübersichtlich. Tradingview hat auch deutlich mehr Instrumente mit spielen.
Über den Artikel bin ich auch gestolpert. Hart zu lesen vom „Leiter des Ressorts Wirtschaft“
Wie geht ihr damit um, wenn ihr sowas dann von Freunden unter die Nase gehalten bekommt?
Bin gar nicht komplett anderer Meinung. Es fällt mir nicht erst seit heute schwer, an dieses Mantra des Wertspeichers zu glauben. Langfristig erhoffe ich mir natürlich Kursgewinne, die kurzfristige Korrekturen mehr als ausgleichen werden. Nur hat das nichts mit einem Wertspeicher zu tun, auf den ich jederzeit zugreifen könnte. Deswegen sehe ich Bitcoin als spekulatives Asset an.
Übrigens spricht der Autor selbst davon:
Es ist durchaus wahrscheinlich, dass Bitcoin sich auch vom jüngsten Rücksetzer erholt.
Über den inneren Wert haben wir hier schon oft genug geschrieben und den hat Bitcoin eben nicht, was aber für viele Anlageobjekte gilt.
Wo ich dem Artikel aber widersprechen würde ist bei der Unterstellung, Bitcoin habe keinerlei legitimen Nutzen. Das sehe ich anders, wobei der Nutzen teilweise in der Zukunft liegt.
Wenn ich daran nicht glauben würde, wäre ich nicht investiert. Das ist auch der Grund, warum ich nicht mit Alts zocke.
Das Märchen von dem unkorrelierten Asset ist leider genau das: ein Märchen. Da kann Cathie Woods sagen was sie will, wobei ihr Standing zwischenzeitlich sowieso erheblich gelitten haben dürfte.
Natürlich ist der N-TV Artikel extrem negativ und hämisch gehalten aber ein Funken Wahrheit ist trotzdem dran. Manche der angesprochenen Probleme, insbesondere die Volatilität und damit einhergehend mangelnde Eignung/Akzeptanz als Zahlungsmittel, werden sich in Zukunft ändern aber momentan ist es eben nicht soweit.
Ach und by the way: N-TV ist weit davon entfernt, ausschließlich mit negativer Berichterstattung zu Bitcoin aufzufallen. Es gab durchaus auch schon überraschend positive Beiträge und Einordnung.
Letzten Endes spiegelt sich hier halt die nach wie vor verbreitete Skepsis der traditionellen Finanzwelt wieder. Teilweise sind die aber schon weiter als die „Wirtschaftsjournalisten“.
11.11.2021 17:16
Wenn man mal unter
zurückblättert, wechseln sich positive und negative Meldungen ab. Neben den reinen Preis News zwischen Crash und ATH gibt es aber immer wieder Hintergrundberichte und technische news, die für ein Mainstreammedium gar nicht übel sind. Ich will ja nicht nur wissen, was reddit und die Blocktrainer community von einer Sache hält, sondern auch sehen, wie der Rest der Welt auf Bitcoin blickt.
Angenommen Bitcoin steigt weiterhin kontinuierlich an wie bisher (langfristig betrachtet).
Dann dient er dir doch auch bei zukünftig hoher Volatilität als Wertspeicher, wenn du es mit deinem Ausgangsniveau zum Investitionszeitpunkt und der „Alternative“ FIAT als Wertspeicher zu nutzen vergleichst (und nicht mit dem Höchststand, den du mal erreicht hattest).
Naja, so ganz falsch ist der Artikel auch nicht, und ja ich habe das Antwort-Video von Roman gesehen.
Teile aber einige Grundgedanken nicht, auf denen Roman seine Argumentation aufbaut:
Solange das so bleibt, kann der Deflationäre Grundgedanke des Bitcoin, nämlich dass die Anzahl der Coins begrenzt ist, seine Stärke nicht ausspielen.
Wenn Lieschen Müller bei niedrigem Bitcoin Kurs auf einmal doppelt so viele für die Brötchen hinlegen muss, weil alle Welt in Euro rechnet, dann wird es der guten Frau schwer zu vermitteln sein, dass Bitcoin vor Inflation schützt bzw. deflationär ist. Oder Lieschen Müller muss bis zum nächsten Halving warten mit Brötchen kaufen
Fazit: Solange eine Hyperbitcoinization bzw. weitreichende Akzeptanz als dominantes Zahlungsmittel nicht gegeben ist, stimmen leider sehr viele Aussagen aus dem Artikel von NTV. Auch wenn man sich eine andere Zukunft für Bitcoin wünschen würde, stand heute sind wir da nicht, daher finde ich den Tenor in Roman‘s Video manchmal etwas unpassend, dass kein Mensch mehr in Euro‘s denkt und lebt und Gott behüte BTC zurück in FIAT tauscht. Das ist etwas realitätsfern und evtl. haftet daher der Szene manchmal auch ein etwas „Sektenhaftes“ Image an. Etwas weniger Hoffnung und etwas mehr Bodenhaftung fände ich da manchmal gut.
So, jetzt dürft ihr mich steinigen. Auf los gehts los.
Momentan liegt der interne Zinsfuß/internal rate of return für Bitcoin in meinem Portfolio bei -48%, das ist mit Abstand der schlechteste Wert. An zweiter Stelle käme die in FIAT denominierte Alternative mit -6%. Na klar sollte sich das demnächst wieder ändern aber mit etwas Pech kann das Wochen, Monate oder Jahre dauern. Von letzterem Fall gehe ich mal nicht aus aber gab’s ja auch schon.
Das ist für mich okay, weil ich einen entsprechenden Investitionshorizont habe aber definitiv nichts für jeden Anleger.
Tja, das ist das falsche Mindset. Du legst in FIAT an und sparst in Bitcoin. Nicht andersrum
Weder noch: ich investiere Fiat in den Wert, den Bitcoin repräsentiert. Sonst könnte ich auch in Doge oder was weiß ich reingehen, weil ein Doge = ein Doge.
Ich habe zwar nicht vor „in Fiat auszucashen“, wenn dann nur als vermutlich notwendigen Zwischenschritt, aber dass ich irgendwann BTC in ein produktives Asset umschichte, ist momentan schon noch der Plan. Was das sein wird, oder ob man aus seinen Bitcoin Beständen selbst Einnahmen wird generieren können, wird sich dann zeigen müssen.
Nein, die Standardabweichungen ergeben sich aus den Daten, die für die Modellierung verwendet wurden, also den Bitcoinkursen bis 2019. Warum sollte ein einfaches Regressionsmodell eine geringere Schwankung voraussagen als das bisher der Fall war?
Auch das mit „der Spielraum ist so groß, dass das Modell immer irgendwie stimmt“ ist Unsinn, es gibt klare Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, nämlich dass sich längerfristig der Kurs nicht öfter als 32% außerhalb des ersten Standardabweichungsbandes befindet, und nicht öfter als 5% außerhalb des zweiten. Diese Voraussetzungen hat sich auch nicht PlanB irgendwie ausgedacht, sondern das ist, wie so ein Modell funktioniert.
Was heißt hier „längerfristig“? Es gibt keinen Punkt, zu dem so ein Modell plötzlich von gültig auf ungültig wechselt. Je länger, umso unwahrscheinlicher wird die Gültigkeit, bzw. umso schlechter wird der Vorhersagecharakter. Wenn der Kurs jetzt aus dem zweiten Band fällt und ein Jahr dort bleibt, wird es glaub ich niemanden mehr geben, der an dem Modell festhält.
Genau meine Gedanken.
Die Fragen bzw. die Antworten darauf haben mich aber auch nicht weitergebracht… im Gegenteil…
Man bekommt nur Halbsätze an den Kopf geworfen, als ob man zu dämlich wäre oder alles so sonnenklar wäre, wie sich die Finanzmärkte verhalten. Keinerlei plausible und logische Erklärung. Mag schon sein, dass ich zu wenig Hintergrundwissen habe, aber die Antworten waren mehr als unbefriedigend bzw. meines Erachtens unlogisch… so what, ich werde nicht wieder fragen…
Das ist die einzig logische Erklärung die ich kenne:
Mich konnte man jedenfalls noch nicht vom Gegenteil überzeugen
beste Scene auch wenn mir die erste Hälfte gar nicht mehr so in Erinnerung geblieben ist!
Letzten Endes erwarte ich aber auch keine goldene Bibel, wo drin geschrieben steht, wann der Markt wie reagieren wird.
Es ist wie so oft im Leben ein Zusammenspiel aus vielen Konstrukten und wenn man denk, man habe eine Lösung, ist es im nächsten Augenblick schon wieder nicht so.
Ist ja auch so.
Ich haue ja selber gerne mal eine Prognose raus, aber nur aus einem subjektiven Eindruck heraus, weil es Spaß macht und in dem Wissen, dass es niemand weiß.
Die einzig m.E. plausible Arbeitshypothese ist die des effizienten Marktes. Heißt im Klartext:
Die Kurse aller Assets entwickeln sich alleine aus Erwartungen heraus. Sobald es neue Informationen gibt, werden diese vom Markt praktisch sofort in die Erwartung eingepreist.
Beispiel:
Bei negativen Nachrichten fallen die Aktienkurse (z.B. die Ankündigung einer Zinserhöhung). Wenn die Zinserhöhung dann irgendwann stattfindet, passiert praktisch nichts mehr.
Im Gegenteil wird zu dem Zeitpunkt oft eine vorherige Überreaktion des Marktes zurückgenommen. „Buy the rumor, sell the news“, oder in diesem Beispiel „Sell the rumor, buy the news“.
Es ist also Unsinn zu denken, dass man auf Grundlage einer Nachricht (z.B. Zinserhöhung) die Kursentwicklung der nächsten Wochen vorhersagen kann. Trotzdem hatte die Zinserhöhung natürlich einen Einfluss auf den Markt.
Diese Hypothese kann man sich auch sehr gut plausibel machen:
Wäre es möglich, die kommende Kursentwicklung vorherzusagen, könnte man ohne Probleme aus Hunderten Euro viele Milliarden Euro machen. Offensichtlich schaffen das aber selbst von den sogenannten Experten nur die wenigsten; ein großer Teil vermutlich aus Glück.
Mittels Investments ein Vermögen aufzubauen funktioniert also m.E. nur so:
Man hat einen Informationsvorsprung bei Nachrichten (können wir hier praktisch vergessen)
Die eigene Erwartung stellt sich als bessere Einschätzung der Zukunft heraus, als die der anderen. Entweder aus Glück, oder weil man die Randbedingungen besser einschätzen kann.
Bsp.: Annahme, dass Bitcoin langfristig steigen wird, da Probleme gelöst werden können, die den meisten (noch) nicht bewusst sind.
Kurse steigen langfristig aufgrund der Inflation. Man hat dann mehr Euro, aber nicht mehr Kaufkraft.
Wirtschaftliche Unternehmen schütten Gewinne aus (Dividende)
Man ist ein Wal und/oder kann den Markt aktiv beeinflussen.
Natürlich gibt es auch Trader, die den kurzfristigen Markt und die Marktpsychologie einfach besser einschätzen können und mehr Zusammenhänge verstehen als andere. Aber das muss man, wie so vieles, über lange Zeit erlernen.
Meine Spaßprognose lautet:
Tiefer als 29100$ gehts nicht!
Och menno. Jetzt hatte ich einmal einen Volltreffer gelandet und hab hier aber die falsche Währung dahinter gesetzt
Meine Überlegung war vor ein paar Wochen: Wir haben ein higher High gebildet (Apr & Nov‘22). Der zweite High war circa 5000€ höher als der erste. Ich erhoffte mir dann auch ein higher Low, wobei der zweite Low auch 5000€ höher stände als der im Juni/Juli‘22, was als sehr bullish zu werten wäre.
Ich habe den Dip auf jeden fall gut erwischt bis jetzt. Wobei ich natürlich nun aufs nächste Allzeithoch geiere. Wie siehts bei euch aus?
Hey hou Leute,
Was denkt ihr zur Zeit so? Wirds noch weiter runtergehen? Oder sehen wir nach diesem Dip wieder neue Höchststände dieses Jahr? Wie ist denn zur Zeit so die Stimmung bei euch da draußen?
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Hab ich was vergessen?
Los gehts!
Ich erwarte eigentlich Ende des Jahres, um November herum, einen weiteren Einbruch. Aber die Vergangenheit hat auch gezeigt, dass der Kurs nie unter das vorletzte ATH gefallen ist. Und bis 20k ist nicht mehr viel Luft, für einen krassen Einsturz.
Wenn es tatsächlich so kommt, werden wir das nächste ATH vermutlich erst 2025 sehen.
Aber wie ich immer sage: Es ist nur eine Frage des eigenen Zeithorizonts. Also cool bleiben und hodln.